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Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für Schalungswände für Bauverschalungen mit einem mit einer
Lochreihe versehenen Spannelement.
Bei bekannten Abstandhaltern kommen deren als Distanzhalter ausgebildeter Mittelteil zwischen die bei- derseitigen Schalungswände sowie die beiden Endabschnitte des Abstandhalters zwischen je zwei Bretter dieser ! Wände zu liegen, und es erfolgt ein Formschluss mittels beweglicher Keile, welche in längliche Öffnungen der
Abstandhalter-Endabschnitte eingesetzt werden. Derartige Abstandhalter haben den Nachteil, dass sie in aller
Regel nur für eine bestimmte Mauerstärke verwendbar sind und Ungleichheiten der Schalungswandstärke nur in engen Grenzen ausgeglichen werden können.
Um diesen Übelstand etwas zu verbessern, hat man auch bereits zusätzliche Massnahmen, wie z. B. zwei zueinander parallel verlaufende, gegeneinander versetzte Lochreihen zur Aufnahme der Keile oder zusätzliche
Führungen mit mehreren Anschlagstellungen für die Keile vorgesehen. Derartige zusätzliche Massnahmen brin- gen aber erhebliche Nachteile mit sich, wie z. B. erhöhter Platzbedarf, ungünstige Belastung, zusätzliche Bau- teile usw. Es darf auch nicht vergessen werden, dass die Festigkeit eines Abstandhalters durch zwei nebeneinan- derliegende Lochreihen empfindlich geschwächt wird und lediglich mit einer erheblichen Verbreiterung des Ab- standhalters ausgeglichen werden kann, was aber wieder eine beträchtliche Verteuerung dieses Bauteiles ver- ursacht.
Es gibt auch Abstandhalter, die an beiden Enden abwechselnd zwei Längsschlitze für Keile und zwei
Bohrungen für Distanzstifte besitzen. Dabei liegen jedoch die Distanzstifte an der Innenseite der Schalhaut, während die Keile an der Aussenseite der Schalung angeordnet sind. Einander benachbarte Schlitze und Rund- löcher gehören also praktisch jeweils zueinander, und die Lage der Distanzstifte bestimmt dabei die Wand- stärke. Eine stufenlose Verstellung der Dicke der einzuschalenden Wand ist daher nicht möglich, da die Ab- stände für die inneren Distanzhalter sprunghaft ansteigen.
Beim Anbringen der bekannten Abstandhalter an Schalungswänden sind häufig mehrere Personen erforder- lich. Man ist nämlich oft darauf angewiesen, die Anpassungsmöglichkeit des Abstandhalters an die vorgesehe- ne Mauerdicke bzw. die vorhandenen Schalungswandstärken dadurch etwas zu vergrössern, dass ein an der einen
Aussenseite einer Schalungswand eingeschlagener Keil nochmals etwas gelockert wird, damit das Spannelement etwas mehr in Richtung auf die andere Schalungswand verschoben werden kann, z. B., um dort den Keil aus- reichend tief einschlagen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, Abstandhalter zu schaffen, die unter Vermeidung der vorerwähnten Mängel und ohne Belastung der Lagerhaltung durch zahlreiche, den unterschiedlichen Mauerstärken angepasste Ausfüh- rungen die Verwendung von weitgehend einheitlichen Spannelementen oder Spannelementen-Material zum
Festlegen von Bauverschalungen möglichst aller vorkommenden Mauerdicken gestatten, wobei auch praktisch alle Ungleichheiten der Schalungswandstärken ausgleichbar sind und eine verhältnismässig einfache Montage gegeben ist.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe besteht vor allem darin, dass bei einem Abstandhalter der eingangs erwähnten Art das Spannelement zur Aufnahme von Anschlagteilen an dem einen Endbereich mehre- re benachbarte Anschlaglöcher und an dem andern Endbereich zur Aufnahme von Verspannteilen mehrere be- nachbarte Verspannlöcher aufweist, wobei der Rasterabstand der Anschlaglöcher unterschiedlich gegenüber dem Rasterabstand der Verspannlöcher ist, und dass die Anschlagteile und/oder Verspannteile als mehr oder weniger tief einschlagbare Keile ausgebildet sind und je nach Wahl der Anschlag- und Verspannlöcher und der Ein- schlagtiefe der zugehörigen Keile der Abstand der Anschlagteile von den Verspannteilen stufenlos einstellbar ist.
