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NteeX zu n 6055 flausen bei Offenbach/Main Jahnstraße 40 Schloß für
Taschen, Aktentaschen u.dgl.
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Die Erfindung betrifft ein Schloß für Taschen, Aktentaschen u.dgl.
Behälter mit Uberschlag, das ein kastenförmiges Schloßunterteil mit einem federbelasteten
Riegelteil, einem Griffteil und ein am Uberschlag befestigtes Schloßoberteil mit
einer Schließöse umfaßt.
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Derartige Schlösser sind in den verschiedensten Ausführungsformen
bekannt und werden in großem Umfang verwendet. Die Bauhöhe dieser Schlösser wird
in vielen Fällen als nachteilig empfunden und außerdem macht ihr Aufbau es erforderlich,
daß der Täschner Aussparungen an den Stellen im
Oberleder vorsehen
muß, an denen der kastenförmige Schloßunterteil befestigt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der genannten
Art zu schaffen, das eine extrem niedrige Bauhöhe besitzt und das ferner von dem
Täschner unmittelbar am Oberleder befestigt werden kann, ohne daß dazu besondere
Aussparungen erforderlich sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Schloßkasten
in seiner Deckplatte und in seiner Grundplatte fluchtende Aussparungen für die Schließöse
des Schloßoberteiles aufweist und daß der Riegelteil aus dem Schloßkasten herausgreift
und einstückig mit dem Griffteil verbunden ist.
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Die fluchtenden Aussparungen auf der Ober- und Unterseite des Schloßkastens,
in dessen Innerem sich der Riegelteil befindet, machen es möglich, den Schloßkasten
flacher zu halten als es der Höhe der Schließöse entspricht. Deren Abmessungen sind
bestimmt durch die Größe der Ösenöffnung und die Breite des Steges mit der Auflauffläche.
Da vor
allem der Steg mit der Auflauffläche im geschlossenen Zustand
in die Aussparung der Rückwand bzw. der Grundplatte des Schloßkastens ragen, kann
dieser selbst außerordentlich flach gestaltet sein.
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Eine weitere Verbesserung in diesem Zusammenhang ergibt sich, wenn
der vorzugsweise plattenförmige Riegelteil unmittelbar einstückig mit dem Griffteil
ausgebildet ist und dazu seitlich aus dem Schloßkasten herausgeführt ist.
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Sofern das Schloß einen mit einem Schlüssel abschließbaren Schließkörper
für den Riegelteil aufweist, sieht die Erfindung vor, daß in die Bewegungsbahn des
Schließkörpers Erhebungen ragen, um den Schließkörper in seinen beiden Endstellungen
zu fixieren. Diese Erhebungen besitzen vorzugsweise die Gestalt von Halbkugeln und
greifen in Weiterbildung der Erfindung von der Grundplatte derart in das Innere
des Schloßkastens, daß sie in den beiden Endstellungen auf bzw. ttzu des Schließkörpers
auf seiner einen bzw0 auf seinen beiden Seiten liegen.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung
und
den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor. Die Erfindung wird nachstehend
anhand eines Ausführungsbeispieles, das in- der Zeichnung dargestellt ist, näher
beschrieben. Dabei zeigen: Fig.1: eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schloßes;
Fig.2: in auseinandergezogener Darstellung Ansichten des Schloßoberteiles mit der
Schließöse und des Schloßunterteiles nach Abnahme der Grundplatte; Fig.3: in auseinandergezogener
Darstellung Seitenansichten des Schloßoberteiles und des Griff-Riegelteiles; Fig.4:
eine Draufsicht auf die Innenseite der Grundplatte mit einem eingesetzten Schließkörper
und Fig.5: eine Schnittansicht durch den Schloßkasten längs der Linie V - V in Fig.4;
Ein erfindungsgemäßes Schloß 1 für Taschen, Aktentaschen u.
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dgl. umfaßt ein kastenförmiges Schloßunterteil 2 und ein Schloßoberteil
3, das am Überschlag der Tasche befestigt wird und eine Schließöse 4 aufweist, die
beispielsweise eine Auflaufschräge 5 besitzt.
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Das Schloßunterteil 2 besteht aus einen Schloßkasten 6, der von einer
Deckplatte 7 mit an den vier Rändern umgebogenen Seitenteilen sie einer Grundplatte
8 gebildet ist. Im Inneren des Schloßkastens 6 befindet sich, wie vor allem aus
Fig.2 hervorgeht, ein von einer Druckfeder 9 beanfschlagter Riegelteil 100 Zur Befestigung
der Grundplatte 8 an der Deckplatte 7 dienen Aussparungen 11 in der Grundplatte
8, durch die umbiegbare Haltelaschen 12 von den Rändern der Seitenteile 13 der Deckplatte
7 greifen, Der zum Öffnen des Schlosses dienende Griffteil 14 ist mit dem Riegelteil
10 über einen Steg 15 einstückig verbunden, wie vor allem aus der Seitenansicht
gemäß Fig.3 hervorgeht. Der Riegelteil 10, der Griffteil 14 und der Steg 15 bilden
zusammen eine etwa J-förmige Gestalt.
