AT278500B - Vorrichtung zur Herstellung von Behältern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Behältern

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AT278500B
AT278500B AT884764A AT884764A AT278500B AT 278500 B AT278500 B AT 278500B AT 884764 A AT884764 A AT 884764A AT 884764 A AT884764 A AT 884764A AT 278500 B AT278500 B AT 278500B
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AT
Austria
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container
folding
blank
blanks
magazine
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AT884764A
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Daniel Wainberg
Original Assignee
Daniel Wainberg
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Description


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  Vorrichtung zur Herstellung von Behältern 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Behältern, mit einem Rahmen, an welchem vertikale Ständer und ein zur Aufnahme einer Anzahl vorgestanzter Zuschnitte bestimmtes Magazin vorgesehen sind, einer aus Faltschacht und senkrecht bewegbarem Stempel bestehenden Falteinrichtung, welcher Faltschacht eine   Öffnung   aufweist und am Rahmen befestigt ist, wobei der Stempel senkrecht über der Faltschachtöffnung und längs der vertikalen Ständer verschiebbar angeordnet ist, sowie mit einer am Rahmen befestigten Zuschnitt-Zuführeinrichtung zum Aufnehmen und Zuführen der Zuschnitte vom Magazin zum Faltschacht. 



   Bisher wurden verschiedene Einrichtungen zur Ausbildung von Wandungen aus einem vorgestanzten Zuschnitt entlang von Faltlinien und zum Einwärtsbiegen von Lappen, Flügel oder Verschlussfahnen verwendet, die von den Enden bestimmter Behälterwandungen abstehen und in   Öffnungen   oder Schlitze eintreten, die in anliegenden Behälterwandungen vorgesehen sind und Ecken für die geformten Behälter bilden und diese miteinander verriegeln. Dies wurde mittels eines Stempels bewerkstelligt, der einen Zuschnitt in und durch die Öffnung eines Faltschachtes drückt. 



   In vielen Fällen tragen die Seiten des Stempels hakenförmige Elemente oder Faltglieder um die Öffnungen oder Schlitze in den Behälterwandungen aufzuweiten und diese mit den Flügeln, Lappen oder Verschlussgliedern in Eingriff zu bringen und sie gegen die Innenseite des gebildeten Behälters zu ziehen ; andere Einrichtungen können zum Durchziehen der Verschlussglieder oder Flügel durch Öffnungen in den Behälterwandungen verwendet werden. 



   Darüber hinaus wurde die Falteinrichtung mit vielen Einrichtungen zur Vergrösserung und Verkleinerung der Grösse und Form des in der Pressform vorhandenen Ausschnittes oder der   Eintrittsöffnung   versehen ; ebenso werden bewegliche Fächer und andere Arten von beweglichen Wandungen verwendet. All dies gestaltet die Arbeit der Vorrichtung kompliziert, erfordert viele Einstellungen bzw. Reparaturen und Austausch dieser verschiedenen beweglichen Teile und erhöht die Schwierigkeiten beim Instandhalten der Vorrichtung. 



   Um die Produktion von geformten Behältern aus vorgestanzten Zuschnitten in einem hohen Grad aufrecht zu erhalten, ist es erforderlich, dass die Zuschnitte so schnell wie möglich und mit einem Minimum von Verlust an Bewegungsweg in Längs-, Vertikal- oder Absenkrichtungen in Fluchtung mit der Falteinrichtung gebracht werden, so dass die Zuschnitte praktisch horizontal fluchtend auf die Oberfläche der Falteinrichtung abgesenkt werden. Dies vermindert auch die erforderliche Hublänge für die Bewegung des Stempels bei seiner Auf- und Abbewegung von und in die   Eintrittsöffnung   des Behälters. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung einer Vorrichtung, die wenig bewegliche Teile aufweist und folglich leichter herzustellen ist, länger hält und eine bessere Wirkung während ihrer Zusammenarbeit mit einem Stempelmechanismus bei der Bildung von Behälterwandungen und deren Verriegelung hat, sowie von massiver und dauerhafter Konstruktion ist. 



   Hiezu ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Zuschnitt-Zuführeinrichtung und der Stempel durch gemeinsame, längliche Schwingstangen betätigbar sind, die ihrerseits exzentrisch von einer Querwelle angetrieben sind, wobei die Schwingstangen durch an ihnen angelenkte Stangen mit der Zuführeinrichtung und mit dem senkrecht bewegbaren Stempel durch weitere, an den Schwingstangen angelenkte Stangen verbunden sind. 



   Bei der   erfindungsgemässen   Vorrichtung wird jede Vibration oder jeder Lärm während des Betriebes der Vorrichtung auf ein Minimum reduziert. Dies ist durch Verminderung der Anzahl der beweglichen Teile in der Vorrichtung und durch Einschränkung der Betätigungsmechanismen auf direkt arbeitende Verbindungen mit der Zuführeinrichtung der Falteinrichtung und andern Mechanismen, wie dem Förderer, bedingt, wobei alle durch die Schwingstangen angetrieben werden, die durch eine Antriebseinheit betätigt wird. 



    Weiters wird eine vollkommene Zusammenarbeit zwischen der Zuführeinrichtung und der Falteinrichtung erzielt, um eine grosse Genauigkeit bei der Absetzung der vorgestanzten Zuschnitte über der Öffnung   

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 des Faltschachtes zu gewährleisten, damit die Zuschnitte vom Stempel ergriffen werden können und durch die Öffnung des Faltschachtes zur Bildung des Behälters hindurchgedrückt werden können. 



   Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist auch eine Synchronisation der arbeitenden Teile der Falteinrichtung und der Zuführeinrichtung durch die Antriebserteilung von einer Schwingeinheit, die ihrerseits durch eine Antriebseinheit betätigt ist, gewährleistet. 



   Hiedurch ist es möglich, Betriebsstörungen an den arbeitenden Teilen durch die Vermeidung vieler nicht notwendiger beweglicher Teile einschliesslich der Verwendung von Klinker, Riemen, Zahnrädern, Nocken und andern Mechanismen, die an andern Arten von   Behälterformvorrichtungen   möglichst zu vermeiden, um so Unterbrechungen in der Produktion, sowie Zeit- und Arbeitsverluste zu vermeiden und die Produktion bei der Formung von Behältern aus vorgestanzten Zuschnitten ganz allgemein zu beschleunigen. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist in ihrer Arbeitsweise praktisch automatisch und erfordert während ihres Betriebes wenig Aufmerksamkeit durch den Bedienungsmann mit der Ausnahme der Aufrechterhaltung einer Beobachtung der Arbeitsweise der Vorrichtung und der Handhabung von Druckknöpfen oder andern Mitteln zur Steuerung des Antriebes der arbeitenden Teile der Vorrichtung zur Herstellung der Behälter. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung beschleunigt die Produktion und erhöht die Menge von fertiggestellten, aus vorgestanzten Zuschnitten gebildeten Behältern, so dass eine schnelle und fortlaufende Zufuhr von derartigen Behältern zum Einbringen und Verpacken von Nahrungsmitteln oder andern Gütern eines Lieferanten oder Herstellers aufrechterhalten werden kann. 



   Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die einfache Anordnung eines sekundären Antriebes oder Antriebe für andere Betätigungen, die von Zeit zu Zeit erforderlich sein können, wie die Schaffung eines Hilfsmittels zum Einwärtsbiegen der Oberteile der Zuschnitte, um die Enden des geformten Behälters auszubilden, wobei der Sekundärantrieb als Teil der Betätigung der Faltvorrichtung und der Zuführeinrichtung durch eine Schwingbewegung vorgesehen ist, die durch eine Antriebseinheit hervorgerufen wird. Hiezu ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Schwingstangen mit Greifeinrichtungen zum Erfassen und Falten der Lappen und/oder des Deckels des zu bildenden Behälters verbunden sind.

   Die Falteinheiten, wie der Stempelkopf und der Faltschacht können zum Zusammenstellen verschiedener Grössen, Formen oder Arten von Kartons oder Behältern aus vorgestanzten Zuschnitten an der Vorrichtung ausgetauscht werden, ohne in irgend einer Weise die arbeitenden Teile der Vorrichtung störend zu beeinflussen. 



   Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind. 



   Es zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Herstellung von Behältern, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1, bei der die Gehäusewandungen entfernt sind, um die Zusammenarbeit von Falteinrichtung und Zuschnitt-Zuführeinrichtung zu erläutern, Fig. 3 eine Seitenansicht der Falteinrichtung nach Fig. 2, wobei der Stempel einen Zuschnitt durch die Öffnung des Faltschachtes drückt, Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung, bei der das Gehäuse entfernt ist, Fig. 5 eine Hinteransicht der Vorrichtung, bei der das Gehäuse entfernt ist, Fig. 6 eine Ansicht der Vorrichtung von der Seite, welche der in Fig. 3 dargestellten Seite gegenüberliegt, bei der jedoch der
Stempel in seinem Aufwärtshub und von der Öffnung des Faltschachtes entfernt dargestellt ist, Fig.

   7 eine aufgerissene schaubildliche Darstellung, die den Betätigungsmechanismus für den Stempel, die Zuschnittzuführeinrichtung und den Behälterfördermechanismus darstellt, Fig. 8 einen Vertikalschnitt entlang der Linie   8-8   in Fig. 2, Fig. 9 einen Vertikalschnitt entlang der Linie   9-9   in Fig. 2, Fig. 10 einen Längsschnitt entlang der Linie 10-10 in Fig. 2, Fig. 11 einen Längsschnitt entlang der Linie   11-11   in Fig. 2, Fig. 12 eine vergrösserte aufgerissen schaubildliche Darstellung des Betätigungsmechanismus für den Stempel und die Zuschnitt-Zuführeinrichtung, die am Vorrichtungsrahmen befestigt ist, Fig. 13 eine vergrösserte aufgerissen schaubildliche Darstellung des Stempels und des Faltschachtes, wobei der Stempel einen vorgestanzten Zuschnitt durch die Öffnung des Faltschachtes drückt, Fig.

   14 eine vergrösserte abgeänderte schaubildliche Darstellung des Faltschachtes und des Magazines für die vorgestanzten Zuschnitte als einstückige Einheit, Fig. 15 eine schaubildliche Darstellung des Faltschachtes und des Magazines von hinten gesehen, Fig. 16 eine abgebrochene schaubildliche Darstellung des Falt- schachtes und des Magazines, die lösbar mit dem Rahmen der Vorrichtung verbunden sind, Fig. 17 einen
Schnitt entlang der Linie 17-17 in Fig. 13, Fig. 18 einen Schnitt entlang der Linie 18-18 in Fig. 13,
Fig. 19 eine vergrösserte schaubildliche Darstellung des Stempels, Fig. 20 eine schematische Ansicht der verschiedenen Stellungen des Stempels und der Zuschnitt-Zuführeinrichtung, die durch die Schwing- einheit und den Antrieb betätigt und synchronisiert wird, Fig.

