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Flexible Platte zur Bildung von Trenn-oder Verschlu & wânden von offenen Räumen
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Gurtbandenden vor der Befestigung ; Fig. 7 ist ähnlich, jedoch sind die freien Gurtbandenden übereinandergelegt und mit einem Verschluss zusammengeklemmt.
Fig. 8 bis 14 entsprechen den Fig. 1 bis 7 und zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Fenster in der Papierbahn statt in den Papierstützstreifen eingeschnitten sind und bei der die Gurtbänder mittels Klebestellen an den Papierstützstreifen befestigt sind.
Fig. 15 bis 18 entsprechen den Fig. 1 bis 4 und Fig. 19 und 20 den Fig. 6 und 7 und sie zeigen eine zweite abgeänderte Ausführungsart der Erfindung, bei der die länglichen Fenster in den Papierstützstreifen der ersten Ausführungsform der Erfindung durch halbmondförmige, im gegenseitigen Abstand längs der Gurtbänder angeordnete Öffnungen ersetzt sind.
Fig. 21 bis 26 entsprechen den Fig. 15 bis 20 und zeigen eine dritte abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei der die halbmondförmigen Öffnungen in der Papierbahn statt in den Papierstützen eingeschnitten sind und bei der die Gurtbänder durch Klebestellen an den Papierstützstreifen befestigt sind.
In den einzelnen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1 bis 4 ist die biegsame, mit Gurtbändern verstärkte Pappeplatte allgemein mit-30- bezeichnet und sie besteht in der Hauptsache aus einer Papierbahn --31--, einer Mehrzahl von Papierstützstreifen-32--, die an die Bahn --31-- geklebt sind, und einer Mehrzahl von nichtmetallischen Gurtbändern--33--, die zwischen der Bahn-31-und den Stütz streifen --32-- angeordnet sind.
Die Gurtbänder sind auf die Bahn-31-an im Abstand voneinander längs den Gurtbändern angeordneten Punkten mittels Klebestellen --34-- aufgeklebt. Der Ausdruck "Klebestellen", wie er in dieser Beschreibung verwendet wird, ist so zu verstehen, dass er nicht nur die dargestellten diskreten Klebestellen umfasst, sondern auch jede andere gewünschte Klebestoffverteilung zwischen den Gurtbändern und der unperforierten Schicht, die nur eine teilweise Bindung zwischen den Gurtbändern und dem Papier bewirkt.
Die Befestigung der Gurtbänder an der unperforierten Schicht wird aus den in der Folge ersichtlichen Gründen vorgenommen. Wo es sich um ein Gurtband der einschlaglosen Art handelt, wobei dessen Schnüre durch eine heisssiegelbare Masse miteinander verbunden sind, kann das Gurtband bei der Herstellung der Pappeplatte mit der unperforierten Bahn punktweise heissversiegelt werden.
Die Papierstützstreifen --32-- sind mit einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angebrachten Fenstern oder Ausschnitten --35-- versehen, die so angeordnet sind, dass sie auf den Gurtbändern --33-- liegen und sich mit ihnen decken, so dass letztere abschnittsweise nicht nur sichtbar, sondern auch tatsächlich durch die Fenster hindurch erreichbar werden.
Die Pappeplatten 30 können leicht auf bekannten Maschinen zum Zusammenfügen von Papieren hergestellt werden, wobei die an dieser Einrichtung erforderlichen Abänderungen darin bestehen, eine Stanzvorrichtung anzubringen, die aus den Stutzstreifen--32--, sowie diese von ihren Zuführrolle eingeführt werden, die Fenster--35--herausstanzt, und Mittel zum Einführen der Gurtbänder
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in--35-- der Stützstreifen-32-decken.
Die Papierstützstreifen --32-- sind mit Klebstoffrändern versehen, zwischen denen ein klebstofffreier Mittelstreifen liegt, der etwas breiter ist als die Gurtbander--33--. Demzufolge werden beim Verbinden der Papierbahn--31--, der Papierstützstreifen --32-- und die Gurtbänder-33--, die Stützstreifen --32-- durch die Klebstoffränder fest auf die Bahn --31-- aufgeklebt, aber nicht auf die Gurtbander--33--.
Die Klebestellen --34-- werden genügend gross und ihre Anordnung genügend häufig gewählt, um einerseits eine Trennung der Gurtbänder von der Bahn zu verhindern, anderseits aber, wenn sie einer Scherbeanspruchung ausgesetzt sind, die rasche Trennung der Gurtbänder von der Bahn ohne Durchreissen der Bahn zu gestatten, wenn die Gurtbänder zurückgezogen werden. Dies wird sehr einfach erreicht, indem man die Klebstoffbindung so ausbildet, dass der Klebstoff der Stellen --34-- nur eine Oberflächenbindung an der Papierbahn schafft und nicht das Papier durchdringt oder tief in dessen Fasern eindringt.
