AT263650B - Einlochmischbatterie für Überlaufspeicher - Google Patents

Einlochmischbatterie für Überlaufspeicher

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AT263650B
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rotary valve
chamber
rotary
valve
chambers
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AT926565A
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Seidl Karl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einlochmischbatterie für Überlaufspeicher 
 EMI1.1 
 schieber aufweist, und im Batteriegehäuse vom Drehschieber weg ein zum Überlaufspeicher und ein zum
Batterieauslauf führender Kanal vorhanden sind, die je nach der Drehlage des Drehschiebers über einen seiner beiden Kanäle mit dem Frischwasserzulauf bedarfsweise verbindbar sind. 



   Eine solche bekannte Einlochmischbatterie hat im Verteilventil ein konisches Hahnküken mit die
Kanäle bildenden radialen Bohrungen, die nur bei voller Deckung der Kanäle mit den Mündungen der
Zulaufkanäle den Durchstrom von Warm- oder Kaltwasser bzw. Mischwasser ermöglichen und aus die-   sem   Grunde einen nur ganz geringen Regelbereich aufweisen. Konische Hahnküken verreiben sich leicht in ihren hohlkonischen Sitz und stellen in den meisten Fällen eine Störungsquelle dar. 



   Es sind allerdings auch Verteilventile bei Einlochmischbatterien für Druckspeicher bekannt, die einen geradlinig verschiebbaren Schieber mit an den Enden angeordneten Ventiltellern, einen Doppelkonus od. dgl. besitzen, mit welchem die vor und hinter dem Schieber vorgesehenen Strömungsräume abwechselnd absperrbar sind. Auch diese Schieber besitzen einen nur verhältnismässig kleinen Stellbereich, so dass zu deren Betätigung eine Übersetzung notwendig ist. 



   Demgegenüber liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, das Verteilventil derart auszugestalten, dass sein Stellweg möglichst gross ist und eine feine Regulierung bzw. Abstimmung des Kalt- und des Warmwassers erlaubt und ausserdem das vom Frischwassereinlaufventil kommende Wasser schon an der Auslaufmündung des zum Verteilventil führenden Verbindungskanales zu verteilen. 



   Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch verwirklicht, dass der Drehschieber beiderseits einer zu seiner Längsachse quer stehende Schieberwand je eine über einen wesentlichen Teil des Drehschieberumfanges,   z. B.   über einen Winkel von 1800 um die Schieberachse herumreichende, als Durchströmkanal ausgebildete Kammer besitzt, von denen die eine durch einen aus ihrer Kammerwand ausgesparten axialen Durchgang mit dem Batterieauslauf, die andere Kammer dagegen durch einen ihre Kammerwand axial durchsetzenden Durchgang mit dem zum Überlaufspeicher führenden Steigkanal in dauernder Verbindung steht. 



   Durch diese neue Konstruktion wird mit einem mit dem Drehschieber direkt gekuppelten Drehknopf ein über einen Drehwinkel von zirka 1800 reichender Stellbereich erzielt und somit eine sehr günstige Abstimmungsmöglichkeit erreicht. Ausserdem ist das Verteilventil infolge seines Aufbaues wesentlich einfacher als die bekannten Ventile herzustellen, wie die konischen Hahnküken oder die eine Gewindespindel zur Verschiebung des Doppelkonus benötigenden Ventile. 



   Dadurch, dass die Durchgänge aus den Kammern im Drehschieber selbst liegen und in an sich bekannter Weise in vor und hinter dem Drehschieber   liegende Strömungsräume   münden, kann der Ein- und Ausbau des Drehschiebers ohne Beeinflussung der Mischbatterie erfolgen. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung halbiert die Schieberwand in einer Drehlage des Drehschiebers die lichte Weite der Einmündung des vom   Frischwassereinlassventiles kommenden Verbindungs-   kanales und erreicht dadurch, dass das zuströmende Frischwasser zu gleichen Teilen dem Überlaufspeicher und dem Batterieablauf zuströmen und sich in einem vorbestimmten Verhältnis mischen kann. Ab dieser Drehlage des Drehschiebers ist es möglich, durch dessen Verdrehung in dem einen oder andern 

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Drehsinn   denWasserdurchgang   entweder zu Gunsten des Überlaufspeichers oder des Batterieablaufes all- mählich zu verändern.