   21 eine schaubildliche Darstellung eines Be- hälters, der durch die   erfindungsgemässe   Vorrichtung hergestellt wird, Fig. 22 eine Draufsicht auf einen vorgestanzten Zuschnitt, aus dem der Behälter gebildet wird, Fig. 23 eine abgebrochene Draufsicht auf den Faltschacht, der die Öffnung desselben und die formgebenden Elemente der Falteinrichtung darstellt,
Fig. 24 einen Schnitt entlang der Linie   24-24   in Fig. 23, Fig. 25 einen Schnitt entlang der Linie 25-25 in Fig. 23, Fig. 26 eine vergrösserte abgebrochene schaubildliche Darstellung der Falteinrichtung, die die
Behälterstützelemente und Behälterlappenbiegeelemente darstellt, die einen Teil der Falteinrichtung   bilden und Fig.

   27 einen Teilschnitt in vergrössertem Massstab, der den Stempel in seinem Aufwärtshub von der Öffnung des Faltschachtes darstellt, wobei der Behälter fast fertiggestellt ist, jedoch sein Boden   

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 durch die Behälterstützelemente unterstützt ist und die Lappenbiegeelemente in Eingriffsstellung mit den Lappen des Behälters sind, wobei diese Elemente durch die sekundäre Bewegung des Betätigungsmechanismus angetrieben werden. 



   Gleiche Bezugszeichen bezeichnen einander entsprechende Teile in den verschiedenen Fig. 



   Die   erfindungsgemässe   Vorrichtung zur Herstellung von Behältern, die in Fig. 1 mit dem Bezugs-   zeichen 35 bezeichnet ist, hat einen Rahmen 36, der von einem Gehäuse 37 umschlossen ist. Der Rahmen 36    trägt einen Motor 38 und ein Untersetzungsgetriebe   39,   die miteinander durch einen endlosen Antriebsriemen 40 verbunden sind (Fig. 2,7). Ein Rad 41 ist auf einer Querwelle 42 des Antriebsmechanismus befestigt und weist eine exzentrisch befestigte Betätigungsstange 43 auf. Das andere Ende der exzentrischen Betätigungsstange 43 ist an einer Querstange 44 gelenkig befestigt, die ihrerseits wieder an länglichen Schwingstangen 45, 46 angelenkt ist.

   Die Schwingstangen 45, 46 sind an einem Ende an fixen Lagerteilen 47, 48 angelenkt (Fig. 6), die am Rahmen 36 der Vorrichtung befestigt und am andern Ende 49 bzw. 50 an unteren Enden 51 und 52 von Stangen   53, 54   angelenkt. Die oberen Enden der Verbindungsstangen   53,   54 sind an einem Querhaupt 55 des Stempelmechanismus schwenkbar befestigt. 



   Die Betätigungsstangen 56, 57 sind mit ihren unteren Enden bei 58, 59 an den länglichen Schwingstangen 45, 46 zwischen ihren gelenkig befestigten Enden und ihren gelenkigen Endverbindungen an den Stangen   53, 54 angelenkt   und sind mit ihren oberen Enden bei 61 und 62 exzentrisch mit einer ZuschnittZuführeinrichtung 60 verbunden. 



   Es ist selbstverständlich, dass Abänderungen bei der Betätigung des Stempelmechanismus und der Zuschnitt-Zuführeinrichtung durch die länglichen Schwingstangen gemacht werden können, die durch die Antriebseinheit exzentrisch betätigt werden können, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, wie die Anordnung einer einzigen Verbindungsstange zur Betätigung des Stempelmechanismus und getrennte Räder und Exzenterstangen von der Antriebseinheit, um jede der Schwingstangen 45, 46 zu bewegen. 



   Das Querhaupt   55 ist   auf vertikalen Stehern oder Ständern 63 verschiebbar angeordnet, die vorzugsweise mit einer Endwandung 64 des Rahmens 36 der Vorrichtung verbunden und zweckmässig von einem Gehäuse 65 eingeschlossen sind, und wird durch die Stangen 53, 54 betätigt, die durch die länglichen Schwingstangen 45, 46 hin- und herbewegt werden. Ein Arm oder eine Tragkonsole 66 erstreckt sich seitlich   von dem Querhaupt und kann mit diesem einstückig hergestellt sein. Ein Stempelstössel 67 ist mit dem Arm    oder der Tragkonsole 66 lösbar verbunden, hängt von diesem herab und trägt einen Stempel 68. 



   Der Stempel 68 fluchtet vertikal mit der Öffnung 69 eines Faltschachtes 70 ; der Stempel 69 erfasst einen Zuschnitt 71 und drückt diesen durch die Öffnung des Faltschachtes um den Behälter zu bilden. 



   Bevor auf die weiteren Konstruktionsmerkmale der Vorrichtung zur Herstellung von Behältern eingegangen wird, sei erwähnt, dass der Faltschacht und der Stempel je nach der erforderlichen Grösse, Form oder Art des aus einem vorgestanzten Zuschnitt zu formenden Behälters ausgewechselt werden können. 



