AT30053B - Retortenofen. - Google Patents

Retortenofen.

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AT30053B
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Austria
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secondary air
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combustion
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Georg Rumpel
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Georg Rumpel
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Restes von grosser Wichtigkeit ist, indem hiedurch dessen Verschlackung mit dichten, schweren Schlaekongebilden hintangehalten wird. Die gebildete Schlacke bleibt porös und in den   Aschonruckstanden   eingebettet, so dass sie mittelst einer Krücke leicht entfernt werden kann. 



   Um eine vollkommene Vergasung des Brennstoffes zu Kohlenoxyd zu erzielen, wird gemäss der Erfindung ununterbrochen ein Teil der in vorbeschriebener Weise vorerhitzten   Primärluft   in geringer Höhe   (80-40   cm) oberhalb der Rostsohle unmittelbar in die   glühende   Brennstoffschichte eingeführt. Zu diesem Zwecke fuhren von den Luftkanälen y etwas vor deren Vereinigungsstolle   kurze Steigkanäle o (Fig.   3 und 4) zu den Primärluftverteilungskanilen p, die mittelst in Abständen voneinander stehenden Schlitzen r in den Generatorschachtausmünden. 



   Die   vollständige   Verbrennung des Kohlenoxydgases zu Kohlendioxyd wird durch die   Sekundärluft   erzielt. Diese tritt an tiefster Stelle beiderseits des Ofenschachtes an der Vorderseite je in einen zwischen den beiden Windungen des   Rauchkanales f gelegenen   Kanal h ein, steigt an der Rückseite der Feuerung in die nächsthöhere Etage der nunmehr neben dem Rauchkanal nach vorne und neben der Schachtwand wieder nach   rückwärts   geführten   Kanäle)   und   schliesslich in   die oberste Reihe dieser in jeder Etage in vorbeschriebener Art hin und her geführten.

     Kanäle t.   Aus den obersten, der Feuerschachtwand zunächstliegenden Kanälen gelangt die Sekundärluft durch   Ausströmschlitze/*'an   höchster Stelle des Ofenschachtes in den Verbrennungsraum, wo sie auf das Kohlenoxydgas trifft, sich mit diesem mischt und es verbrennt. 



   Auf dem langen Wege, den die Sekundärluftströme im Gegenstrom zu den Verbrennungsgasen und abwechselnd neben einem Rauchzug und neben der glühenden Schachtwand zurücklegen müssen, wird dieselbe äusserst intensiv erhitzt. Um diese Vorwärmwirkung noch   mehr zu steigern,   werden die   Sokundl1rluftzüge   und auch die Primärluftzüge durch Formsteine gebildet (Fig. 7), die mit in den freien Kanalquerschnitt reichenden, nahezu über die ganze Kanalbreite sich erstreckenden und ineinandergreifenden Rippen ausgestattet sind, wodurch die Luftströme in eine grosse Anzahl feinerer Strahlen zerlegt werden, die mit ungleich grösseren Heizflächen in Berührung treten, somit auch auf die   höchstmögliche   Temperatur erhitzt worden.

   In der Tat gelangt auf diese Art die Sekundärluft mit einer Temperatur von 900-11000 C in den Verbrennungsraum, so dass auch der Höchstwert an   Kalorion erzielt wird.   



   Es ist selbstredend, dass das vorbeschriebene   IIeizsystem   für Generator-Retortenöfen   beliebiger Konstruktion benützt   werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Retortenofen mit Generatorbetrieb und Vorwärmung der   Primär-und Sekundärluft   durch die abziehenden Verbrennungsgase, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der vor-   prhitzten Primärluft   dauernd von beiden Seiten des Generators in einem Abstande oberhalb   dpr Rostsohle   unmittelbar in die   glühende   Brennstoffschicht eingeführt wird, um eine voll-   kommende   Vergasung des Brennstoffes zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Ofen nach Anspruch 1, bei welchem die Sekundärluft im Gegenstrom zu den ab- ziehenden Verbrennungsgasen in den Verbrennungsraum eingeführt wird, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Luftkanäle in jeder Etage horizontal zuerst entlang des bezüglichen Rauchkana ! zuges und sodann entlang der Ofenschachtwandung geführt sind, um schliesslich an höchster Stelle des Ofenschachtes in den Verbrennungsraum einzutreten, zum Zwecke. die Erhitzung der Sekundärluft stufenweise auf ein Höchstmass zu steigern und damit auch eine vollkommene Verbrennung der Generatorgase zu erzielen.
    3. Bei einem Ofen nach den Ansprüchen 1 und 2 Formsteine zur Bildung der Primär- und Sekundärluftzüge, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben an einer oder beiden Stirn- seiten mit sich nahezu über die ganze Kanalbreite erstreckenden, beim Aufbau der Kanäle wechselweise zwischen einander greifenden Rippen ausgestattet sind, zum Zwecke der Erzielung einer grossen Heizfläche und Teilung des Luftstromes in der Überhitzung zu- gänglichere feinere Strahlen.
AT30053D 1905-05-13 1905-05-13 Retortenofen. AT30053B (de)

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