AT26478B - Anordnung zur Wasseraufspeicherung bei Wasserkraftanlagen. - Google Patents

Anordnung zur Wasseraufspeicherung bei Wasserkraftanlagen.

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AT26478B
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Fritz Golwig
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  Anordnung zur   Wasseraufspeicherung   bel Wasserkraftanlagen. 



   Bei Wasserkraftanlagen ist die Aufspeicherung im Oberkanal von Wichtigkeit, um zu Zeiten eines stärkeren Kraftbedarfes vermittels des   aufgespeicberten   Wassers eine erhöhte Arbeitsleistung zu erzielen. In neuerer Zeit ist dieses Bedürfnis nach Wasseraufspeicherllng bei Wasserkraftanlagen ein erhöhtes geworden durch die Schaffung von Elektrizitätswerken für Licht-und Kraftabgabe.

   Es ist bekannt, dass solche Anlagen (namentlich Elektrizitätswerke, die hauptsächlich elelitrisches Licht abgeben) die Wasserkraft am Tage und besonders während der Nacht nur ungenügend ausnutzen, indem das Wasser während grosser Zeitzwischenräume ganz oder zum Teil ungenutzt abfliesst und nur zu Zeiten des Lichtbedarfes (also in der Hauptsache nur durch einige Abendstunden) voll   verwertet   wird ; es wäre für solche Anlagen von höchstem Wert, das unbenutzte Wasser am Tage und namentlich in den   Nachtstunden   aufzuspeichern und dieses angesammelte Wasser zu   Zeiten des erhöhten Kraftbedarfes,   z. B. während des Hauptlichtbedarfes, zu   Kraftzwccken   zu verwenden. 



   Dem Anstauen oder Anschwellen des Wassers stand indessen in den meisten Fällen als bisher unüberwindliche Schwierigkeit der Umstand entgegen, dass die unteren Wasserrechtsbesitzer vollkommene Aufrechterhaltung der Stetigkeit des Wasserabflusses für ihre eigenen Betriebe beanspruchen, welche Stetigkeit durch zeitweises   Zurückhalten   eines grösseren oder geringeren Teiles dos Wassers gestört worden wäre. 



   Die Erfindung bezweckt, die Aufspeicherung von Wasser für Wasserkraftbetriebe in beliebiger Menge und zu beliebigen Zeiten zu ermöglichen und trotzdem die Stetigkeit des   abfliessenden   Wassers für die unterhalb der bezüglichen   Wasserkraftanlage liegenden   übrigen Werksanlagen vollkommen aufrecht zu erhalten. 



   Die Erfindung besteht darin, dass bei jeder Anlage ausser dem bekannten Staubehälter im Oberlauf ein-wenn der beabsichtigte Zweck theoretisch vollständig erfüllt werden soll - ebenso grosser Wasserbehälter (Gegenbehälter) im Unterlauf angeordnet wird, der während der Füllung oder Entleerung des oberen Behälters beständig in genau gleichem Masse geleert oder gefüllt wird, indem in Verbindung mit diesen beiden zusammenwirkenden Behältern Einrichtungen angeordnet sind, die, von den   jeweiligen sekundlichen   Wasser- mengen in den Zu-bezw. Abflüssen dieser Behälter beeinflusst, die Regelung des   Zu-bezw.   



     Abflusses dieser Bebälter, und zwar beständig,   in der Weise ermöglichen, dass stets und 
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   hätters. Diese Anordnungen ermöglichen   in ihrem Zusammenwirken eine Betriebsart, die, bloss für die erstmalige Füllung des Gegenbehälters ein Wasserzurückhalten bedingend, spater (theoretisch auf unbegrenzt lange Zeit) das Aufstauen im oberen Staubehälter in 
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 ohne dass die Stetigkeit des Wasserlaufes hinter der fraglichen Wasserkraftanlage irgendwie beeinträchtigt würde. 



   Die Zeichnungen zeigen in den Fig. 1 bis   5   verschiedene Arten der Ausführung dieser Anordnung. 



   Bt'i der Anordnung nach Fig. 1 stellt   cl des   bekannten, im Oberlauf der Wasserkraftanlage T (Turbinen oder Wasserräder) angeordneten Staubehälter dar, in dem zur Zeit geringen Kraftbedarfes Wasser aufgespeichert wird und der in beliebiger Form (als offenes oder gedecktes Becken, verbreiterter Oberkanal, erweiterter Stollen oder   dgl.)   aus-   geführt sein kann. C@ ist   ein Wasserbehälter im Unterlauf der Wasserkraftanlage von im 
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 die als Schützen, Schieber, Hähne, Ventile oder dgl. ausgeführt sind. 



   Im Oberwasserbehälter Co wird Wasser aufgespeichert, indem al ganz oder teilweise   geöffnet   und b1 ganz oder teilweise geschlossen wird. Ebenso kann der untere Wasser- 
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AT26478D 1905-05-19 1905-05-19 Anordnung zur Wasseraufspeicherung bei Wasserkraftanlagen. AT26478B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3815801A1 (de) * 1988-05-09 1990-02-08 Feustle Gerhard Dipl Ing Fh Verfahren zur besseren und umweltfreundlichen ausnutzung von bekannten energiequellen, insbes. v. oberflaechengewaessern
DE3841344A1 (de) * 1988-12-08 1990-06-13 Werner Dipl Ing Nixdorf Hoechstdruck-wasserkraftwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3815801A1 (de) * 1988-05-09 1990-02-08 Feustle Gerhard Dipl Ing Fh Verfahren zur besseren und umweltfreundlichen ausnutzung von bekannten energiequellen, insbes. v. oberflaechengewaessern
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