   Die Art von Behältern, wie in den Fig. 21 und 22 dargestellt ist, wird aus einem Zuschnitt 71 gebildet und weist einen Boden 72, Seitenwände 73, 74, Endwände 75, 76 und eine obere Abdeckung 77 auf. 
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 ungefähr von gleicher Höhe sind. 



   Jeder der Ansätze 78, 79 ist in seinem oberen und seitlichen Abschnitt mit einem vorspringenden Abschnitt 80 versehen, von dem eine biegsame Verschlusslippe bzw. Zunge 81 nach abwärts vorsteht, die kurz vor der unteren Querkante der Verschlusslippe 81 endet. Die Verschlusslippe 81 weist bei 82, wo sie von dem vorspringenden Abschnitt vorsteht, geknickt, so dass sie einwärts gefaltet werden kann, um an der Innenfläche des vorspringenden Abschnittes 80 anzuliegen. Dies bildet einen Teil der Verriegelung. 



   Die Endwände 75, 76 weisen querliegende biegsame Lappen 83 auf, die sich entlang ihrer oberen Abschnitte erstrecken, und sind in ihren oberen Abschnitten mit vertikalen Schlitzen 84, 85 versehen, die zweckmässig im Abstand von ihren äusseren vertikalen Rändern angeordnet sind und ziemlich kurz vor den Faltlinien zum Boden enden. Die Schlitze   84,   85 erstrecken sich in einem schrägen Winkel nach aufwärts bis in die querliegenden Lappen   83,   um als Fortsetzung der annähernd senkrechten Schlitze 84, 85 
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 nehmen. Diese Anordnung der Schlitze bildet den andern Teil der Verriegelung. 



   So ist ersichtlich, dass die Höhe der vorstehenden Abschnitte und der Verschlusslippen in der ausgestreckten Lage der   Verriegelungsflügel länger   als die Höhe der vertikalen Schlitze ist, die in den Endwandungen ausgebildet sind, so dass es notwendig ist, die Verschlusslippen gegen die Flächen der vorspringenden Abschnitte zurückzufalten, um die verbundenen abstehenden Abschnitte und deren Verschlusslippen durch die Schlitze einsetzen zu können. 



   Sobald die aufrechten Wandungen miteinander verbunden und verriegelt sind, werden die Verriegelungsflügel in rechten Winkeln zu den vertikalen Falten der aufrechten Teile der Bodenwandung gefaltet und die Verschlusslippen, die von den unteren Enden der vorstehenden Abschnitte der Verriegelungsflügel nach abwärts vorstehen, werden vertikal gefaltet, so dass die inneren Oberflächen der vorstehenden Abschnitte anliegen. Die Endwände werden in vertikaler Richtung vom Boden nach aufwärts gefaltet und mit ihren angelenkten biegsamen Lappen vertikal fluchtend so gebogen, dass die Schlitze in die Stel-   lung der Aufnahme der vorstehenden Abschnitte und Verschlusslippen der Verschlussflügel kommen und so die verriegelten Ecken 88 des Behälters in ihrer aufrechten Stellung vervollständigen.   

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   Die gefalteten Verriegelungsflügel werden durch Aufrichten der Wandungen einfach in und durch die gemeinsamen Schlitze der Querflügel und der Endwände geführt, wobei die gefalteten Verriegelungsflügel einwärts in aufrechten Winkelstellungen von den aufrechten Seitenwänden angelenkt sind und so den vorstehenden Abschnitten und den gefalteten Verschlusslippen gestatten, durch die Schlitze zu dringen und mit den inneren Flächen der Endwände verbunden zu werden. Die Verschlusslippen werden aus ihrer gefalteten Anlage mit den vorstehenden Abschnitten automatisch losgelöst und entfalten sich selbst durch ihre eigene Biegsamkeit und da sich die Verschlusslippen unterhalb der unteren Enden der Schlitze erstrecken, werden die vorstehenden Abschnitte der Verriegelungsflügel zur Rücken-an-RückenLage mit den inneren Flächen der Endwände fortgeführt.

   Es sei bemerkt, dass dies eine gute Verriegelung der Seiten- und Endwände miteinander ergibt und wenig oder keine seitliche bzw. vertikale Bewegung ermöglicht und folglich jede Verschiebung der Verschlusseinheiten aus ihrer verriegelten Stellung verhindert. 



   Der Stempel 68 kann je nach den Erfordernissen   würfelförmig,   rechteckig, quadratisch oder in irgendeiner andern Form ausgebildet sein, jedoch wie dargestellt weist er eine etwa rechteckige Form auf und hat glatte Seitenwände 89 und glatte Endwände 90 (Fig. 12). Die letzteren sind mit Vorsprüngen 91 versehen, die mit dem Stempel einstückig ausgebildet sind. Ein Boden vervollständigt den Stempel   68,   obwohl dieser Boden weggelassen werden kann, wenn dies für nicht notwendig befunden wird. 



   Der Faltschacht 70 und ein Magazin 93 für die Zuschnitte 71 sind zu einer Einheit verbunden. Das Magazin ist nächst einer Zuschnitt-Zuführeinrichtung, u. zw. innerhalb des Bereiches und zur Abstützung eines Zuschnittaufnehmers 94 an einem vorherbestimmten Punkt des Bewegungsweges während seiner Pendelbewegung zwischen dem Magazin und der   Öffnung   des Faltschachtes angeordnet. 
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 sind mit Rückhalteplatten 100, 101 versehen, die nach einwärts vorstehen und fest oder beweglich daran befestigt sein können. 



