AT310555B - Photographische Einrichtung, die in einem Gehäuse angeordnet ist, zum Kopieren von Schriftstücken - Google Patents

Photographische Einrichtung, die in einem Gehäuse angeordnet ist, zum Kopieren von Schriftstücken

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AT310555B
AT310555B AT469070A AT469070A AT310555B AT 310555 B AT310555 B AT 310555B AT 469070 A AT469070 A AT 469070A AT 469070 A AT469070 A AT 469070A AT 310555 B AT310555 B AT 310555B
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Gerard Mercure
Jean Thibault
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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine photographische Einrichtung, die in einem Gehäuse angeordnet ist, zum Kopieren von Schriftstücken, wie z. B. Dokumenten, Karteikarten od. dgl., die auf einer ihrer Kanten aufliegend und schräggestellt in einem Behälter, einer Lade od. dgl. aufbewahrt sind. 



   Schriftstücke sind in einem Behälter, einer Lade od. dgl. im allgemeinen in spezieller Reihenfolge geordnet aufbewahrt. Wenn einige Schriftstücke aus der Lade herausgenommen werden ist es möglich, dass sie bei Rückgabe falsch eingeordnet werden. Dieser Fall tritt besonders dann ein, wenn eine grosse Anzahl von Schriftstücken entnommen wird und die einzelnen Schriftstücke zu verschiedenen Zeiten in verschiedener Reihenfolge wieder zurückgegeben werden. Dies trifft speziell für Kartei- und Registerkarten von Büchereien zu, die aus verschiedenen Gründen aus den Laden entnommen und in verschiedener Reihenfolge und zu verschiedenen Zeiten in diese zurückgegeben werden.

   Unter der Annahme, dass jedes Buch, jede Zeitschrift, Veröffentlichung od. dgl. mittels seiner bzw. ihrer Karteikarte gefunden werden kann, bedeutet dies, dass bei Verlust einer Karteikarte, das zu dieser entsprechende Buch bzw. die Zeitschrift oder Veröffentlichung für die praktische Benutzung verloren ist. 



   Ausserdem können mit einer guten Klassifikation solcher Karteikarten Jahre mühevoller Arbeit und ein erheblicher Kostenaufwand verbunden sein. Kleine Büchereien müssen sich folglich zur Vervollständigung ihrer Karteien an grössere Büchereien wenden. Zur Information für andere Büchereien müssen daher die Karteikarten aus-ihren Laden entnommen werden, wobei sie in Verlust geraten oder an falscher Stelle wieder eingeordnet werden können. 



   Karteikarten werden aus Büchereien nicht zum Nutzen der Leser entnommen, die Schriftmaterial zusammenstellen. Das Zusammenstellen der Details, die auf den Karteikarten aufscheinen, bedeutet eine langwierige und zeitraubende Arbeit, die eine exakte übertragung des vorgeschriebenen erfordert. Das Auslassen von Daten oder Kennziffern   od. dgl.   beim Kopieren einer Karteikarte von Hand aus erfordert ein Aufsuchen der entsprechenden Schriftstücke oder Dokumente seitens des Benutzers. 



   Viele Büchereien sind auch Mitglied eines Sammelkatalogs. Dies bedeutet, dass solche Büchereien im Sammelkatalog mit Kopien ihrer Karteikarten entsprechend ihren Beständen vertreten sind. Zu diesem Zweck müssen die Karteikarten aus ihren Laden genommen und danach photographiert werden. Das Wiedereinordnen dieser Karteikarten erfordert viele Arbeitsstunden und birgt die Gefahr eines Einordnens der Karten an falscher Stelle oder eines Verlustes der Karten in sich. 