Eine solche Ausbildung des Abstandhalters hat den Vorteil, dass mit ihm praktisch stufenlos alle vorkommenden Mauerdicken eingeschalt und dabei die entsprechenden Schalungswandstärken auszugleichen sind. Bei den Spannelementen kommt man mit einer einzigen, fluchtenden Lochreihe für die Anschlag- und Verspannlöcher aus, wodurch sich gute Kraftübertragungsverhältnisse und ein geringer Platzaufwand ergeben. Schmale Spannelemente sind besonders dann vorteilhaft, wenn man mehrteilige, hülsenartige Distanzhalter verwendet.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man mitHilfe derAnschlaglöcher und darin einzusetzender Keile od. dgl. zunächst den Abstandhalter oder zumindest sein Spannelement an dieser Seite an der zugehörigen Schalungswand genügend festlegen kann, so dass die Montage dieses Abstandhalters an der gegenüberliegenden Schalungwand meist von einer einzigen Person leicht durchgeführt werden kann ; eine Veränderung am erstgenannten, mit Anschlaglöchern od. dgl. versehenen Ende des Abstandhalters, d. h. auf der ändern Seite der herzustellen- den Mauer, ist in aller Regel nicht erforderlich. Normalerweise werden auch in die Anschlaglöcher Keile eingesetzt, weil diese die Möglichkeit des Anpassens und Nachspannens geben.
Zwingend ist dies jedoch nicht ; es genügen feste oder festlegbare, auf einzelne Positionen gemäss den Anschlaglöchern einstellbare Anschläge.
An Hand der Zeichnungen und Tabellen wird die Erfindung mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten noch näher erläutert und beschrieben. Es zeigen in unterschiedlichen Massstäben : Fig. l einen Abstandhalter innerhalb zweier Schalungswände für eine Mauer, von oben gesehen ; Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht gemäss Fig. 1 in etwas kleinerem Massstab ; Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Abstandhalter ähnlich Fig. l in etwas abgewandelter Ansatzstellung ; Fig. 4 eine Ansicht in Längsrichtung des Abstandhalters auf die Stirnseite des hülsenartigen Distanzhalters mit Schnitt durch das Spannelement ; Fig. 5 den linken Teil eines
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;
Fig. 6a=n. b+x oder a = n-b-x, dabei muss x so gewählt werden, dass gilt :
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(vorausgesetzt ist hiebei, dass C > v + k).
Dabei haben die Buchstaben folgende Bedeutung (vgl. vor allem Fig. 6) : a = Rasterabstand der Anschlaglöcher-A-- ; b = Rasterabstand der Verspannlöcher --V-- (b = s + v + k) ; k = Breite, mit der ein Keil mindestens in einem Verspannloch-V-- sitzen muss, damit er festsitzt und damit die Verspannung gesichert ist und gegebenenfalls der Keil noch weiter eingetrieben wer- den kann (vgl. auch Fig. 6 und 9) ; v = Variationslänge = verbleibende restliche Lochlänge eines Verspannloches --V--, wenn von der gan- zen Lochlänge die Länge --k-- abgezogen ist (vgl.
Fig. 6 und 9) ; s = Stegbreite zwischen benachbarten Verspannlöchern ; s'= Stegbreite zwischen einem Anschlagloch-A-und dem benachbarten Verspannloch-V- ; m = Zahl der Anschlaglöcher = Zahl der Löcher mit dem Rasterabstand-a- (m = 2,3, 4 be- liebige ganze Zahl grösser als l) ; n = 1, 2.... beliebige ganze Zahl, in der Regel n = 1 ;
C = grösste nutzbare Breite des Keils (Fig. 9) (muss grösser als v + k= Länge der Verspannlöcher sein, da- mit die Variationslänge mittels des Keils ausgenutzt werden kann und dieser nicht durch ein Ver- spannloch hindurchfallen kann).