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Der Riegel-Griffteil 10,14 besitzt in dem plattenförmigen Riegelteil
10 unmittelbar neben dem Steg 15 eine Ausnehmung 16, durch die zwei weitere parallel
zueinander verlaufende Stege 17 und 18 gebildet sind, die unmittelbar den Riegelteil
10 mit dem Griffteil 14 verbinden. Die Stege 17 und 18 liegen in Ausnehmungen 19
und 20 eines Seitenteiles 13 und verbinden den auBerhalb des Schloßkastens 6
befindlichen
Griffteil 14 mit dem im Inneren des Schloßkastens befindlichen Riegelteil 10.
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Die Druckfeder 9 liegt in der Ausnehmung 16 bzw. einer Vertiefung
dieser Ausnehmung 16 und stützt sich auf der Innenseite des Schloßkastenseitenteiles
13 ab.
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Schließlich weisen die Deckplatte 7 und die Grundplatte 8 fluchtende
Aussparungen 21 bzw. 22 auf, in die die Schließöse 4 des Schloßoberteiles 3 eingreift.
Ein Vorsprung 23 am Riegelteil 10 überdeckt die Aussparungen 21 und 22 und vermag
in die Öffnung der Schließöse 4 einzurasten.
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Um die Schließöse 4 freizugeben, wird der Riegelteil 10 gegen die
Kraft der Druckfeder 9 etwas verschoben. Zur Führung des Riegelteiles 10 dienen
im Abstand voneinander angeordnete Nasen 24 und 25, zwischen die eine von der Deckplatte
7 vorstehende Rippe 26 ragt, die zugleich die Aussparung 21 auf ihrer einen Seite
begrenzt, Das Schloß 1 kann, wie dies in den Figuren dargestellt ist, mit einem
im Schloßkasten 6 drehbar gelagerten Schließkörper 27 für den Riegelteil 10 versehen
sein. Der Schließkörper 27 befindet sich in einer Aussparung 28 des Riegelteiles
10
und ist in diesem grundsätzlich frei drehbar.
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Um den Schließkörper 27 in seinen beiden Endstellungen 'auf" bzw.
"zu zu fixieren, sind Erhebungen 29 und 30 vorgesehen, die in die Bewegungsbahn
des drehbaren Schließkörpers 27 ragen. Diese beiden Erhebungen 29 und 30 besitzen
die Gestalt von Halbkugeln und ragen vorzugsweise von der Grundplatte 8 derart in
das Innere des Schloßkastens 6, daß sie entweder den Schließkörper 27 gemäß Fig.4
zwischen sich aufnehmen oder nach Drehung des Schließkörpers 27 um 900 gemeinsam
auf dessen einen Seite liegen. Mit Hilfe der beiden Erhebungen 29 und 30 wird erreicht,
daß der Schließkörper 27 sich nicht selbsttätig, d.h. ohne Einsatz des zugehörigen
Schlüssels aus seiner jeweiligen Endstellung verdreht und dadurch den Riegelteil
10 entweder freigibt oder sperrt. Bei einer beabsichtigten, mit dem zugehörigen
Schlüssel ausgeübten Drehung des Schließkörpers 27 gleitet dieser über die Erhebungen
29 bzw.
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30, wobei er ferner an der etwas elastisch nachgebenden Deckplatte
7 anliegt, die den Schließkörper 27 ständig gegen die Erhebungen 29 und 30 drückt.
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Eine derartige Lagensicherung läßt sich vor allem bei solchen drehbaren
Schließkörpern 27 einsetzen, die selbst eine im Querschnitt längliche Gestalt besitzen,
wie dies bei dem in Fig.4 dargestellten Schließkörper 27 der Fall ist.
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Das Schloß 1 bzw. der Schloßkasten 6 wird mit Hilfe der Haltelaschen
12 unmittelbar an dem Taschenkörper befestigt. Dazu werden die Haltelaschen 12 durch
das Taschenmaterial gesteckt und nach dem Aufsetzen einer weiteren Halteplatte zur
Sicherung bnd Befestigung umgebogen.
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Zur unmittelbaren Befestigung der Grundplatte 8 an der Deckplatte
7 dienen dabei lediglich die beiden Haltelaschen 12a, die daher auch kürzer sind
als die anderen Haltelaschen 12.
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Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt, vielmehr können konstruktive Änderungen vorgenommen werden, ohne daß
dadurch von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.