AT284882B - Einrichtung an der Lagerung für Reibzylinder - Google Patents

Einrichtung an der Lagerung für Reibzylinder

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AT284882B AT656368A AT656368A AT284882B AT 284882 B AT284882 B AT 284882B AT 656368 A AT656368 A AT 656368A AT 656368 A AT656368 A AT 656368A AT 284882 B AT284882 B AT 284882B
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Heidelberger Druckmasch Ag
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Description


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  Einrichtung an der Lagerung für Reibzylinder 
 EMI1.1 
 

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 Spannvorrichtung koaxial angeordnet ist, die aus einer Spannmutter und aus einer Spannschraube besteht und deren Länge durch Verdrehen dieser beiden Teile gegeneinander veränderbar ist, dass jedes Ende der Spannvorrichtung in einer Fangschale des zugeordneten Lagerzapfens in radialer Richtung herausnehmbar und in axialer Richtung formschlüssig gekuppelt aufgehängt ist, und dass jeder Lagerzapfen mit einem Spannflansch versehen ist, der durch Betätigung der Spannvorrichtung in eine passende Führungsbohrung am Reibzylinder gedrückt wird. 



   Dadurch, dass die Spannvorrichtung beide Spannflansche in die vorgesehenen Führungsbohrungen des Reibzylinders hineinpresst, werden die Lagerzapfen und der Reibzylinder zu einer Einheit zusammengefügt. Damit ist ein absolut genauer Rundlauf des Reibzylinders gesichert. Ausserdem kann die Kupplung der Lagerzapfen, die in äusserst raumsparender Weise in das Innere des Reibzylinders hineinverlegt worden ist, nicht verschmutzen, weil die Spannflansche das Zylinderinnere gegen jedes Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit abschirmen. Im übrigen lässt sich das Gewinde von Spannschraube und Spannmutter derart selbsthemmend ausbilden, dass ein selbsttätiges Lösen der Spannvorrichtung nicht zu besorgen ist. 



   Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, dass einer der beiden Lagerzapfen mit einer axialen Bohrung zum Einführen eines Schlüssels versehen ist, und dass der Schlüssel eine abgeflachte Spitze aufweist, die in einen passenden Schlitz am Ende der Spannschraube einsteckbar ist. 



   Durch die Verwendung eines solchen Schlüssels braucht an der einen Maschinenseitenwand kein Handrad, wie beispielsweise bei der bekannten Einrichtung, vorgesehen werden. Die Anbringung eines solchen Handrades birgt die Gefahr in sich, dass die Reibzylinderlagerung versehntlich entkuppelt oder durch Unbefugte gelöst wird. Ein abnehmbarer Schlüssel verhindert eine unerwünschte Betätigung der entkuppelbaren Reibzylinderlagerung. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung des Schlüssels dann, wenn er in Verbindung mit einer zusätzlichen Sicherung der Lagerkupplung Verwendung findet. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeigt eine solche Sicherung. Sie besteht darin, dass in einem koaxial verlaufenden Sackloch der Spannschraube ein gegen die Kraft einer Druckfeder verschiebbarer Arretierbolzen vorgesehen ist, dass in einer Querbohrung der Spannschraube zwei diagonal gegenüberliegende Kugeln vorgesehen sind, und dass die Lagerbohrung des Reibzylinders eine Schulter und der Arretierbolzen eine Ringnut aufweist. 



   Sollte also, wider Erwarten, sich die Spannvorrichtung lösen, so können dennoch die Spannflansche der Lagerzapfen die Führungsbohrungen nicht verlassen, weil die oben beschriebene Sicherung ein weiteres Auseinanderdrehen von Spannmutter und Spannschraube verhindert. Im ungünstigsten Falle, wenn   z. B.   die Spannvorrichtung nicht genügend festgezogen wurde, kann sich zwar die Kupplung der Reibzylinderlagerung geringfügig lösen, jedoch niemals so weit, dass ein Herausfallen des Reibzylinders aus seinen Lagerungen zu befürchten ist. 



   Ein Beispiel einer erfindungsgemässen Ausführungsform ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. l einen nach der Erfindung gelagerten Reibzylinder für ein Farbwerk einer Druckmaschine, Fig. 2 denselben Reibzylinder mit entkuppelten Lagerzapfen, Fig. 3 eine vergrösserte Darstellung der Bedienungsseite des Reibzylinders nach Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt durch die Kupplung an der Bedienungsseite des Farbwerkes. 



   Der   Reibzylinder --1-- wird   von zwei Lagerzapfen-2, 3- getragen. Der Lagerzapfen --2-- ist dabei antriebsseitig und der Lagerzapfen--3--bedienungsseitig angeordnet. 