Aus der nachstehenden Berechnung in Verbindung mit der Tabelle I und den Zeichnungen, insbesondere Fig. 5 und 6, wird dieser Zusammenhang noch näher erläutert.
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festlegen, so dass sich für den Rasterabstand b=v+k+sim vorliegendenFall b = 12, 8 + 13, 2 + 12, 0 = 38, 0 mm ergibt.
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Wählt man nun x = (k + s)/ (m-l) = 12, 6, so ergibt sich a (mit n = 1) aus der Formel a = b + x = 1 # 38,0 + 12,6 = 50,6 mm.
Der Abstand s'zwischen dem Anschlagloch-A l-und dem benachbarten Verspannloch --V1-- ist mit s'= 9 mm gewählt.
Tabelle I
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<tb>
<tb> A-Nr. <SEP> V-Nr. <SEP> Z <SEP> min <SEP> Zmin-Zmax <SEP>
<tb> A <SEP> 1 <SEP> V <SEP> 3 <SEP> s' <SEP> + <SEP> 2b <SEP> 85,0 <SEP> - <SEP> 97, <SEP> 8
<tb> A <SEP> 2 <SEP> V <SEP> 2 <SEP> s' <SEP> + <SEP> a <SEP> + <SEP> b <SEP> 97,6 <SEP> - <SEP> 110,4
<tb> A3 <SEP> VI <SEP> s'+2a <SEP> 110, <SEP> 2- <SEP> 123, <SEP> 0 <SEP>
<tb> A <SEP> 1 <SEP> V <SEP> 4 <SEP> s'+ <SEP> 3b <SEP> 123, <SEP> 0-135, <SEP> 8 <SEP>
<tb> A <SEP> 2 <SEP> V3 <SEP> s'+ <SEP> a <SEP> + <SEP> 2b <SEP> 135, <SEP> 6 <SEP> - <SEP> 148,4
<tb> A <SEP> 3 <SEP> V <SEP> 2 <SEP> s' <SEP> + <SEP> 2a <SEP> + <SEP> b <SEP> 148,2 <SEP> - <SEP> 161,0
<tb> A <SEP> 1 <SEP> V <SEP> 5 <SEP> s'+4b <SEP> 161, <SEP> 0-173, <SEP> 8 <SEP>
<tb> A2 <SEP> V4 <SEP> s'+a+3b <SEP> 173, <SEP> 6 <SEP> - <SEP> 186,4
<tb> A3 <SEP> V <SEP> 3 <SEP> s' <SEP> + <SEP> 2a <SEP> + <SEP> 2b <SEP> 186,
2 <SEP> - <SEP> 199,0
<tb> A <SEP> 1 <SEP> V <SEP> 6 <SEP> s' <SEP> + <SEP> 5B <SEP> 199,0 <SEP> - <SEP> 211,8
<tb> A <SEP> 2 <SEP> V5 <SEP> s' <SEP> + <SEP> a <SEP> + <SEP> 4b <SEP> 211,6 <SEP> - <SEP> 224,4
<tb> A <SEP> 3 <SEP> V4 <SEP> s' <SEP> + <SEP> 2a <SEP> + <SEP> 3b <SEP> 224,2 <SEP> - <SEP> 237,0
<tb> AI <SEP> V <SEP> 7 <SEP> s'+6b <SEP> 237, <SEP> 0 <SEP> - <SEP> 249,8
<tb> A <SEP> 2 <SEP> V <SEP> 6 <SEP> s' <SEP> + <SEP> a <SEP> + <SEP> 5b <SEP> 249,6 <SEP> - <SEP> 262,4
<tb> A <SEP> 3 <SEP> V <SEP> 5 <SEP> s' <SEP> + <SEP> 2a <SEP> + <SEP> 4b <SEP> 262,2 <SEP> - <SEP> 275,0
<tb>
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abzulesen und zu berechnen.
