AT284902B - Selbsttätige Steuerung für hydrodynamische Getriebe - Google Patents

Selbsttätige Steuerung für hydrodynamische Getriebe

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Rheinstahl Henschel Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Steuerung für hydrodynamische Getriebe 
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Steuerung für hydrodynamische Getriebe mit zwei oder mehr durch pneumatisch betätigte Hauptsteuerventile füll-und entleerbaren hydrodynamischen Kreisläufen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei der feinregulierter Steuerluftdruck zur Regelung der Antriebsmaschine und eine fahrgeschwindigkeitsabhängige Steuerkomponente gemeinsam die Füllund Entleervorgänge der hydrodynamischen Kreisläufe steuern. 



   Bei hydrodynamischen Getrieben mit zwei oder mehr Kreisläufen ist es erforderlich, die Kreisläufe nacheinander zu füllen und zu entleeren. Die Schaltpunkte für Füllungsbeginn und Entleerungsbeginn sind so zu wählen, dass möglichst geringe Sprünge im Verlauf der Kennlinien von Antriebskraft und Getriebewirkungsgrad entstehen, weitgehend unabhängig davon, ob das Fahrzeug mit Vollast oder Teillast fährt. 



   Es ist bekannt, bei hydrodynamischen Getrieben mit zwei und mehr hydrodynamischen Kreisläufen die Schaltpunkte für Füllungsbeginn und Entleerungsbeginn sowohl in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit als auch in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine zu beeinflussen. 



  Es sind Getriebesteuerungen bekannt, bei denen eine primärseitig angetriebene Messpumpe einen der Motordrehzahl proportionalen öldruck erzeugt. Eine weitere sekundärseitig angetriebene Messpumpe erzeugt einen der Fahrgeschwindigkeit proportionalen öldruck. Durch Überlagerung der sekundärseitig und primärseitig erzeugten   öldrücke   werden Füllen und Entleeren der hydrodynamischen Kreisläufe in Abhängigkeit von Fahrgeschwindigkeit und Motordrehzahl und damit auch in gewissen Grenzen abhängig von der Motorleistung eingeleitet. 



   Derartige Getriebesteuerungen arbeiten zwar zuverlässig, sind jedoch wegen der erforderlichen primärseitig angetriebenen Messpumpe aufwendig. 



   Ausser diesen rein hydraulischen Steuerungen sind auch mechanisch-hydraulische Steuerungen bekannt, bei denen an Stelle der sekundärseitig angetriebenen Messpumpe ein   sekandirseitig   angetriebener Fliehkraftregler mittels einer der Fahrgeschwindigkeit proportionalen Hubbewegung die Steuerung der hydrodynamischen Kreisläufe beeinflusst. 



   Nachteilig bei diesen mechanischen Fliehkraftreglern ist der erhebliche Bauaufwand für den Regler und das mit Hebeln, Lagern, Kugelpfannen und Langlöchern ausgerüstete Gestänge. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bauaufwand bei Steuerungen für hydrodynamische Getriebe von Schienenfahrzeugen mit mehreren hydrodynamischen Kreisläufen, mit denen die Schaltpunkte für das Füllen und Entleeren sowohl in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit als auch in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und der Motorleistung bestimmt werden. möglichst gering zu halten. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass für die Steuerung des zur   Betätigung   der Hauptsteuerventile erforderlichen Schaltluftdruckes ein Differenzdruckschalter vorgesehen ist. der gleichzeitig durch den feinregulierten Steuerluftdruck und einen fahrgeschwindigkeitsabhängigen Steueröldruck betätigbar ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben : 
 EMI2.1 
 --4-- diese- dargestellt. Auf dem   Getriebegehäuse-5-sind   der Differenzdruckschalter --12-- mit dem angebauten Steuerventil-13--, das   Doppelventil-14-und   das Relaisventil-15angeordnet. 



   Bei stillstehendem Fahrzeug und leerlaufender   Antriebsmaschine-4-fördert   die Füllpumpe - durch die Rohrleitung --16-- vor die abgesperrten   Anschlüsse--17   und   18--der   Hauptsteuerventile--8 und 9--. Die sekundärseitig angetriebene Steuerpumpe fördert nicht, die   Rohrleitung --19-- und   die Druckölkammer des Differenzdruckschalters-12-sind daher drucklos. Das   Steuerventil --13-- sperrt   die aus der Druckluftleitung--20--anstehende Druckluft ab, wodurch die Druckluftleitung --21-- drucklos bleibt.

   Solange der   Anschluss --22-- des   Doppelventils --14-- nicht mit Druckluft beaufschlagt wird, sind dessen Anschlüsse --24 und 25-miteinander verbunden. 
 EMI2.2 
 den Steuerleitungen-26, 27, 42 und   43-- geringfügig   erhöht, so spricht das   Stellgerät-3-an   der Antriebsmaschine--4--noch nicht an, wohl aber das Relaisventil--15--, wodurch die am Anschluss --28-- anstehende Druckluft freien Durchgang erhält und durch   Rohrleitung-29--,   die miteinander verbundenen Anschlüssse --24 und 25--sowie Rohrleitung--30--zum Anschluss 
 EMI2.3 
 primärseitig angetriebenen   Füllpumpe     Anschluss-17-anstehende 01   freien Durchgang zum hydrodynamischen Kreislauf --6-- erhält und diesen füllt.

