AT293741B - Gliedermaßstab - Google Patents

Gliedermaßstab

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AT293741B
AT293741B AT336069A AT336069A AT293741B AT 293741 B AT293741 B AT 293741B AT 336069 A AT336069 A AT 336069A AT 336069 A AT336069 A AT 336069A AT 293741 B AT293741 B AT 293741B
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AT336069A
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Praez S Appbau Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gliedermassstab 
Gegenstand des Stammpatentes Nr. 275887 ist ein Gliedermassstab mit mehreren, paarweise an ihren Enden durch einen in Bohrungen eingesetzten, durchgehenden Bolzen miteinander gelenkig verbundenen und in mindestens zwei Lagen gegenseitig einrastbaren, aus Kunststoff bestehenden Gliedern, von welchen jedes zusammen mit als Nocken bzw. entsprechenden Vertiefungen ausgebildeten Einrastelementen aus einem Stück besteht, wobei jeder Bolzen in den durch ihn verbundenen Gliedern in axialer Richtung federnd gelagert ist und sich an einem seiner Enden auf das eine der beiden miteinander verbundenen Glieder abstützt und die Feder als gerades, in einer auf der Aussenseite des andern Gliedes angebrachten Längsnut ruhendes und durch eine Querbohrung im Ende des Bolzens gestecktes Federdrahtstück   od. dgl.   ausgebildet ist. 



   Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des Gegenstandes des Stammpatentes und sie bezweckt, eine vollautomatische Herstellung des Gliedermassstabes zu vereinfachen bzw. ihn für eine maschinelle Zusammensetzung vorteilhafter zu gestalten. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Bolzen an einer seiner Stirnseiten geschlitzt ist und der Schlitz in die der Aufnahme der Feder dienende Querbohrung,   z. B.   kreisförmigen Querschnittes, mündet. 



   Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert, die zwei beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemässen Gliedermassstabes schematisch veranschaulichen. Es zeigt   Fig. l   einen Querschnitt durch einen Verbindungspunkt zweier Glieder eines Gliedermassstabes vor dem Einführen der diese mitverbindenden Feder, Fig. 2 einen Bolzen vor der Montage, Fig. 3 einen Bolzen mit eingebrachter Feder nach der Montage, wobei einfachheitshalber die beiden Glieder des Massstabes weggelassen sind und die Feder im Schnitt dargestellt ist, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Bolzens vor der Montage, Fig. 5 den Bolzen nach der Montage, teilweise geschnitten, analog Fig. 3. 



   In Fig. 1 sind die beiden, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Glieder-2 und 3-- eines ausschnittweise dargestellten Gliedermassstabes durch einen in der Bohrung der Gliederenden eingesetzten   Bolzen --4-- gelenkig   miteinander verbunden. Der   Bolzenkopf --5-- ist   im Glied - versenkt. Die Bolzenlänge ist derart gewählt, dass nach der Montage zweier Glieder das Bolzenende praktisch mit der äusseren Fläche des einen   Gliedes --2-- bündig   ist. Das freie Ende des   Bolzens --4-- ist   mit einer   Querbohrung --6-- versehen,   die über einen   Schlitz-15-,   welcher 
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 geschwächten Querschnittes (s.

   Fig. 4) derart ausgebildet, dass beim Einpressen der Feder--7--die Flanken des   Schlitzes --15-- elastisch   deformiert werden und nach dem Einbringen der Feder - in die   Querbohrung --6-- wieder   in ihre unbelastete, ursprüngliche Lage zurückkehren, wobei die Feder--7--in der   Querbohrung --6-- festgehalten   ist und eine sichere Verbindung der Glieder gewährleistet. Ein Ausbrechen der Feder--7--aus der   Querbohrung--6--ist   damit bei normaler Belastung der Glieder unmöglich. Die   Anschrägungen --16-- dienen   dazu, die elastische Deformation der Flanken ohne Beschädigung und leichter einzuleiten und das Einpressen der Feder - mit geringeren Kräften vornehmen zu können, ohne damit die Eintrittskanten des Bolzens   --4-- zu   beschädigen. 



   Auch beim   Bolzen--4--gemäss   den Fig. 2 und 3 ist dessen freies Ende mit einer Querbohrung   - 6--versehen,   die über einen   Schlitz--20-,   welcher etwas schmäler ist als der runde Querschnitt der Bohrung--6--, nach aussen freiliegt. Die Begrenzungsseiten des   Schlitzes--20--weisen   aussen Anschrägungen auf, die in zwei Erhebungen oder   Nasen--22   und   23--übergehen.   Es ist je nach Querschnitt der verwendeten Feder--7--natürlich auch möglich, der   Bohrung--6--eine   andere, nicht kreisrunde Form zu geben. 