Steckt man beispielsweise einen Anschlagkeil-10-in das Anschlagloch-AI- und einen Verspannkeil-11-in das Verspannloch --V3--, u. zw. so tief wie möglich, ergibt sich ein Zwischenraum Zmin zwischen diesen Keilen von s'+ 2b (s. Z.1 in Tabelle I). Zmax ist stets gleich Zmin + v. Die weiteren Variationsmöglichkeiten sind der Tabelle I zu entnehmen, wobei aus der Spalte mit den min*max"-'erten zu entnehmen ist, dass stufenlos sämtliche Zwischenwerte zu erreichen sind.
Dabei zeigt die Tabelle auch den Zusammenhang des Vorgehens auf : Zunächst wird der Zwischenraum zwischen dem Anschlagloch-AI-und dem Verspannloch --V3-- hergestellt; werden grössere Zwischenräume-Z-ge- wünscht, geht man zunächst auf die Kombination Anschlagloch A2-Verspannloch V2, sodann A3-V1,sodann A1-V4 und weiter A2-V3, A3-V2, A1-V5, A2-V4 usw. über.
Daraus ist leicht zu erkennen, dass durch die Wahl unterschiedlicher Rasterabstände zwischen den Anschlaglöchem --A2,A2,A3-- einerseits und den Verspannlöchern --V1,V2V3-- usw. anderseits und die entsprechende geometrische Abstimmung geometrische Verhältnisse geschaffen werden, auf Grund deren man mit Hilfe der Variationslänge v alle Zwischenräume zwischen zwei Keilen --10 und 11-- erhalten kann.
Wenn auch Ausführungen, bei denen-wie in der Tabelle I dargestellt-sich die einstellbaren Zwischenräume zumindest lückenlos aneinander anschliessen oder sich etwas überdecken, bevorzugte Ausführungen der Erfindung darstellen, kommt man bei entsprechender Wahl unterschiedlicher Rasterabstände für die Anschlagund Verspannlöcher und deren Dimensionierung gemäss der Erfindung auch dann noch zu brauchbaren Spannelementen, wenn zwischen den einzelnen Zwischenräumen geringere Stufensprünge auftreten. In der Praxis werden nämlich bei der Anfertigung von Mauern gewisse Fertigungstoleranzen von einigen Millimetern zugelassen, die dann zur Überbrückung solcher Sprünge zur Verfügung stehen. Stufensprünge treten dann auf, wenn v etwas kleiner als x oder wenn x etwas kleiner als (k + s)/ (m-l) gewählt wurde.
In Fig. 5 ist ein solches Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Spannelement --9a-- weist an seinem abgebrochenen rechten Ende eine Reihe von Verspannlöchem-VI, V2, V3-- usw. auf, zwischen denen sich Stege --s-- befinden, die etwa halb so lang sind wie die Länge --1-- der Verspannlöcher --v--. Am linken Ende des Spannelements --9a-- sind zwei Anschlaglöcher-AI und A 2-vorgesehen, deren Abstand-l-etwa doppelt so gross ist wie der Abstand - l-zwischen zwei Verspannlöchern-VI und V2 bzw. V2 und V3-usw. Die Länge der Anschalglöcher --A1
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Auf diese Weise kann am (linken) Ausgangspunkt des Schalungsaufbaues für eine gleichmässige, oben und unten mit guten Anlagelängen ausgestattete Einstecktiefe der Spannkeile --10-- gesorgt werden.
Je nachdem, ob der Anschlagkeil-10-in das mehr zur Mitte des Spannelements --9a-- angeordnete Anschlagloch-AI-gesetzt wird (mittleres Schnittbild), oder ob dieser Anschlagkeil-10-in das äussere (linke) Anschlagloch-A2-gesetzt wird (unteres Schnittbild), kommen die Verspannlöcher --v-- in verschie-
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dene, den Mauerstärken entsprechende Lagen, die in der in Fig. 5 oben dargestellten Aufsicht einmal entsprechend dem mittleren Schnittbild voll ausgezogen und einmal, entsprechend dem unteren Schnittbild, gestrichelt gezeigt sind.
