AT288484B - Schleppgehänge für Schilifte - Google Patents

Schleppgehänge für Schilifte

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AT288484B
AT288484B AT127967A AT127967A AT288484B AT 288484 B AT288484 B AT 288484B AT 127967 A AT127967 A AT 127967A AT 127967 A AT127967 A AT 127967A AT 288484 B AT288484 B AT 288484B
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Roehrs Werner Dr Kg
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schleppgehänge für Schilifte 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die erfindungsgemäss gebauten Schleppgehänge können so konstruiert werden, dass eine zusätzliche Zentrifugalbremse in bekannter Weise die Aufwickelgeschwindigkeit des freigegebenen
Schleppseiles regelt ; sie können aber auch sehr vereinfacht so gebaut werden, dass die Aufwickelgeschwindigkeit ebenfalls durch die eine Bremswirkung ausübende Kupplung, die das Abwickeln des Schleppseiles abbremst, geregelt wird, so dass alle Bauteile, die die Aufwickelgeschwindigkeit regeln und alle sonst erforderlichen Freilaufteile, die die Anfahrbremse nur in einer Drehrichtung wirken lassen, wegfallen. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung der eine Bremswirkung ausübenden Kupplung bietet den Vorteil, dass der grösste Teil der Zugkräfte, die gegen Ende des Abspulvorganges die Spiralfeder massiv drehen, über die von der Kupplung betätigten Bremshebel von der Bremstrommel des Schleppgehänges aufgenommen werden, so dass die Spiralfeder eine längere Lebensdauer erreicht. Beispielsweise beträgt bei einem ausgeführten Schleppgehänge die Federkraft am aufgewickelten Schleppseil anfänglich 3 kp, was dem Bedienungspersonal das Ausziehen des Schleppbügels für den wartenden Fahrgast erleichtert, wogegen gegen Ende des Abspulvorganges die Zugkraft am Schleppseil bis zu 90 kp ansteigt, so dass der Fahrgast beim Einsteigen sanft auf die Geschwindigkeit des Förderseiles beschleunigt wird. 



   Weitere erfindungsgemässe Merkmale und besondere Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor, doch soll die Erfindung nicht auf die gezeigten Beispiele beschränkt sein. 



   Es zeigen : Fig. 1 ein Schleppgehänge in axialem Mittelschnitt und Fig. 2 und 3 Querschnitte nach den Linien   II   bzw. II-II der   Fig. l,   die Fig. 4 und 5 weitere Ausführungsbeispiele. 



   Das Schleppgehänge besteht aus einem   Hauptgehäuse --1--,   an das das   Federgehäuse--2--   angeflanscht ist. In diesen beiden Gehäusen ist die Hauptwelle--3--in Kugellagern--4--zentral gelagert. Die   Trennwand--5--mit   ihren Dichtungen sorgt für die Dichtheit des Federgehäuses   --2--.   Die   Seiltrommel--6--ist   frei beweglich auf der   Hauptwelle --3-- gelagert ; der     Spreizhebel--11--sowie   die Spiralfeder --14-- mit dem Federaufwickeldorn--13--sind mit der   Hauptwelle --3-- durch   die   Passfeder-12-fest   verbunden.

   Die   Seiltrommel-6-trägt   auf einer Seite die Fliehgewichtsbremsen --22-- zur Regelung der Aufwickelgeschwindigkeit, auf der andern Seite die beiden Bremshebel--8--, die auf den   Kerbstiften--9--gelagert   und durch die 
 EMI2.1 
 wodurch das   Schleppseil--7-für   den Einstieg der Fahrgäste leicht von der Seiltrommel abgespult werden kann. Dann aber überwindet das sich ständig vergrössernde Drehmoment der Spiralfeder die Vorspannung der Zugfedern und spreizt über den   Spreizhebel-11-die   Bremshebel, was zu der erwünschten Abbremsung der Schleppseiltrommel-Umdrehungen an der Bremstrommel --16-- führt. Diese ist aber durch die Klinken--18--oder Sperren--19--daran gehindert, in der abspulenden 
 EMI2.2 
 --20-- mitgenommenbeschleunigt. 



   Durch Drehen des   Federgehäuses--2--gegenüber   dem   Hauptgehäuse--l--kann   die Vorspannung der   Spiralfeder--14--und   somit die Anfahrbremsung für jede Steigung der Anfahrtrasse eingestellt werden. Gibt der Fahrgast das Schleppseil frei, so wickelt die Spiralfeder das Schleppseil auf die gekuppelte   Seiltrommel --6-- auf,   weil die   Bremstrommel --16-- mit   Hilfe der   Klinken--18--bzw. Sperren--19--in   der aufspulenden Drehrichtung frei läuft. Dabei wird die Aufspulgeschwindigkeit durch die Fliehgewichtsbremsen geregelt. Beim Abspulvorgang dreht die 
 EMI2.3 
 



   --16-- sichFig. 4 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel dar. Der Querschnitt nach der Linie III-III gleicht der Fig. 2 bis auf die   Bremstrommel --34-- und   die Lage des   Bremsbelages-15--.   Bei dieser Ausführung entfallen die in Fig. 1 und 3 dargestellte Bremstrommel--16--mit Klinke--18--bzw. 



