AT311113B - Schrapperfahrzeug zum Aufnehmen von Gut, insbesondere von Stallmist - Google Patents

Schrapperfahrzeug zum Aufnehmen von Gut, insbesondere von Stallmist

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AT311113B
AT311113B AT341970A AT341970A AT311113B AT 311113 B AT311113 B AT 311113B AT 341970 A AT341970 A AT 341970A AT 341970 A AT341970 A AT 341970A AT 311113 B AT311113 B AT 311113B
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AT
Austria
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vehicle
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AT341970A
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Walter Andreas
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Schrapperfahrzeug zum Aufnehmen von Gut, insbesondere von Stallmist, das vor einer nach oben und in Aufnahmerichtung ansteigenden Fläche liegt. 



   Beim Aufnehmen von Gut, insbesondere von Stallmist, ist es von Wichtigkeit, dass die Schaufel des Schrapperfahrzeuges bei jedem Hub völlig ausgelastet wird, d. h. sie so weit wie möglich zu füllen ; dieses soll auch dann noch möglich sein, wenn die aufzunehmende Gutmenge abnimmt, so   dass   auch die letzten Reste mit Sicherheit in die Schaufel eingebracht werden können. 



   Diese Bedingungen können kaum oder nicht erfüllt werden, wenn-wie das meist der Fall ist-das aufzunehmende Gut auf dem Boden eines Behälters (einer Grube) liegt, dessen Wände vom Boden unmittelbar senkrecht aufragen. Es ist einleuchtend, dass dem abgeholfen werden kann, wenn mindestens eine Begrenzungswand des Gutbehälters (der Grube) mit mindestens konstanter Steigung gegen die Vertikale ausgeführt wird. Zwei solche Möglichkeiten sind in den Fig. l und 2 schematisch angedeutet.   Mit-5--ist   die vertikal aufgehende Behälterwand bezeichnet, an die entweder fix oder auch nur nährend des Gebrauchs unverrückbar angeordnete schräge   Fläche--l--angelehnt   ist und entlang welcher die Schrapperschaufel hochgehend entlang geführt wird, wobei sich höchstens ein geringer Spalt zwischen Schaufelrad und der Wand ausbildet. 



   Fig. 2 zeigt eine solche ansteigende   Fläche --1--,   deren Steigung mit zunehmender Höhe über dem Boden zunimmt. Bei dieser Ausführungsart kann die Fläche der Bewegungsbahn, die die Schaufel des Schrapperfahrzeuges beim Hochschwenken durchläuft, besonders gut angepasst werden. 



   Bei dieser Wand kann noch eine mit der Unterkante an ihr angelenkte   Platte--6--,   die unbetätigt von der   Wand-l-fortragt   und nach oben klappbar ist, vorgesehen sein. Diese Platte ragt in den Weg der aufwärtsschwenkenden Schrappschaufel hinein und presst das Gut gegen diese Schaufel. Dabei setzt sie jedoch der Schaufel nur einen begrenzten und ohne weiteres überwindbaren Widerstand entgegen, so dass sie bei der Fortsetzung der Schwenkbewegung von der Schaufel gegen die Wand geklappt werden kann. Der Widerstand wird durch das Eigengewicht der Platte erzeugt und kann von geeigneten elastischen Mitteln, wie   z. B.   einer   Feder--7--,   unterstützt werden. 



   Das Schrapperfahrzeug kann zur Gutaufnahme mit der Schaufel in Schrappstellung gegen diese schräge Wand gefahren werden und diese sorgt dann dafür, dass das Hochschwenken der Schaufel automatisch, d. h. ohne Betätigung irgendwelcher Hubvorrichtungen, erfolgt. Dadurch wird der Betriebsaufwand des Schrapperfahrzeuges erheblich herabgesetzt und die Konstruktion des Fahrzeuges vereinfacht, indem es bloss eine einfache Arretierung vorgesehen hat, die die Schaufel nach Beendigung des Aufnahmevorganges in ihrer hochgeschwenkten Stellung festhält. 