Ausserdem ist durch die voll und gestrichelt eingezeichneten Stellungen des Verspannkeils --11- gezeigt, wie alle erforderlichen Zwischenräume für entsprechende Mauerstärkenhergestellt werden kön-
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einerMindesteinstecktiefe-k-und so-Beim A usführungsbeispiel nach Fig. 5 wie auch bei dem vorherbeschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 kann bei den Spannelementen-9 bzw. 9a-- der Abstand --s'-- zwischen dem inneren Anschlagloch-AI- und dem diesem benachbarten Verspannloch --V1-- unter dem Gesichtspunkt der geringsten praktisch in Frage kommenden Mauerdicke gewählt werden.
Die nachstehende Tabelle II gibt Aufschluss über den Einfluss der Anzahl der Anschlaglöcher-A-eines Spannelements-9-. In Tabelle II werden die Längen s = 12, 0 mm und k = 13, 2 mm, die auch der Tabelle I zugrunde liegen, vorgegeben und konstant gehalten ; m wird in den vier verschiedenen Spalten von 2 bis 5 variiert. x wird nach der Formel x = (k + s)/ (m-l) berechnet und v wird gleich x gesetzt, wodurch man unnötige Überschneidungen der"Zmin -Zmax"-Werte (s. Tabelle I) vermeidet, und die Verspannlöcher können kurz gehalten werden, was der Festigkeit des Spannelements zugute kommt. b ergibt sich aus b = v + k + s und daraus a = b + x.
(Aus diesen Beziehungen folgt auch, dass mv = b ist.)
Tabelle II
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<tb>
<tb> m <SEP> = <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5
<tb> s <SEP> = <SEP> 12, <SEP> 0mm <SEP> 12, <SEP> 0mm <SEP> 12, <SEP> 0mm <SEP> 12, <SEP> 0mm <SEP>
<tb> k <SEP> = <SEP> 13,2 <SEP> mm <SEP> 13,2 <SEP> mm <SEP> 13,2 <SEP> mm <SEP> 13,2 <SEP> mm
<tb> x=v <SEP> = <SEP> 25, <SEP> 2 <SEP> mm <SEP> 12, <SEP> 6 <SEP> mm <SEP> 8, <SEP> 4 <SEP> mm <SEP> 6, <SEP> 2mm <SEP>
<tb> b <SEP> = <SEP> 50, <SEP> 4 <SEP> mm <SEP> 37, <SEP> 8 <SEP> mm <SEP> 33, <SEP> 6 <SEP> mm <SEP> 31, <SEP> 4 <SEP> mm <SEP>
<tb> a <SEP> = <SEP> 75,6 <SEP> mm <SEP> 50,4 <SEP> mm <SEP> 42,0 <SEP> mm <SEP> 37,6 <SEP> mm
<tb>
Man sieht aus Tabelle II, dass man bei festem s und k und wachsendem m die Längen-v-und damit auch--a und b-kurzer wählen kann.
Da gleichzeitig bei einer grösseren Anzahl m der Anschlaglöcher das
Spannelement in der Praxis aber komplizierter handhabbar wird, werden sich optimale Verhältnisse für m = 2 bis 4 (und vor allem m = 3) ergeben.
Wenn die Differenzlänge x nur wenig kleiner (vgl. das erste Ausführungsbeispiel gemäss Tabelle I) oder gleich der Variationslänge v ist, erhält man eine gedrängte Ausführung des Spannelements-9-und geringe bzw. keine Überschneidungen. Im Prinzip kommen nicht nur Anschlaglöcher --A--, sondern auch andere An-
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Anschlaglöcher-A-abstand --a-- von etwa 50 bis 56 mm.
Wie aus Fig. 7 und 8 zu ersehen, kann ein Spannelement --9-- aus Bandmaterial --B-- angefertigt sein, z. B. aus laufendem Bandeisenmaterial (Fig. 7), welches abwechselnd durchgehende Anschlag- und Verspannlochreihen besitzt, wobei das Bandmaterial vom Benutzer auf die zur jeweiligen Mauerdicke passende Länge zugeschnitten werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass bei einem Band --B--, aus dem Spannelemente anzufertigen sind, die aufeinanderfolgenden Gruppen von Anschlag- (A) und Verspannlöchern (V), die etwa einem späteren Spannelement --9-- zuzuordnen sind, in spiegelsymmetrischer Anordnungaufgebracht sind, wie dies gut aus Fig. 7 zu erkennen ist. Dort sind auf der linken Seite noch mehrere Verspannlöcher --V1, V2bisV5--zuerkennen,andiesichdreiAnschlaglöcher--A1,A2undA3--anschliessen.Zwischendem letztgenannten Anschlagloch-A3-- des nur teilweise gezeigten linken Spannelements --9-- und dem näch-
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weiter rechts liegenden Anschlagloch-A3--, das zum ersten, vollständigwiedergegebenen Spannelementlinie-T'-angedeutet.
