AT29895B - Antriebsvorrichtung für Motorwagen mit gemischtem Betrieb. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Motorwagen mit gemischtem Betrieb.

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AT29895B
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AT
Austria
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motor vehicles
drive device
dynamo
mixed operation
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Henri Pieper
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Henri Pieper
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  • Hybrid Electric Vehicles (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antriebsvorrichtung für Motorwagen mit gemischtem Betrieb. 



   Es ist bekannt, Motorwagen mit einem gemischten Antriebe auszurüsten, bei welchem neben der primären Arbeitsmaschine noch Elektromotoren und im allgemeinen auch noch 
 EMI1.1 
 
Dieses System zerfällt in zwei Klassen. Bei der einen wird die ganze von der Primärmaschine erzeugte Energie zunächst in elektrische Energie umgesetzt und die so erzeugte   Elektrizität   treibt Elektromotoren, die mit den Antriebsrädern des Wagens gekuppelt sind. 



  Bei den anderen steht die Welle der Primärmaschine mit den   Wagenrädern   in   mechanischer   Antriebsverbindung ; doch sitzt auf ihrer Achse eine Dynamomaschine,   dereine Akkumulatoren-   batterie als Pufferbatterie parallel geschaltet ist. Es hat dies u. a. den Vorteil,   da. ss die   Primärmaschine nur für eine mittlere Leistung bemessen zu sein braucht und doch bei Überlastung nicht stehen bleibt. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die letztere Klasse. 



   Man hat bei beiden Klassen des gemischten Systems bisher stets nur eine Primär-   maschine   verwendet. Bei der ersten Klasse würde die Verwendung einer zweiten Kraftmaschine besondere Vorteile auch nicht mit sich bringen. 
 EMI1.2 
 gekuppelterKraftmaschinendembisherverwendeteneinfachenSatzganzwesentlich überlegen. 



   Denn bisher musste bei diesem System, weil eben nur eine   Primärmaschine   vorhanden war, dieselbe aber in mechanischer Antriebsverbindung mit den Triebrädern steht, der Antrieb der beiden Triebräder durch ein   Differentialgetriebe bewirkt worden,   womit eine gewisse Kompliziertheit sowie Energieverlust verbunden ist. Auch konnte ein direkter Antrieb der Triebräder, d.   h0   ein direktes Aufteilen der Triebräder auf die gemeinsame Wello der Primärmaschine und der Dynamo nicht erfolgen, weil eben diese Welle von 
 EMI1.3 
 
Diese Nachteile werden durch die Verwendung besonderer Sätze   \' (1n Explosions-   motoren in Verbindung mit Dynamomaschinen für jedes Triebrad beseitigt.

   Das Differentialgetriebe fällt fort und man kann daher auch die Räder direkt antreiben. 
 EMI1.4 
 soll, d. h. mindestens zwei. 



   Eine   AusfUhrungsform   eines solchen Wagens zeigt die Zeichnung. Fig. 1 stellt ein nach 
 EMI1.5 
 achsen 5 und 6 der Teile A und B in Bewegung gesetzt werden. Diese Teile A und B bestehen im Prinzip aus je einem Explosionsmotor 7   bzw.. S', welcher   mit einer   Dynamo-   bzw. 10 gekuppelt ist. Ferner sind eine Akkumulatorenbatterie 11 und ein Regler 12 
 EMI1.6 
 
Für schwere Wagen kann für jedes der vier Räder ein mit einer Dynamomaschine   gekuppelter explosionsmotor vorgesehen sein; jedes Rad kann direkt angetrieben werden.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Nachdemdie Batterie J !   vorerst geladen ist, wirkt die Antriebsvorrichtung wie folgt : Zum Ingangsetzen des Wagens werden die elektrischen Motoren 9 und 10 in Reihe geschaltet und alsdann durch den Strom der   Batterie 11, der   durch den Regler hindurchgeht, angelassen. Gleichzeitig werden die Explosionsmotoren 7 und 8 in Gang gesetzt, die Mit den Elektromotoren zusammen arbeiten.. Die   Zahnräder 14, 15, 10'und 17   haben eine solche Übersetzung, dass in der Ebene die Kraft der Explosionsmotoren genügt (sowie die Einschaltung bewirkt ist), um den Wagen anzutreiben. Die Geschwindigkeit, welche man erreichen will, hängt von den elektrischen Bedingungen ab, unter denen man die Dynamos zu der Batterie arbeiten lässt.

   Zu diesem Zweck können die beiden Dynamo 9 und 10 in Reihe geschaltet werden, alsdann parallel und   schliesslich   kann man in an sich bekannter Weise ihre Erregung veränderlich machen durch Veränderung der Amperewindungen oder des Luftzwischenraumcs. 



  In der Ebene treiben also die Explosionsmotoren den Wagen an und halten die Batterie durch die elektrischen Maschinen, welche in bekannter Weise als Stromerzeuger arbeiten, in Ladung. 



   Wenn sich auf ansteigendem Gelände die Geschwindigkeit verlangsamt, so arbeiten die Dynamos 9 und 10 als Motoren, der Entladestrom der Batterie 11 arbeitet zusammen mit den Explosionsmotoren 7 und 8. 



   Auf einem abfallenden Gelände wird bei Steigerung der Geschwindigkeit die ganze durch die lebendige Kraft des Wagens geleistete Mehrarbeit in Elektrizität umgewandelt und wie beim Antrieb mittels eines einzigen, mit einer Dynamo gekuppelten Motors zur Aufladung der Batterien benutzt. 



   Der   Hebel- ? 3, welcher   die oben erwähnten verschiedenen Dynamoschaltungen bewirkt, besitztverschiedeneRuhekontakteentsprechendjedereingestelltenGeschwindigkeit. 
 EMI2.1 
 Stromerzeuger bedient, da die Explosionsmotoren 7 und 8 ohne eine besondere Einrichtung sich nicht in umgekehrter Richtung drehen können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Antriebsvorrichtung für Motorwagen mit gemischtem Betrieb, bei welcher die gemein- same Weite der Primärmaschine und der Dynamo mit den Antriebsrädern in mechanischer Antriebsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Triebrad bzw. für jede Triebachse ein aus Primärmascbine und Dynamo bestehendes Antriebsaggregat angeordnet ist.
AT29895D 1906-02-17 1906-02-17 Antriebsvorrichtung für Motorwagen mit gemischtem Betrieb. AT29895B (de)

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AT29895B true AT29895B (de) 1907-09-10

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