   Dadurch wird eine feine Abstimmung der Wassertemperatur des aus dem Batterie- auslauf austretenden Verbrauchswassers sowohl   gegen "heiss" als   auch gegen "kalt" erreicht, da der Stell- bereich über einen grossen Drehbereich sich erstreckt. 



   Um dem Durchfluss des Frischwassers durch den Drehschieber einen möglichst geringen Widerstand entgegen zu setzen, kann jede der beiden Kammern in einer Längsmittelebene des Drehschiebers ein winkelförmiges Profil erhalten. 



   Es ist aber auch aus demselben Grund zweckmässig, die Kammern aus parallelliegenden Einschnitten im Drehschieber zu bilden, die gegen denDrehschieberumfang an um 1800 versetzten Stellen allmählich bis zur vollen Mündungsweite des Verbindungskanales erweitert sind. Diese Ausbildung hat ausserdem noch den Vorteil, dass der Drehschieber samt seinen Kammern in einem Guss herstellbar ist und höchstens an seiner Mantelfläche überschliffen werden muss. 



   In den Zeichnungen ist eine erfindungsgemäss ausgebildete Einlochmischbatterie in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. 1 im Vertikalschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt durch den Einlochstutzen dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei verschieden ausgebildete Drehschieber, den einen im Schaubild, den andern in Ansicht. 



   Die Einlochmischbatterie besitzt einen Ventilkörper 1 mit einem einzigen Gewindestutzen 2, in welchem sich laut dem Querschnitt gemäss Fig. 2 drei im Kreis um z. B. 1200 versetzte zueinander parallel angeordnete Kanäle 3, 4 und 5 befinden, von denen der Kanal 3   als Frischwasserzulaufkanal   zum Ventilsitz 6 des Einlaufventils 7 führt, wogegen der Kanal 4 das aus einem Drehschieber 8 gebildete Mischventil mit dem Überlaufspeicher (nicht dargestellt) verbindet. Der mit 5 bezeichnete Kanal führt Heisswasser vom Überlaufspeicher zum Batterieauslauf 9.

   Dieser ist auch durch einen Kanal 10 mit einem auf der Kaltwasserseite des Drehschiebers 8 gelegenen Strömungsraum 11 verbunden, der nach aussen durch eine im Ventilgehäuse schraubbar sitzende und einem Dichtungsring für eine Drehspindel 13 des Drehschiebers 8 enthaltenden Führungsbüchse 12 abgedichtet ist. Die den Ventilsitz 6 aufweisende Kammer 14 des Frischwasserventiles 7 steht durch einen Verbindungskanal 15 mit einem Mischraum des Drehschiebers 8 in Verbindung. Der Drehschieber 8 hat zwei den Mischraum axial begrenzende Wände 16,17, zwischen denen eine Schieberwand 18 vorgesehen ist, die einen Bestandteil des Drehschiebers bildet und beide Wände   16, 17 miteinander verbindet.   



  Diese Schieberwand 18 teilt den Mischraum in zwei Kammern 19 und 20, die nach entgegengesetzten Radialrichtungen offen, durch die Schieberwand 18 jedoch voneinander getrennt sind. Jede der beiden Kammern 19,20 steht durch einen in der sie axial begrenzenden Wand 16 bzw. 17 vorgesehenen Durch- 
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 Kammer erweitert. 



   Dieser Winkelbereich der Verstellung des Drehschiebers wird durch einen von seiner Spindel   18   abstehenden und in einem halbkreisförmigen aus einem Stutzen 24 des Ventilgehäuses 1 herausgearbeiteten Schlitz 25 eingreifenden Stift 26 begrenzt. Dieser Schlitz 25 ist nach aussen durch den Stellknopf 27 verdeckt, der auf einem Mehrkant 28   der Drehschieberspindel   13 sitzt und zur Verdrehung des Drehschiebers 8 dient. 



   Bei Einstellung des Drehschiebers 8 in die in Fig. 1 dargestellte Lage ist der volle Durchgang für Frischwasser vom Verbindungskanal 15 über die Drehschieberkammer 19 deren Durchgang 21 in den Kanal 4 frei, wodurch der Überlaufspeicher mit Frischwasser beliefert wird und Warmwasser durch den Kanal 5 an den Batterieauslauf 9 liefert.   Die Frischwasserkammer   20 des Drehschiebers bleibt dabei verschlossen. Wird der Drehschieber 8 beispielsweise um zirka 1800 verdreht, dann steht die Schieberkammer 20 gegenüber der Mündung des Verbindungskanales 15 und das Frischwasser kann direkt aus diesem durch den Durchgang 22 in den Strömungsraum 11 und von diesem durch den Kanal 10 zum Batterieauslauf 9 gelangen. Der Überlaufspeicher erhält in diesem Falle kein Frischwasser, so dass er auch kein Heisswasser liefern kann.

