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Luft-, Gasmengen u. dgl. auch vorteilhaft zum Waschen und Absorbieren von Gasen durch Flüssigkeiten, Mischen verschiedener Gase und Flüssigkeiten, Kondensieren von Dämpfen durch Flüssigkeiten usw. Anwendung finden. Bei dem Strahlgebläse nach Fig. 1 sind die
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Saugrohre) an eine, die Kammern J7 und 18 (wieder durch ein gemeinschaftliches Saugrohr 20 oder einzelne Saugrohre) an eine zweite Saugquelle anschliessen.
Da mithin dann jede Düse unabhängig von den anderen zu saugen in der Lage ist, so ermöglicht die Vorrichtung nicht nur ein Ansaugen aus getrennten Saugquellen verschiedener Höhenlage (Fig. 3), sondern auch ein gleichzeitig erfolgendes Ansaugen aus verschiedenen Höhenlagen derselben Saugquelle, worauf noch näher eingegangen werden wird. Selbstverständlich bleibt es auch unbenommen, bei Vorhandensein einer grösseren Anzahl von Ringdüsen, den inneren Ausbau der Vorrichtung so umzugestalten, dass nicht jede Düse für sich unabhängig von den anderen saugt, sondern dass ein Teil der Düsen zu einer Sauggruppe, ein anderer Teil oder auch eine einzige Düse zu einer anderen Sauggruppe vereinigt sind.
Die Fähigkeit der Vorrichtung zum Ansaugen aus verschiedenen Höhenlagen derselben Saugquelle ermöglicht ihre Verwendung als Gegenstromwärmer. Einen solchen zeigt in schematischer Darstellung die Fig. 4. Die innere Einrichtung der Vorrichtung stimmt mit der des Strahlgebläses nach Fig. 1 vollkommen überein. Durch das tiefer in die Saugquelle hinabreichende Saugrohr 21 (Fig. 4) wird die Flüssigkeit aus der kälteren Zone zur Düse 4 (Fig. 1) befördert, in der eine Mischung mit der aus der Düse 3 tretenden heissen Flüssigkeit erfolgt. Die Mischung beider Flüssigkeiten tritt durch den Auslauf 9 zwischen der kalten und warmen Zone in die Flüssigkeit der Saugquelle aus. Durch das kürzere,
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angesaugt und gezwungen, zur Düse 3 (Fig. 1) zu strömen, wo eine erneute Wärmezufuhr stattfindet.
Es arbeitet somit der Dampf stets gegen die warme Flüssigkeit und die angewärmte Flüssigkeit stets gegen die kältere. Durch diesen Kreislauf wird eine sehr rasche Erwärmung der Flüssigkeit bedingt, wobei infolge der äusserst kurl. Cn Erwärmungsdauer fast gar keine Wärme durch Ausstrahlung verloren geht.
Bei der Ausführungsform des Strahlgebläses nach Fig. 1 wird der Ringstrahl al. s
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und in einen einzigen Raum l) weitergeleitet. Wird ein solchps Strahlgebläse zur Lüftung und entstaubung vox Räumen benützt, so wird am äusseren und inneren Umfange des Ringstrahles Luft angesaugt und die an diesen beiden Stellen mitgerissenen Luftteilclcn trot ('11 dann in einem gemeinsamen Sammelraum ein. Die Arbeit des Strahlgebläses gleicht dann vollständig dem einfachen Absaugen von verbrauchter oder staubreicher Luft aus Wohn- ont anderen Räumen, wie dies bisher z. H. mit Exhaustoren jeglicher Art bewirkt wird.
Dip abgesaugtc Luft wird durch Aussenluft ersetzt. die zumeist durch undichte Stellen in Fenstern und Türen in den zu lüftenden Raum staubbeladen wieder eintritt. Abgesehen davon, dass hiedurch Zugluft entsteht, ist dem eigentlichen Zwecke der Lüftung nur sehr mangelhaft Rechnung getragen, da von staubfreier Luft nicht die Rede sein kann. Diese belstände können bei Anwendung des Strahlgebläses vermieden werden, wenn man in dieses eine Scheidewand einbaut, die den Ringstrahl während bzw. nach der Arbeitsverrichtung in einen Aussen-und Innenring zerlegt, welche beiden Ringe man gesondert voneinander weiterleitet.
