AT288683B - Strangpreßdüse einer Schlauchfolienblasanlage - Google Patents

Strangpreßdüse einer Schlauchfolienblasanlage

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AT288683B
AT288683B AT418867A AT418867A AT288683B AT 288683 B AT288683 B AT 288683B AT 418867 A AT418867 A AT 418867A AT 418867 A AT418867 A AT 418867A AT 288683 B AT288683 B AT 288683B
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cooling
sep
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blown film
extrusion die
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AT418867A
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Chemie Linz Ag
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  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Strangpressdüse einer Schlauchfolienblasanlage 
Die Erfindung betrifft eine Strangpressdüse einer Schlauchfolienblasanlage, die einen koaxial zur
Stranpresse oder winkelförmig zu dieser verlaufenden Spritzkopf mit einer Ringspaltdüse und einen
Kanal für die Zuführung der Blasluft im Düsenkern aufweist. 



   Bei der Herstellung von Schlauchfolien aus Polyäthylen, bei der das geschmolzene Polymere nach
Austritt aus einem Ringspalt durch in das Innere eingeblasene Luft zu einer mittels zwei Walzen abgeschlossenen Blase aufgeweitet wird, die im aufgeblasenen Zustand gekühlt wird, besteht die
Schwierigkeit, dass die Abzugsgeschwindigkeit auch bei intensiver Kontaktkühlung mittels
Kühleinrichtungen, die entweder von aussen oder von innen auf die Folienblase einwirken, relativ gering gehalten werden muss, um zu verhindern, dass die Erstarrungsgrenze zu weit von der Düse entfernt liegt und noch klebriges Material die Kühleinrichtung passiert. Es zeigte sich ferner, dass der abgequetschte
Folienschlauch auch bei geringer Abzugsgeschwindigkeit und sorgfältiger Kühlung bei längerer Lagerung zum Blocken neigt, so dass   z.

   B.   damit hergestellte Säcke schwer geöffnet und befüllt werden können, was auf die extrem glatte Oberfläche der so hergestellten Schlauchfolien aus Polyäthylen zurückzuführen ist. 



   Die   brit. Patentschrift Nr. 1, 064, 712   beschreibt eine Schlauchfolienblasanlage, die eine Kühlung des ausgepressten Materials durch einen ausserhalb der Ringspaltdüse angebrachten gekühlten Trichter vorsieht. 



   Das aus der Düse heiss austretende Polymere wird durch die zugeleitete Pressluft an die gekühlten Wände des Trichters gedrückt und abgekühlt. Es wird dann mit einer nicht die Reissfestigkeit der Schlauchfolie übersteigenden Kraft weitergezogen und auf die gewünschte Weite gestreckt. 



   Die den Trichter passierende Folie wird dabei"rasch eingefroren"d. h. zur Erstarrung gebracht, um sie anschliessend recken zu können. Eine Beeinflussung der Oberfläche, die das Blocken verhindern würde, findet dabei aber nicht statt. Zweck der Erfindung ist es eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, eine hohe Abzugsgeschwindigkeit zu erzielen und was im vorliegenden Fall von besonderer Bedeutung ist, Schlauchfolien herzustellen, die durch Aufrauhung hauptsächlich der inneren Seiten des Folienschlauches nicht blocken und somit zur Erzeugung von Schwergutsäcken für automatische Absackanlagen geeignet sind. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei einer Strangpressdüse einer Schlauchfolienblasanlage dadurch erreicht, dass an der Austrittseite des Ringspaltes dessen Düsenmantel und vorzugsweise zusätzlich der Düsenkern mit je einer zum Ringspalt konzentrisch angeordneten Kühlspirale versehen ist, die Zu-und Ableitungen für ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel aufweist. 



   Es ist wichtig, dass die Kühlung des Polymerstromes nur im Bereich vor dem Austritt des Polymeren aus dem Blaskopf erfolgt, weshalb die Kühlspirale so zu dimensionieren ist, dass die Kühlung nur im vorderen Teil des Blaskopfes, u. zw. dort, wo der Ringspalt seinen Durchmesser nicht mehr ändert, erfolgt. Vorzugsweise ist die Höhe der Kühlspirale so zu bemessen, dass sie maximal die Hälfte des Durchmessers des Ringspaltes beträgt. Die Kühlspiralen werden bevorzugt aus gut wärmeleitfähigen Metallen gefertigt, besonders gut ist Kupfer geeignet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um eine genügende Kühlung bei nur äusserer Kühlung zu erreichen, weist die äussere Kühlspirale bei gleicher Ganghöhe mehr Windungen auf als die innere Kühlspirale. 