Von der Trennlinie-T'-nach rechts fortgesetzt sind wieder Anschlaglöcher-A3, A2, A1-- und weitere Verspannlöcher --V1 bis Vn-- zu denken.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Länge eines solchen sich noch mit weiteren Spannelementen einstückig in einem Band befindlichen Spannelements --9-- der Länge der durch-
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schnittlich häufig oder am meisten gebrauchten Spannelemente --9-- angepasst ist. Man kann dann von einem Band gemäss Fig. 7 die hinsichtlich ihrer Längenabmessungen am meisten gebrauchten Spannelemente-9-gemäss den Trennlinien-T-ablängen. Werden aber ausserdem, was nicht selten in der Praxis der Fall ist, etwas kürzere und etwas längere Spannelemente --9-- gebraucht, verlegt man die Trennlinie-T-zwischen zwei
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tung erforderlich.
In besonderen Fällen kann man aus einem solchen Bandmaterial auch besonders lange Spann- elemente anfertigen, die drei bis sechs Anschlaglöcher und doppelt sovielVerspannlöcher aufweisen, wie es die
Spannelemente --9-- mit der normalen Länge, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, besitzen.
0 Weitere Variationsmöglichkeiten ergeben sich dadurch, dass man in der Praxis häufig vorab feststellen kann, dass ein Spannelement mit zwei Anschlaglöchern-AI und A 2-sowie eine entsprechende Anzahl von Verspannlöchern-V-, genauer gesagt eine entsprechende Länge des Verspannelements-9--, die einer be- stimmten Anzahl von Verspannlöchern --V-- entspricht, ausreicht. Dementsprechend kann man von einem
Band entsprechend lange und mit der erforderlichen kombinierten Anzahl von Anschlag- und Verspannlöchern i versehene Spannelemente abschneiden.
Die dabei anfallenden Zwischenstücke besitzen in der Regel davon ab- weichende Längen und Gruppen von Anschlag- und Verspannlöchern, und die so entstandenen Spannelemente
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man bei geringer Lagerhaltung eine grosse Anzahl von Variationsmöglichkeiten für Spannelemente-9-. Dies wird erreicht bzw. gefördert dadurch, dass erfindungsgemäss zunächst eine Gruppe von Anschlaglöchern --A-- und danach eine Gruppe von Verspannlöchern vorgesehen ist, wobei der Rasterabstand derAnschlaglöcher unter- schiedlich gegenüber dem Rasterabstand der Verspannlöcher ist und die vorbeschriebenen Dimensionierungen be- achtet werden ;
ferner wirkt sich dabei besonders die in Fig. 7 zu erkennende spiegelsymmetrische Anordnung der einem normalen Spannelement --9-- zuzuordnenden Reihenfolge der Anschlag-und Verspannlöcher (A und V) vorteilhaft aus.
Eine vergleichsweise einfache Lagerhaltung und einen geringen Aufwand zum Fertigen von Spannelemen- ten --9-- erhält man, wenn ein Bandstück-B1- (Fig. 8) der Länge nach zwei spiegelsymmetrisch aneinan- dergereihte Spannelemente --9-- einstückig umfasst, so dass man sie mit einem einzigen Schnitt an der
Trennlinie-T-in gleichlange Spannelemente trennen kann, gegebenenfalls aber auch durch Trennen an einer andern Stelle zwei unterschiedlich lange Spannelemente --9-- erhält. Auch hier ergeben sich in der schon bei Fig. 7 beschriebenen Weise zahlreiche Variationsmöglichkeiten zur einfachen Bereitstellung unter- schiedlicher Spannelemente --9--.