   Der   Reibzylinder--l--weist   einen Hohlraum--4--auf, in dem eine Spannvorrichtung -   -5-- koaxial   verlaufend angeordnet ist. Diese   Spannvorrichtung --5-- besteht   aus der   Spannschraube--6--und   der Spannmutter--7--. Beide Teile sind miteinander verschraubt. 



   Die   Spannmutter--7--wird   von einer   Lagerbohrung --8-- des Reibzylinders --1--   getragen. An ihrer Oberseite weist die Spannmutter--7--eine Anflachung--9--auf, die mit einem   Anschlag--10--gleichsam   als Verdrehsicherung zusammenwirkt. Der   Anschlag--10-ist   durch eine   Schraube --11-- mit   dem   Reibzylinder-l-fest   verbunden. Das   Lagerende-12-   
 EMI2.1 
 könnte. 



   Ausser der   Fangschale --13-- ist   an dem Lagerzapfen-2-ein Spannflansch-14vorgesehen, der sich in einer   Führungsbohrung--15--des Reibzylinders--l--befindet.   An der Planfläche der   Führungsbohrung --15-- ist   ein Mitnehmerzapfen--16--vorgesehen, der in eine 
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    Spannflansch-14-hineinragt.Spannschraube --6-- in   der Fangschale --19-- zeigt im einzelnen Fig. 4.

   Auch die Fangschale --19-- ist nach oben hin offen, so dass die Spannschraube --6-- und deren Lagerende--18-bei entkuppeltem Lager nach oben herausgehoben werden könnten. oberhalb der Spannschraube --6-- ist ein   Führungsstein --20-- in   eine Nut--21--der Legerbohrung --22-- des Reibzylinders --1-- vorgesehen. 4Lagerzapfens --3-- zum Dieser   Führungsstein-20-ragt   in die nach oben geöffnete Fangschale--19--hinein und garantiert damit die eindeutig radiale Zuordnung des Reibzylinder --1--. Eine   Stift schraube --23-- ragt   durch den   Gleitstein --20-- hindurch   in eine   Mitnahmenut-24-der Spannschraube-6--   hinein. 



   Auch der   Lagerzapfen --3-- ist   mit einem Spannflansch --25-- versehen, der in eine passende Führungsbohrung --26-- des Reibzylinders --1-- eingeführt ist. 



   Der   Lagerzapfen --3-- weist   eine axiale   Bohrung --27-- auf,   in die ein Schlüssel --28-gesteckt werden kann. Dieser Schlüssel --28-- besitzt eine abgeflachte   Spitze--29--,   deren Abmasse einem   Schlitz --30-- entsprechen,   der in einem   Lagerende --18-- der   Spannschraube --6-- vorgesehen ist. In der   Spannschraube--6--befinden   sich ein koaxial verlaufendes Sackloch - sowie ein dieses Sackloch kreuzendes   Querloch-32- (s. insbesondere Fig. 3).   Eine Druckfeder --33-- und ein Arretierbolzen --34-- sidn in dem Sackloch--31--angeordnet.

   Das   Querloch-32--,   deren äussere Ränder durch   Kömereinschläge   verengt sind, dient zur Aufnahme zweier Kugeln--35--, die einander gegenüberliegen und die sich entweder auf dem Umfang des   Arretierbolzens --34-- oder   auf dem Grund einer Ringnut-36-des Arretierbolzens-34abstützen. Der   Arretierbolzen--34--kann   durch Einstecken des Schlüssel --28-- in den Schlitz --30-- gegen die Kraft der Druckfeder --33-- axial verschoben werden, so dass die Kugeln --35-- in die Ringnut --36-- einfallen. In der Normalstellung des   Arretierbolzens --34-- jedoch   liegen die   Kugeln --35-- an   dessen Umfangsfläche an und ragen über den Umfang der Spannschraube   --6--   hinweg in eine Erweiterung der Lagerbohrung--22--.

   Sie stützen sich beim ungewollten Lösen der Spannvorrichtung --5-- an der   Schulter --22'-- der   Erweiterung der Lagerbohrung --22--ab. 



   Fig. l zeigt die   Spannvorrichtung --5-- in   angezogener Lage,   d. h.   der Spannflansch-14-des   Lagerzapfens --2-- und   der Spannflansch --25-- des Lagerzapfens --3-- sind fest in die zugeordneten   Führungsbohrungen-15, 26-   des Reibzylinders --1-- hineingezogen worden. 
 EMI3.1 
 --1-- und Lagerzapfen --2, 3-- bildenArretierbolzen --34-- in den Reibzylinder --1-- gegne die Kraft der Feder-33hineingeschoben, z. zw. so weit, bis die   Kugeln --35-- in   die   Ringnut --36-- einfallen   und sich folglich nicht mehr an der   Schulter --22'-- der   erweiterten Lagerbohrung --22-- abstützen können. 



