AT307322B - Vorrichtung zur Begrenzung der Weckzeit für elektrische Weckeruhren - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung der Weckzeit für elektrische Weckeruhren

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AT307322B
AT307322B AT415470A AT415470A AT307322B AT 307322 B AT307322 B AT 307322B AT 415470 A AT415470 A AT 415470A AT 415470 A AT415470 A AT 415470A AT 307322 B AT307322 B AT 307322B
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Junghans Gmbh Geb
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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung der Weckzeit für elektrische Weckeruhren, insbesondere batteriegespeiste Uhren mit elektrischem Signalgeber, die mit einer üblichen Weckerauslösevorrichtung, bestehend aus Weckereinstellrad, Weckereinfallrad, Auslösefeder und einem von dieser gesteuerten örtlichen Schalter für den Weckstromkreis ausgeführt ist. 



   Weckeruhren mit Federzug besitzen eine verhältnismässig kurze Weckdauer, da der Federkraftspeicher sich schnell erschöpft. Bei elektrischen Weckeruhren sind besondere Vorrichtungen notwendig, wenn man verhältnismässig kurze Weckzeiten aus Gründen der Energieeinsparung erzielen will, da die mechanische Weckerauslösevorrichtung zirka 30 bis 45 min benötigt, um die Auslöseteile in die Ausgangslage zurückzuführen. 



   Die Erfindung geht von einer bekannten Ausführung einer Auslösevorrichtung mit zweistufigem Einfallglied aus, die aber andere Funktionen ausübt. Zum Beispiel werden zweistufige Einfallglieder bei mechanischen Weckeruhren für die Auslösung eines Vorsignals, oder bei Kochzeitschaltuhren für die Einschaltung der Vorkochzeit benutzt. Für den örtlichen uhrwerksgesteuerten Schalter ist eine im Prinzip bekannte Schaltweiche vorgesehen, welche ein Kontaktglied umkreist oder von diesem umkreist wird. Auch diese bekannte Einrichtungen dienen andern Zwecken, u. zw. zum kurzzeitigen Schliessen eines Stromkreises, für eine elektromagnetische Aufziehvorrichtung mit Schwunggewicht oder elektrisch angetriebenen Gangordner. 



   Für eine spezielle Ausführung geht die Erfindung ferner von bekannten Ausführungen aus, bei denen ein manuell betätigbares Stellglied in der Ausschaltstellung ein Kontaktglied,   z. B.   eine Kontaktlamelle eines örtlichen uhrwerksgesteuerten Schalters aus seinem Kontaktbereich durch elastische Formänderung abhebt. Dadurch erübrigt sich der durch ein manuell betätigbares Stellglied übliche zweite Schalter zur Vollabstellung des Wecksignals. Bei allen diesen bekannten Einrichtungen ist aber die Einspannstelle des örtlichen Kontaktgliedes an einem Trägerteil des Uhrwerkes, z. B. einer Werkplatte, befestigt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zur Begrenzung der Weckzeit bei elektrischen Weckeruhren zu schaffen und eine sichere Funktion zu gewährleisten. 



   Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Auslösefeder durch ein an sich bekanntes zweistufiges Einfallglied zur Alarmgebung gesteuert wird und mit der zweiten Einfallstufe die Weckzeit begrenzt und an ihrem freien Ende eine Schaltweiche angebracht ist, zur Betätigung des örtlichen Schalters für den Weckstromkreis. 



   Die Einspannstelle eines Kontaktelementes des örtlichen Schalters kann mit einem manuell betätigbaren Stellglied formschlüssig oder kraftschlüssig verbunden sein, so dass beim Kippen des Stellgliedes in die Ausschaltstellung das Kontaktelement aus seinem Kontaktbereich abgehoben wird und sich ausserhalb des Bereiches der Schaltweiche befindet. 



   Vorzugsweise wird die am freien Ende der Auslösefeder befindliche Schaltweiche von dem Kontaktelement während des Schaltvorganges in der Weise umkreist, dass zum Weckzeitpunkt, in der ersten Einfallphase, eine kontaktgebende Fläche der Auslösefeder eine kontaktgebende Fläche eines Kontaktelementes beaufschlagt und den Weckstromkreis schliesst, nach einigen Minuten, in der zweiten Einfallphase, die kontaktgebende Fläche des Kontaktelementes zur Unterbrechung des Weckstromkreises von der kontaktgebenden Fläche der Auslösefeder wieder abgleitet und bei der Rückführung der Auslösefeder in ihre vorgespannte Ausgangslage die Rückfläche des Kontaktelementes über die isolierende Fläche der Auslösefeder zurückgleitet. 



   Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles aus den Zeichnungen und den Ansprüchen. In den Zeichnungen zeigen : Fig. l eine Draufsicht auf die Vorrichtung ; Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von oben und Einzelheiten des Gehäuses im   Schnitt ; Fig. 3a   bis d Darstellung der Schaltphasen des örtlichen Schalters im Zusammenwirken mit dem Einfallglied und Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Auslösefeder. 



   Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung bezeichnet--l--das Weckereinstellrad   und-2--   das Weckereinfallrad bzw. Stundenrad. Die   Einfallnase-2a--ist   mit dem Weckereinfallrad-2vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt und besitzt zwei   Stufen-2b/2c--. Mit--2d--ist   ein verbindendes Ringstück bezeichnet. Da die   Stufen--2b/2c--in   einem Arbeitsgang durch Spritzen oder bei Metallausführung mit einem Fasonfräser hergestellt werden, kann der für die Weckdauer von einigen Minuten zeitbestimmende Abstand sehr genau hergestellt werden. Die an einer Uhrwerkplatte befestigte   Auslösefeder-3-liegt   mit Vorspannung auf dem Weckereinfallrad --2-- auf.

   In dem   Weckereinstellrad--l-befindet   sich ein Einfallschlitz--l a--. 
 EMI1.1 
 örtlichen   Schalter--3a/4a--für   den Stromkreis eines elektrischen Signalgebers. Zu diesem Zweck ist das freie, schräg angebogene Ende der   Auslösefeder --3-- mit   einer   Kontaktfläche --3a-- versehen,   die zum Weckzeitpunkt mit der   Kontaktfläche --4a-- eines   als Kontaktfeder ausgeführten Kontaktgliedes --4-zusammenwirkt. 



   Die Einspannstelle der   Kontaktfeder --4-- ist   vorteilhafterweise auf dem   Stellglied --5-- befestigt.   



  Dadurch kann das zum Weckzeitpunkt durch den   Schalter--3a/4a--ausgelöste   Signal vorzeitig ausgeschaltet werden, also bevor die Stufe--2c--der Einfallnase--2a--in den   Einfallschlitz-la-einfällt.   In der abgestellten Lage (gestrichelte Lage des Stellgliedes in   Fig. l)   ist der in der Fig. 1 angedeutete elektrische 

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 Signalgeber --12-- voll abgestellt und der uhrwerksgesteuerte örtliche   Schalter--3a/4a--ist   dabei wirkungslos, gleichgültig in welcher Lage sich die Auslösefeder --3-- befindet. Die Einspann- oder Lagerstelle eines Kontaktgliedes des örtlichen Schalters kann auch in bekannter Weise an einem Trägerteil des Uhrwerkes,   z.

   B.   an einer Werkplatte formschlüssig oder kraftschlüssig gehaltert sein, wobei beim Kippen eines manuell betätigbaren Stellgliedes in die Ausschaltstellung das Kontaktglied aus seinem Kontaktbereich abgehoben wird. 



  Im Rahmen der Erfindung kann die Zeitbemessung für die Signaldauer auch durch einen beliebigen andern örtlichen uhrwerksgesteuerten Schalter erfolgen, wenn   erfindungsgemäss   ein Kontaktglied des letzteren formoder kraftschlüssig mit dem manuel betätigbaren Stellglied verbunden ist. 



   Fig. l zeigt das als zweiarmige Kipptaste ausgeführte Stellglied --5-- in Weckbereitschaftslage. Der Arm --5a-- ist aus dem Gehäuse --6-- ausgeschwenkt und der   Arm--5b--mit   der Gehäusekante --6b-bündig. Der bündige Anschlag ist gleichzeitig eine Begrenzung für die von Hand umzulegende Kipptaste-5--. 
 EMI2.1 
 Gesamtbild der Uhr nicht beeinträchtigt wird. In Fig. 2 ist mit --20-- die Glashaube und mit --21-- das Zifferblatt bezeichnet.--22--ist der Weckerzeiger,--23/24--der Minuten-und Stundenzeiger und --25-- der Sekundenzeiger. 