   An nach einwärts vorragenden Trägerplatten   104, 105   sind Zuschnittstützen 102, 103 befestigt (Fig. 17). 



  Die Trägerplatten 102, 103 sind an den vertikalen Streben 96, 97 angeschweisst (Fig. 12) oder in anderer Weise befestigt. Die Zuschnittstützen   106, 107   sind zueinander parallel und erstrecken sich in Längsrichtung von der Austragsöffnung 95 nach hinten. 



   Die Form und winkelige Ausbildung dieser länglichen Zuschnittstützen 102, 103 ist sehr wichtig für die Einstellung und Zuführung der Zuschnitte durch die Schwerkraft entlang der Länge des Magazins 93 zum Austragende desselben, das von der   Austragöffnung 95   gebildet wird, die ein wesentlicher Teil des Magazins ist. 



   Bei bekannten Gerüsten von Zuschnittmagazinen, die als Zuführungsmechanismen bei Vorrichtungen zur Herstellung von Behältern verwendet wurden, waren die Magazine in einem zu steilen Winkel angeordnet. Dies bewirkte eine Erhöhung des Gewichtes und Druckes der Zuschnitte am Austragende des Magazins, wodurch grössere Schwierigkeiten beim Entfernen der einzelnen Zuschnitte vom Magazin hervorgerufen wurden. 



   Bei andern Beispielen sind die Magazine in einem solchen Winkel angeordnet, dass sich keine genügend grosse Kraft ergibt, um den erforderlichen Austrageimpuls an die Zuschnitte zu geben und die erforderliche Geschwindigkeit für die Weiterbewegung der Zuschnitte zum Austragende des Magazins und deren Entfernung davon durch den Zuschnitt-Aufnehmemechanismus zu erreichen. 



   In andern Fällen, bei denen das Magazin in einer annähernd horizontalen Lage eingesetzt ist, werden Druckplatten verwendet, um die Zuschnitte entlang der Länge des Magazins zum Austragende desselben zu drücken, was manchmal mit Hilfe von beweglichen Stützstangen geschieht. Dies wurde für unbefriedigend befunden, da die Zuschnitte am Austragende des Magazins fest zusammengedrückt werden, mit dem Ergebnis, dass in vielen Fällen die Zuschnitte aneinander anhaften und in diesem Zustand vom Magazin entfernt und im gleichen Zustand auf der Falteinrichtung abgesetzt werden. 



   In allen derartigen Fällen sind die Stützen bzw. Leisten geradlinig ausgebildet und das ganze Magazin ist im allgemeinen als Einheit im erforderlichen Winkel eingesetzt. 



   Bei der vorliegenden Vorrichtung hat man sich von solchen Verfahren völlig abgewendet. Die Zuschnittstützen   102, 103 sind   absichtlich nicht geradlinig ausgebildet, sondern sind jeder mit identischen Winkeln von verschiedener Steigung ausgebildet. Solche Winkel mit verschiedener Steigung verlaufen ineinander ohne beim selbständigen ordnungsgemässen Bewegen der Zuschnitte durch die Schwerkraft zur Austragöffnung des Magazins hin ihre jeweiligen Funktionen gegenseitig aufzuheben. Dies wird ohne jeden nicht notwendigen auf die Zuschnitte angewendeten Druck und die Vermeidung von jedem aufgespeicherten Gewicht zustande gebracht, das sich normalerweise am Ausgangsende des Magazins aufbaut. 



   Es wurde gefunden, dass durch Teilung der Länge jedes der Zuschnittstützen   102, 103   in zwei Abschnitte 
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 des Magazins 93 angrenzt unter einem Winkel von ungefähr 100 angeordnet ist und in den Abschnitt 107 übergeht. Letzterer ist in einem Winkel von ungefähr 200 angeordnet und erstreckt sich von dem Vorderteil der einzelnen Zuschnittstützen nach hinten. 

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   Es ist vorzuziehen, das Aufstapeln der Zuschnitte 71 im Magazin 93 am Austragende des Magazins zu beginnen ; die Zuschnitte 71 werden aufrecht von den Zuschnittstützen   102, 103   getragen bzw. senkrecht darauf angeordnet. Wenn die Anzahl der Zuschnitte zunimmt, stapeln sich diese auf den unter einem 
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 in ihrer angenähert vertikalen Lage und ausgerichtet mit jenen Zuschnitten gehalten, die durch den unter den Winkel von 10'geneigten Abschnitt 106 der Stützen 102, 103 unterstützt sind. 



   Auf diese Weise werden die Zuschnitte nicht übereinander geschichtet und sind frei von der gegenseitigen Haftreibung, die auftreten würde, wenn die Zuschnitte auf geraden Laufschienen in einem Winkel angeordnet werden, der das feste Aneinanderhaften der Zuschnitte verursachen würde, welche Wirkung sich am unteren Ende der geraden Laufschienen erhöhen würde. 