   Durch Drehen des   Schlüssels --28-- entgegen   dem Uhrzeigersinne wird die Spannvorrichtung   --5--   gelöst und ihre Länge dadurch vergrössert. Dabei werden zwangsläufig die Spannflansche   --14, 25--   aus ihren Führungsb ohrungen --15,26-- herausgepresst, u,zw. so weit, bis selbst die Fangschalen-13, 19-- den   Reibzylinder-l-verlassen   haben. Nun lassen sich die Lagerenden   - -12, 18--   der   Spannvorrichtung --5-- aus   den nach oben geöffneten   Fangschalen-13, 19--   herausheben. Das bedeutet, der   Reibzylinder--l--ist   frei von seiner Lagerung und kann nun aus dem Farbwerk entfernt werden. 



   Sind die Auftragwalzen des Farbwerkes ausgetauscht worden, so kann man den Reibzylinder   --l--   wieder in seine Lagerungen einhängen. Mittels des Schlüssels --28-- wird nun die   Spannvorrichtung --5-- wieder   angezogen. Dabei gelangen die   Spannflansche-14, 25- wieder   in die Führungsbohrungen --15,26-- des Reibzylinders --1--. Der Anziehvorgang wird so lange fortgesetzt, bis die Spannflansche fest gegen die Planwände der   Führungsbohrungen-15, 26-   angelegt worden sind. 



   Durch Herausziehen des   Schlüssels --28-- aus   der   Längsbohrung --27-- des   Lagerzapfens   --3-- drückt   die Druckfeder --33-- den Arretierbolzen --34-- in Richtung auf den Lagerzapfen   --3-- und   presst damit die beiden   Kugeln --35-- aus   der   Ringnut --36-- hinaus   nach aussen gegen die Schulter --22'-- der Erweiterung der Lagerbohrung--22--. 



   Wenngleich auch das Gewinde der   Spannschraube --6-- in   hohem Grade selbsthemmend ist, so 

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 dass praktisch ein unvorhergesehenes Lösen der verspannten   Lagerzapfen-2, 3- vom   Reibzylinder - nicht zu erwarten ist, so ist dennoch durch den   Arretierbolzen--34--und   die Kugeln 
 EMI4.1 
    --1-- niemals--l-- ist   somit auch jetzt noch gewährleistet. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an der Lagerung für Reibzylinder in Farb- und Feuchtwerken von Druckmaschinen zum Herausnehmen des Reibzylinders, wobei die Lagerzapfen durch axiales Verschieben in den Lagerbuchsen der Maschinenseitenwände vom Reibzylinder entkuppelbar sind, 
 EMI4.2 
 Spannvorrichtung (5) koaxial angeordnet ist, die aus einer Spannschraube (6) und aus einer Spannmutter (7) besteht und deren Länge durch Verdrehen dieser beiden Teile gegeneinander veränderbar ist, dass jedes Lagerende (12, 18) der Spannvorrichtung (5) in einer Fangschale (13, 19) des zugeordneten Lagerzapfens (2 bzw.

   3) in radialer Richtung herausnehmbar und in axialer Richtung formschlüssig gekuppelt aufgehängt ist, und dass jeder Lagerzapfen (2, 3) mit einem Spannflansch (14, 25) versehen ist, der durch Betätigung der Spannvorrichtung (5) in eine passende Führungsbohrung (15, 26) am Reibzylinder   (1)   gedrückt wird. 
 EMI4.3 


Claims (1)

  1. Lagerzapfen (2, 3) mit einer axialen Bohrung (27) zum Einführen eines Schlüssels (28) versehen ist, und dass der Schlüssel (28) eine abgeflachte Spitze (29) aufweist, die in einen passenden Schlitz (30) am Ende der Spannschraube (6) einsteckbar ist. EMI4.4 koaxial verlaufenden Sackloch (31) der Spannschraube (6) ein gegen die Kraft einer Druckfeder (32) verschiebbarer Arretierbolzen (34) vorgesehen ist, dass in einem Querloch (32) der Spannschraube (6) zwei sich gegenüberliegende Kugeln (35) vorgesehen sind und dass die Lagerbohrung (22) des Reibzylinders (1) eine Schulter (22') und der Arretierbolzen (34) eine Ringnut (36) aufweist.
AT656368A 1967-11-24 1968-07-08 Einrichtung an der Lagerung für Reibzylinder AT284882B (de)

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