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Die Erfindung betrifft ein Präsentationselement mit einen Präsentationsraum definierenden Seitenwänden.
Präsentationselemente finden in vielen Einsatzgebieten Anwendung, beispielsweise in Geschäften, Geschäftsauslagen und Schauräumen zur Präsentation diverser Waren. Um als Blickfang zu dienen und so die Aufmerksamkeit von Kunden an sich zu ziehen, sollen die Präsentationselemente einen imposanten Eindruck vermitteln, wozu auch eine gewisse Grösse der Elemente beiträgt. Nun herrscht im allgemeinen in Geschäften und Auslagen Platznot, so dass die Präsentationselemente nicht beliebig gross gemacht werden können.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, ein Präsentationselement der eingangs genannten Art durch technische Massnahmen so fortzubilden, dass bei vorgegebenen Ausmassen für den Betrachter der Eindruck grosser optischer Tiefe entsteht und zugleich eine gezielte Ausleuchtung der im Präsentationsraum ausgestellten Waren ermöglicht wird.
Diese erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an der vom Präsentationsraum abgewandten Seite zumindest einer Seitenwand zumindest eine Lichtquelle vorgesehen ist, die über zumindest einen Lichtschlitz mit dem Präsentationsraum kommuniziert. Der Lichtschlitz, durch den das Licht in den Präsentationsraum gelangt, bewirkt eine optische Tiefenstaffelung der Seitenwand, die somit wesentlich tiefer wirkt, als sie tatsächlich ist. Gleichzeitig erfolgt eine Ausleuchtung des Präsentationsraums durch einen streifenförmigen Lichtstrahl, so dass eine gezielte Hervorhebung bestimmter Waren ermöglicht wird. Zweckmässig können alle Seitenwände mit einem Lichtschlitz versehen werden, so dass sich ein den Präsentationsraum zur Gänze umgebender Lichtschlitz ergibt.
Es können in einer Seitenwand auch mehrere Lichtschlitze angeordnet werden, beispielsweise parallel zueinander, wodurch sich eine vielfache optische Tiefenstaffelung einstellt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle von einer Frontblende abgedeckt ist, in der sich zumindest ein Lichtschlitz
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befindet. Somit wird die Frontblende durch einen Lichtstreifen zumindest teilweise unterteilt, wodurch sich der Effekt grosser optischer Breite einstellt.
Um das von der bzw. den Lichtquellen erzeugte Licht auch zur indirekten Beleuchtung von im Präsentationsraum des Präsentationselements befindlichen Waren zu nutzen, ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass vor zumindest einem der Lichtschlitze ein teilreflektierendes Element angeordnet ist. Dieses teilreflektierende Element kann eine, gegebenenfalls gefärbte, Mattglasscheibe sein, wobei ein Teil des Lichts durch die Scheibe tritt und somit einen Lichtstreifen erzeugt und der andere Teil des Lichts auf die im Präsentationsraum befindlichen Waren reflektiert wird.
Um das Präsentationselement von einer dahinter befindlichen Wand optisch abzuheben, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass zumindest eine Lichtquelle gegenüber der Hinterkante einer Seitenwand nach vorne versetzt ist, um Licht nach rückwärts abzustrahlen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Heranziehung der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Präsentationselements in Vorderansicht und Fig. 2 dieselbe Ausführungsform im Seitenaufriss.
Die dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemässen Präsentationsgestells besteht aus einer Rückplatte 1, um deren Umfang innere und äussere Seitenwände 2a, 2b umlaufen, wobei die inneren Seitenwände 2a einen Rahmen bilden, der einen Präsentationsraum 3 definiert. Man beachte, dass die Seitenwände 2a, 2b um den gesamten Umfang umlaufen, in Fig. 2 aus Gründen der besseren Verständlichkeit der Zeichnung jedoch nur die oberen und unteren Teile detailliert dargestellt sind, während die Seitenteile nur durch eine Begrenzungslinie angedeutet sind. Im Präsentationsraum 3 befindet sich eine Vielzahl an Glasfächern 4, auf denen Waren präsentiert werden können. Die inneren Seitenwände 2a weisen jeweils einen Lichtschlitz 2c auf, der sich
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in den Präsentationsraum 3 öffnet.
Von der Vorderkante der inneren Seitenwände 2a erstreckt sich eine Frontblende 2d nach aussen, in der ein weiterer Lichtschlitz 2e angeordnet ist, der sich nach vorne, das heisst, zu einem Betrachter hin öffnet. Im Abstand vor dem Lichtschlitz 2e ist ein teilreflektierendes Element in Form eines Mattglasrahmens 5 angeordnet. Dieser Mattglasrahmen kann gegebenenfalls getönt sein.
Hinter der Frontblende 2d befinden sich Lichtquellen in Form von Leuchtstoffröhren 6, deren Licht durch die Lichtschlitze 2e und 2c nach vorne und innen in den Präsentationsraum 3 gestrahlt wird. Weitere Leuchtstoffröhren 7 sind im Abstand von der Rückplatte 1 um die äusseren Seitenwände 2b herum angeordnet und strahlen ihr Licht nach hinten an eine Mauer 8, an der das Präsentationselement steht, wodurch es optisch von der Mauer 8 abgehoben wird.