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Vorrichtung zum Halten von Bildern, Rahmen, Spiegeln u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Bildern, Rahmen, Spiegeln u. dgl., die einen Haken mit einem im wesentlichen ringförmigen Hakenteil aufweist, in dem drehbar und diesen durchsetzend eine Hülse gelagert ist, die an jedem Ende einen mit ihr fest verbundenen Ringteil trägt.
Bei einer Vorrichtung dieser Art ist es bekannt, die Hülse mit Innengewinde zu versehen, um einen Schraubbolzen aufzunehmen, der an einer, an einer Halteleiste fixierten Schnur befestigt ist. Der Haken, der eine Hülse trägt, wird etwa in den Bilderrahmen eingeschraubt, so dass bei Drehung der Hülse, die als Laufmutter wirkt, eine Höhenverstellung der Bilder bewirkt werden kann.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass ein Entfernen des etwa mittels einer in dem zu haltenden Gegenstand fixierten Ringschraube mit dem Haken verbundenen Gegenstand durch Unbefugte sicher vermieden wird.
Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die beiden Ringteile und die Hülse mit einem radialen Schlitz versehen sind. Wird bei der erfindungsgemäss ausgestalteten Vorrichtung der mit einer Ringschraube, die im Rahmen des Bildes od. dgl. fixiert ist, verbundene Ring in den Haken einund durch die Schlitze der Hülse und der Biegeteile hindurchgeführt, so ist nach einem Verdrehen der Hülse relativ zu dem in der Mauer befestigten Haken, das Bild für Leute, welche die Konstruktion nicht kennen, praktisch kaum lösbar an dem Haken festgelegt. Da der Haken vom Bilderrahmen verdeckt ist, ist die Konstruktion durch Verschwenken des Bildes nicht erkennbar. Ein Verschwenken des Bildes würde jedoch in jeder Ausstellung auffallen.
Bei Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist somit eine weitgehende Sicherheit gegen Diebstahl gewährleistet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der ringförmige Hakenteil vorzugsweise in seinem dem Hakenmaul etwa gegenüberliegenden Bereich ein-oder beidseitig abgeflacht, und die beiden Ringteile sind gegen die Hülsenachse geneigt angeordnet, wobei der Abstand der beiden Ringteile voneinander in dem dem Schlitz etwa gegenüberliegenden Bereich am kleinsten ist. Diese Ausbildung ergibt eine besonders gute Klemmwirkung zwischen Haken und Ringteilen und damit eine weitere Sicherheit gegen unbefugtes Bewegen der Haltevorrichtung.
Der Klemmeffekt soll sich hiebei vor allem einstellen, kurz bevor die Schlitze in den Scheiben und der Hülse eine Stellung erreichen, in der sie mit dem Maul des Hakens fluchten.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Vorrichtung in in eine Wand od. dgl. eingesetztem Zustand.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1.
Der Haken--l--weist an seinem freien Ende einen ringförmigen Hakenteil --2-- auf. Mit seinem andern Ende--3--wird der Haken--l--in einer Wand--4-, z. B. in Mauerwerk oder einer Möbelwand, befestigt. Das Ende --3-- des Hakens --1-- kann. muss aber nicht mit einem Gewinde--5--versehen sein.
Im ringförmigen Hakenteil--2--ist eine Hülse --6--- drehbar gelagert, die den ringförmigen Hakenteil--2--durchsetzt. An jedem Ende der Hülse-6-trägt diese einen mit ihr fest verbundenen Ringteil-7-. Die beiden Ringteile --7-- und die Hülse-6-sind mit einem radialen Schlitz--8--versehen.
Wie erwähnt, ist die Hülse--6--samt den an ihr fest angeordneten Ringteilen --7-- im
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ringförmigen Hakenteil--2--drehbar gelagert, so dass es möglich ist, den Schlitz--8--in eine Stellung zu drehen, in der er mit dem Hakenmaul --9-- fluchtet. Diese Stellung ist in Fig. 1 dargestellt. In dieser Stellung kann ein am aufzuhängenden Gegenstand, z. B. mittels einer Ringschraube - 10-befestigter Ring-11-oder eine ähnlich geartete Einhängevorrichtung in den Schlitz - 8-- eingeführt werden.
Sodann werden die Hülse --6-- und mit ihr die Ringteile-7verdreht, bis der Schlitz --8-- im Bereich des ringförmigen Hakenteiles -- 2-- liegt und durch diesen verschlossen bzw. abgedeckt wird. Hiedurch ist ein sicheres Halten des aufgehängten Gegenstandes in der Aufhängevorrichtung gewährleistet und ein unbefugtes Entfernen des Gegenstandes zumindest äusserst erschwert, wenn nicht gar verhindert.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung weist der ringförmige Hakenteil--2--an jenen Seitenflächen, an welchen die Ringteile --7-- anliegen, ein-oder beidseitig Abflachungen-12auf, die vorzugsweise in dem dem Hakenmaul--9--etwa gegenüberliegenden Bereich des ringförmigen Hakenteiles--2--angeordnet sind. Die beiden Ringteile--7--sind gegen die Hülsenachse-13-geneigt angeordnet, u. zw. so, dass der Abstand zwischen den beiden Ringteilen --7-- im Bereich des Schlitzes--8--am grössten und in dem dem Schlitz--8--etwa gegenüberliegenden Bereich am kleinsten ist. Diese Ausbildung ist besonders deutlich aus Fig. 2 zu ersehen.
Wenn sich der enge Bereich über den Abflachungen --12-- befindet, liegt der Schlitz --8-- im Bereich des Hakenmaul-9--, so dass der Ring --11-- od. dgl. eingehängt werden kann. Eine Verdrehung von Hülse--6--und Ringteilen--7--bringt den engen Bereich in einen nicht abgeflachten Bereich des ringförmigen Hakenteiles--2--, was eine Klemmung zwischen diesem
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--7-- verursacht.überdies kann diese Sperrung von Unbefugten nicht ohne weiteres gelöst werden, so dass Diebstähle von wertvollen Gemälden aus Ausstellungen, Galerien usw. durch die erfindungsgemässe Vorrichtung verhindert wird. Zum befugten Entfernen der Bilder werden die Scheiben unter Verwendung eines Schraubenziehers gedreht.
Besonders handlich und formschön wird die erfindungsgemässe Vorrichtung durch scheibenförmige Ausbildung der Ringteile-7-. Diese aus Fig. 2 ersichtliche Ausbildung ergibt auch eine sehr gute Klemmwirkung zwischen dem ringförmigen Hakenteil --2-- und den Ringteilen-7-, da grosse Reibungsflächen zwischen den genannten Teilen gegeben sind.
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:- 11-- grösser ist als der Winkel ss zwischen der Hakenachse-14-und der Symmetralen - -16-- des Schlitzes --8-- in der Einhängestellung (Fig. l), so ist ein Entfernen eines mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung aufgehängten Gegenstandes durch Unbefugte praktisch unmöglich gemacht.
In diesem Fall ist es nämlich erforderlich, unter Zuhilfenahme eines Stabes den Ring --11-- unter gleichzeitigem Anheben des Bildes durch das Maul des Hakens und die Schlitze der Scheiben hindurch zu bewegen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Halten von Bildern, Rahmen, Spiegeln u. dgl., die einen Haken mit einem im wesentlichen ringförmigen Hakenteil aufweist, in dem drehbar und diesen durchsetzend eine Hülse gelagert ist, die an jedem Ende einen mit ihr fest verbundenen, insbesondere kreisförmigen Ringteil
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