   Die Kipptaste --5-- ist schwenkbar auf der   Grundplatine --14-- des   Uhrwerkes an einem Pfosten   --8-- fliegend   gelagert. Eine gewölbte Sicherungsscheibe --9-- bewirkt eine Reibung und axiale Sicherung. 



  Zusätzlich sind Raststellungen vorgesehen, damit die Einstellung sich durch Stösse oder Erschütterungen nicht verändert. Zu diesem Zweck kann in die Grundplatine-14-eine Pfanne --14a-- eingeprägt oder ein Bolzen eingenietet werden, in welche die Ausnehmung --5c oder 5d--der Kipptaste--5--federnd einrastet. 



   Die Kontaktfcder --4-- ist in einem Pföstchen --26-- eingenietet. Letzteres ist mit Reibung-zwecks Einjustierung der Lage der Kontaktfeder --4-- drehbar in dem   Anschlussstück--10--eingenietet.   An dem   Anschlussstück-10-ist   ein Finger --10a-- angeformt zum Aufstecken eines AMP-Steckers mit Kabel. Der Stromkreis des elektrischen Signalgebers --12-- ist in Fig. 1 angedeutet. Mit--13--ist die Batterie bezeichnet. Das   Anschlussstück--10--mit Kontaktfeder--4--ist   an   Ansätzen--5e/5f--der   aus 
 EMI2.2 
 
B.erwiesen. 



   Die Kontaktflächen --3a/4a-- der Auslöse- und Kontaktfeder --3/4-- können zur Erzielung einer guten Kontaktfunktion eine Auflage aus Kontaktwerkstoff erhalten. Die   Federn --3/4-- können   auch aus streifenplattiertem Bimetall ausgestanzt werden, so dass sich an den kontaktgebenden   Flächen--3a/4a--die   edelmetallplattierte Auflage befindet. Das Isolierplättchen --7-- wird zweckmässigerweise auf die Auslösefeder --3-- aufgeklebt. Es kann auch eine Anordnung getroffen werden, wie in Fig. 5 dargestellt. Als Schaltweiche ist ein   Isolier-und Kontaktplättchen--15/16--an   dem schräg abgewinkelten Ende --17a-- der Auslösefeder --17--, z.B. durch eine   Niete --18-- befestigt.   



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist folgendermassen : Vor Eintritt des Weckzeitpunktes befinden sich die Teile --1, 2,3 und   4-in   der in den Fig. l, 2 und 3a dargestellten Weckbereitschaftsstellung. Die Stufe --2b-- der Einfallnase --2a-- liegt mit Vorspannung der Auslösefeder - auf der Planfläche --1b-- des Weckereinstellrades --1-- auf. Der Schalter --3a/4a-- ist unterbrochen (s. Fig. 2 und 3a). Die Kipptaste--5--befindet sich in der in Fig. 1 eingezeichneten Weckbereitschaftsstellung. Bei Fortbewegung des Weckereinfallrades--2--durch das Uhrwerk fällt zum Weckzeitpunkt die Spitze--2b--der Einfallnase--2a--in den Einfallschlitz --1a-- ein. Diesen Moment zeigt Fig. 3b.

   Die durch Vorspannung nachgefolgte Auslösefeder --3-- mit Kontaktfläche --3a-- beröhrt jetzt mit ausreichendem Kontaktdruck die Kontaktfläche --4a-- der Kontaktfeder --4-. Der Stromkreis für den elektrischen Signalgeber--12--ist geschlossen. Das Wecksignal ertönt. Bei weiterer Fortbewegung des Weckereinfallrades --2-- fällt der   Stufenabsatz --2c-- in   den Einfallschlitz --1a-- ein, Dieser Moment ist in Fig. 3c dargestellt. Die   Kontaktfläche-3a-ist   somit von der Kontaktfläche --4a-- abgeglitten. Der 
 EMI2.3 
   Kante--lc--des Einfallschlitzes--la--wieder   angehoben. Fig. 3d zeigt etwa die halbe Anhebestellung. Dabei berührt nun die   Isolierfläche --7-- der   Schaltweiche die abgewinkelte   Rückfläche--4b--der   

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 Kontaktfeder--4--.

