AT266683B - Wellplatte aus vesformbarem Material - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wellplatte aus verformbarem Material 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ;abwechselnd gegengleichen, keilförmigen Vertiefungen in untereinander gleichen Abständen angeordnet, wobei die an den Wellenbergen jeder Plattenseite durch die zugehörigen Vertiefungen gebildeten
Längsabschnitte durch die an der andem Plattenseite angebrachten gegengleichen, entsprechend niedrigeren Vertiefungen miteinander mittig verbunden sind. 



   Bei derartigen Wellplatten können die beiden Scharen der ursprünglich vorhandenen Wellen bzw. der quer dazu angeordneten Vertiefungen im allgemeinen unterschiedliche Wellenlängen bzw. 



   Scheitelabstände oder/und entsprechend verschiedene Neigungswinkel haben. Weiters können auch am
Wellensystem selbst oder/und an den Vertiefungen unter Umständen die Scheitellinien abgeflacht sein, wobei zweckmässig eine der beiden Scharen entlang der einzelnen Scheitelabschnitte zusätzlich in sich gewellt bzw. mit Erhöhungen versehen sein kann. 



   In diesen erfindungsgemäss geformten Wellplatten treten vor allem schon bei ihrer Herstellung durch Anbringung der quer zu den Wellenzügen angebrachten, keilförmigen Vertiefungen keinerlei
Streckungen oder Dehnungen des Materiales auf, die zur Schwächung der Materialstärke und später zu
Rissen führen könnten, und auch bei im wesentlichen ebener Verlegung dieser Wellplatten bzw. bei gegenüber den Amplituden der Wellen bzw. Vertiefungen verhältnismässig geringen Gesamtkrümmungen in ihrer Hauptebene treten im Material praktisch keine Zugspannungen auf. Die zur Festlegung solcher
Wellplatten gegenüber ihrer Umgebung erforderlichen Kräfte, die im wesentlichen von der
Biegefestigkeit der Wellung abhängen, sind insbesondere auch dann klein, wenn das Material einem grossen Temperaturgefälle ausgesetzt ist.

   Bei diesen Wellplatten werden durch die verschiedenen konstruktiven Details und insbesondere auch durch die gewählte Dimensionierung ihre mechanischen und elastischen Eigenschaften weitgehend beeinflusst : die Auswahl und Kombination dieser Merkmale wird daher vom verwendeten Werkstoff sowie vom beabsichtigten Verwendungszweck abhängen. 



   In den Zeichnungen ist in Fig. l ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Wellplatte in
Schrägansicht dargestellt ; weiters zeigen Fig. 2 und 3 je einen Querschnitt 11-11 und   111-111   der Fig. l in
Querrichtung bzw. in Längsrichtung des Wellensystems. Bei dieser Wellplatte ist in dem
Ausgangsmaterial, z. B.

   Blech, primär eine Schar zueinander paralleler Wellenzüge-11 bis   12--   angebracht, die also in Sichtrichtung die äquidistante   Wellenberge --11-- sowie   die dazwischen liegenden   Wellentäler --12-- bilden,   beide mit abgeflachten Scheitelstrecken ; an beiden Seiten der
Platte sind nun an den jeweiligen Wellenbergen--11 bzw.   12-quer   zu denselben, hier unter einem rechten Winkel, untereinander gleichartige, keilförmig profilierte Vertiefungen--1 bzw. 2--in parallelen Reihen gegeneinander versetzt angeordnet. 



   Diese Vertiefungen--1 und 2--haben, von den Wellenbergen--11 bzw. 12--als Basis aus gemessen, eine geringere Tiefe (Pfeilhöhe), als die dazwischen liegenden   Wellentäler --12   bzw. 11--, die von den Wellenbergen der andern Plattenseite gebildet sind. 



   In Fig. 2 und 3 sind lediglich in den betreffenden Querschnitten 11-11 bzw. III-III der Fig. l die exakten Profilformen der zusammenhängenden   GrundweUen--11   bis 12-- (Fig. 2) bzw. der beiderseits an den   Wellenbergen --11   und   12-je   in gleichen Abständen und gegeneinander versetzt angeordneten Vertiefungen-1 bzw. 2--veranschaulicht. 



   Bei Herstellung der erfindungsgemässen Wellplatten aus einem ebenen oder auch schwach gekrümmten Blech oder Blatt durch Pressen oder Tiefziehen treten an keiner Stelle desselben merkbare Zugspannungen auf, sondern die Verformung verursacht lediglich örtliche Biegebeanspruchungen quer zur Dicke des Blattes. 



   Werden nun erfindungsgemäss in beiden Hauptrichtungen profilierte Wellplatten in ihrer Hauptebene wirkenden Zug- oder Druckkräften ausgesetzt, dann bewirken diese unabhängig von ihrer Richtung gegenüber den einzelnen Scharen der Grundwellen bzw. Vertiefungen lediglich eine entsprechende Änderung der Wellenlänge bzw. des Abstandes,   d. h. also   ihrer Flanken-Steilheit, so dass von der Wellplatte diese Zug- und Druckkräfte aufgenommen werden können, ohne dass dadurch wesentliche Membranspannungen bzw. Randspannungen entstehen. Diese Wellplatten sind in der Praxis für verschiedenste Zwecke verwendbar, wie eben   z. B.   zur Auskleidung von Lager- oder Transportbehältern von Flüssiggasen oder andern Medien bei extrem niedriger Temperatur. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Wellplatte aus verformbarem Material, insbesondere zur Innenauskleidung von Behältern für verflüssigte Gase, mit beiderseits in bezug auf die Mittelebene abwechselnd angeordneten, gleichartigen EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> dass abwechselndPlattenseiten an den parallelen, äquidistanten Wellenbergen (11 bzw.

   12) gleichartige, keilförmige profilierte Vertiefungen (1,2) in parallelen Reihen gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei diese Reihen das Wellen system (11, 12) unter einem bestimmten, vorzugsweise rechten Winkel kreuzen und die Vertiefungen (1, 2) eine geringere Tiefe haben als die dazwischen liegenden, die jenseitigen Wellenberge bildenden Wellentäler (12, 11). EMI3.1 Wellenbergen (11, 12) die abwechselnd gegengleichen, keilförmigen Vertiefungen (1, 2) in untereinander gleichen Abständen angeordnet sind und die an den Wellenbergen (11, 12) jeder Plattenseite durch die zugehörigen Vertiefungen gebildeten Längsabschnitte durch die an der andern Plattenseite angebrachten gegengleichen, entsprechend niedrigeren Vertiefungen (2, 1) miteinander mittig verbunden sind.