AT289166B - Verfahren zum Reduzieren von oxydischen Eisenverbindungen - Google Patents

Verfahren zum Reduzieren von oxydischen Eisenverbindungen

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AT289166B
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iron
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Duisburger Kupferhuette
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Reduzieren von oxydischen Eisenverbindungen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 feinverteilter Form erst im verhüttungsfähigen Eisenoxyd zu erzeugen. Das Verfahren ist ganz besonders für magnetitische Erze geeignet. 



   Es wurde nun gefunden, dass gleiche oder ähnliche Reduktionsbeschleunigungen auftreten, wenn man an Stelle des zugesetzten feinverteilten metallischen Eisens feinverteilte Metalle, deren Atomradien denen des Eisens ähnlich sind, oder deren Metalloxyde soweit sie leichter reduzierbar sind als Eisenoxyd, dem Eisenoxyd zusetzt. Der Effekt trat auch dann ein, wenn die Metalloxyde nicht in reiner Form, sondern als Mischkristalle des Eisenoxyds zugesetzt wurden. 



   Weiterhin wurde gefunden, dass die gleichen Effekte auftreten, wenn man als Zusatz NE-metallhaltige Schwefelkiesabbrände oder, bei grösserer Reinheitsanforderung an das Endprodukt, ein aus NE-metallhaltigen Schwefelkiesabbränden gewonnenes Eisenerz (purple ore) mit geringen NE-Gehalten benutzt. 



   Die beigefügten Diagramme Fig. l, 2 und 3 zeigen als Beispiele den Verlauf der Reduktion von 
 EMI2.1 
 Die Zusätze betragen jeweils 1 Gew.-% der eingesetzten, zu reduzierenden Eisenoxydmenge. Fig. 4 zeigt den Verlauf der Reduktion eines reinen Eisenoxyds und eines Mischkristalles von Fe203 und 0, 2% C0203 mit einem   H/HzO-Gemisch   bei   350 C.   Beide Oxyde sind durch Zersetzung von Eisensulfat bzw. kobalthaltigem Eisensulfat in völlig gleicher Weise hergestellt worden. Die Kurven   --a-- demonstrieren   jeweils den Verlauf der Reduktion ohne Zusatz, die Kurven--b und c--den Reduktionsverlauf beim Zusatz der genannten Stoffe. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Reduzieren von oxydischen Eisenverbindungen mit gasförmigen und/oder 
 EMI2.2 
 bekannten Zugabe von metallischem Eisen den Eisenoxyden solche Metalle, deren Atomradien dem des Eisens ähnlich sind, oder die entsprechenden Metalloxyde, soweit sie leichter reduzierbar sind als Eisenoxyd, in feiner Verteilung zusetzt. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. feinverteilten Metall oder dem feinverteilten Metalloxyd vermischte Eisenoxyd in Form poröser Agglomerate, z. B. Pellets, die gegebenenfalls mit einem hiefür geeigneten Verfahren gehärtet sind, einsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das mit dem Kiesabbrand oder dem Purpurerz vermischte Eisenoxyd in Form poröser Agglomerate, z. B. Pellets, die gegebenenfalls mit einem hiefür geeigneten Verfahren gehärtet sind, einsetzt. EMI2.4 die oben genannten Metalle im verhüttungsfertigen Eisenoxyd in feinverteilter Form erzeugt.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : Archiv f. d. Eisenhüttenwesen 1965, S. 851 ff.
    (Arbeit von Kohl und Marincek).
AT1132068A 1967-11-22 1968-11-21 Verfahren zum Reduzieren von oxydischen Eisenverbindungen AT289166B (de)

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DE19671583167 DE1583167A1 (de) 1967-11-22 1967-11-22 Verfahren zum beschleunigten Reduzieren von oxidischen Eisenverbindungen
DE1583945 1968-02-21

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ES360505A2 (es) 1970-10-16

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