   Bei einer Einstellung des Drehschiebers in eine Zwischenlage zwischen den beiden genannten Endstellungen wird Frisch- und Heisswasser vermischt zur Ausgabe gelangen, wobei es auf die Einstellung der beiden Kammern 19,20 zur Mündung des Verbindungskanales 15 ankommt, ob mehr Kaltwasser oder mehr Heisswasser dem Batterieauslauf 9 zufliessen soll. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einlochmischbatterie für Überlaufspeicher, welche ein   einemFrischwassereinlasskanal   nachgeschaltetes Verteilventil besitzt, das einen mit zwei axial gegeneinander versetzten und nacheinander entgegengesetzten Radialrichtungen ausmündenden Kanälen versehenen Drehschieber aufweist und im Batteriegehäuse   vomdrehschieber   weg ein zum Überlaufspeicher und ein zum Batterieauslauf führender Kanal vorhanden sind, die je nach der Drehlage des Drehschiebers über einen seiner beiden Kanäle mit dem Frischwasserzulauf bedarfsweise verbindbar sind,   dadurch gekennzeic-hnet,   dass der Drehschieber (8) beiderseits einer zu seiner Längsachse quer stehenden Schieberwand (18) je eine über einen wesentlichen Teil des Drehschieberumfanges, z.

   B. über einen Winkel von 1800 um die Schieberachse herumreichende, als Durchströmkanal ausgebildete Kammer (19, 20) besitzt, von denen die eine (20) durch einen aus ihrer Kammerwand (16) ausgesparten axialen Durchgang (22) mit dem Batterieauslauf (9,10, 11), die andere Kammer (19) dagegen durch einen ihre Kammerwand (17) axial durchsetzenden Durchgang (21) mit dem zum Überlaufspeicher führenden Steigkanal (4) in dauernder Verbindung steht. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. Durchgänge (21,22), welche die einander gegenüberliegenden Kammerwände (16,17) des Drehschiebers (8) durchsetzen, in an sich bekannter Weise vor und hinter dem Drehschieber vorgesehene Strömungsräume (11,23) münden, die einerseits mit der radialen Einmündung des Batterieauslaufes (10,9), anderseits mit der Steigleitung (4) des Überlaufspeichers verbunden sind.
    3. Einlochmischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberwand (18) in einer Drehlage des Drehschiebers (8) die lichte Weite der Einmündung des vom Frischwassereinlassventil (6,7) kommende Verbindungskanales (15) halbiert und von dieser Mittellage aus, bei Verdrehung des Drehschiebers (8) in dem einen oder andern Drehsinn die Einströmmenge des Frischwasserzulaufes zu Gunsten der einen oder andern der beiden Drehschieberkammern (19,20) ändert. EMI3.2 beiden Kammern (19, 20) des Drehschiebers aus zwei zueinander von entgegengesetzten Seiten aus dem Schieberkörper herausgearbeiteten Einschnitten bestehen, die gegen den Drehschieberumfang an um zirka 1800 versetzten Stellen allmählich bis zur vollen Mündungsweite des Verbindungskanales (15) erweiten sind.
    EMI3.3 beiden Kammern (19, 20) innerhalb eines für den, Mischbereich bestimmten Winkels auf dem Drehschiebermantel einander überschneiden. EMI3.4 Kammern (19,20) sich bis zum Kammergrund keilförmig verjüngen und die eine Kammer in ihrer lichten Weite im selben Ausmass zunimmt wie die andere Kammer abnimmt. EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> Durchgang (21) der einen Kammer (19) in der Drehschieberachse die Kammerwand (17) durchsetzt, wo- gegen der Durchgang (22) der andern Kammer (20) deren Wand (16) in einem spitzen Winkel zur Drehschieberachse durchdringt.
AT926565A 1965-10-13 1965-10-13 Einlochmischbatterie für Überlaufspeicher AT263650B (de)

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