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Tragbare Feldausrüstung für Fusstruppen.
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welche bei geringem Eigengewichte eine wesentliche Vermehrung der vom Manne zu tragenden Kriegstaschenmunition, ferner eine möglichst günstige Verteilung der Last, sowie eine freie Zirkulation der Luft zwischen dem Körper und dem Tornister ermöglicht.
Zu diesem Zwecke sind der aus wasserdichter Leinwand oder ähnlichem Materiale
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gurten (Riemen oder dgl.) und mit diese verbindenden QWuergurten (Riemen oder dgl. ) fest verbunden, während die Enden der Traggurten einerseits mit an Patronentaschen aus
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zweigenden, mit Schlaufen zum Durchstecken des Leibriemens versehenen und den gerollten Mantel bzw. das in das Zeltblsatt gewickelte Kochgeschirr am Rücken festhaltenden Gurten verbunden sind. Der Tornister wird von den zwischen den Schultern und dem Mantel
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Soldat abgehoben gehalten.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Feldausrüstung dar, und
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und 4 Einzelheiten in grösserem Massstabe darstellen.
An zwei über die Schultern zu legenden Traggurten a, die miteinander durch drei Quorgurtcn b verbunden sind, sind zwei Patronentornister c und ein Tornister d mittels Nahten oder auf irgendeine andere bekannte Art, z. B. mittels Knöpfen und Knopflöchern, mittels Voschnürungen oder dgl. befestigt. Die vorderen Enden der Traggurton a
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durchgesteckt und mittels Knopflöchern an Knöpfen ;). die an der Aussenseite der Traggurten a angebracht sind, eingeknöpft werden (Fig. 3 und 4).
Die Patrontaschen e sind mit. einer doppelten Rückwand e1 versehen. die als Schlaufe
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Das Herausnehmen der Kartons aus Patrontaschen und Patronentornistern erfolgt durch je eine Schnur, die an einer Seitenwand befestigt, unter jeden Karton und über die Zwischenwände zwischen je zwei Patronensäcken geführt ist und mit dem freien Ende über die andere Seitenwand der Patrontascho bzw. des Patronentornisters hinausragt.
Der Verschluss des Tornisters sowie der Patronentornister und Patrontaschen kann mittels Knöpfen und Knopflöchern oder auf andere Art bewirkt werden.
Um den Soldaten für das Gefecht selbst noch weiter zu entlasten, sind die im Tornister zu tragenden Gegenstände nicht unmittelbar in letzterem, sondern in einem analog geformten sackartigen Einsatz 'au wasserdichtem Stoffe (Billrothbatist oder dgl.) gepackt, der mittels zweier Laschen an den Knöpfen, die zum Verschlusse der Seitenplatten s des Tornisters dienen, unterhalb derselben befestigt wird und samt seinem Inhalte augenblicklich aus dem Tornister herausgezogen werden kann.
Die Essschale samt Deckel wird mittels eines durch einen ihrer Tragbügel durchgezogenen und zusammengeschnallten Bandes, das an der vorderen Tornisterwand befestigt ist, in seiner Lage auf dem Tornister gehalten und vom Tornisterdeckel d' selbst, der durch geeigneten Schnitt als Überzug ausgebildet ist, sowohl festgehalten als auch verdeckt. so dass ein besonderer Essschalenüberzug entbehrlich wird.
Für das Exerzieren ohne Tornister werden bloss die Patrontaschen e am Leibriemen i
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anzubringende Schlaufe t geführt und ihre mit je einem Knopfloche versehenen Enden 111 die Knöpfe x eingeknöpft, so dass die schweren Patrontaschen vor dem Vorfallen gesichert sind.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Tragbare Feldausrüstung für Fusstruppen, gekennzeichnet durch zwei mittels Quergurten, Riemen oder dgl. (b) miteinander und mit zwei Patronentornistern (c), sowie mit einem Tornister fest verbundene Traggurten, Riemen oder dgl.
(a), deren Enden einerseits mit an Patrontaschen (e) angebrachten Gurten (0, andererseits mit von ihnen rückwärts abzweigenden, mit Schlaufen () zum Durchstecken des Leibriemens versehenen, Ll\'11 zusammengelegten Mantel samt dem Infanteriespaten bzw. das in das Zeltblatt gewickelte Kochgeschirr am Rücken festhaltenden Gurten (g) verbunden sind, wobei der Tornister mittels der zwischen den Schultern und dem Mantel bzw. dem Zeltblatte gespannten Gurt- teile vom Rücken des Soldaten abgehoben gehalten wird.