AT276234B - Hubaggregat für hydraulische Hubvorrichtungen an Hand-Gabelhubwagen - Google Patents

Hubaggregat für hydraulische Hubvorrichtungen an Hand-Gabelhubwagen

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AT276234B
AT276234B AT272968A AT272968A AT276234B AT 276234 B AT276234 B AT 276234B AT 272968 A AT272968 A AT 272968A AT 272968 A AT272968 A AT 272968A AT 276234 B AT276234 B AT 276234B
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Walter Stoecklin A G
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hubaggregat für hydraulische Hubvorrichtungen an Hand-Gabelhubwagen 
Die Erfindung betrifft ein Hubaggregat für hydraulische   Hubvorrichtungen an Hand-Gabelhubwagen,   mit einem Saugventil, einem Druckventil, einem Senkventil und einem Sicherheitsventil. 



   Die bisher bekannten Hubaggregate dieser Art weisen durchwegs den Nachteil auf, dass die zur Steuerung erforderlichen Ventile einzeln bzw. in mehreren Gruppen in das Aggregat eingesetzt sind. 



  Dies bringt bei Störungen der hydraulischen Anlage aber erfahrungsgemäss Komplikationen und Zeitverlust mit sich, da das defekte Ventil jeweils erst lokalisiert, ausgebaut und repariert bzw. ersetzt werden muss. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung behoben. 



   Das den Gegenstand dieser Erfindung bildende Hubaggregat ist demgemäss dadurch gekennzeichnet, dass alle vorgenannten Ventile in einem kompakten, praktisch bolzenförmigen, als Ganzes leicht ersetzbaren Steuerblock zusammengefasst sind, der in eine im Hubaggregatkörper angeordnete, in einen Behälter mündende Bohrung einschiebbar ist. 



   Bei Ausfall eines Ventils lässt sich somit der ganze Steuerblock ohne nennenswerten Zeitaufwand auswechseln, womit das Aggregat mit Sicherheit wieder betriebsfähig ist. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Gabelhubwagens, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch einen Teil des Hubaggregats, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Steuerblock des in Fig. 2 gezeigten Hubaggregats und Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 3, jedoch gemäss einer um 900 gedrehten Ebene. 



   Der in Fig. 1 unter Weglassung unwesentlicher Einzelteile dargestellte Gabelhubwagen weist ein in seiner Gesamtheit mit --1-- bezeichnetes Chassis auf, das sich einerseits auf   Rollen --2--, anderseits   über einen Lagerkopf-3-- auf ein   Hubaggregat --4-- abstützt.   Das   Hubaggregat --4-- ruht   auf einer an sich bekannten, mit den   Vorderrädern--5-- verbundenen Stützkonstruktion   und trägt an seiner Vorderseite in einer Gabelung die   Lenkdeichsel--6--.   



   Vorzugsweise ist das Hubaggregat --4-- ein aus einem einzigen Teil hergestellter Block, welcher etwa in seinem Zentrum eine Vertikalbohrung --7-- aufweist, in welcher der zum Anheben des Chassis   --1-   dienende Hubkolben angeordnet ist. In einer im vorderen Teil des Hubaggregats vorgesehenen Horizontalbohrung --8-- ist ein nicht dargestellter Pumpenkolben angeordnet, welcher mit dem unteren Ende   derDeichsel --ç- gekuppelt ist.   Durch periodisches Auf- und Abbewegen der Deichsel-6wird dem Pumpenkolben somit innerhalb der Bohrung --8-- eine hin- und hergehende Bewegung aufgezwungen. 



   Aufgabe des Pumpenkolbens ist es, die Betriebsflüssigkeit des hydraulischen Hubsystems aus einem 
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 ordneter Steuerblock --10--. Der an beiden Stirnseiten mit je einer   Verschlussschraube --11   bzw. 12-dicht verschlossene   Steuerblock --10-- ist   in eine Horizontalbohrung des   Hubaggregats --4-- eingescho-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ben und ragt mit seinem   der Verschlussschraube--12-- entsprechenden Endabschnitt   in den mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten   Behälter --9--.   Die Aufnahmebohrung des Steuerbloekes --10-- ist mit der Bohrung --8-- des Pumpenkolbens durch einen   Überleitungskanal-13-verbunden.   



   Der in den Fig. 3 und 4 im Längsschnitt dargestellte Steuerblock --10-- hat im wesentlichen die Form eines kreiszylindrischen Bolzens, in welchem sämtliche zur Steuerung des hydraulischen Hubaggregats erforderlichen Organe untergebracht sind. An der in den Behälter --9-- hineinragenden Stirnseite des Steuerblockes mündet einAnsaugekanal-14--, welcher in bezug auf die Längsachse des 
 EMI2.1 
 sehene Ringnut --16-- freigeben kann. Der Saugkanal --14-- mündet mit seinem dem   Behälter-9-   gegenüberliegenden Ende in eine den Steuerblock --10-- quer durchsetzende Bohrung --17 bis 17--, welche einerseits durch eine Schraube --18-- verschlossen ist, anderseits ein später noch zu besprechendes Senkventil --19-- enthält. Eine Zentralbohrung --29-- verbindet die Querbohrung --17-- mit einer durch eine   Schraube --12-- verschlossenen-.

   Kammer --20--,   in welcher ein. Sicherheitsventil-t21angeordnet ist. 