   Nach dem Einstecken des   Bolzens--4--in   die entsprechenden öffnungen der beiden Glieder des Gliedermassstabes wird die Feder--7--in die   Querbohrung --6-- eingeschoben   und hierauf mittels eines   Stempels --25-- der   Bolzen axial unter Druck gesetzt, so dass die beiden   Nasen-22   und   23--durch   Kaltverformung in den Bolzen hineingepresst und der   Schlitz --20-- entsprechend   
 EMI2.1 
 schliessen. 



   Ferner kann, je nach verwendetem Material, eine Warmverformung bzw. Warmpressung vorgenommen werden, insbesondere wenn der Bolzen aus Kunststoff besteht. Dabei kann thermoplastisches Material auch unter Druck und ohne Wärmezufuhr in der beschriebenen Art und Weise verformt werden bzw. geschweisst werden. 



   In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Beispiel einer Bolzenausführung dargestellt, wobei der Bolzen 
 EMI2.2 
 nach- mindestens teilweise schliesst und ein Ausbrechen der   Feder --7-- auch   bei stärkerer Beanspruchung verhütet. 



   Diese Ausführungen des Bolzenendes und das anschliessende Verformen sichern eine vollautomatische Montage des Gliedermassstabes auch bei Benutzung von beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellten Bolzen aus Kunststoff od. ähnl. Material, da die Feder--7--, vorzugsweise in Form eines runden Drahtes, nicht mehr in die Querbohrung--6--eingesteckt werden muss, sondern von der Bolzenstirnseite her in Richtung durch den   Schlitz-20   bzw. 15--in die Bohrung --6-- eingepresst werden kann. Das anschliessende Pressen oder Stauchen des Bolzenendes sichert festigkeitsmässig eine gute Verbindung zwischen dem Bolzen--4--und der Feder - 7--, so dass ein Ausbrechen der Feder aus dem Bolzen nicht zu befürchten ist. Die beschriebene Massnahme gestattet es, den Gliedermassstab im vollautomatischen Betrieb herzustellen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gliedermassstab mit mehreren, paarweise an ihren Enden durch einen in Bohrungen eingesetzten, durchgehenden Bolzen miteinander gelenkig verbundenen und in mindestens zwei Lagen gegenseitig einrastbaren, aus Kunststoff bestehenden Gliedern, von welchen jedes zusammen mit als Nocken bzw. entsprechenden Vertiefungen ausgebildeten Einrastelementen aus einem Stück besteht, wobei jeder Bolzen in den durch ihn verbundenen Gliedern in axialer Richtung federnd gelagert ist und sich an einem seiner Enden auf das eine der beiden miteinander verbundenen Glieder abstützt und die Feder als gerades, in einer auf der Aussenseite des andern Gliedes angebrachten Längsnut ruhendes und durch eine Querbohrung im Ende des Bolzens gestecktes Federdrahtstück od. dgl. ausgebildet ist, nach 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. 2. Gliedermassstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (15) aussen eine Anschrägung (16) aufweist. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 eine seinen Querschnitt an vorbestimmter Stelle schwächende Einschnürung aufweist, um beim Einführen der Feder (7) das elastische Auseinanderklaffen des Schlitzes (15) zu ermöglichen. EMI3.2 Zustand des Gliedermassstabes die Verbindungsbolzen (4) der Glieder zwecks Verengung des Schlitzes (15,20) und besserem Festhalten der Feder (7) bleibend deformiert sind. EMI3.3 Flanken des Bolzenschlitzes sich berühren.
    7. Gliedermassstab nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am ungepressten Bolzenende vorstehende, den Schlitz (20) mindestens teilweise einfassende Erhebungen (22,23).
AT336069A 1968-04-25 1969-04-04 Gliedermaßstab AT293741B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH620468A CH492950A (de) 1968-04-25 1968-04-25 Gliedermasstab
CH850468A CH492193A (de) 1967-06-20 1968-06-07 Gliedermasstab

Publications (1)

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AT293741B true AT293741B (de) 1971-10-25

Family

ID=25699167

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AT336069A AT293741B (de) 1968-04-25 1969-04-04 Gliedermaßstab

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