AT29909B - Einrichtung zum Kühlen von Gas- oder Dampfturbinenrädern. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Kühlen von Gas- oder Dampfturbinenrädern. 



    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Kühlen von Gas-oder Dampfturbinenrädern mittels in letzteren angeordneter Kanäle unter Zu- und Abführung des Kühlmittels durch die Treibwelle. 



  Das Neue besteht in einer Einrichtung, mittels welcher die Kühlflüssigkeit in einem Kanal a. m Umfang des Rades stets in der gleichen Richtung, u. zw. in der Drehrichtung des Rades umläuft. Es wird hiedurch erreicht, dass selbst bei den grössten Geschwindigkeiten des Rades die Zentrifugalkraft eine Einwirkung auf den Umlauf der Kühlflüssigkeit nicht haben kann. 



  Bei Rädern mit zwei Reihen von Schaufeln sind in der Felge zwei Ringkanäle ein-   
 EMI1.1 
 die   Turbinenschaufeln ebenfalls mit Kannten verseilen,   die mit den   Ringkanälen   in der Felge verbunden sind. Für die Verschraubung der Radialleitungen sind besondere Abdichtungen vorgesehen. 



   In der Zeichnung sind die Fig. 1 und 2 ein Längsschnitt und ein Querschnitt des Laufrades und die Fig. 3 7 Ausführungsformen des ringförmigen Kanals in der Felge. 



    Fig. 8 stellt einen Schnitt durch die Felge eines Rades mit zwei Schaufelreihen dar.   
 EMI1.2 
 eine Draufsicht auf die Felge. 



   Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Laufrad sitzt mit den Schaufeln k auf einer Welle e, die in Richtung ihrer Mittellinie zwei wagrechte Kanäle d. dl   für die Zu- und   
 EMI1.3 
 durch eine Ringplatte i verschlossen, die durch Schrauben j mit versenktem Kopf befestigt ist. 



   In Fig. 5 ist die Felge mit zwei Lappen   11   versehen, die zum Bohren des Ringkanals   nt auseinandergespreizt   sind (punktierte Lage) und nachher geschlossen werden. 
 EMI1.4 
 eine Nut befindet. Beim Erkalten und damit verbundenen Zusammenziehen wird der Ring   mit dem Rade   fest verbunden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nach Fig., 8-11 sind an beiden Seiten der Felge im Querschnitt konische Nuten ausgearbeitet, um durch sie hindurch den Drehstahl für das Ausdrehen der Ringkanäle   a,   t 
 EMI2.1 
 



   Die Kanäle s, t sind in Zwischenräumen durch Leitungen B verbunden, in welche die radialen Kanäle 0 münden. Am Umfang der Felge werden diese Kanäle durch Vorschraubungen D mit Kupferkapseln E verschlossen, welche mit einer Aushöhlung F versehen sind, um die festen Teilchen aufnehmen zu können, welche das Wasser etwa mit sich fahren könnte. 



   Die Kapseln sind aus    weichem,'dünnen Kupferblech   und seitlich aufgeschnitten, so dass die Seitenteile durch den Druck des Kühlwassers gegen die abzudichtende Fuge zwischen Schraube und Gehäuse gepresst worden. 



   In den Schaufeln befinden sich Kanäle G, G, die von den Ringkanälen s, t ausgehen. 



  Das in diesen Kanälen befindliche Wasser dient zur Kühlung der Schaufeln. 



     PATENT. ANSPRÜCHE   : 
1.   Einrichtung   zum Kühlen von Gas- oder Dampfturbinenrädern mittels in letzteren angeordneter Kanäle unter Zu- und Abführung des Kühlmittels durch die Treibwelle, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Turbinenrade (A) mehrere radiale Kanäle (f,f1) paarweise angeordnet sind, die in einen Ringkanal (m) am Umfang des Rades   (   unter Scheidung voneinander durch eine Zwischenwand   (1)   einmünden, so dass bei   Zu-und Ab-   führung des Kühlmittels durch je einen der paarweise angeordneten   Kanäle     der   Umlauf der Flüssigkeit in dem Ringkanal (m) stets in gleicher Richtung, u. zw. in der Drehrichtung des Rades (. erfolgt.

Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Ringkanales des Turbinenrades nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Felge mit zwei gespreizt stehenden Lappen (n) versehen ist, die nach Herstellung des Ringkanales (m) geschlossen werden.

   3. Ausführungsform des Ringkanales des Turbinenrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkanal (h) mit seitlicher Öffnung ausgeführt wird, die durch eine mit Schrauben 0) befestigte Ringplatte (i) geschlossen wird.

   4. Ausführungsform dos Ringkanals des Turbinenrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die mit einer Nut versehene Felge ein Ring (j1), der selbst eine ringförmige Nut trägt, in warmen Zustande aufgebracht wird, der bei seinem Erkalten und dadurch bewirkten Zusammenziehen fest auf dem Rade sitzen bleibt.

   5. Einrichtung zum Kühlen von Gas-oder Dampfturbinenrädern nach Anspruch 1 mit zwei Schaufelkränzen, dadurch gekennzeichnet, dass mittels seitlicher Schlitze, die durch EMI2.2 welche durch Querkanäle (B) mit der bis zum Umfang der Felge durchgehenden und hier mittels Verschraubung (D) verschlossenen Itadialleitung (C) in Verbindung stehen.

   6. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung der Turbinenschaufeln durch Kanäle ( erfolgt, die von den Ringkanälen (s, t) ausgehen. EMI2.3