   Bei der Gutaufnahme bei einer solchen stetig ansteigenden Behälterwand besteht die Möglichkeit, dass das Schrapperfahrzeug mit seinen Vorderrädern auf der ansteigenden Fläche nach oben wandert. Dabei kippt das Fahrzeug um den Berührungspunkt seiner Hinterräder mit dem Boden und es besteht die Gefahr, dass es sich nach hinten überschlägt. Hier setzt die Erfindung ein, indem mit ihrer Hilfe dieses sicher verhindert wird. Das Schrapperfahrzeug gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es bei mit der Schaufel verschwenkbaren Vorderrädern hinter der Hinterachse mindestens eine Stütze aufweist, die in einer solchen Höhe über dem Boden und mit einem derartigen Abstand zur Hinterachse angeordnet ist, dass sie bei einem Kippen des Fahrzeuges nach rückwärts den Boden berührt, bevor sich der Fahrzeugschwerpunkt senkrecht über die Hinterachse verlagert hat.

   Auf diese Weise wird unter allen Umständen ein Überschlagen des Fahrzeuges nach hinten vermieden. Ausserdem bietet sich der weitere Vorteil, dass das Aufnehmen von Gut in Verbindung mit der ansteigenden Schrägfläche ohne weiteres auch von ungeübtem Personal und mit einem Minimum an Aufmerksamkeit durchgeführt werden kann. Wenn nämlich das Fahrzeug an der geneigten Fläche hochklettert, kann der Fahrzeugantrieb gefahrlos eingeschaltet bleiben, auch wenn die Schaufel schon ihre hochgeschwenkte Lage eingenommen hat. Das Fahrzeug kippt nämlich nur so lange nach hinten, bis die Stütze den Boden berührt. Sodann stellt sich ein Gleichgewicht ein,   d. h.   die angetriebenen Hinterräder rutschen so stark durch, dass das Fahrzeug einerseits in seiner Stellung mit hochgeschwenkter Schaufel verbleibt, anderseits jedoch nicht weiter nach hinten kippt. 



   Eine derartige Stütze bietet nicht nur dann Vorteile, wenn das Fahrzeug an einer geneigten Fläche hochklettert, sondern sie sorgt auch dafür, dass das Fahrzeug bei beliebigem ändern Betrieb an einem Überschlagen nach hinten gehindert wird. Ein derartiges Überschlagen kann beispielsweise auftreten, wenn die gefüllte Schaufel schnell und unvorsichtig gegen ihren oberen Anschlag bewegt wird. Diese Gefahr tritt insbesondere dann auf, wenn das Fahrzeug in abschüssigem oder sehr unebenem Gelände arbeitet. Die Stütze kann beliebig, beispielsweise in Form einer nach hinten herausragenden Verstrebung, ausgebildet sein. Anderseits kann auch der hintere Teil des Fahrgestells so geformt sein, dass er beim Kippen des Fahrzeuges im entsprechenden Zeitpunkt den Boden berührt. 



   Vorteilhafterweise ist die Stütze mit einer kufenförmigen Unterseite ausgebildet. Dies gestattet es, den Verschleiss der Stütze auf eine grössere Fläche zu verteilen und damit gering zu halten. Besonders vorteilhaft ist es, an der Stütze eine oder mehrere Rollen anzuordnen. Eine derartige Ausbildung vermindert den Verschleiss noch weiter, ohne dabei das Gleichgewicht zu stören, das durch die durchrutschenden Räder in der hochgekippten Stellung aufrecht erhalten wird. 

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   Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist die Stütze als Auftritt ausgebildet. Dies gestattet es dem Fahrer des Schrapperfahrzeuges, unter ungünstigen Bedingungen,   d. h.   wenn zusätzliche Belastungen der Hinterräder erforderlich sind, auf die Stütze zu steigen und das Fahrzeug mit seinem Eigengewicht zu belasten. 



   Weiterhin ist es vorteilhaft, an der zweiarmig ausgebildeten Stütze einen als Auftritt dienenden Bügel hochschwenkbar anzulenken. Im unbenutzten Zustand stört dieser Bügel die Funktion des Schrapperfahrzeuges in keiner Weise, da er sich hochklappen lässt. Anderseits bietet er eine bessere Möglichkeit zum Aufsteigen und gestattet es darüber hinaus, das durch das Gewicht des Fahrers gebildete Gegengewicht relativ weit hinter dem Fahrzeug angreifen zu lassen. 



   Vorzugsweise ist zum Hochschwenken des Bügels eine gedämpfte Feder vorgesehen, so dass nur dann eine Betätigung des Fahrers erforderlich ist, wenn der Bügel heruntergeklappt werden soll. Steigt der Fahrer vom Bügel ab, so schwenkt dieser selbsttätig,   u. zw.   auf Grund der Dämpfung entsprechend langsam, nach oben. 



