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Die Erfindung betrifft eine Armatur, insbesondere ein Ventil, mit durch Bajonettverschluss am Armaturgehäuse befestigter Laterne und gegen das Gehäuse durch in diesem verankerte Zugschrauben festgezogener Stopfbüchse.
In der weltweiten Entwicklung von Industriearmaturen und Druckgefässen tritt insbesondere bei Hochdruckarmaturen ein zunehmendes Streben nach einer Vereinfachung der einzelnen Konstruktionen zutage, um den Ein- und Ausbau dieser Geräte auf einfachste Weise und mit niedrigstem Kostenaufwand durchführen und die hiezu nötigen Arbeiten, auch bei Reparaturen wesentlich kürzen zu können.
Aus diesem Grunde wird von den klassischen Flansch- und Schraubenverbindungen abgegangen und auf einfache Bajonettverbindungen übergegangen.
Diese Verbindungen weisen eine Reihe von Vorteilen auf, sowohl im Hinblick auf die Produktion, als auch auf den Betrieb. Aus diesem Grunde ging eine Vielzahl ausländischer Hersteller mit Erfolg auf den Einsatz dieser Verbindungen über.
Im Hinblick darauf, dass bei Anwendung derartiger Armaturen mit Bajonettverschluss ein Teil des Drehmoments zur Bedienung der Armatur auf diesen Verschluss übertragen wird, ist es erforderlich, dessen Lage so zu sichern, dass kein unbeabsichtigtes Lösen des Verschlusses durch Verdrehung zustandekommt. Diese Sicherung ist bisher auf verschiedene Weise durchgeführt worden. Die meistverbreitete Art beruht auf der Sicherstellung der Lage der Bajonettverbindung durch Sicherungsschrauben oder spezielle Keile. Derartige Sicherungsteile erfordern immer noch besondere teure Vorkehrungen in der übrigen Armaturenkonstruktion und geraten häufig in Verlust.
Ziel der Erfindung ist eine Sicherung des Bajonettverschlusses von Armaturen, insbesondere von Ventilen, mit geringstem konstruktivem Aufwand, unter Ausschaltung der Verlustgefahr, wobei die bei üblichen Armaturen vorhandenen Gegebenheiten möglichst weitgehend ausgenutzt werden sollen. In diesem Sinne besteht das Wesen der Erfindung darin, dass der am Gehäuse aufsitzende Fussteil der Laterne wenigstens eine zu den Zugschrauben hin offene Aussparung aufweist, in die wenigstens eine an einer der Zugschrauben zwischen Gehäuse und Stopfbuchsenbrille verschraubbare Mutter zur Sicherung des Bajonettverschlusses einschraubbar ist.
Stellen einerseits die im Gehäuse verankerten Zugschrauben bereits vorhandene hervorragende Festpunkte zur Verschlusssicherung dar, so steht anderseits zwischen Gehäuse und Stopfbuchsenbrille genügend Schraubenlänge zur Verfügung, um die Sicherungsmuttern bequem in und ausser Eingriff mit den Aussparungen des Laternenfusses schrauben zu können.
Da Muttern gewöhnlich einen sechskantigen Umfang aufweisen, der sich durch Einschrauben kaum in satten Eingriff mit einer Aussparung bringen lässt, ist zur Herstellung einwandfreier Eingriffsverhältnisse die Massnahme vorgesehen, dass die Sicherungsmutter einen zylindrischen Ansatz aufweist, dem die Aussparung im Radius angepasst ist.
Weiters ist vorgesehen, dass die Aussparung jeweils im Bereich der Laternenöffnung, vorzugsweise in deren Mitte angeordnet ist. Diese Massnahme ordnet schliesslich die Aussparungen dort an, wo die Sicherungsmuttern an den Zugschrauben am bequemsten zugänglich sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäss gesicherten Bajonettverschluss einer Ventilarmatur.
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eingeschraubten Zugschrauben --3-- mit oberen Muttern zum Festziehen einer Stopfbuchsenbrille-7-gegen das Gehäuse --1--.
Erfindungsgemäss weist der Fussteil-2-der Laterne an seinem Innenrand vier zu den Zugschrauben --3-- hin offene Ausnehmungen --5-- auf, in die je eine auf den beiden Zugschrauben-3verschraubbare Mutter--4--zur Sicherung des Fussteiles --2-- gegen Verdrehung einschraubbar ist. Jede Sicherungsmutter --4-- weist einen zylindrischen Ansatz --6-- auf, dem die Aussparungen --5-- des Fussteiles --2-- im Radius angepasst sind. Die Aussparungen --5-- sind sowohl im Bereich der Laternenöffnungen als auch in den Zwischenbereichen angeordnet.
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--4-- gesichert,--6-- in die halbkreisförmigen Aussparungen --5-- des Laternenfusses --2-- eintreten.
Beim Ausbau wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen. Diese neue Verschlusstechnik ermöglicht einen sehr schnellen Ein- und Ausbau der Laterne, ohne eine Lösung der Stopfbüchse zu erfordern. Die Sicherungsmuttern nehmen im eingebauten Zustand das Drehmoment, das bei der Bedienung der Armatur auf die Laterne übertragen wird, auf.
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