Ein einziger, ungeteilter Arbeitsstrahl saugt dann gleichzeitig und gemeinsam zweierlei Stoffarten an und nur deren Weiterbeförderung erfolgt getrennt voneinander. Jll dem eben besprochenen Verwendungsfalle saugt der Ringstrahl die verbrauchte Luft ab und führt gleichzeitig, ohne Verursachung von Zug oder Staubwirbel, dem Raum wieder frische Luft zu. Hiebei ist es gleichgiltig, ob das Gebläse mit Druckwasser, Druckluft oder mit gespanntem Wasserdampf betrieben wird ; in jedem Falle wird die gefördert" Frischluft in bester Weise dem Verwendungszweck entsprechend gereinigt.
In den Fig. 5,6 und 7 sind drei Ausführungsformen eines derartig abgeänderten Strahlgebläses für Verwendung von Druckwasser, Druckluft oder Wasserdampf dargestellt Ihre Wirkungsweise entspricht derjenigen der Ausführungsform nach Fig. 1. Durch dif (Hfnung : 2 (Fig. 5) wird dem Gebläse Wasser zugeführt, das als Ringstrabl in die Ringdase und sodann in die Aufnahmedüse 4 eintritt. Der innere Umfang der Ringdüse steht dures ein Rohr 18 mit dem zu lüftenden oder zu entstäubenden Raume, der äussere durch den
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Abschlussstutzen 15 mit der Aussenluft in Verbindung.
Beim Durchtritt des Arbeitsstrahles durch die Ringdüsen wird demnach am inneren Umfang verbrauchte, staubhaltige Luft, am äusseren Umfang frische Luft angesaugt. Unmittelbar nach dem Übertritt in die Aufnahmedüse. 4 triilt der Ringstrnlll auf die in diese Düse eingebaute Scheidewand 23 auf und wird durch letztere in einen Aussenring, entsprechend dem früheren äusseren Umfange des Ringstrahles, und in einen Innenring, entsprechend dem inneren Umfange des Ringstrahles, zerlegt. Die Scheidewand geht von einem zum Auffangen des aus der Aufahme-
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tritt mit der frischen Luft in den mit dem zu durchlüftenden Wohnraum in Verbindung stehenden äusseren Teil 25 des Tellers, der Innenring mit der schlechten, verbrauchten Luft in den inneren Teil 26 des Tellers.
Aus dem äusseren Teile des Tellers strömt die frische Luft in den Wohn-, Arbeits- oder sonstigen Raum über, das Wasser im Teller gelangt durch Öffnungen 27 in den inneren Teil 26 des Tellers und fliesst gleichzeitig mit dem in diesem Teile des Tellers vorhandenen Wasser, die verbrauchte Luft mitreissend, durch das Abfallrohr 28. Wird der Arbeitsstrahl durch Pressluft gebildet, so kann, entsprechend Fig. 6, der zum Auffangen des Wassers dienende Teller 24 mit einem darüber Hegenden Wattentter 2j9 versehen werden, durch den aller Staub vollkommen zurückgehalten wird.
Handelt es sich darum, reine, ebenfalls vollkommen staubfreie Frischluft mit hohem Wassergehalt in die Wohn-, Arbeits-oder sonstigen Räume zu bringen, so wird das Strahlgebläse mit gespanntem Wasserdampf betrieben und erhält sodann zweckmässig die Aus- führungsform nach Fig. 7. Dampf und Luft strömen durch die lotrechten Siebwände 30.
Der Dampf kondensiert allmählich, so dass durch die äusserste Siebwand nur noch nasse Luft durchtritt. Das Kondensat fliesst wieder durch das mittlere Abfallrohr ab.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Strahlgebläse mit in Ringdüsen eintretendem Ringstrahle, dadurch gekennzeichnet, dass auch der innere Umfang der Ringdüsenmündungen mit dem Saugraum verbunden ist, um die innere Mantelfläche des Ringstrahles ebenfalls zur Arbeitsleistung heranzuziehen.