   Obwohl die vorher erwähnten Neigungen zur Erlangung der erforderlichen Ergebnisse vorteilhaft sind, ist es begreiflich, dass sich bei Verwendung von Zuschnitten von verschiedenen Grössen und Arten gewisse Abweichungen von den angeführten Steigungen als notwendig erweisen können. Darüber hinaus können die Zuschnittstützen so ausgebildet werden, dass ihre Länge in einer Reihe von mehreren Abstufungen verschiedener Steigung unterteilt sind, die denselben Zweck bewerkstelligen ; es versteht sich, dass bei der Ausbildung der Zuschnittstützen in Abschnitte diese nicht auf irgendeine besondere Steigung oder auf eine Anzahl von Steigungen beschränkt sind. 
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111109 angeschweisst oder in anderer Weise befestigt.

   Die länglichen Arme   110, 111   sind mit ihren vorderen Enden an dem Faltschacht 70 gleichfalls angeschweisst oder in anderer Weise befestigt ; ihre andern Enden, die sich von der Austragsöffnung 95 nach hinten erstrecken, sind lösbar mit dem Rahmen 36 der Vorrichtung 
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    69113, 114   aufweist (Fig. 12). Der Faltschacht 70 ist verschiebbar oder mit rinnenförmigen, länglichen Teilen 115, 116 verbunden (Fig. 7), die an den Seitenwänden 117 der Falteinrichtung befestigt sind. Da schon dargelegt wurde, dass die Öffnung 69 des Faltschachtes 70 mit dem Stempel 68 fluchtet, sobald die Falteinrichtung eine gewisse Lage einnimmt, ist dies alles, was notwendig ist, um die Faltvorrichtung an den rinnenförmigen Teilen zu befestigen.

   Es sind keine weiteren Einstellungen für die   Austragöffnung,   den Zuschnitt-Aufnehmer und seinen Betätigungsmechanismus, den Stempel oder die Falteinrichtung notwendig ; durch diesen einfachen Aufbau ist alles bereit, die Zuschnitte zu Behältern zu verarbeiten. 



   In Fig. 14 ist eine abgeänderte Form der Falteinrichtung und des Magazins dargestellt. Die Falteinrichtung und das Magazin sind einstückig miteinander zu einem festen und stabilen Aufbau verbunden. 



    Der Faltschacht 118 wird durch eine   flache horizontale Platte 119 gebildet, deren ein Ende zweckmässig im erforderlichen Winkel nach aufwärts gebogen ist, um eine Rahmenplatte 120 zu bilden, die durch z. B. 



  Schweissen mit Streben   121, 122   des Magazins 123 verbunden ist. Die Rahmenplatte 120 weist eine durchgehende Öffnung auf, die eine Austragsöffnung 124 bildet und so angezogen ist, dass sie im direkten bogenförmigen Bewegungsweg des Zuschnitt-Aufnehmers liegt, wenn sich dieser zu und von der Austragsöffnung und der Öffnung des Faltschachtes bewegt. 



   Die Austragöffnung weist Rückhalteplatten 125 auf, die von ihren Seiten nach einwärts vorspringen und die die Ränder des vordersten Zuschnittes des Stapels, der   seitlich auf Stützen 126, 127 abgestützt   ist, ergreifen und leicht überlappen. Da nur ein geringer Druck gegen die Zuschnitte ausgeübt wird, ist dies genügend, um die Zuschnitte im Magazin zurückzuhalten und ausserdem ein leichtes Entfernen des vorderen Zuschnittes zu gestatten, wenn dieser durch den Aufnehmer von dem Austragende des Magazins weggezogen wird, um ihn zum Faltschacht zu befördern. 



   Es ist ersichtlich, dass die Falteinrichtung, wenn sie am Rahmen der Vorrichtung befestigt ist, automatisch nicht einstellbar wird und eine bessere Stellung hinsichtlich des Stempelhubes einnimmt. Da das Magazin einen einstückigen Teil des Faltschachtes bildet, wird das Magazin ebenfalls für koaxiale Ausrichtung mit dem Aufnahmemechanismus und der Öffnung des Faltschachtes mit dem Stempel automatisch eine nichteinstellbare Lage im Rahmen annehmen. 



   Die Öffnung 69 des Faltschachtes 70 ist mit länglichen Flächen 128, 129 versehen, die vom oberen Rand 130 der Öffnung 69 nach unten abstehen und zweckmässig so ausgebildet sind, dass sie die erforderlichen 
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 die von den Seitenwänden 90 des Stempels 68 vorstehen. 



   Die äusseren Abschnitte der mittigen Vertiefungen 135, 136 enden in einstückigen Haken 137 und 138, die über die Ränder der Vertiefungen vorstehen und dann nach rückwärts hinter die Vertiefungen verlaufen, um tiefe, bogenförmige Einschnitte 139, 140 zu bilden, die fortschreitend gekrümmt sind, um äussere Anschlussbögen   141, 142   zu bilden, die gegen die Ecken   143, 144, 145 und 146   der Öffnung 69 hin enden. 



   Eine vorteilhafte Art einer Zuschnitt-Zuführeinrichtung 60, die bei der vorliegenden Vorrichtung zur Herstellung von Behältern verwendet werden kann, besteht aus einem Paar paralleler Arme   147, 148   (Fig. 1), die an ihren äusseren Enden   149, 150   an einer pendelnden Welle 151 befestigt sind, die in Steh- 
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 Enden einer Querstange 158 gelenkig befestigt, an der Arme 159, 160 angelenkt sind, die den querliegenden Zuschnittaufnehmer 60 tragen. Die Stützarme 159, 160 weisen gekröpfte Tragarme 161, 162 auf, die im Bereich ihrer gegabelten Enden 163, 164 angeordnet und als Unterstützung des querliegenden Aufnehmers 60 vorgesehen sind, der in seiner unterstützten Lage einstellbar gehalten ist. 



