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Schamierbefestigung
Die Erfindung betrifft eine Scharnierbefestigung, bei der auf der Aussenfläche eines beweglichen Möbelteiles eine Bodenplatte vorgesehen ist, die mittels einer auf der Innenseite aufschraubbaren
Spannplatte mit dem Möbelteil verbunden ist.
Es ist eine derartige Scharnierbefestigung bekannt, die zur Befestigung einer Glastür dient. Damit ist es jedoch nicht möglich, eine normale Holztür, deren Füllung also im allgemeinen bedeutend dicker als eine Glasscheibe ist, zu befestigen.
Ausgehend von dieser eingangs genannten Scharnierbefestigung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese so weiterzubilden, dass mit ihr auch normale, aus Holz bestehende Möbelteile befestigt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Bodenplatte Teil eines im beweglichen Möbelteil versenkt befestigten Kastens ist, in dem zwei Gelenke eines Vierecklenkers gelagert sind, wobei die länger und breiter als der Kasten ausgebildete Bodenplatte mit der äusseren Stirnwand des Kastens bündig abschliesst.
Durch den hier verwendeten Vierecklenker wird in Verbindung mit dem Kasten erreicht, dass die Scharnierbefestigung besonderns vielseitig angewendet werden kann. Dabei ist es wesentlich, dass die Bodenplatte länger und breiter als der Kasten ausgebildet ist, so dass der Kasten vollständig durch sie verdeckt wird. Ausserdem soll die Bodenplatte mit der äusseren Stirnwand des Kastens bündig abschliessen. Hiedurch wird auch an der Schmalseite des beweglichen Möbelteiles eine bündige Abschlussfläche zwischen dem Kasten und der Schmalseite erreicht.
Um zu erreichen, dass die Spannplatte griffig und rutschsicher auf der Innenfläche des beweglichen Möbelteiles aufliegt, und somit dem Tragarm des Scharniers einen guten Halt verleiht, ist die Spannplatte an ihrer Innenfläche bevorzugt mit Vorsprüngen, Erhebungen oder Riefen versehen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt : Fig. 1 einen Türabschnitt mit Scharnier in Vorderansicht ; Fig. 2 einen Querschnitt durch das Scharnier ; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Innenseite des Scharniers bei geöffneter Tür.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist in der Aussenansicht der Tür--l--nur eine Bodenplatte--2des an der Tür --1--, die den beweglichen Möbelteil darstellt, befestigten Tragarmes--3- sichtbar. Der Tragarm--3--besitzt einen Kasten-4--, der aus den Seitenwänden--5, 6-- und aus den beiden Stirnwänden--7 und 8--gebildet ist und dessen Boden die Bodenplatte--2bildet. Der andere Tragarm--9--ist mit dem Tragarm--3-durch einen Vierecklenker, bestehend aus den beiden Schwingen--10 und 11--gelenkig in an sich bekannter Weise verbunden.
Die Lenker --10 und 11-- sind einerseits schwenkbar auf Zapfen--12 und 13--gelagert, die in den beiden Seitenwänden--5 und 6-- des Kastens --4-- ihren Sitz haben und durch Gelenke-14 und 15-- am Tragarm--9-befestigt sind.
Durch eine Schraube --16-- und eine Gegenmutter--17--, die auf einem Gewindezapfen --18-- einer Grundplatte --19-- sitzt, ist der Tragarm --9-- auf der Grundplatte --19-- in Richtung der Pfeile-20 und 21-verstellbar befestigt. Die Grundplatte --19-- ihrerseits ist durch Holzschrauben-22 und 23--am feststehenden Möbelteil--24--unverrückbar befestigt.
Zum Einsetzen des Kastens-4-in der Tür-l-, ist die Tür --1-- mit einer an der
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