   Ausserdem gestatten viele Büchereien das Entlehnen und Photographieren der Karteikarten nur in Sondernfällen mit einer speziellen Bewilligung, wobei die entlehnten Karteikarten durch Marken ersetzt werden müssen und die alphabetische oder numerische Reihung der von den Laden od. dgl. entnommenen Karteikarten beibehalten werden muss. Anschliessend müssen die entnommenen Karten an eine spezielle Photokopieranstalt weitergeleitet werden und nach Erhalt der Photo kopien müssen die Karteikarten wieder eingeordnet und die Marken entfernt werden. Dieser Arbeitsgang bedingt lange mit Kosten verbundene Verzögerungen und vermehren 
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   Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer photographischen Einrichtung, die ein Kopieren von Schriftstücken, wie z. B. Dokumenten, Karteikarten   od. dgl.   ermöglicht, ohne diese aus ihren Behältern, Laden od. dgl. zu entnehmen. Die neue Einrichtung soll transportabel und einfach zu handhaben sein und ein Minimum an Aufwand zu ihrer Inbetriebnahme erfordern. 



   Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Gehäuse mit einem hohlen, keilförmigen Abschnitt versehen und in diesem eine Öffnung vorgesehen ist, dass ferner in dem Gehäuse eine Aufnahmekamera in einem Abstand von der Öffnung angeordnet ist zum Photographieren eines Objektes in der Ebene der Öffnung, wobei die optische Achse der Aufnahmekamera direkt oder indirekt, vorzugsweise über wenigstens ein Spiegelsystem, normal zur Ebene der Öffnung ausgerichtet ist, dass ferner zum Ausleuchten der Öffnung eine Beleuchtungseinrichtung im Innern des Gehäuses angeordnet und das Gehäuse mit seinem keilförmigen Abschnitt zwischen einander in dem Behälter gegenüberliegende Schriftstücke einführbar ist, wobei die Öffnung gegen das zu kopierende Schriftstück gerichtet ist. 



   Die Aufnahmekamera ist derart eingestellt, dass sie das Schriftstück scharf ins Bild bekommt. Ein Sucher oder andere visuelle Hilfsmittel sind nicht erforderlich. Die Erfindung ermöglicht das Kopieren von eingeordneten Schriftstücken in wesentlich kürzerer Zeit als dies bisher möglich war. Die Wirtschaftlichkeit kann noch gesteigert werden, wenn die Karteikarten   od. dgl.   in ihren Laden von einer Führungsstange gehalten sind. 



   Die Beleuchtungseinrichtung umfasst im allgemeinen ein Photoblitzlichtgerät geringer Intensität ausgebildet, wodurch die Abgabe einer grossen Anzahl von Photoblitzen mit derselben Lampe und Batterie möglich wird. Die "Wink-Lite"-Vorrichtung, die üblicherweise als künstliches Licht in der Phototechnik verwendet wird, ist für den Erfindungsgegenstand besonders geeignet. Sie ermöglicht die Abgabe von   11000-2000 Photoblitzen   ohne Batteriewechsel, wobei ihre Ladezeit äusserst kurz ist. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden erläuternden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, in der Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kopiereinrichtung über einem Karteikartenbehälter, Fig. 2 eine zwischen Karteikarten eines Behälters eingesetzte Kopiereinrichtung im Schnitt, Fig. 3 eine auf eine Buchseite aufgesetzte Kopiereinrichtung in perspektivischer 

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 Ansicht, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Variante einer Kopiereinrichtung über einem Karteikartenbehälter, Fig. 5 einen Schnitt der Einrichtung gemäss   Fig. 4,   jedoch zwischen Karteiblätter eines Karteikartenbehälters eingesetzt, Fig. 6 einen Schnitt der Einrichtung nach Fig. 5 zum Photographieren bzw.

   Kopieren eines horizontal angeordneten Schriftstückes, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung nach Fig. 6 jedoch über einem Buch angeordnet,   Fig. 8 eine   Variante einer Kopiereinrichtung, die zwischen Karteikarten eines Karteikartenbehälters eingeführt ist, Fig. 9 eine Variante einer Kopiereinrichtung im Schnitt, mit einem keilförmigen Abschnitt der zwischen Karteikarten eines Karteikartenbehälters einführbar ist und Fig. 10 die Einrichtung nach Fig. 9 im Schnitt, jedoch mit abgenommenen keilförmigen Abschnitt zum Photographieren bzw. Kopieren von horizontal angeordneten Schriftstücken zeigt. 