   An den gegabelten Enden der Stützarme   159, 160   sind Hebelarme 165 und 166 schwenkbar befestigt und mit ihren äusseren Enden an einer Querwelle 167 angelenkt, die in Seitenwänden 155 der Vorrichtung gelagert ist und abgewinkelte Arme 168, 169 aufweist, die an Stangen   56,   57 angelenkt sind und von diesen betätigt werden. 



   Die Zuschnitt-Zuführeinrichtung ist im Bereich der Falteinrichtung und des Magazines angeordnet, um die Zuschnitte zu unterstützen, und ist in der Lage, den Zuschnittaufnehmer in und aus der fluchtenden Stellung mit dem Austragende des Magazins sowie in und aus der fluchtenden Stellung mit der Falteinrichtung und dem Stempel zu bringen. 



   Der Zuschnitt 71 wird vom Magazin durch den Aufnehmer entfernt, der durch die Zuschnitt-Zuführeinrichtung 60 betätigt wird, und wird über der Öffnung 69 abgesetzt, die in der Formplatte 112 des Faltschachtes 70 ausgebildet ist und hinsichtlich des Bodens des Stempels 68 genau fluchtend ausgerichtet 
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   Die Endwände 75, 76 des Zuschnittes werden beim Fortschreiten der Formgebung der Seitenwände 73, 74 etwas gebogen, da die Vorsprünge 92, die mit den Wänden 90 des Stempels 68 einstückig sind und in angenähert mittlerer Lage aus diesem hervorspringen, mit den zusammenwirkenden Vertiefungen 135, 136 des Faltschachtes 70 einen Druck nach auswärts gegen die Endwände des Behälters aufbringen und bewirken, dass sich die Endwände nach auswärts abbiegen und dabei die Schlitze freigeben.

   Die stetige Abwärtsbewegung des Stempels 68 verursacht, dass die glatten Flächen der Seitenwände 89 des Stempels, die mit den länglichen Flächen 128, 129 des Faltschachtes zusammenarbeiten, die Seitenwände 73, 74 des Behälters um die Faltlinien mit dem Boden nach aufwärts biegen. 
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 Ausschnitte bewegt werden, werden die biegsamen Zungen 81 der vorstehenden Abschnitte   80,   die sich über die Verschlussflügeln erstrecken und mit diesen einstückig sind, über die Faltlinie 82 nach oben gefaltet, wobei die vorstehenden Abschnitte der Form und Führung der tiefen Ausschnitte und der einstückigen Haken hindurchfolgen, so dass die Verschlusslippen an den inneren Flächen der vorstehenden Abschnitte anliegend gebogen werden.

   Wenn die Endwände nun leicht nach auswärts gerichtet sind, wird die leichte Einführung der vorstehenden Abschnitte und der Verschlusslippen durch die in den Endwänden ausgebildeten Schlitze ermöglicht. Der Stempel hat nun fast seinen Abwärtshub durch die Öffnung des Faltschachtes vollender und alle Wände des Behälters, der geformt werden soll, sind nun nach aufwärts gefaltet und die Verschlussflügel sind nun in rechten Winkeln zu den Seitenwänden und liegen an den Endwänden an ; die Vorsprünge wurden mit ihren gefalteten Verschlusslippen in die Schlitze der Endwandungen eingesetzt. 



   Der Stempel vollendet sodann seinen Abwärtshub, um den gebildeten Behälter aus der Öffnung des Faltschachtes auszustossen ; die Verschlusslippen sind hiebei frei, um an der Innenseite der Behälterwände auseinanderzugehen und die Verriegelung der Ecken des Behälters zu vervollständigen. 



   In einigen Beispielen, wo verschiedene Arten von Behältern auszubilden sind und in denen die Tiefe derselben glösser als gewöhnlich ist, kann es notwendig sein, eine Einrichtung zur Unterstützung der Unterseite des zu formenden Behälters zu schaffen. Das Stützmittel ist vom Behälter zu entfernen, sobald letzterer ausgebildet und aus der Öffnung des Faltschachtes ausgestossen worden ist. Dies wird gemäss Fig. 26 durch die Schaffung eines Gehänges   170, 171   bewerkstelligt, das an Lagerböcken   172, 173   gelenkig befestigt ist, welche an der Unterseite des Faltschachtes 70 befestigt und in unmittelbarer Nachbarschaft der inneren Endflächen   133, 134   der Öffnung 69 des Faltschachtes 70 angeordnet sind.

   Die Gehänge 170, 171 sind vorzugsweise U-förmig und werden von gelenkig herabhängenden Stangen 174 gebildet, die an ihren unteren Enden mit einem   Querteil 175   versehen sind. Die Gehänge 170, 171 sind miteinander durch ein Kniegelenk 176 verbunden, dessen äussere Enden   177, 178   an den herabhängenden Stangen 174   eines jeden der Gehänge schwenkbar befestigt sind. Eine Zugfeder 179 ist ebenfalls mit jedem der Gehänge    verbunden und an den zugehörigen Stangen 174 unterhalb der Anlenkstellen des Kniegelenkes befestigt. 