   Das Schrapperfahrzeug lässt sich mit der die ansteigende Fläche aufweisenden Vorrichtung besonders gut als komplette Anlage,   u. zw.   insbesondere in der Landwirtschaft, verwenden. Bei der Stallentmistung kann dann nämlich in einem Arbeitsgang der Mist einer Spur zusammengeschrappt und vollständig in der Schaufel aufgenommen werden. 



   Die Zeichnungen zeigen neben den Fig. 1 und 2 noch das die Erfindung bildende Schrapperfahrzeug in ihrer Fig. 3. 



   Das Schrapperfahrzeug ist so ausgebildet, dass beim Verschwenken aus der oder in die Schrappstellung der gesamte vordere Teil, bestehend aus der   Schaufel-3--,   einem   Schwenkrahmen --8-- und   den   Vorderrädern-9-,   um einen   Drehpunkt --10-- geschwenkt   wird. Beim Betrieb des Fahrzeuges mit den ansteigenden Flächen gemäss den Fig. 1 und 2 kommen die   Vorderräder-9-zur   Anlage an die Fläche   - l-und   sie wandern auf dieser nach oben. Das Fahrzeug kippt also um den Punkt, in dem seine Hinterräder --11-- auf dem Boden aufliegen, nach hinten.

   Um zu vermeiden, dass sich das Fahrzeug auf Grund einer Unachtsamkeit des Lenkers, d. h. auf Grund zu späten Ausschaltens des Antriebes, nach hinten überschlägt, ist hinter der   Hinterachse --12-- eine Stütze --13-- vorgesehen.   Ihr Abstand zur Hinterachse und zum Boden ist so gewählt, dass sie den Boden berührt, bevor sich der Fahrzeugschwerpunkt beim Kippen senkrecht über die Hinterachse verlagert hat. Ein überschlagen wird also mit Sicherheit vermieden.

   Hat das Fahrzeug eine Stellung erreicht, in der es mit den   Vorderrädern --9-- an   der   Fläche--l--anliegt   und mit den Hinterrädern   --11-- und   der   Stütze --13-- den   Boden berührt, so stellt sich ein Gleichgewicht ein, indem die Räder so weit durchrutschen, dass das Fahrzeug bewegungslos in seiner aufgerichteten Stellung gehalten wird. 



   Die   Stütze --13-- ist   an ihrer Unterseite mit einer   Kufe --14-- versehen,   um während der Berührungsphase mit dem Boden ein leichtes Gleiten ohne   übermässigen   Verschleiss zu gestatten. An Stelle der Kufe kann auch ein Rad oder eine Rolle angeordnet werden. 



   Nach dem Ausführungsbeispiel sind zwei Stützen vorgesehen, an denen ein   Bügel-15-hochschwenkbar   angelenkt ist. Zum Hochschwenken dient eine Feder --16--, die eine Dämpfung aufweisen kann, um die 
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 so können auch die Stützen als Auftritt ausgebildet sein. Darüber hinaus kann auf die Stützen verzichtet werden, sofern das Fahrgestell oder der hintere Aufbau des Fahrzeuges derart ausgebildet ist, dass der entsprechende Abstand zur Hinterachse und zum Boden vorhanden ist. Sind Stützen vorgesehen, so können diese begrenzt elastisch ausgebildet sein, um das Aufsetzen auf dem Boden abzufedern. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schrapperfahrzeug zum Aufnehmen von Gut, insbesondere von Stallmist, das vor einer nach oben und in Aufnahmerichtung ansteigenden Fläche liegt, wobei das Schrapperfahrzeug eine aufwärts schwenkbare 
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 verschwenkbaren Vorderrädern (9) hinter der Hinterachse (12) mindestens eine Stütze (13) aufweist, die in einer solchen Höhe über dem Boden (2) und mit einem derartigen Abstand zur Hinterachse angeordnet ist, dass sie bei einem Kippen des Fahrzeuges nach rückwärts den Boden berührt, bevor sich der Fahrzeugschwerpunkt senkrecht über die Hinterachse verlagert hat. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT341970A 1970-04-15 1970-04-15 Schrapperfahrzeug zum Aufnehmen von Gut, insbesondere von Stallmist AT311113B (de)

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