Die Papierbahn-31--, Papierstützstreifen--32--und Gurtbänder--33-werden alle von grossen Zuführrolle abgerollt und fortlaufend durch die Papiermaschinen geführt, so dass eine fortlaufende Länge der platten --30-- hergestellt wird. Wenn die Platte --30-- fertiggestellt ist, kann sie zweckmässigerweise auf eine Aufnahmerolle gewickelt werden, bis eine vorbestimmte ununterbrochene Lange aufgerollt ist, worauf sie abgetrennt und eine neue Rolle begonnen werden kann. Eine Rolle --36-- der Platte --30-- der beschriebenen und in Fig. l bis 4 gezeigten allgemeinen Art ist in schaubildlicher Ansicht in Fig. 5 dargestellt, wobei ein Stück der Platte abgewickelt ist.
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Die verstärkte Pappeplatte-30-kann als einstückige Haltevorrichtung verwendet werden, indem die erforderliche Plattenlänge von einer Rolle, wie der unter --36-- in Fig. 5 gezeigten, abgewickelt und die gegenüberliegenden Plattenenden an der Wand des Behälters befestigt wird, in welchem verschieden verpackte Waren untergebracht werden sollen, wie z. B. in einem Endabteil eines Laderaumes, eines Güterwagens oder eines Lastwagens. Die Platte kann zweckmässig an den Behälterwänden mittels Befestigungsmitteln befestigt werden, welche hauptsächlich an den Gurtbändern - angreifen, wobei darauf zu achten ist, dass die Gurtbânder--33-ordendich verankert werden, um die Last abzufangen und zu verhüten, dass die Last am Ankerpult von der Papierbahn --31-- getragen wird.
In den Fällen, in denen die Platte als Verschluss-oder Haltevorrichtung verwendet werden soll, werden zwei Plattenteile benutzt und in genügender Länge so abgeschnitten, dass sich die zusammentreffenden Enden der zwei Plattenteile überlappen, wogegen die andern Enden an der Behälterwand befestigt sind. Ein solches überlappen ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Ferner ist aus den Fig. 6 und 7 zu entnehmen, dass die Plattenabschnitte--30a und 30b--so abgeschnitten sind, dass ihre überlappenden Endkanten durch die mit Fenstern versehenen Plattenbereiche verlaufen.
Die Abwesenheit einer das Papier durchdringenden Klebebefestigung der Gurtbänder an den Papierbahnen - 31a und 31b-verhindert ein Einreissen der Bahnen, wenn die Gurtbandenden entgegen den Klebestellenbefestigungen zurückgezogen werden. Die Plattenenden können sich überlappen und die freien Gurtbandenden --33a und 33b--können dann zusammengebracht und mittels des Verschlusses --37--, wie in Fig. 7 gezeigt, festgeklemmt werden. Nach einem typischen Beispiel können die Fenster --35-- etwa einen Meter lang sein, um ein überlappen der Gurtbänder von 50 cm zu ergeben, wenn die Platte mitten durch die Fenster abgetrennt ist.
Sollen sich die Platten weiter überlappen, als in Fig. 6 und 7 gezeigt, dann können die Plattenabschnitte--30a und 30b--mit groBerer Lange abgeschnitten werden und die abgehobenen Gurtbandenden --33a und 33b--der Fig. 6 können so weit zurückgezogen werden, dass die Stützstreifen --32-- längs der in Fig.
1 gezeigten strichlierten Linien --38-- aufreissen, wobei diese strichlierten Linien die Seitenkanten der Gurtbänder --33-- andeuten. Da die Gurtbänder an den
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aufgerissenen Bereiche der Stützstreifen nicht an den Gurtbändern haften können, wenn die Gurtbänder zurückgezogen werden, so dass die Gurtbänder frei von jeder Papierbedeckung sind und mit dem Verschluss --37-- fest zusammengeklemmt werden können, ohne Möglichkeit zu rutschen. Die Bedeutung des Festklebens der Gurtbänder nur auf der unperforierten Plattenschicht dürfte nun klar sein, da es die mit Fenstern versehene Auflage ist, welche erforderlichenfalls eingerissen wird, und die Gurtbänder von jeder Papierbedeckung frei sein sollen.
In den Fig. 8 bis 14 sind die Fenster--35'--in der Papierbahn--31'--statt in den Papierstützstreifen --32'-- eingeschnitten und die biegsamen Gurtbänder --33'-- sind bei - stellenweise an die unperforierten Papierstützstreifen--31'--statt an die Hauptbahn festgeklebt. Die mit Klebstoff beschichteten Randbereiche und die klebstofffreien Mittelstreifen der Stütz streifen --32'-- sind aus Fig. 8 klar ersichtlich und sind wie vorher beschrieben ausgebildet.
