AT272974B - Transportables, anschlußunabhängiges Toilettenhäuschen - Google Patents

Transportables, anschlußunabhängiges Toilettenhäuschen

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Publication number
AT272974B
AT272974B AT957666A AT957666A AT272974B AT 272974 B AT272974 B AT 272974B AT 957666 A AT957666 A AT 957666A AT 957666 A AT957666 A AT 957666A AT 272974 B AT272974 B AT 272974B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
toilets
container
column
connection
water tank
Prior art date
Application number
AT957666A
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English (en)
Inventor
Jakob Altvater
Original Assignee
Altvater J
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Publication date
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  • Residential Or Office Buildings (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Transportables, anschlussunabhängiges Toilettenhäuschen 
Die Erfindung betrifft ein transportables, anschlussunabhängiges Toilettenhäuschen, das zur
Aufstellung an Orten wie Rastplätze an Autobahnen und Fernstrassen, Campingplätzen, Sportanlagen,
Festplätzen, Freibädern, Baustellen und Friedhöfen bestimmt ist, wo in der Regel keine Möglichkeit besteht, das Toilettenhäuschen an eine Wasserleitung und Kanalisation oder Kläranlage anzuschliessen, oder wo ein solcher Anschluss aus Zeit- oder Geldgründen nicht in Betracht kommt. 



   Bei einem Toilettenwagen ist es bekannt, ihn zur Erzielung der Anschlussunabhängigkeit mit
Behältern für Wasser und Fäkalien zu versehen, die als eigene Behälter in den Wagen eingebaut bzw. unter ihm aufgehängt sind. Solche relativ grossen Toilettenwagen kommen in dichtbesiedelten Ländern mit gepflegtem Landschaftsbild zur Aufstellung an Autobahnen und öffentlichen Plätzen nicht in Betracht, weil sie wie Zigeunerwagen hässlich aussehen. Ausserdem sind sie wegen ihrer hohen Anschaffungskosten für öffentliche Dienste nicht einzuführen und abzusetzen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ortsfest aufstellbares Toilettenhäuschen zu schaffen, das im wesentlichen als Ganzes mit normalen Transportmitteln an den Aufstellungsort befördert werden kann, keine Anschlüsse benötigt, wenig Platz beansprucht, gut aussieht und relativ einfach und billig herstellbar ist. 



   Das Toilettenhäuschen gemäss der Erfindung besteht aus einem eine Baueinheit bildenden Stahlblechgehäuse mit einer Aussenwand, einem Boden und einer Decke und ist in an sich bekannter Weise mit einem Wasserbehälter und einem Fäkalienbehälter versehen, indem das Gehäuse durch zwei Zwischenböden in drei untereinanderliegende Räume unterteilt ist, von denen der obere als Wasserbehälter und der untere als Fäkalienbehälter dient, während der mittlere durch etwa radial verlaufende Zwischenwände in mehrere Toiletten unterteilt ist, wobei der Wasserbehälter durch eine in der Mitte des Gehäuses angeordnete Säule gegen den Boden abgestützt ist. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, aus dessen Beschreibung sich weitere Erfindungsmerkmale ergeben. Fig. l zeigt eine Toilettenanlange im Schnitt nach der Linie   I-I   der Fig. 2 und Fig. 2 im Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1. 



   Die Toilettenanlage besteht im wesentlichen aus einem starren Gehäuse aus Stahlblech, das eine transportable Baueinheit bildet. Das Stahlblechgehäuse setzt sich zusammen aus einer zylindrischen   Aussenwand   einem   Boden-2-,   einer   Decke-3-und   zwei   Zwischenboden-4   und   5--,   welche Teile miteinander verschweisst sind. Die nahe dem Boden und der Decke befindlichen Zwischenwände unterteilen den Raum des Gehäuses in drei untereinanderliegende Räume, von denen der obere als Wasserbehälter --6-- mit einem Fassungsvermögen von etwa 2 m3, der mittlere für die   Toiletten ---7-- und   der untere als   Fäkalienbehälter-8-mit   einem Fassungsvermögen von etwa 3 m3 dient.