   Gemäss Fig. 1 ist eine   Kopiereinrichtung --10-- mit   durchgehenden Linien in einer Stellung über einem   Karteikartenbehälter-2-und   mit strichlierten Linien in Arbeitsstellung gezeigt. In Arbeitsstellung ist die Kopiereinrichtung--10--stirnseitig zwischen zwei Karteikarten--14--od. dgl. des Karteikartenbehälters 
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 kann an einem Ende des Behälters eine Feder od. dgl. angeordnet sein, wobei jedoch zwischen dieser und den Karten ein Raum belassen ist, der ein Umlegen von einer Schräglage in eine andere und ein Lesen der Karten ermöglicht (Fig. 1 und 2). Der kleinste Abstand zwischen den Karten und der Feder beträgt etwa 18, 9 bis   44, 3 mm,   wodurch sich   ein"Lesewinkel"der   Karten von etwa 300 ergibt.

   Um ein Kopieren der Karteikarten gemäss der Erfindung zu ermöglichen, wird vorzugsweise ein Lesewinkel von etwa 500 und ein Abstand im Behälter von 50, 8 bis 69, 7 mm verwendet, der jedoch von der Type des Behälters abhängt. Die erfindungsgemässe Kopiereinrichtung ist natürlich nicht an die Einhaltung einer bestimmten Schräglage der Karteikarten gebunden. Gemäss den Fig. 1 und 2 ist das tieferliegende bzw. stirnseitige Ende des Gehäuses   --10-- mit   Flächen ausgestattet, die einen Keil bilden, einen Winkel von   90    einschliessen und zum Kopieren 
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    --20-- zwischen--20-- gerichtet   ist. Die Öffnung entspricht genau der Grösse der Karteikarte, so dass kein geschriebener Text der Karte abgedeckt wird.

   Die Ränder der Öffnung liegen auf den Rändern der   Karte--20--auf   und gewährleisten ein Aufstützen des Gehäuses --10-- und ein geeignetes Ausrichten desselben für den Kopiervorgang. 



   Im Gehäuse ist eine   Aufnahmekamera --22-- angeordnet,   vorzugsweise eine Kleinkamera, zur Aufnahme von 16 mm Bildausschnitten oder halben Bildausschnitten von 35 mm. Das Objektiv der Kamera ist so eingestellt, dass seine optische Achse senkrecht zu der Ebene der Öffnung des Gehäuses verläuft. Im Innern des Gehäuses ist ein   Blitzlichtgerät --26-- angeordnet,   das ein Lichtbündel auf die   Karte--20--wirft.   Das Blitzlichtgerät ist vorzugsweise ein elektronisches Blitzlichtgerät des "Wik-Lite" Typs und ist mit einer 
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 --28-- verbunden,Versorgungseinrichtung --28-- gespeist sein. 



   Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist die   Aufnahmekamera --22-- an   einer gelenkig befestigten 
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 Aufnahmekamera befestigt. Ein Bildsucher kann vorgesehen sein. 



   Ein plattenförmiger   Abschnitt --38-- des   Gehäusebodens kann gemäss Fig. 3 durchscheinend und entfernbar sein, um das Betrachten des photographierten bzw. kopierten Schriftstückes ohne Spion--34--zu ermöglichen. Der plattenförmige   Abschnitt --38-- ist   mit einer   Ausnehmung --39-- versehen,   die in die Führungsstange --16-- eingreift und sowohl die Bildeinstellung der Karte als auch das Einstellen des Gehäuses   --10--   zwischen zwei einander schräg gegenüberliegenden Karteikarten und den Seitenteilen des   Karteikartenbehälters --12-- gewährleistet.    