   Die Zu-und Ableitungen für das Kühlmittel bieten bei der äusseren Kühlspirale keinerlei Schwierigkeiten. Handelt es sich bei dem Blaskopf um einen sogenannten Umlenkblaskopf, bei dem das Polymere seitlich eingespeist wird, so gibt es auch bei der inneren Kühlspirale kein Problem bei der Zu- und Abführung des Kühlmittels. Bei einem sogenannten zentralgespeisten Blaskopf muss die Zuund Ableitung des Kühlmittels durch die Stege geführt werden, die den Innendorn des Blaskopfes nach aussen hin abstützen. 



   Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen : Fig. l eine Ausführungsmöglichkeit an einem Umlenkblaskopf und Fig. 2 an einem zentral gespeisten Blaskopf. In diesen Zeichnungen bedeutet-l-den Ringspalt, der aussen durch die   Kühlspirale-2- und   innen durch die   Kühlspirale-3-gekühlt wird. Die   äussere Kühlspirale wird über die   Zu-und Ableitungen--5--mit   Kühlflüssigkeit versorgt, die innere   Kühlspirale--3--   über die   Zu-und Ableitung-4-,   wobei in Fig. 2 diese Zu-und Ableitung durch die Stege-9   bzw. 10-   geführt werden.

   Da es sich bei den   Kühlspirale--2   und   3-um   völlig getrennte Kühlsysteme handelt ist es möglich, die beiden Spiralen auf verschiedenen Temperaturen zu halten.   --6-- bedeutet   den Düsenkern des Blaskopfes, durch den der   Kanal-7-für   die Zuführung der 
 EMI2.1 
 Aufwicklung von Blasfolien folgen kann. 



   PATENTANSPRÜCHE   :   
1. Stranpressdüse einer Schlauchfolienblasanlage, die einen koaxial zur Stranpresse oder winkelförmig zu dieser verlaufenden Spitzkopf mit einer Ringspaltdüse und einen Kanal für die 
 EMI2.2 
 Austrittseite des Ringspaltes   (1)   dessen Düsenmantel und vorzugsweise zusätzlich der Düsenkern mit je einer zum Ringspalt konzentrisch angeordneten Kühlspirale (2, 3) versehen ist, die Zu-und Ableitungen (4, 5) für ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel aufweist. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. äussere Kühlspirale bei gleicher Ganghöhe mehr Windungen aufweist als die innere Spirale.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI2.4 <tb> <tb> FR-PS <SEP> 1 <SEP> 479 <SEP> 973 <SEP> GB-PS <SEP> 1 <SEP> 064 <SEP> 712 <tb>
AT418867A 1967-05-05 1967-05-05 Strangpreßdüse einer Schlauchfolienblasanlage AT288683B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536118A1 (de) * 1984-12-24 1986-06-26 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zur herstellung von folien, insbesondere auf der basis von polyvinylbutyral mit geringer oberflaechenklebrigkeit
EP0191130A1 (de) * 1985-02-14 1986-08-20 Wolfgang Dr. Jensch Verfahren zur Beseitigung der Oberflächenklebrigkeit weichmacherhaltiger Polyvinylbutyralfolien nach der Extrusionsmethode

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536118A1 (de) * 1984-12-24 1986-06-26 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zur herstellung von folien, insbesondere auf der basis von polyvinylbutyral mit geringer oberflaechenklebrigkeit
EP0185863A1 (de) * 1984-12-24 1986-07-02 Hüls Troisdorf Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Folien, insbesondere auf der Basis von Polyvinylbutyral mit geringer Oberflächenklebrigkeit
EP0191130A1 (de) * 1985-02-14 1986-08-20 Wolfgang Dr. Jensch Verfahren zur Beseitigung der Oberflächenklebrigkeit weichmacherhaltiger Polyvinylbutyralfolien nach der Extrusionsmethode

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