   In der Mitte des Toilettenraumes und des Fäkalienbehälters ist eine hohle   Säule-9--   eingebaut, die den Wasserbehälter gegen den Boden abstützt. Der Toilettenraum ist durch vier radiale   Waande --10-- in   vier sektorenförmige   Kabinen --7-- unterteilt,   von denen je zwei anliegende als Damen- und Herrentoiletten bestimmt sind. Die Toiletten sind durch vier in der Aussenwand befindliche   Türen--11--zugänglich,   die der Rundung der Aussenwand entsprechend gebogen und an den Stossstellen der ebenso gebogenen Zwischenwände angelenkt sind, so dass sie in geöffneter Lage platzsparend an den Zwischenwänden anliegen.

   Die Zwischenwände sind nach innen der Biegung 

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 folgend so weit durchgezogen, dass sie zugleich die   Stiitzsäule-9-bilden,   wobei die Säulenwandteile bis zum Boden durchgehen können oder an die nur bis zum Zwischenboden-4reichende Säule ein bis zum   Boden --2-- reichendes   Rohr angeschlossen sein kann. Die Stützsäule kann aber auch durchgehend aus einem Rohr bestehen. Zu den Türen führen vier eiserne Treppen   - -12--,   die als eigene Baueinheiten an der Aussenwand abnehmbar befestigt sind und zur Verankerung der Anlage auf dem Aufstellgrund dienen können. Auf dem Gehäuse ist ein Kegeldach   --13-- abnehmbar   befestigt, das aus zwei tranportablen Baueinheiten zusammengesetzt ist.

   Der über die Aussenwand vorstehende Teil des Daches bildet mit einem   Boden --14-- einen   Hohlraum der zusammen mit dem Dachraum --16-- als Wärmeisolation für den Wasserbehälter dient. 



  Die Wände der Behälter und Toiletten sind mit Kunststoff gestrichen, die Böden der Toiletten mit Kunststoff ausgelegt. 



   Die vier   Toiletten --7-- sind   mit   Spülklosetts-17-und Handwaschbecken-18-   eingerichtet, die vor der Säule bzw. an den Zwischenwänden so angeordnet sind, dass in den Toiletten genügend Bewegungsfreiheit besteht. Die mit Druckspülern ausgestatteten Klosette und die 
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 enthält oder dieses durch eine Heizvorrichtung vorzuwärmen erlaubt. Das Abwasser der Handwaschbecken fliesst durch nach den Druckspülern angeschlossene Leitungen über die Klosetts ab, um diese mit dem seifenhaltigen Abwasser zusätzlich zu spülen. Die Abflussrohre der Klosetts sind direkt an den Fäkalienbehälter angeschlossen, dessen Abgase durch ein in der Säule untergebrachtes und durch den Wasserbehälter geführtes   Rohr --20-- über   den Dachraum und einen Belüftungskamin   - -21-- abgeleitet   werden.

   Die Belüftung der Toiletten geschieht durch unter den Türen freigelassene Spalte, im oberen Teil der Säule befindliche   öffnungen --22-- und   ein durch den Wasserbehälter gehendes   Rohr --23-- ebenfalls   über den Dachraum und den Kamin. Der Wasserbehälter wird durch ein von aussen zugängliches   Rohr --24-- gefüllt   und der Fäkalienbehälter durch einen verschliessbaren   Rohrstutzen --25-- entleert.    



   Die Beleuchtung der Toiletten erfolgt durch eine Gasleuchte--26-, die in der Säule angeordnet ist und die Toiletten durch Fenster in den Wänden der Säule gemeinsam beleuchtet. Die Verbrennungsluft für die Gasleuchte gelangt durch öffnungen in die Säule und die Verbrennungsgase ziehen auf demselben Weg wie die durch die Toiletten strömende Luft ab. Die ständig brennende Gasleuchte erzeugt eine solche Wärmemenge, dass die heissen Abgase und miterwärmte Luft durch die Decke der Säule, das   Rohr --23-- und   die   Decke-3-das   Wasser im   Behälter-6-erwärmen.   



