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Aufhängeeinrichtung für Heizkörper von Zentralheizungen
Die Erfindung betrifft eine Aufhängeeinrichtung für Heizkörper von Zentralheizungen, die aus einem an einer Wand anliegenden und daran befestigten Tragkörper und einer am Heizörper festgelegten Haltelasche od. dgl. besteht, mittels welcher der Heizkörper am Tragkörper aufgehängt und dabei zugleich mittels der Haltelasche in den Tragkörper eingehakt werden kann.
Bekannten Aufhängeeinrichtungen haftet der Mangel an, dass der Heizkörper durch sie nicht fest genug an der Wand festgelegt wird, weshalb zwischen der Wand und dem Heizkörper häufig noch besondere Stützen für den Heizkörper benötigt werden. Hiedurch wird nicht nur der Aufwand für die erforderlichen Halterungsteile, sondern auch der Zeitaufwand für die Montage der Heizkörper unerwünscht gross.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Mangel zu vermeiden und die eingangs genannte Aufhängeeinrichtung so zu vervollkommnen, dass besondere Stützen für den Heizkörper wegfallen und der Heizkörper trotzdem allein durch die Aufhängeeinrichtung sicher an der Wand festgelegt wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch gelöst, dass der im wesentlichen lotrecht verlaufende einteilige Tragkörper einen von der Wand abstehenden lotrechten Schenkel aufweist, der in seinem Mittelbereich eine hakenförmige Auflage für die Haltelasche besitzt, und dass oberhalb und unterhalb dieser Aufhängungsstelle die Enden des Schenkels je eine Anlagefläche für den Heizkörper bilden. Diese Aufhängeeinrichtung gibt ungeachtet ihrer sehr einfachen Konstruktion ohne Schraubanordnungen zwischen dem Tragkörper und der Haltelasche eine sichere Festlegung für den Heizkörper.
Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der lotrechte Schenkel des Tragkörpers zur Aufnahme der Haltelasche einen Ausschnitt mit schräg nach aussen ansteigender Unterkante auf, auf der die Haltelasche bei an den Anlageflächen anliegendem Heizkörper aufruht. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Tragkörper an seinem oberen und unteren Ende je einen von der Wand abstehenden waagrechten Schenkel zur gemeinsamen Abstützung von je zwei Wasserrohren des Heizkörpers aufweist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ; es zeigt Fig. l einen mittels einer erfindungsgemässen Aufhängeeinrichtung an einer Wand festgelegten Zentralheizungskörper in einer zugleich die Aufhängeeinrichtung zeigenden, schematisch gehaltenen Seitenansicht, Fig. 2 die den Zentralheizungskörper gemäss Fig. l tragende Aufhängeeinrichtung in einer zugleich Teile des Zentralheizungskörpers veranschaulichenden Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. l, Fig. 3 dieselbe Aufhängeeinrichtung nebst Teilen des Zentralheizungskörpers in einem waagrechten Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine der Fig. l entsprechende Darstellung einer abgewandelten Aufhängeeinrichtung nebst einem ebenfalls abgewandelten Zentralheizungskörper, Fig. 5 eine der Fig.
2 entsprechende Seitenansicht der Aufhängeeinrichtung gemäss Fig. 4 und Fig. 6 dieselbe Aufhängeeinrichtung nebst Teilen des Zentralheizungskörpers in einem waagrechten Querschnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Aufhängeeinrichtung besteht aus einem ein Winkelprofil
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aufweisenden Tragkörper ! vorzugsweise aus Stahl, der mit der verhältnismässig grossen Aussenfläche seines einen Schenkels an einer Wand anliegt und an dieser mittels einer Schraube-2befestigt ist. Der andere, von der Wand quer nach vom vorstehende Schenkel --3-- des Tragkörpers --1-- weist etwa in seinem Mittelbereich, jedoch unterhalb der Schraube--2--, eine Ausnehmung -4-- auf, durch die an der Unterseite der Ausnehmung ein schräg nach aussen oben verlaufender Tragarm gebildet ist. In die Ausnehmung --4-- greift eine an einen Heizkörper--B-- angeschweisste Haltelasche--6--ein.
Der Schenkel--3--bildet am oberen und unteren Ende
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Zur Aufhängung eines Heizkörpers -5- sind in der Regel zwei Tragkörper --1-vorgesehen, die in genügendem seitlichem Abstand in gleicher Höhe an der Wand festgelegt sind. Ebenso weist der Heizkörper --5- zwei in entsprechendem seitlichem Abstand voneinander angeschweisste Haltelaschen --6-- auf, so dass der Zentralheizungskörper in der beschriebenen Weise an seinen beiden Endbereichen festgelegt werden kann, ohne dass im unteren Bereich des Heizkörpers --5-etwa noch zusätzliche Stützen erforderlich wären. Infolgedessen ist die Herstellung der ganzen Aufhängeeinrichtung vereinfacht und auch die Montage des Heizkörpers schneller als bisher möglich und entsprechend erleichtert.
Der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Aufhängeeinrichtung ist ein Heizkörper --9-- zugeordnet, der wesentlich höher als der Heizkörper --5-- ist. Infolgedessen sind die Anlageflächen -10-- des zugeordneten Tragkörpers --1'-- zur Anlage an den lotrechten Wasserrohren--11--des
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Die übrige Ausbildung und Anordnung der Aufhängeeinrichtung gemäss den Fig. 4 bis 6 stimmt mit der in den Fig. l bis 3 dargestellten Aufhängeeinrichtung überein, weshalb sich hier wiederholende Erläuterungen erübrigen.
Aus der vorstehenden Beschreibung und insbesondere aus den Zeichnungen geht hervor, dass die beschriebene Aufhängevorrichtung Wärmedehnungen der aufgehängten Heizkörper, wie sie durch eine Inbetriebnahme eines vorher kalten Heizkörpers entstehen können, nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung ist nicht an alle Einzelheiten der beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden. Insbesondere könnten auch die Anlageflächen-7-der Tragkörper - l--des ersten Ausführungsbeispiels gleich breite Anlageflächen wie der Tragkörper des zweiten Ausführungsbeispiels aufweisen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Aufhängeeinrichtung für Heizkörper von Zentralheizungen, die aus einem an einer Wand anliegenden und daran befestigten Tragkörper und einer am Heizkörper festgelegten Haltelasche od. dgl.
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Tragkörper (1, 1') einen von der Wand abstehenden lotrechten Schenkel (3) aufweist, der in seinem Mittelbereich eine hakenförmige Auflage für die Haltelasche (6) besitzt, und dass oberhalb und unterhalb dieser Aufhängungsstelle die Enden des Schenkels (3) je eine Anlagefläche (7, 10) für den Heizkörper (5, 9) bilden.
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