   Bei weiterem vollständigem Anheben der   Auslösefeder-3--,   in eingezeichneter Pfeilrichtung in Fig. 3d, gleitet die   Kontaktfeder --4-- seitlich   an der   Isolierfläche--7--ab   und die Teile --2, 3 und   4--nehmen   wieder die in Fig. 1, 2 und 3a dargestellte Weckbereitschaftsstellung für den nächsten Weckvorgang ein. Die   Schaltweiche --3a/7 -- wird   während der Schaltperiode durch das als Kontaktfeder ausgeführte   Kontaktelement --4-- umkreist.   Die Vorspannung der   Auslösefeder-3--muss   die Federkraft der   Kontaktfeder --4-- bei   dem Schaltvorgang mit Sicherheit überwinden und dementsprechend dimensioniert sein. 



   Will man das Wecksignal vorzeitig beenden, also in der in Fig. 3b dargestellten Weckphase, so schwenkt man die   Kipptaste--5--in   die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Stellung. Die   Kontaktfeder --4-- mit   ihrer   Kontaktfläche --4a-- gelangt   dabei ausserhalb des Bereiches der   Schaltweiche--3a/7-,   gleichgültig, in welcher Lage sich die Auslösefeder --3-- befindet. Die   Kipptaste --5-- dient   auch zur Dauerabstellung, 
 EMI3.1 
 Wecksignal von Hand unterbrochen wurde. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Begrenzung der Weckzeit für elektrische Weckeruhren, insbesondere batteriegespeiste Uhren mit elektrischem Signalgeber, die mit einer üblichen Weckerauslösevorrichtung, bestehend aus Weckereinstellrad, Weckereinfallrad, Auslösefeder und einem von dieser gesteuerten örtlichen Schalter für den 
 EMI3.2 
 bekanntes zweistufiges Einfallglied (2a) zur Alarmgebung gesteuert wird und mit der zweiten Einfallstufe (2c) die Weckzeit begrenzt und an ihrem freien Ende eine Schaltweiche (3a/7) angebracht ist, zur Betätigung des örtlichen Schalters (3a/4a) für den Weckstromkreis. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. Kontaktelementes (4) des örtlichen Schalters (3a/4a) mit einem manuell betätigbaren Stellglied (5) formschlüssig oder kraftschlüssig verbunden ist, so dass beim Kippen des Stellgliedes (5) in die Ausschaltstellung das Kontaktelement (4) aus seinem Kontaktbereich abgehoben wird und sich ausserhalb des Bereiches der Schaltweiche (3a/7) befindet.
    EMI3.4 Auslösefeder (3) befindliche Schaltweiche (3a/7) von dem Kontaktelement (4) während des Schaltvorganges in der Weise umkreist wird, dass zum Weckzeitpunkt, in der ersten Einfallphase, eine kontaktgebende Fläche (3a) der Auslösefeder (3) eine kontaktgebende Fläche (4a) eines Kontaktelementes (4) beaufschlagt und den Weckstromkreis schliesst, nach einigen Minuten, in der zweiten Einfallphase, die kontaktgebende Fläche (4a) des Kontaktelementes (4) zur Unterbrechung des Weckstromkreises von der kontaktgebenden Fläche (3a) der Auslösefeder (3) wieder abgleitet und bei der Rückführung der Auslösefeder (3) in ihre vorgespannte Ausgangslage die Rückfläche (4b) des Kontaktelementes (4) über die isolierende Fläche (7) der Auslösefeder (3) zurückgleitet.
    EMI3.5 ausgebildete Kontaktelement (4) mit einem mit Reibung einstellbaren Pföstchen (26) an einem gestanzten Anschlussstück (10) befestigt und das Anschlussstück (10) mit der Abstelltaste (5) formschlüssig, jedoch von dem Uhrwerk isoliert, verbunden ist. EMI3.6 durchdoppelarmige und transparente Kipptaste ausgeführt ist und die Weckbereitschafts-und Ausschaltstellung durch den, z. B. seitlich an einem schmalen Gehäuseschlitz nach aussen gekippten sichtbaren Arm (5a oder 5b) kenntlich gemacht wird. EMI3.7 Grundplatine (14) des Uhrwerkes an einem Pfosten (8)-fliegend mit Reibung durch eine gewölbte Sicherungsscheibe (9)-drehbar gelagert und zusätzlich durch Raststellungen gesichert ist.
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