AT30457B - Konzentrationsapparat für Schwefelsäure. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Konzentrationsapparat für   Schwefelsäure.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Konzentration der Schwefelsäure, der im wesentlichen aus einem Turm oder einer vertikalen Kammer besteht, in welche unten ein Strom von Luft oder warmen Gasen, oben die zu konzentrierende Schwefelsäure in fein verteiltem Zustande eintritt. Unterhalb der Eintrittsstelle der heissen Gase besitzt die Kammer eine mit einem perforierten Rande versehene Platte von derselben Eigenschaft. Genannte Platte ruht auf einem Reservoir, wo sich die konzentrierte Schwefelsäure sammelt und wo sich ein zur Abkühlung der letzteren bestimmtes Schlangenrohr befindet, in welchem zu diesem Zwecke kaltes Wasser zirkuliert. Der obere Teil des Turmes steht mit einer   Bloikammer   in Verbindung, die mit   Kokostücken   gefüllt ist und wo sich dann die von der Luft mitgerissene Schwefelsäure kondensiert.

   Die schwefelsäurefreie reine Luft tritt durch den unteren Teil des Turmes und strömt zum Abzugsrohre, dessen Abzug regulierbar ist, wodurch man dann den Luftzug, der den Apparat durchströmt, regeln kann. Dieser Apparat hat demnach den Zweck, die fein verteilte Schwefel-   saure io innige Berührung   mit der heissen, der Schwefelsäure   entgegen strömenden   Luft zu bringen, so dass der konzentrierteren Schwefelsäure auch die heissere Luft entspricht, auf welche Weise man eine rasche Verdunstung des Wassers bzw. Konzentration der Schwefel-   säure   erhält. Die konzentrierte Säure sammelt sich im am Boden der Kammer befindlichen 
 EMI1.1 
 
In der Zeichnung ist der Konzentrationsturm im Vertikalschnitt dargestellt. 



   Der Ofen zur Erzeugung der heissen Luft, sowie die zum Zwecke der Rückgewinnung der von der Luft mitgerissenen Säure vorgesehene Kammer sind in Seitenansicht zur Darstellung gebracht. Die Kammer ist aus hitze- und säurebeständigem Material b hergestellt und aussen mit einem   Bleimantel   a umkleidet. Der untere Teil des Turmes ist mit feuerfestem Material bl ausgekleidet, das im Bedarfsfalle erneuort werden kann. Der oberste Teil ist durch einen Bleideckel al geschlossen, dessen Rand auf einer Rinne aufruht, die einen hydraulischen Abschluss m bildet. In der Mitte dieses Deckels ist ein   Rohr f vor-   
 EMI1.2 
 zum Zwecke der Ableitung der die Kammer b durchstreichenden Gase angebracht ist.

   Die   Rohre/endigt   in einem Zerstäuber, so dass die Schwefelsäure in fein verteiltem Zustande in die   Kammer &    eintritt und sie vollständig erfüllt. In einer entsprechenden Entfernung 
 EMI1.3 
 vorgesehen. Um den Behälter   d,   dessen Boden aus feuerfestem Material hergestellt ist, kann vorteilhaft ein zweiter Behälter   Pt   vorgesehen sein, in welchem   Kühlwasser   zur Zirkulation gebracht wird. Die Säure tritt durch   Löcher nach aussen, die   am unteren Rande der Kammer   b   unterhalb des Schwefelsäuronivcaus vorgesehen sind, zum Zwecke, einen hydraulischen Abschluss herzustellen.

   Die Röhre i, welche die im   Ofen A erhitzte   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mündet in n eine Bleikammer k, die mit Koks gefüllt ist und von welcher das Rohr l ausgeht, das in das Abzugsrohr mündet. Beim Durchstreichen der Luft durch den Koks der Kammer k wird alle mitgeführte Schwefelsäure abgegeben. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :. Die durch das   Rohr f eintretende   
 EMI2.1 
 gelangt, wp sie durch die Kühlschlange e abgekühlt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Apparat zur Konzentration von Schwefelsäure, in welchem letztere in fein vor-   toiltem   Zustande mit heissen Gasen in Berührung gebracht wird, bestehend aus einem säurefesten vertikalen Turm   (b),   der auf seinem inneren, unteren Teil mit feuerfestem Material (b1) verkleidet ist, aus einer Röhre (i) im untersten Teil zum Zwecke der Zufuhr heisser Luft bzw. Gase und aus einer unterhalb dieser angeordneten gelochten feuerfesten Platte (c), die oberhalb eines Bleibehälters (d) vorgesehen ist, in welchem sich eine Kühlschlange befindet.

Claims (1)

1. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekonnzeichnot durch eine den Boden des Behälters (d) bildende aus feuerfestem Material hergestellte Platte (1').

   3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-2, gekennzeichnet durch einen Deckel (al), der den oberen Teil der Kammer abschliesst und in Verbindung mit einer Rinne (m) einen hydraulischen Abschluss bildet.