    Klemmsperre-19--und Kugellager-17-sowie   die Fliehgewichte-22-. Die Bremstrommel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   --34-- ist   mit dem   Hauptgehäuse--l--starr   verbunden und der   Bremsbelag--15--auf   dem Bremshebel--8--vom Drehpunkt weg bis etwa Bremshebelmitte (Absatz--23--) versetzt (in Fig. 2 punktiert gezeichnet). Auf Grund dieser Anordnung der   Bremsbeläge-15-in   bezug auf den Drehpunkt der Bremshebel--8--ergibt sich für die abspulende   Drehrichtung--20--ein   wesentlich grösseres Bremsmoment als für die aufspulende   Drehrichtung --21--,   weil in der abspulenden Drehrichtung die tangentiale Reibungskraft einen zusätzlichen Anpressdruck des 
 EMI3.1 
 aufgespult.

   Beim Ab-sowie Aufspulvorgang des   Schleppseiles-7-schleifen   die Bremshebel -   8-mit Bremsbelag-15-an   der   Bremstrommel --34-- und   erzeugen auf Grund des Drehmomentes der   Spiralfeder --14-- in   beiden Drehrichtungen-20 und 21-Bremsmomente. Die   Zugfedern --10-- sind   in diesem Ausführungsfall schwächer bemessen und halten der vorgespannten Spiralbandfeder --14-- nur im Ruhestand des Schleppgehänges das Gleichgewicht,   d. h.   die Aufspulgeschwindigkeit des   Schleppseiles --7-- wird   über die   ganze Schleppseillänge   geregelt.

   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 wird also das   Schleppseil --7-- sofort   im Anfangsstadium des Abspulvorganges abgebremst und nicht erst nach einigen Umdrehungen der Seiltrommel wie im ersten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1. Dieser Nachteil für den Bedienungsmann ist durch die sehr flach ansteigende Kennlinie der   Spiralfeder--14--im   Anfangsstadium so unbedeutend, dass er vernachlässigt werden kann. 
 EMI3.2 
 Federgehäuse verbunden ist. 



   Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Bremsscheibe. Den Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 5 stellt Fig. 3 dar. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber dem ersten nach Fig. 1 durch die Art der eine Bremswirkung ausübenden Kupplung zwischen Seiltrommel --6-- und Spiralfeder --14--. Die   Seiltrommel --6-- ist   durch die   Passfeder-24-mit   der   Hauptwelle --3-- fest   verbunden und der Federaufwickeldorn-13-durch ein   Gewinde --29-- mit   der Hauptwelle gekuppelt. Es kann aber auch die Seiltrommel   --6-- mittels   Gewinde mit der   Hauptwelle --3-- gekuppelt   sein, dann ist der Federaufwickeldorn --13-- mit der   Hauptwelle --3-- starr   verbunden.

   Im dargestellten Beispiel Fig. 5 wird durch das   Gewinde --29-- die   Kupplung zwischen   Seiltrommel-6-und Spiralfeder-14-hergestellt.   
 EMI3.3 
 Umdrehungen der   Seiltrommel --6-- das   Gleichgewicht. Alsdann erzeugt das zunehmende Drehmoment der Spiralfeder--14--durch das   Gewinde--29--einen   axialen Druck auf die   Bremsscheibe --26-- und   drückt diese gegen die Seiltrommel. Der   Abbrems-und   Aufspulvorgang gent nun wie bereits beim Beispiel nach Fig. 1 beschrieben vor sich. 
 EMI3.4 
 
Die Erfindung ist nicht nur für Schilifte, sondern allgemein für Förderungseinrichtungen benutzbar. 



   PATENTANSPRÜCHE   :  
1. Schleppgehänge für Schilifte mit einer das Schleppseil aufnehmenden Seiltrommel und einer Spiralbandfeder, wobei die Seiltrommel und ein die Spiralbandfeder tragender Federaufwickeldorn auf 
 EMI3.5 
 Seiltrommel (6) und der Feder (14) eine zumindest in der Abspulrichtung des Seiles eine von der Grösse des übertragenen Momentes abhängige Bremswirkung auf die Seiltrommel (6) ausübende Kupplung vorgesehen ist. 
 EMI3.6 


Claims (1)

  1. auf der Welle (3) gelagerten Seiltrommel (6) Bremsbacken (8) schwenkbar gelagert sind, die mit einer mindestens im Abspuldrehsinn der Seiltrommel gehäusefesten Bremstrommel (16, 34) zusammenwirken und durch einen Spreizhebel (11) gespreizt werden, der mit dem auf der Welle (3) festsitzenden <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Bremsbacken (8) durch Spiralfedern (10) in ihrer Ruhestellung gehalten sind, um das Abziehen der freien Seillänge, die zum Erfassen des Bügels durch den Benutzer erforderlich ist, ohne Einsetzen der Bremswirkung zu ermöglichen.
    EMI4.2 Federaufwickeldorn (13) auf ein an der Welle (3) vorgesehenes Gewinde (29) aufgeschraubt ist und an einer verschiebbar auf der Welle (3) gehaltenen und gegen die Seiltrommel (6) hin mittels einer Feder (28) vorgespannten, in der Abspulrichtung der Seiltrommel gegenüber dem Gehäuse (1) sperrenden Bremsscheibe (26) anliegt, wobei die Seiltrommel (6) auf ihrer der Bremsscheibe zugekehrten Seite mit einer umfangsgeschlossenen Bremsfläche versehen ist (Fig. 5). EMI4.3 die Spiralbandfeder (14) gegen ihr äusseres Ende zu aus mehreren Lagen besteht, die starr oder gelenkig am Federgehäuse (2) befestigt sind.
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