AT272008B - Balgdichtung für die Austrittsöffnung des Gelenkzapfens aus dem Gelenkgehäuse bei allseitig beweglichen Gelenken, insbesondere Kugelgelenken - Google Patents

Description

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  Balgdichtung für die Austrittsöffnung des Gelenkzapfens aus dem Gelenkgehäuse bei allseitig beweglichen
Gelenken, insbesondere Kugelgelenken 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Balgdichtung für die Austrittsöffnung des Gelenkzapfens aus dem Gelenkgehäuse bei allseitig beweglichen Gelenken, insbesondere Kugelgelenken, deren Gelenkgehäuse zur Festlegung des Dichtungsbalges an ihm auf der Seite des Austritts des Gelenkzapfens eine aussenseitige   U- bzw.   V-förmige Umfangsnut aufweist, in welche der entsprechende Form aufweisende Rand des Dichtungsbalges dicht eingreift, in dem ein Spannring angeordnet sein kann. 



   Bei den bekannten Balgdichtungen der vorgenannten Art ist der in die Umfangsnut des Gelenkgehäuses eingreifende Balgrand äusseren Einflüssen ausgesetzt, die zerstörend auf ihn wirken können und die erstrebte, dichte Festlegung in Frage stellen. Auch können Schmutz- und Staubansammlungen an der äusseren Eingriffsfuge des Balgrandes in die Umfangsnut auftreten, welche bei einer Gelenkbewegung an dieser Stelle eine nachteilige schmirgelnde Wirkung zur Folge haben können. 



   Die Erfindung erstrebt eine Behebung dieser   übelstände.   



   Diese Behebung ist nach der Erfindung dadurch erreicht, dass den in die Umfangsnut des Gelenkgehäuses eingreifenden Rand des Dichtungsbalges ein diesen auf der Gehäuseseite übergreifendes, nach dem Gehäuse über den Rand des Dichtungsbalges vorstehendes sowie mit seiner entsprechend geformten Innenfläche des übergreifenden und vorstehenden Teils am Gehäuse anliegendes und auf der dem Balg zugewandten Seite mit entsprechend geformter Innenfläche am Balg anliegendes, flaches Ringband umgibt. 



   Das Ringband kann aus jedem geeigneten Werkstoff, so Kunststoff, insbesondere mit elastischen Eigenschaften oder auch aus Metall bestehen. Es schützt den in die Umfangsnut des Gelenkgehäuses eingreifenden Balgrand und sichert auch dessen Eingriff in die Umfangsnut. Durch seine Anlage am Gelenkgehäuse und am Balg verhindert es das Eintreten von Schmutz, Staub   u. dgl.   zwischen den Balgrand und das Ringband. 



   Bei kugeligen, aus zwei Hälften bestehenden Schutzgehäusen für gelenkige Kupplungen ist es bekannt, die beiden Gehäusehälften am Äquator des kugeligen Gehäuses über Zungen ineinandergreifen zu lassen, deren Enden nach aussen gebogen sind. In die sich nach dem Zusammenfügen durch die Zungenenden ergebende Umfangsrinne ist zur Bewirkung der Verbindung ein Federring eingefügt. über die Verbindung ist ein im Schnitt U-förmiger Ring aus Gummi gelegt, der mit äusseren Randflanschen auf den Gehäusehälften ruht und eine Dichtung für die Verbindung bilden soll. Für die Verbindungsstellen von Balgdichtungen mit dem Gelenkgehäuse bei Kugelgelenken ist eine solche Schutzüberdeckung nicht geeignet. 



   Zur Befestigung des Dichtungsbalges am Austritt des Gelenkzapfens aus dem Gelenkgehäuse am Gehäuse ist es bekannt, in dem dem Zapfen zugewandten Stirnrand des Gelenkgehäuses eine nach der Zapfenseite und nach der Umfangsseite offene Randausnehmung zur Aufnahme des eine äussere Umfangsrinne bildenden Balgrandes vorzusehen. In die Rinne greift die Innenwulst eines auf das 

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 Gehäuse aufzuschiebenden, zylindrischen Schnappringes aus Metall ein. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung durch die Wiedergabe eines an einem Gelenkgehäuse angebrachten Dichtungsbalges im Senkrechtschnitt. 



   Das Kugelgelenk und der Dichtungsbalg sind nur so weit wiedergegeben, wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. 



   Das teilweise dargestellte Gelenkgehäuse ist mit-l--bezeichnet. Der Gelenkzapfen ist mit 
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 des Balges eine auf der Aussenseite U-förmige   Rinne-4-.   Mit diesem Rand greift der Dichtungsbalg in die   Umfangsnut --5-- des   Gelenkgehäuses. Um den eingreifenden Rand des Balges ist das   Ringband --6-- gelegt.   Das Ringband steht mit seinem Rand--7--gegen das Gelenkgehäuse bis zur Anlage an diesem mit seiner Innenfläche vor. Mit dem andern   Rand--S--   steht das Ringband gegen den Balgg frei bis zur   innenflächigen   Anlage an dessen Aussenwand vor. Zur Verbesserung deer Anlage können die inneren Randflächen des Ringbandes geschrägt oder auch gewölbt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Balgdichtung für die Austrittsöffnung des Gelenkzapfens aus dem Gelenkgehäuse bei allseitig beweglichen Gelenken, insbesondere Kugelgelenken, deren Gelenkgehäuse zur Festlegung des Dichtungsbalges an ihm auf der Seite des Austritts des Gelenkzapfens eine aussenseitige, U- bzw.

   V-förmige Umfangsnut aufweist, in welche der entsprechende Form aufweisende Rand des Dichtungsbalges dicht eingreift, in dem ein Spannring angeordnet sein kann, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass den in die Umfangsnut (5) des Gelenkgehäuses (1) eingreifenden Rand (4) des Dichtungsbalges (3) ein diesen auf der Gehäuseseite übergreifendes, nach dem Gehäuse über den Rand des Dichtungsbalges vorstehendes sowie mit seiner entsprechend geformten Innenfläche des übergreifenden und vorstehenden Teils am Gehäuse (1) anliegendes und auf der dem Balg (3) zugewandten Seite mit entsprechend geformter Innenfläche (8) am Balg anliegendes, flaches Ringband (6) umgibt.