Abgesehen davon, dass die Schicht mit Fenstern versehen ist, ist der Aufbau nach Fig. 8 bis 14 ansonsten identisch mit der in Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform und dies ist durch entsprechend numerierte Bezugszeichen angedeutet, die in den Fig. 8 bis 14 mit Strichen versehen wurden.
Bei den Darstellungen der Fig. 15 bis 20 ist ersichtlich, dass die Fig. 15 bis 18 den Fig. 1 bis 4 und Fig. 19 und 20 den Fig. 6 und 7 bzw. entsprechen, u. zw. zeigen die Fig. 15 bis 20 eine andere abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei der die länglichen Fenster in den Papierstützstreifen der ersten Ausführungsform der Erfindung durch halbmondförmige Öffnungen ersetzt wurden, die im Abstand voneinander entlang den Gurtbändern und quer zu einem Paar sind längs erstreckender Linien von Schlitzen angeordnet sind. In Fig. 15 bis 20 sind die der ersten Ausführungsform der Erfindung entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen vermehrt um 100 bezeichnet.
So sind die Fenster - durch die halbmondförmigen Öffnungen --135-- und die ihnen zugeordneten Linien von Schlitzen--140--in Fig. 15 ersetzt usw. für die übrigen bezeichneten Teile.
Es ist zu vermerken, dass in der Ausführungsform der Fig. 15 bis 20 jedes Paar von parallel, im
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--135-- einschliesst,zwischen diesen Linien von Perforierungen --140-- etwas grösser ist als die Breite der biegsamen Gurtbânder--133--. Die halbmondförmigen Öffnungen --135-- schaffen somit ein geeignetes Mittel zur Einführung eines Fingers zwischen dem Gurtband--133--und dem von den Linien von
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Perforierungen--140--bestimmten perforierten Streifen, so dass dieser Streifen zwischen Daumen und Finger erfasst und längs der Linien von Perforierungen in jeder gewünschten Länge zurückgezogen werden kann, um die darunterliegenden Gurtbânder-133- & eizulegen und zugänglich zu machen.
Die abgezogenen Teile der perforierten Streifen sind selbstverständlich frei von den darunterliegenden Gurtbändern und können quer von der Platte abgerissen werden, wie am besten aus Fig. 19 ersichtlich. Die Gurtbänder --133-- können von ihrer Klebebefestigung mit der Bahn--131--in der nun bekannten Weise zurückgezogen werden und können entweder an Stützpfosten oder an einem andern überlappenden Plattenteil in der in Fig. 20 gezeigten Weise befestigt werden.
Fig. 21 bis 26 stehen in derselben Beziehung zu Fig. 15 bis 20, wie der bereits an Hand der Fig. 8 bis 14 verglichen mit Fig. 1 bis 7 beschriebenen. Das heisst, alle in Fig. 15 bis 20 gezeigten Elemente sind auch in Fig. 21 bis 26 dargestellt und entsprechend mit gestrichenen Bezeichnungen kenntlich gemacht, wobei der einzige Unterschied zwischen den Fig. 21 und 26 und den Fig. 15 bis 20 der ist, dass die höher numerierten Figuren eine Form der Erfindungen darstellen, bei der die halbmondförmigen Öffnungen --135'-- und die zugeordneten parallelen Linien von Perforierungen --140'-- in der Papierbahn --131'-- statt in den Papierstützstreifen --132'-- ausgebildet sind.
Es ist daher keine weitere eingehende Beschreibung der letztgenannten Ausführungsform der Erfindung erforderlich.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Flexible Platte zur Bildung von Trenn- oder Verschlusswänden von offenen Räumen, bestehend aus einer Papierbahn, einer Mehrzahl von biegsamen Gurtbändern, deren Zugfestigkeit grösser ist als jene der Papierbahn und die mit gegenseitigem Querabstand parallel zueinander und zu den Rändern der Papierbahn über die Länge derselben verlaufen und an der Papierbahnfläche anliegen, sowie einem über jedem dieser Gurtbänder angeordneten Deckstreifen aus Papier, der sich gleichfalls über die Länge der Papierbahn erstreckt und an den über die Gurtbänder ragenden Zonen der Papierbahn angeklebt ist,
wobei jedes Gurtband an der Papierbahn oder dem Deckstreifen angeklebt ist und längs der Gurtbänder an der Papierbahn oder dem Deckstreifen Fenster zum Freilegen der
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gegenseitigen Abstand längs derselben angeordneter Klebestellen (34) an der jeweils fensterlosen Schicht (31, 32) lösbar angeklebt sind.
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