Eine bevorzugte Ausbildung des Abstandhalters besteht darin, dass er neben dem Spannelement einen als
Hülse ausgebildeten Distanzhalter --8- aufweist, der den mittleren Bereich des Spannelements-9-allseits umfasst und gegebenenfalls im fertigen Mauerwerk verbleibt. In Fig. 1 bis 4 ist ein derartiger hülsenartiger Di- stanzhalter-8-dargestellt, welcher an seinen Enden Nasen --30 bzw. 31-aufweist, welche seine Anlage- fläche gegen die Schaltungswände --2a und 2b-vergrössern. Diese Distanzhalter --8-- bestimmendenAbstand der Schalungswände --2a und 2b-- voneinander und damit die Dicke-M-der herzustellenden Mauer-l- (Fig. 2).
Die Erfindung ist jedoch nicht auf Spannelemente-9-, die mit hülsenartigen Distanzhaltern-8-zu- sammenwirken, beschränkt, obgleich sich dabei in vieler Hinsicht Vorteile ergeben, wie sie z. B. im Zusam- menhang mit dem Anfertigen der Spannelemente --9-- aus dem Band --B-- gemäss Fig. 7 aufgezeigt worden sind. An Stelle der hülsenartigen Distanzhalter --8- können auch andere Anschläge, z. B. Stifte, sogenannte
Konen usw., dienen. In Fig. 2 ist noch gut zu erkennen, dass sich die Mauerdicke-M-vom Zwischenraum - zwischen den Keilen --10 und 11-- durch die Dicke der Schalungswände und die Dicke des U-Steges --13'-- der Stützschiene --13-- unterscheidet, was im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. l und 2 beidseits zu be- rücksichtigen ist.
Fig. 9 veranschaulicht im vergrösserten Massstab noch eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Schalungswand-2b-der Bauverschalung, die vom Spannelement-9-durchsetzt ist.
Der erfindungsgemässe Abstandhalter bietet nicht nur die vorstehend bereits beschriebenen Vorteile, die sich
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und einen Anschlagkeil-10-in das dafür vorgesehene Anschlagloch-AI bzw. A2 oder A3--einsetzen. Die- sen Keil-10-kann man bis zum Anschlag festziehen, z.B. dadurch,dass ersein gesamtes Anschlagloch --A-ausfüllt.
Durch den Keil-10-und durch die Schalungswand --2a- und die gegebenenfalls dazwischen befindliche Stützschiene --13-- erhält das Spannelement --9- bereits eine genügende Festlegung seiner Lage, so dass auf dieser Seite der Bauverschalung in aller Regel keine weiteren Arbeiten an diesem Abstandhalter mehr durchzuführen sind und dementsprechend auf dieser Seite der Bauverschalung auch keine weitere Person tätig zu
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sein braucht, wenn die gleiche Schalungswand-2b--mit dem Abstandhalter --7-- verbunden wird.
Bei richtig gewähltem Anschlagloch l bzw. A usw. braucht auf der Seite der zweiten Schalungs- wand-2b-nur noch der Verspannkeil-11-in das entsprechende Verspannloch-V-eingeschlagen zu werden. Das richtige Anschlagloch wird leicht aus Erfahrung und nach Augenmass gewählt werden können.
Alle vorbeschriebenen Merkmale sind einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abstandhalter für Schalungswände für Bauverschalungen mit einem mit einer Lochreihe versehenen
Spannelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (9) zur Aufnahme von Anschlag- teilen (10) an dem einen Endbereich mehrere benachbarte Anschlaglöcher (A) und an dem andern Endbereich zur Aufnahme von Verspannteilen (11) mehrere benachbarte Verspannlöcher (V) aufweist, wobei der Raster- abstand (a) der Anschlaglöcher (A) unterschiedlich gegenüber dem Rasterabstand (b) der Verspannlöcher (V) ist, und dass die Anschlagteile und/oder Verspannteile als mehr oder weniger tief einschlagbare Keile aus- gebildet sind und je nach Wahl der Anschlag- und Verspannlöcher und der Einschlagtiefe der zugehörigen Keile der Abstand der Anschlagteile von den Verspannteilen stufenlos einstellbar ist.