AT2679U1 - Wand für holzbauten - Google Patents

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Abstract

Eine Wand für ein Gebäude, insbesondere ein Wohnhaus, besitzt ein Staffelgerüst aus Holzstaffeln, das beidseitig mit Flächenelementen verkleidet ist. Die als Staffelgerüst verkleideten Flächenelemente bestehen aus Holz oder Holzwerkstoff. Die Staffel des Staffelgerüstes sind Holzstaffel mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, deren senkrecht zur Flächenerstreckung der Wand ausgerichteten Seiten mit einer oder zwei, die Querschnittsfläche verkleinernde Nuten versehen sind. Derartige genutete Holzstaffel können auch um Fenster- oder Türöffnungen herum angeordnet sein. Fenster- oder Türüberlager bildende Holzstaffel sind ebenfalls genutet und in Längsrichtung aneinanderliegend miteinander verbunden, z.B. verleimt. Durch die Verwendung von genuteten Holzstaffeln in der Wand werden die Wärmebrücken durch Holzanteile in der Wand von den bislang üblichen 15 bis 25 % auf etwa 10 % verringert. Durch den beschriebenen Aufbau der Wand ergibt sich eine dampfoffene Konstruktion mit Holz als einzigem Baustoff. Dabei ist von Vorteil, daß durch die Verwendung genuteter Holzstaffel nicht nur das Schwind- und Quellverhalten von Holz ausgeglichen, sondern auch Entspannungsnuten vorgesehen sind.