   In Büchereien od. dgl. ist oft das Kopieren eines Buchtextes zu Vergleichszwecken erforderlich. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass das Gehäuse --10-- direkt über einer Seite eines Buches angeordnet werden kann, um den Text dieser Seite direkt kopieren zu können. 



   Die Fig. 4, 5,6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung. Fig. 4 zeigt eine Kopiereinrichtung, die über zwei schräg einander gegenüberliegenden Karteikarten angeordnet ist und das Photographieren bzw. Kopieren einer   Karteikarte--42--eines   Behälters ermöglicht. Die Aufnahmekamera - befindet sich in einer aufrechten Stellung, um ein Durchblicken durch den   Spion--46--und   den Filmtransport mittels einer   Handhabe --48-- zu   ermöglichen. Bei einer solchen Anordnung ist eine rückwärtige Platte nicht erforderlich, da die Aufnahmekamera an einer   Tragvorrichtung --50-- befestigt   ist, so 

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 dass das Objektiv --24-- der Aufnahmekamera in das Innere des Gehäuses zeigt.

   Die aufrechte Stellung der   Aufnahmekamera --44-- ergibt   sich durch die Anordnung zweier   Spiegel-52   und 54--, die das Bild des 
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 von dem   Spiegel --52-- und   an der andern Seite von einer   Wand --56-- gebildet   ist, wobei diese eine Öfnung --58-- besitzt. Diese Öffnung kann von einer durchscheinenden Platte überdeckt sein. Das Strahlenbündel des   Blitzlichtgerätes--26--ist   auf die Öffnung --58-- gerichtet und die Versorgungseinrichtung --28-- ist hinter dem Spiegel--54--angebracht. Der keilförmige Abschnitt der   Einrichtung--40--kann   leicht zwischen den einander schräg gegenüberliegenden Karteikarten zum Photographieren bzw.

   Kopieren der   Karte --42-- eingeführt   werden, die gegen die   Öffnung-58-gerichtet   ist. Das Gewicht und die Lage der Aufnahmekamera--44--, des   Blitzlichtgerätes--26--und   der   Versorgungseinrichtung --28-- ermöglichen   die Einrichtung --40-- bei Auflage des Gehäuses auf einem   Scheitel--60--des   keilförmigen Abschnittes im Gleichgewicht zu halten. Die Aufnahmekamera ist mit dem Blitzlichtgerät verbunden, so dass gleichzeitig mit der Betätigung des Auslösers ein Lichtbündel auf das zu kopierende Schriftstück gerichtet wird. 



   Die   Kopiereinrichtung-40-gemäss   der Fig. 5 kann auch zum Photokopieren eines horizontal liegenden Schriftstückes, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, verwendet werden. Um das Aufstellen des Gehäuses über dem zu kopierenden Text zu erleichtern, ist der   Spiegel--52--halbdurchlässig   und eine flache lichtundurchlässige   Maske--62--ist   im Bereich des Scheitels--60--verschwenkbar an dem keilförmigen Abschnitt angeordnet. Wenn die   Maske--62--von   dem   Spiegel--52--weggeschwenkt   wird, wie in Fig. 6 gezeigt, kann man durch den halbdurchlässigen   Spiegel-52-hindurchschauen   und das Gehäuse in die richtige Stellung bringen. Wird die Einrichtung wie in Fig. 5 gezeigt verwendet, so muss die Maske zur Anlage an den Spiegel --52-- gebracht werden.

   Auch bei dieser Ausführungsform ist eine Ausnehmung zur Vereinfachung der Handhabung der Einrichtung bei deren Einjustieren der entlang der Führungsstange --16-- des Behälters vorgesehen. 



