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Adapter
Die Erfindung betrifft einen Adapter als Zwischenstück zwischen Nachfüllbehälter und Gasfeuerzeug, mit einer, auf den Ampullenhals oder den Ventilschaft des Abgabeventils des Nachfüllbehälters aufsteckbaren, aus elastischem Material, wie Gummi oder Kunststoff, bestehenden Verbindungshülse und einem in der Verbindungshülse angeordneten, dem Einfüllventil des Feuerzeugs zugeordneten Anschlussnippel, der mit einer vorzugsweise sich zumindest über einen Teil ihrer Länge gegen das dem Einfüllventil zugewandte Ende hin konisch erweiternden Axialbohrung versehen ist. Ein solcher Adapter dient dazu, den gleichen Nachfüllbehälter für die Einfüllventile der verschiedensten Feuerzeuge verwendbar zu machen.
Es sind bereits Adapter bekannt, welche eine derartige Aufgabe übernehmen sollen. Die bekannten Adapter sind jedoch immer noch nicht universell genug.
Die Erfindung bezweckt eine Verbreiterung der Anwendungsmöglichkeiten der Nachfüllampullen auf weitere Feuerzeuge mit voneinander abweichenden Einfüllventilen. Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Adapter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss in erster Linie dadurch, dass der, vorzugsweise mit einer in den konischen Teil seiner Axialbohrung mündenden Querbohrung versehene und vorteilhaft eine den konischen Teil seiner Axialbohrung am Auslassende begrenzende, Ringschulter aufweisende Ansschlussnippel in der Verbindungshülse axial verschiebbar gelagert ist. Durch die axiale Verschiebemöglichkeit des Anschlussnippels in der Verbindungshülse wird eine Füllung von Feuerzeugen mit solchen Füllventilen ermöglicht, die eine unterschiedliche Tiefe und einen unterschiedlichen Durchmesser sowohl ihrer Einlötbuchsen als auch ihrer Anschlussstutzen aufweisen.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Anschlussnippel von einer in die Verbindungshülse eingesetzten Führungshülse umgeben ist, die auf den Ventilschaft des Abgabeventils des Nachfüllbehälters aufsteckbar ist. Durch diese Massnahme wird eine besonders gute Führung des axial verschiebbaren Anschlussnippels gewährleistet. Besonders günstig ist es, nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, wenn die Führungshülse mit Längsschlitzen versehen ist. Durch die Längsschlitze in der Führungshülse wird ein fester Sitz auf dem Ventilstamm des Abgabeventils des Nachfüllbehälters erreicht.
Der Adapter gemäss der Erfindung hat den Vorteil, dass mit ihm Feuerzeuge gefüllt werden können, deren Füllventile Anschlussstutzen aufweisen, die entweder aus einem Rohr, einem massiven Stössel oder einer Hohlnadel bestehen. Durch die Querbohrung im Anschlussnippel können auch Füllventil mit massivem Stössel angeschlossen werden, weil hiebei der Stössel von Flüssigkeit umströmt wird. Es sind auch Feuerzeuge mit einem Ventilkegel am Füllventilanschlussstück anschliessbar. Anders als bei einem bekannten Adapter mit axial stauchbarem Gummimantel ist bei dem erfindungsgemässen Adapter auch die Möglichkeit vorhanden, Feuerzeuge mit Hohlnadeliüllventilen zu füllen, weil sich der bewegliche Ventilteller auf der Ringschulter am Auslassende des konischen Teils der Axialbohrung des Anschlussnippels abstützt.
Auf diese Weise erweitert die Erfindung den Anwendungsbereich der Nachfüllampullen wesentlich.
In der Zeichnung ist beispielsweise und rein schematisch der Gegenstand der Erfindung
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dargestellt.
Die Zeichnung zeigt, dass der Adapter nur aus drei Teilen besteht, nämlich einer Verbindungshülse
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Adapters. Durch diese Ausbildung der Verbindungshülse wird erreicht, dass deren eines Ende (inneres Ende)-4-an dem Ventilstamm abdichtet. Die Konizität der Verbindungshülse am andern Ende hat den Vorteil, dass die Ampulle hiedurch an die verschiedensten Durchmesser von Einfüllventilbuchsen anpassbar ist. Falls erwünscht, kann hiedurch an der Einfüllventilbuchse eine Abdichtung erreicht
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versehen, durch die mittels der damit erreichten Federung ein fester Sitz auf dem Ampullenhals bzw.
Ventilstamm der Ampulle erreicht wird. Der Anschlussnippel des Adapters wird von dem Ampullenhals bewegt, u. zw. beim Aufstecken desselben. Der Grad des Herausschiebens des Anschlussnippels --2-- aus der Verbindungshülse--l--richtet sich nach dem jeweils anzuschliessenden Ventil. Der Anschlussnippel kann auch weiter aus der Verbindungshülse herausgeschoben werden als in der Zeichnung dargestellt, nämlich insbesondere dann, wenn Füllventil mit einem massiven Ventilstamm gefüllt werden müssen. d. h. wenn die Querbohrung des Anschlussnippels zur Wirkung kommen muss. Der Anschlussnippel wird jedoch nicht über den Rand der Verbindungshülse in diese hineingeschoben (mit Ausnahme des Ruhezustandes) und die gezeigte Lage stellt im Betrieb praktisch die innerste Lage des Anschlussnippels dar.
Um die Bewegung des Anschlussnippels --2-- nicht zu rasch erfolgen zu lassen, ist eine ausreichende Reibung in der Verbindungshülse erforderlich, d. h. der Anschlussnippel ist zu seinem überwiegenden Teil (der Länge) in der Verbindungshülse geführt. Der Anschlussnippel weist eine
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--6-- auf,Querbohrung --8-- mündet. Dieser konische Teil wird wieder begrenzt von einem zylindrischen Teil grösseren Durchmessers, wodurch sich eine Ringschulter --9-- bildet. Der Zweck der Ringschulter und der Querbohrung wurde bereits eingangs erläutert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Adapter als Zwischenstück zwischen Nachfüllbehälter und Gasfeuerzeug, mit einer, auf den All1pullenhals oder den Ventilschaft des Abgabeventils des Nachfüllbehälters aufsteckbaren, aus elastischem Material, wie Gummi oder Kunststoff, bestehenden Verbindungshülse und einem in der Verbindungshülse angeordneten, dem Einfüllventil des Feuerzeugs zugeordneten Anschlussnippel, der mit einer vorzugsweise sich zumindest über einen Teil ihrer Länge gegen das dem Einfüllventil zugewandte
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der, vorzugsweise mit einer in den konischen Teil (7) seiner Axialbohrung (6) mündenden Querbohrung (8) versehene und vorteilhaft eine den konischen Teil (7) seiner Axialbohrung am Auslassende begrenzende, Ringschulter (9) aufweisende Anschlussnippel (2) in der Verbindungshülse (l)
axial verschiebbar gelagert ist.
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