   Die um 900   gedrehteschnittdarstellung   nach Fig. 4 zeigt eine weitere, durch eine   Schraube-23-   verschlossene   Querbohrung --22   bis 22--, welche ein Druckventil --24-- beherbergt. Auch die Quer-   bohrung --22   bis 22-- steht mit der Zentralbohrung --29-- in Verbindung. Letztere wird von einer zweiten Querbohrung --25-- geschnitten, welche beidseits in eine   Ringnut --26-- einmündet.   



   Die Funktion und Arbeitsweise dieses Steuerblockes sei nun an Hand der Fig. 2 bis 4 erläutert. 



   Beim Saughub des Pumpenkolbens in der   Bohrung-8-entstehtim Überleitungskanal-13-ein   Unterdruck, welcher über die Ringnut --16-- auf das   Ansaugeventil-15-wirkt,   dieses öffnet und damit Hydraulikflüssigkeit aus dem   Behälter --9-- durch   die Bohrung --14-- ansaugt.

   Die Hydraulikflüssigkeit strömt somit in die Ringnut --16-- und auch in den   Überleitungskanal--13--.   Mit der Umkehrung der Bewegungsrichtung der Deichsel --6-- beginnt der Druckhub, durch welchen die Flüssig- 
 EMI2.2 
 in die   Ringnut --16-- mündende Druckventil --24-- öffnet.   Die Flüssigkeit kann somit durch das Druckventil und die Bohrungen-29 und 25-- in die Ringnut --26-- gelangen, von wo aus sie in die Zylinderbohrung --7-- des Hubkolbens strömt und dort durch Verdrängung des Hubkolbens den Lagerkopf - und damit das gesamte Chassis-l-anhebt. 



   Zum Senken des angehobenen Chassis genügt ein Druck auf einen in der Bohrung --17 bis 17-- des Senkventils angeordneten Steuerstift --27--. Dadurch wird die Kugel des Senkventils von ihrem Sitz nach unten gedrückt, so dass die beiden Bohrungen --14 und 29-- über die   Querbohrung --17   bis 17-miteinander verbunden werden und die Flüssigkeit unter dem Eigengewicht des Chassis in den Behälter   - -9- zurückströmen   kann. 



   Das Sicherheitsventil --21-- ist auf einen bestimmten Maximaldruck eingestellt, der sich durch Verdrehen der Schraube --12-- leicht variieren lässt. Sobald dieser Druck im hydraulischen System überschritten wird, hebt sich die federbelastete Kugel --21-- von ihrem Sitz und lässt die Flüssigkeit in die   Kammer --20-- einströmen,   von wo sie durch einen Kanal --28-- in den   Behälter --9-- zurück-   strömen kann. 



   Sämtliche Ventile sind vorzugsweise als federbelastete Kugelventile ausgebildet. 



   Wie sich an Hand der Fig. 2 leicht feststellen lässt, kann der gesamte Steuerblock--10--, welcher mit drei Umfangsdichtungen-30-versehen ist, mit einem Griff in die entsprechende Aufnahmebohrung des Hubaggregats eingesetzt und auch wieder herausgenommen werden. Dieser Steuerblock lässt sich somit als Wegwerfeinheit ausbilden, welche beim Auftreten von Defekten schnell ersetzt ist und damit dem Hubaggregat eine beträchtliche Betriebssicherheit und Wartungsfreiheit verleiht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Hubaggregat für hydraulische Hubvorrichtungen an Hand-Gabelhubwagen, mit einem Saugventil, einem Druckventil, einem   SenkventilundeinemSicherheitsventiL dadurch gekennzeich-   net, dassallevorgenanntenVentileineinemkompakten,praktischbolzenfürmigen,alsGanzesleicht ersetzbaren Steuerblock zusammengefasst sind, der in eine im Hubaggregatkörper angeordnete, in einen Behälter mündende Bohrung einschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Hubaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bolzenförmige <Desc/Clms Page number 3> Steuerblock (10) mindestens zwei ganz um seinen Umfang herumlaufende Ringnuten (16 bzw. 26) aufweist, in welche das Saugventil (15) bzw. das Druckventil (24) münden.
    3. Hubaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der in den Behälter (9) hineinragenden Stirnseite des Steuerblockes ein Saugkanal (14) mündet, der sich über zirka zwei Drittel der Steuerblocklänge in den Steuerblock hinein erstreckt und über das Saugventil (15) mit einer Ringnut (16) verbunden ist.
    4. Hubaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckventil (24) in einer den Steuerblock (10) quer durchsetzenden Bohrung (22 bis 22) angeordnet ist.
    5. Hubaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Senkventil (19) ebenfalls in einer Querbohrung (17 bis 17) des Steuerblockes angeordnet ist, welche sich von der Querbohrung (22 bis 22) des Druckventils (24) in einem gewissen Abstand befindet und um zirka 900 gegen- über derselben versetzt ist, wobei sowohl die Druckventilbohrung (22 bis 22) als auch der Saugkanal (14) mit der vorgenannten Querbohrung (17 bis 17) verbunden sind.
    6. Hubaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerblock (10) eine Zentralbohrung (29) aufweist, die von der Druckventilbohrung (22 bis 22) bis zur gegenüberliegen- den Stirnseite des Steuerblockes reicht und in welcher ein einstellbares Sicherheitsventil (21) angeordnet ist.
AT272968A 1968-02-23 1968-03-19 Hubaggregat für hydraulische Hubvorrichtungen an Hand-Gabelhubwagen AT276234B (de)

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