   Eine   Wand --56-- erstreckt   sich in der Ebene der Öffnung --58-- und ergibt eine Unterstützung des Gehäuses, wenn dieses gemäss den Fig. 6 und 7 in Stellung gebracht wird. Die Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der das Gehäuse einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt und an seinem tiefer gelegenen Ende mit einem keilförmigen Abschnit versehen ist, der im wesentlichen von einem Spiegel --72-- und einem diesen gegenüberliegenden Spiegel--76--und einer   Öffnung --74-- gebildet   ist, wobei das Bild des   Schriftstückes--20--durch aufeinanderfolgende   Reflexion in den Spiegeln-72 und 76--in das   Objektiv --24-- gelangt.   Die Versorgungseinrichtung --28-- ist bei dieser Ausführungsform von dem Blitzlichtgerät getrennt angeordnet. 



   Die Aufnahmekamera, die Versorgungseinrichtung und das Blitzlichtgerät sind im wesentlichen 
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 Gleichgewichtslage muss nicht streng eingehalten werden, da die Einrichtung von den beiden schräg einander gegenüberliegenden Karteikarten, an denen der   Spiegel--72--und   die Öffnung aufliegen und von dem Benutzer gehalten ist. 



   Fig. 9 zeigt ein abgeändertes Gehäuse, bei dem der keilförmige Abschnitt von dem Gehäuse entfernt werden kann. Der keilförmige Abschnitt enthält zwei einander gegenüberliegende Spiegeln --82 und 86--, die eine 
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   Das   Gehäuse-80-ist   auch mit einer zweiten   Öffnung --92-- ausgestattet,   die ein Photokopieren der Schriftstücke auf einer flachen horizontalen Oberfläche ermöglichen. Um die zweifache Verwendbarkeit des Gehäuses --80-- zu gewährleisten, ist das Blitzlichtgerät --26-- um eine   Achse--88--verschwenkbar,   um wahlweise die Öffnung --84-- oder die Öffnung --92-- auszuleuchten. Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich, verläuft die Ebene der Öffnung --92-- normal zu der optischen Achse der Linse --24--. 



   Der keilförmige Abschnitt eines jeden Gehäuses, welches bisher beschrieben worden ist, besitzt einen Scheitelwinkel zwischen 30 und 900, vorzugsweise von 500. Der vorzugsweise Scheitelwinkel von 500 entspricht den Standardabmessungen von 12, 5 X 7, 5 cm der Karteikarten. Ein Test, der mit einer Linse von 38 mm Brennweite ausgeführt wurde, ergab einen kleinsten Abstand von 57, 1 mm zwischen den beiden Spiegeln. 



   Obwohl im allgemeinen eine Aufnahmekamera mit einer Linse einer festen Brennweite benutzt wird, wird für den Fall, dass ein spezieller Ausschnitt eines Schriftstückes photographiert werden soll, eine Zoomoptik bevorzugt. 



   Bei der erfindungsgemässen Einrichtung werden im allgemeinen Filme mit hoher Kontrastwirkung verwendet. Der erhaltene Film wird nach der Belichtung weiterverarbeitet und gedruckt. Der Druckvorgang erfolgt vorzugsweise unmittelbar von dem Mikrofilm mittels einer automatischen xerographischen Einrichtung einer hohen Betriebsgeschwindigkeit. Soferne rasche Kopien von dem Negativ erwünscht sind, können Polaroidkameras verwendet werden. Die Dimension des verwendeten Filmes kann der der zu photokopierenden 

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 Schriftstücke entsprechen. Für Standardkarteikarten kann ein 16 mm Film oder halbe Bilder eines 35 mm Filmes verwendet werden. 



   Die bei der   erfmdungsgemässen   Einrichtung verwendete Beleuchtungseinrichtung kann direkt von einer Wechselstromquelle gespeist sein, aber die Verwendung eines abgeschlossenen elektronischen Blitzgerätes, welches von einer Versorgungseinrichtung gespeist ist, ist wesentlich günstiger. Vorzugsweise wird eine Stromversorgungseinrichtung gemäss der kanadischen Patentschrift Nr. 669733 verwendet. Die Beleuchtungseinrichtung kann auch eine ringförmig um das Objektiv angeordnete Blitzlampe umfassen. 



   Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit die rückwärtige Seite einer Karte zu photographieren. Es ist bekannt, dass Karteikarten, die als Bezugskarten oder zur Klassifikation verwendet werden, oftmals zusätzliche Vermerke an ihren Rückseiten aufweisen. Zum Photographieren bzw. Kopieren der Rückseite einer solchen Karte wird die erfindungsgemässe Einrichtung um eine vertikale Achse um 1800 verschwenkt und die Karte, deren Vorderseite gerade photographiert worden ist, kann dann verschwenkt und hierauf ihre Rückseite photographiert werden. Auf diese Weise zeigt der Film aufeinanderfolgend die Vorderund Rückseiten derselben Karte, wobei jedoch die Rückseite seitenverkehrt erscheint. Wenn diese beiden Teile   z.

   B.   von einer xerographischen Einrichtung für Mikrofilme gedruckt werden, wird das Blatt, welches die Vorderund Rückseiten der Karte übereinander enthält gefaltet, so dass die Rückseite mit der Vorderseite gleich otientiert ist und normal gelesen werden kann. 



   Wenn die erfindungsgemässe Einrichtung zum Kopieren eines horizontal liegenden Schriftstückes,   z. B.   eines Blattes aus einem Buch gemäss Fig. 7 verwendet wird, sind die   Seitenwände --53-- des   keilförmigen Abschnittes aus durchsichtigen oder durchscheinendem Material gefertigt. Der dadurch bedingte Lichteinfall wird zum Einjustieren der zu kopierenden Textstelle benötigt, wenn das durch den halbdurchlässigen Spiegel   - -52-- empfangene   Licht nicht ausreichend ist oder wenn der   Spiegel --52-- getrübt   ist. 



   Die   Seitenwände--53--können   undurchsichtig ausgebildet sein, wenn eine Dauerlichtquelle verwendet wird, oder eine Hilfslichtquelle zur Beleuchtung der Karte herangezogen wird, so dass diese durch den Spion oder den durchscheinenden   Spiegel --52-- gesehen   werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Photographische Einrichtung, die in einem Gehäuse angeordnet ist, zum Kopieren von Schriftstücken, wie z. B. Dokumenten, Karteikarten od. dgl., die auf einer ihrer Kanten aufliegend und schräggestellt in einem 
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 70,80), mit einem hohlen, keilförmigen Abschnitt versehen und in diesem eine Öffnung vorgesehen ist, dass ferner in dem Gehäuse eine Aufnahmekamera (22,44) in einen Abstand von der Öffnung angeordnet ist zum Photographieren eines Objektes in der Ebene der Öffnung, wobei die optische Achse der Aufnahmekamera direkt oder indirekt, vorzugsweise über wenigstens ein Spiegelsystem, normal zur Ebene der Öffnung ausgerichtet ist, dass ferner zum Ausleuchten der Öffnung eine Beleuchtungseinrichtung im Inneren des Gehäuses angeordnet und das Gehäuse mit seinem keilförmigen Abschnitt zwischen einander in dem Behälter (12)

   gegenüberliegende Schriftstücke (20) einführbar ist, wobei die Öffnung gegen das zu kopierende Schriftstück gerichtet ist. 
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Claims (1)

  1. ein Blitzlichtgerät (26) und eine mit der Aufnahmekamera (22,44) gekuppelte Versorgungseinrichtung (28) umfasst. EMI4.3 keilförmige Abschnitt des Gehäuses (10,40, 70,80) zwei einander gegenüberliegende, zwischen dem Objektiv und der Öffnung angeordnete Spiegel (52, 54 ; 72, 76 ; 82,86) aufweist, wobei einer der Spiegel (52) der Öffnung benachbart ist. EMI4.4 zweiten, dem Objektiv (24) der Aufnahmekamera gegenüberliegenden Öffnung versehen und das Blitzlichtgerät (26) verschwenkbar ist, zum Ausleuchten der einen oder der andern Öffnung. EMI4.5 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
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