Description

AT 002 679 Ul
Die Erfindung betrifft eine Wand für Holzbauten und stellt sich die Aufgabe, bei einfachem Aufbau eine gute Wärmedämmung, der insbesondere als Außenwand für Holzbauten bestimmten Wand, zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Wand mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Wand sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Wand die mit den Verkleidungsplatten beplankten Holz-Staffel wie im Anspruch 1 angegeben, ausgebildet sind, wird der für den Wärmedurchgang zur Verfügung stehende Querschnitt verringert. Darüber hinaus ergibt die spezielle Formgebung der die Staffel bildenden Stäbe aus Holz, daß deren Schwind- und Quell -verhalten ausgeglichen wird, wobei die Nut(en) bei entsprechender Formgebung auch als Entspannungsnut(en) wirken kann (können).
Weitere Einzelheiten und Merkmale sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. 1 im Vertikalschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wand, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel, ähnlich dem von Fig. 1 mit einem Fensteranschluß und Rolladen und Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel, ähnlich dem der Fig. 2 mit Fensteranschluß und Rolladen.
Die in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiele einer Wand sind Teil eines zweigeschoßigen Wohnbaus, dessen Außenwand erfindungsgemäß ausgebildet ist. Im Bereich des Untergeschoßes besitzt die Außenwand, von außen nach innen gesehen, den folgenden Aufbau:
Blockschalung (Holz),
Weichholzfaserdämmplatte,
Holzstaffeln und Wärmedämmung,
Dampfbremse (Folie),
Fermacellplatte (80 % Zellulose, 20 % Gips),
Streuschalung und Fermacellplatte.
Beispielsweise besitzt die Wand eine Gesamtstärke von etwa 20 cm. Die Wärmedämmung, die zwischen der Weichfaserdämmplatte und der Dampfbremse (Folie) , also im Bereich der Holzstaffeln angeordnet ist, ist nach Klasse "Bl-Schwerbrennbar" eingestuft.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Holzstaffel, an welchen beidseitig die übrigen Bestandteile der Außenwand angebracht sind und welche Holzstaffel miteinander zu einem Staffelgerüst verbunden sein können, mit einer besonderen Querschnittsform ausgeführt. Diese Quer- 2 AT 002 679 Ul schnittsform besteht darin, daß die Holzstaffel an ihren horizontal gelegenen Flächen wenigstens einseitig mit wenigstens einer Nut ausgeführt sind. Diese Nut oder diese Nuten bewirken, daß der für den Wärmedurchgang zur Verfügung stehende Querschnitt der Holzstaffeln verringert ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das im Bodenbereich befindliche Holzstaffel der Ausführungsform von Fig. 1 innenseitig (d.h. nach oben) mit zwei Nuten und außenseitig {d.h. nach unten) mit einer Nut ausgebildet, wobei die Nuten symmetrisch zur Längsmittelebene des Holzstaffeis angeordnet sind. Das Holzstaffel, das im oberen Bereich, also dem Bereich der (Geschoß-) Decke, angeordnet ist, ist beidseitig mit je zwei Nuten versehen. Auch diese Nuten sind symmetrisch zur Längsmittelebene des Holzstaffels angeordnet.
Durch diese Nuten werden einerseits Entspannungsnuten gebildet und es wird andererseits ein Ausgleich für das Schwind- und Quellverhalten von Holz bei Feuchtigkeitsänderungen geschaffen. Darüber hinaus werden da- durch die Holzanteile in der Wand von den üblichen 15 bis 25 % auf etwa 10 % (erfindungsgemäß) verringert, so daß Wärmebrücken durch die Holzanteile in der Wand ebenfalls verringert werden.
Im Bereich der Wand im Obergeschoß der Ausführungsform von Fig. 1 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Holzstaffel lediglich im Bereich der Decke dargestellt gezeichnet, wenngleich im Obergeschoß (ebenso wie im Untergeschoß) für die Wand ein Staffelgerüst ausschließlich aus Holzstaffeln, die genutet sind, wie dies für den Wandteil im Untergeschoß beschrieben worden ist, vorgesehen sein kann. Die Wand im Bereich des Obergeschoßes weist beispielsweise folgenden Aufbau (von außen nach innen) auf:
Außenbeplankung (vertikale Leisten) mit einer Dreischicht platte (Fichte),
Weichfaserdämmplatte,
Holzstaffeln und Wärmedämmung (Klasse "Bl-Schwerbrennbar"), Dampfbremse (Folie),
Fermacellplatte,
Streuschalung und Fermacellplatte.
Die Streuschalung zwischen dem rauminnenseitig angeordneten Fermacellplatten-Paar kann eine Streuschalung aus Holzteilen, z. B. aus Zellulose, sein. wie Fig. 2 zeigt, kann unter Beibehaltung des erfindungsgemäßen Prinzips ein Staffelgerüst aus profilierten Holzstaffeln für die 3 AT 002 679 Ul
Wand auch für einen anderen Wandaufbau verwendet werden. So zeigt der Wandaufbau der Fig. 2 im Untergeschoß folgenden Aufbau: Dünnputz,
Kork,
Korkklebstof f,
Fermacellplatte,
Holzstaffeln und Wärmedämmung (Klasse "Bl-Schwerbrennbar"),
Dampfbremse (Folie),
Fermacellplatte,
Weichfaserdämmplatte,
Streuschalung und Fermacellplatte.
Im Bereich des Obergeschoßes kann für die Wand folgender Aufbau vorgesehen sein (wieder von außen nach innen gesehen): Blockschalung (Außenbeplankung Holz),
Weichfaserdämmplatte,
Holzstaffeln und Wärmedämmung (Klasse "Bl-Schwerbrennbar"), Dampfbremse (Folie),
Fermace.1 lplatte,
Weichfaserdämmplatte,
Streuschalung und Fermacellplatte.
Wenn im Bereich einer erfindungsgemäß ausgebildeten Wand ein Fenster vorgesehen sein soll, dann kann um die Fensteröffnung eine Einfassung herum ebenfalls aus erfindungsgemäß ausgeführten (genuteten) Holzstaffeln vorgesehen sein. Dies zeigen die Fig. 3 und 4 für Wandausbildungen gemäß Fig. 1 bzw. 2. In beiden Fällen ist oberhalb der Fensteröffnung ein Träger aus zwei aneinanderliegenden Holzstaffeln, welche die oben für die Holzstaffel der erfindungsgemäßen Wand beschriebene Formgebung besitzen, vorgesehen. Die Holzstaffel können miteinander durch Leimen verbunden sein. Auch im Bereich des unteren Randes der Fensteröffnung sind Holzstaffel mit einer erfindungsgemäßen Quer-schnittsform vorgesehen.
Auch die seitlichen Begrenzungen der Fensteröffnung können durch Holzstaffel gebildet werden, welche die erfindungsgemäße Formgebung besitzen können, wie sie für das Holzstaffel im Bereich der Fensterbank der Fig. 3 und 4 gezeigt ist.
Bevorzugt besitzt die erfindungsgemäße Wand folgenden Schichtaufbau:
Holzschalung = Holz, 4 AT 002 679 Ul
Weichfaserplatte = Holz,
Staffelgerüst = Holz, Wärmedämmung = Zellulose = Holz,
Dampfbremse = Papier = Holz,
Fermacell = 80 % Zellulose = Holz, 20 % Gips,
Streuschalung = Holz,
Fermacell.
Dabei sind Wandstärken von 20 bzw. 24 cm bevorzugt. Zusammenfassend kann ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wand für Holzbauten wie folgt beschrieben werden:
Eine Wand für ein Gebäude, insbesondere ein Wohnhaus, besitzt ein Staffelgerüst aus Holzstaffeln, das beidseitig mit Flächenelementen verkleidet ist. Die das Staffelgerüst verkleidenden Flächenelemente bestehen aus Holz oder Holzwerkstoff. Die Staffel des Staffelgerüstes sind Holzstaffel mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, deren senkrecht zur Flächenerstreckung der Wand ausgerichteten, d.h. waagrechten Seiten mit einer oder zwei, die Querschnittsfläche verkleinernde Nuten versehen sind. Derartige genutete Holzstaffel können auch um Fenster- oder Türöffnungen herum angeordnet sein. Fenster- oder Türüberlager bildende Holzstaffel sind ebenfalls genutet und in Längsrichtung aneinanderliegend miteinander verbunden, z.B. verleimt. Durch die Verwendung von genuteten Holzstaffeln in der Wand werden die Wärmebrücken durch Holzanteile in der Wand von den bislang üblichen 15 bis 25 % auf etwa 10 % verringert. Durch den beschriebenen Aufbau der Wand ergibt sich eine dampfoffene Konstruktion mit Holz als einzigem Baustoff. Dabei ist von Vorteil, daß durch die Verwendung genuteter Holzstaffel nicht nur das Schwind- und Quellverhalten von Holz ausgeglichen, sondern auch Entspannungsnuten vorgesehen sind. 5