   Die Gehänge können in und aus der Berührung mit der Unterseite des gebildeten Behälters geschwenkt werden. Die sich nach aufwärts erstreckende Lage des Kniegelenkes verursacht einen Zug auf die Feder 179 und bewirkt die Schwenkung der Gehänge gegeneinander, so dass ihre Querteile 175 innerhalb der Öffnung 69 zu liegen kommen und die Unterseite des Behälters mit ihren Enden ergreifen. Wenn das Kniegelenk in seiner unteren Stellung ist, wird die Feder gedehnt bzw. werden die Gehänge auseinanderge- 

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 schwenkt, von der Anlage am Behälter entfernt und ermöglichen es demselben, aus der   Öffnung   des Faltschachtes ausgestossen zu werden. 



   Die Betätigung des Kniegelenkes kann auf verschiedene Wege herbeigeführt werden, wie durch den Stempelbetätigungsmechanismus, und ist mit diesem sowie mit den andern Betätigungsmechanismen der Vorrichtung synchronisiert. 



   Ein Greifmechanismus kann zusätzlich zum Betätigungsmechanismus der Vorrichtung vorgesehen werden, um die Lappen und bzw. oder die Abdeckung des Behälters umzubiegen, besonders bei der Bildung eines Behälters, der in seinem Aufbau eine oder mehrere Doppelwandungen aufweist, ohne dass es notwendig ist, den Mechanismus auszutauschen. Dies wird einfach durch Anordnung eines sekundären Antriebes erreicht, der durch den   Stempelbetätigungsmechanismus   betätigt wird. 



   Dieser sekundäre Antrieb kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein, um seine besondere Funktion auszuüben, ohne von seinem allgemeinen Rahmen abzuweichen. Der Greifmechanismus wie insbesondere in Fig. 3 und 10 dargestellt, wird von einer länglichen Antriebsstange 180 gebildet, deren eines Ende bei 181 am Rahmen 36 der Vorrichtung schwenkbar gelagert ist und deren anderes Ende 182 an einem Ver-   bindungshebel   ? angelenkt ist. Letzterer ist seinerseits bei 184 an der Schwingstange 45 gelenkig befestigt, und vorzugsweise zwischen der Stange 53 und der Betätigungsstange 43 angeordnet und mit der Schwingstange 45 schwenkbar verbunden ist. 



   An der Antriebsstange 180 des Greifmechanismus ist eine Hülsenstange 185 an ihrem unteren Ende bei 186 schwenkbar befestigt (Fig. 6). Die Hüsenstange 185 ist mit ihrem oberen Ende bei 187 an einer Hülse 188 angelenkt, die auf dem vertikalen Ständer 63 verschiebbar geführt ist. Die an beiden Ständern 63 geführten Hülsen 188 sind durch eine horizontale Stange miteinander verbunden ; diese Stange erstreckt sich entlang einer Seite der Öffnung 69 des Faltschachtes 70. 



   Der Greifmechanismus ist unterhalb der horizontalen Platte der Falteinrichtung angeordnet ; daher liegt die horizontale Verbindungsstange der Hülsen 188 immer unterhalb des Niveaus der Unterfläche des Faltschachtes, sogar beim grössten Hub der Hülsen auf den vertikalen Ständern 63. Die Hülsen 188 
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 des auszubildenden Behälters drücken, so dass diese nach einwärts bzw. in gewissen Fällen nach abwärts gebogen werden, um innere aufrechte Wandungen des Behälters zu bilden. 



   Die Greifeinrichtungen   194, 195   sind auf einem nicht bewegbaren Teil der Vorrichtung gelenkig gelagert ; dies dient dem Zweck, dass die Teile   196, 197   der Biegung und dem Einpressen der Lappen folgen. In gewissen Fällen, wo nur bestimmte Lappen hineingepresst werden oder Doppelwandungen im Behälter gebildet werden, kann die Länge der Hebel   192, 193   grösser und in Fällen, wo es nur erforderlich ist die Lappen nach einwärts zu biegen, kann die Länge der Hebel entsprechend kürzer gewählt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Herstellung von Behältern, mit einem Rahmen, an welchem vertikale Ständer und ein zur Aufnahme einer Anzahl vorgestanzter Zuschnitte bestimmtes Magazin vorgesehen sind, einer aus Faltschacht und senkrecht bewegbarem Stempel bestehenden Falteinrichtung, welcher Faltschacht eine Öffnung aufweist und am Rahmen befestigt ist, wobei der Stempel senkrecht über der Faltschacht- öffnung und längs der vertikalen Ständer verschiebbar angeordnet ist, sowie mit einer am Rahmen befestigten Zuschnitt-Zuführeinrichtung zum Aufnehmen und Zuführen der Zuschnitte vom Magazin zum 
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Claims (1)

  1. an einem ihrer Enden am Rahmen schwenkbar gelagert sind und die mit dem Stempel (68) verbundenen Stangen (53, 54) an den gegenüberliegenden Enden der Schwingstangen (45, 46) angelenkt sind, während die Betätigungsstangen (56, 57) für die Zuführeinrichtung (60) im Mittelteil der Schwingstangen (45, 46) angelenkt sind (Fig. 2).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingstangen (45, 46) mit Greifeinrichtungen (194, 195) zum Erfassen und Falten der Lappen und/oder des Deckels des zu bildenden Behälters verbunden sind (Fig. 6,26, 27). <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1
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