  Eine weitere Erwärmung des Wassers erfolgt durch die aufsteigende Warmluft in den Toiletten, die in der kalten Jahreszeit durch Gasstrahlöfen geheizt werden. Diese doppelte Warmluftheizung des Wasserbehälters erwärmt das Wasser in einem so ausreichenden Masse, dass es selbst bei grosser Kälte nicht gefriert. Die in der Säule befindliche Gasleuchte hat den weiteren Vorteil, dass die Abgase und Warmluft einen starken Zug bewirken, der durch die   Öffnungen --22-- die   Luft in den Toiletten mitzieht und deren Belüftung wesentlich fördert. Die Gasleuchte und die Gasstrahlöfen werden mit Propangas aus einem Flüssiggasbehälter gespeist, der ausserhalb der Toilettenanlage angeordnet ist. 



   Die Toilettenanlage ist weiter mit vier   Urinalen --27-- ausgestattet,   die im Freien zu beiden Seiten der zu den Herrentoiletten führenden Treppen angeordnet und durch seitliche und äussere 
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 ein auf dem Abwasser schwimmendes öl eingefüllt, das als Geruchverschluss dient. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Transportables, anschlussunabhängiges Toilettenhäuschen, dadurch gekenn- zeichnet, dass es aus einem eine Baueinheit bildenden Stahlblechgehäuse mit einer Aussenwand (1), einem Boden (2) und einer Decke (3) besteht und dass es in an sich bekannter Weise mit einem Wasserbehälter und einem Fäkalienbehälter versehen ist, indem das Gehäuse durch zwei Zwischenböden (4, 5) in drei untereinanderliegende Räume unterteilt ist, von denen der obere als Wasserbehälter (6) und der untere als Fäkalienbehälter (8) dient, während der mittlere durch etwa radial verlaufende Zwischenwände (10) in mehrere Toiletten (7) unterteilt ist, wobei der Wasserbehälter durch eine in der Mitte des Gehäuses angeordnete Säule (9) gegen den Boden abgestützt ist.
    <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Toiletten (7) befindlichen Spülklosetts (17) und Handwaschbecken (18) über einen in der Säule (9) angeordneten Zwischenbehälter (19) an den Wasserbehälter (6) angeschlossen und die Abwasserleitungen der Waschbecken über die Spülklosetts an den Fäkalienbehälter (8) angeschlossen sind. EMI3.2 (9) eine die Toiletten (7) gemeinsam beleuchtende Gasleuchte (26) angeordnet ist, deren Abgase über ein durch den Wasserbehälter (6) führendes Rohr (23), den Dachraum (16) und einen Belüftungskamin (21) ins Freie gelangen. EMI3.3 die Toiletten (7) durch Öffnungen (22) in der Säule (9) und von dort auf dem Wege der Abgase der Gasleuchte (26) belüftbar sind, so dass die Abgase einen thermischen Belüftungseffekt bewirken.
    EMI3.4 die Toiletten (7) mit Gasstrahlöfen eingerichtet sind, die gemeinsam mit der Gasleuchte (26) aus einem ausserhalb des Häuschens angeordneten Flüssiggasbehälter gespeist werden. EMI3.5 Urinalen (27) versehen ist, die ausserhalb des Häuschens zwischen den zu den Toiletten (7) führenden Treppen (12) angeordnet und mit nach unten und oben führenden Leitungen an den Fäkalienbehälter (8) angeschlossen sind, wobei die den Anschluss (25) überragenden Abschnitte (29) der Leitungen mit einem als Geruchverschluss dienenden öl gefüllt sind.
AT957666A 1966-10-12 1966-10-12 Transportables, anschlußunabhängiges Toilettenhäuschen AT272974B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004029033A1 (de) * 2004-06-09 2006-01-05 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Mobile Sanitäranlage zur ortsunabhängigen sanitären Versorgung einer Vielzahl von Personen

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DE102004029033A1 (de) * 2004-06-09 2006-01-05 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Mobile Sanitäranlage zur ortsunabhängigen sanitären Versorgung einer Vielzahl von Personen

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