Claims (11)

  1. AT 002 679 Ul Ansprüche: 1. Wand, insbesondere für Wohnbauten, mit einem Staffelgerüst und beidseitig des Staffelgerüstes angeordneten Flächenelementen, dadurch gekennzeichnet, daß das Staffelgerüst aus Holzstaffeln gebildet ist, die wenigstens eine längslaufende Nut tragen.
  2. 2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den das Staffelgerüst bildenden Holzstaffeln mehrere längslaufende Nuten vorgesehen sind.
  3. 3. Wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Nuten auf einer oder beiden zur Flächenerstreckung der Wand senkrecht stehenden, d.h. waagrechten Seiten der Holzstaffel vorgesehen sind.
  4. 4. Wand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Holzstaffel wenigstens eine Nut vorgesehen ist.
  5. 5. Wand nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Holzstaffel die gleiche Anzahl von Nuten vorgesehen ist.
  6. 6. Wand nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der Holzstaffel eine von der Anzahl der Nuten auf der anderen Seite der Holzstaffel unterschiedliche Anzahl von Nuten vorgesehen ist.
  7. 7. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Holzstaffel je zwei zur Längsmittel-ebene der Holzstaffel· symmetrisch angeordnete Nuten vorgesehen sind.
  8. 8. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Holzstaffel eine und auf der anderen Seite zwei Nuten vorgesehen sind.
  9. 9. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Nuten symmetrisch zur Längsmittelebene der Holzstaffel ausgerichtet sind.
  10. 10. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere im Bereich von Fensteröffnungen oder Türöffnungen in der Wand Holzstaffel vorgesehen sind, die in Längsrichtung aneinanderliegen und miteinander, z.B. durch Leimen, verbunden sind.
  11. 11. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig des Staffelgerüstes angeordneten Flächenelemente und allenfalls vorgesehene Wärmedämmschichten aus Holz oder Holzwerkstoff bestehen. 6
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