   Mit zunehmender Füllung des hydrodynamischen   Kreislaufes --6-- und   mit zunehmender Drehzahl und Leistung der   Antriebsmaschine--4--fährt   das Fahrzeug an. 



   Bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit steigt die Fördermenge der sekundärseitig angetriebenen 
 EMI2.4 
 --11-- undSteuerventil--13--, wodurch die bisher getrennten   Anschlüsse--45   und 46--miteinander verbunden werden und die am Anschluss --45-- anstehende Druckluft durch die Druckluftleitung -   zum Doppelventil-14-freien   Durchgang erhält. Sobald der   Anschluss --22-- des     Doppelventils-14-mit   Druckluft beaufschlagt wird, wird dessen   Anschluss --25-- entlüftet   und werden die   Anschlüsse--24   und 23--miteinander verbunden, wodurch anstatt bisher das   Hauptsteuerventil--8--jetzt   das Hauptsteuerventil --9-- mit Druckluft beaufschlagt wird.

   Die Entlüftung des Hauptsteuerventils --8-- bewirkt, dass dessen   Anschlüsse-17   und 34-voneinander getrennt und dessen   Anschlüsse--38   und 39--miteinander verbunden werden, wodurch der ölzustrom zum hydrodynamischen Kreislauf --6-- unterbrochen und dessen Entleerung vorgenommen wird. Das   Hauptsteuerventil--9--gibt   nach Beaufschlagung durch Druckluft am Anschluss --32-- den bisher gesperrten Zufluss von Anschluss --18-- zum Anschluss --35-- frei 
 EMI2.5 
 

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   Bei abnehmender Fahrgeschwindigkeit verringert sich der von der sekundärseitig angetriebenen   Steuerpumpe --11-- erzeugte   und über   Rohrleitung --19-- am Anschluss --49-- des   Differenzdruckschalters anstehende Steueröldruck. Bei gleichbleibendem Steuerluftdruck am Anschluss - und sinkendem Steueröldruck am   Anschluss --49-- baut   sich der bisher überwiegende Einfluss des Steueröldruckes ab. Sobald der Einfluss des Steuerluftdruckes überwiegt, schaltet der Differenzdruckschalter --12-- das angebaute Steuerventil-13-, wodurch dessen Anschlüsse   --45   und 46--voneinander getrennt und der Anschluss --46-- zum Anschluss --47-- hin 
 EMI3.1 
 bewirkt, dass die   Anschlüsse-18   und 35-wieder voneinander getrennt und die Anschlüsse --36 und 37-wieder miteinander verbunden werden.

   Dadurch wird der hydrodynamische Kreislauf - entleert. Das gleichzeitige Beaufschlagen des   Anschlusses --33-- des   Hauptsteuerventils   --8-- bewirkt,   wie schon beschrieben, ein Füllen des hydrodynamischen Kreislaufes
Es wird als selbstverständlich vorausgesetzt, dass bei hydrodynamischen Kreisläufen die Entleerung in üblicher Weise mit Ventilen am stillstehenden Gehäuse erfolgt. Als selbstverständlich gilt auch, dass dem gefüllten hydrodynamischen Kreislauf während des Betriebes ständig eine geringe ölmenge entnommen und frisches öl ständig wieder zugeführt wird, um ein überhitzen des Kreislaufes zu vermeiden. 



   Das wechselweise Füllen und Entleeren der beiden hydrodynamischen   Kreisläufe--6   und 7--, gleichbedeutend einem Vor-und Zurückschalten des hydrodynamischen Getriebes, erfolgt in der beschriebenen Schaltung somit in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit und der Leistung der   Antriebsmaschine --4-- selbsttätig.   Die Schaltung ist rein pneumatisch, wird jedoch pneumatisch-hydraulisch ausgelöst. Als primärseitiger Steuerungsgeber und als Kraftquelle werden pneumatische Einrichtungen benutzt, die insbesondere auf Schienentriebfahrzeugen mit pneumatischer Regelung der Antriebsmaschine vorhanden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Selbsttätige Steuerung für hydrodynamische Getriebe mit zwei oder mehr durch pneumatisch betätigte Hauptsteuerventile füll-und entleerbaren hydrodynamischen Kreisläufen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei der feinregulierter Steuerluftdruck zur Regelung der Antriebsmaschine und eine EMI3.2 Betätigung der Hauptsteuerventile erforderlichen Schaltluftdruckes ein Differenzdruckschalter (12) vorgesehen ist, der gleichzeitig durch den feinregulierten Steuerluftdruck und einen fahrgeschwindigkeitsabhängigen Steueröldruck betätigbar ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.3 <tb> <tb> OE-PS <SEP> 211 <SEP> 863 <SEP> Glasers <SEP> Annalen <SEP> Jahrg.1961,S.352 <tb>
AT1041467A 1967-07-15 1967-11-20 Selbsttätige Steuerung für hydrodynamische Getriebe AT284902B (de)

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AT1041467A AT284902B (de) 1967-07-15 1967-11-20 Selbsttätige Steuerung für hydrodynamische Getriebe

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