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Das Stammpatent Nr. 300051 bezieht sich auf das Gehäuse eines Fernsprechapparates, das sich aus Gehäusekappe und Bodenplatte zusammensetzt, bei dem die Gehäusekappe aus Spritzwerkstoff gefertigt ist, wobei an der Vorderwand der Gehäusekappe zwei Stege angespritzt sind, die sich über die Kappenunterkante hinaus in ringsektorartigen Laschen fortsetzen, die beim Anlenken der Kappe in entsprechend geformte, von drei Seiten aufragenden Wänden gebildete Aufnahmen der Bodenplatte eingreifen, und dass in der Rückwand der Gehäusekappe mindestens ein Durchbruch vorgesehen ist, in den ein elastischer hakenähnlicher Ansatz der Bodenplatte bei aufgedrückter Kappe einrastet.
Eine Weiterbildung dieses Gehäuses sieht vor, dass unmittelbar hinter dem elastischen hakenähnlichen Ansatz in der Bodenplatte eine Bohrung und mit dieser fluchtend in der Gehäusekappe oberhalb des Durchbruches ein Gegenlager zur Aufnahme eines Verriegelungsstiftes vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verriegelungsstift des Gehäuses eines Fernsprechapparates nach dem Stammpatent so zu gestalten, dass er einerseits bei geringem Materialverbrauch das Eindrücken des Ansatzes sicher verhindert, anderseits ver-bzw. entriegelbar ist, ohne von aussen entfernt werden zu können.
Das wird dadurch erreicht, dass der Verriegelungsstift drehbar angeordnet ist, seine Achse annähernd parallel zum Ansatz der Bodenplatte verläuft und sein mittlerer Teil mindestens einen Nocken aufweist, der in einer Stellung gegen den Ansatz drückt und dessen Bewegung verhindert. Zweckmässig weist der mittlere Teil mit dem Nocken rechteckigen Querschnitt auf. Der Stift kann dann beispielsweise auch aus Flachmaterial hergestellt oder aus Kunststoff gespritzt sein. Auf jeden Fall wird bei grosser Stabilität der Materialverbrauch minimal gehalten. Bei Anordnung von zwei gegenüberliegenden Nocken ist ausserdem bei jeder halben Umdrehung eine zuverlässige Verriegelung möglich. Der Stift kann nur im geöffneten Zustand aus dem Apparat entfernt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das durch die Bohrung in der Bodenplatte zugängliche Ende des Verriegelungsstiftes mit einem Schlitz zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges versehen ist. Dabei ist es gleichgültig, ob der untere Lagerzapfen des Stiftes runden oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
Selbstverständlich kann statt des Schlitzes auch ein Innensechskant od. dgl. vorgesehen sein. Die Bohrung in der Bodenplatte weist auf deren Aussenseite eine zylindrische Senkung auf, die nach der Verriegelung mit einem Plombiermittel-Paste, Scheibe usw.-verschlossen wird.
Zur Erläuterung der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigen : Fig. l die Schnittdarstellung von Teilen der Gehäusekappe und der Bodenplatte, an denen sich die Rast- und die Sperrvorrichtung befinden, wobei letztere in ihrer wirksamen Stellung dargestellt ist, und Fig. 2 die gleiche Darstellung wie in Fig. l, jedoch mit entriegelter Sperrvorrichtung.
Die Darstellung beschränkt sich auf die erfindungswesentlichen Teile, d. h., auf den rückwärtigen Abschnitt eines Fernsprech-Tischapparates. Soweit vorhanden, sind die Bezugszeichen die gleichen wie im Stammpatent.
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Gehäusekappe-2-weist--l-- angespritzt ist. Zum Abnehmen der Gehäusekappe--2--lässt sich der Ansatz mit dem Finger eindrücken.
Um das öffnen des Apparates von unberufener Hand zu unterbinden, ist hinter dem Ansatz--5--eine Sperrvorrichtung vorgesehen. Sie wird von einem Verriegelungsstift --11-- gebildet, der unten in der Bohrung --8-- in der Bodenplatte-l-und oben im Gegenlager --9-- in der Gehäusekappe-2-geführt ist. Das als Gegenlager--9--dienende Sackloch fluchtet mit der Bohrung--8--und befindet sich in einem entsprechenden Ansatz der Gehäuseinnenwand.
Der Verriegelungsstift--11--weist im mittleren Stück einen Nocken--12--in Form einer Verbreiterung oder Verdickung auf. Der Nocken--12--liegt innen am Ansatz--5--an, so dass dieser nicht eingedrückt werden kann, wie Fig. l zeigt. Zweckmässig hat der Verriegelungsstift --11-- mindestens im Mittelteil rechteckigen Querschnitt und ist beispielsweise aus Flachmaterial gefertigt, wobei wenigstens das obere Führungsende zylindrisch geformt ist, so dass der Stift gedreht werden kann, was durch Fig. 2 verdeutlicht wird.
In dieser Stellung ist die Sperrvorrichtung entriegelt. Das untere Stiftende kann kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt mit gerundeten Kanten aufweisen, wichtig ist, dass es geschlitzt ist, so dass z. B. ein Schraubenzieher zum Drehen des Verriegelungsstiftes angesetzt werden kann.
Die Bohrung--8--in der Bodenplatte--l--ist auf deren Aussenseite mit einer zylindrischen Senkung --13-- versehen, in die nach der Verriegelung ein Plombiermittel, vorzugsweise eine Plombierscheibe --14--, eingesetzt wird. Der Verriegelungsstift kann nur von der Innenseite in die Bodenplatte eingeführt werden.
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