AT263195B - Vorrichtung zum Naßspinnen von Lösungen von Polyvinylchlorid - Google Patents

Vorrichtung zum Naßspinnen von Lösungen von Polyvinylchlorid

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AT263195B
AT263195B AT627564A AT627564A AT263195B AT 263195 B AT263195 B AT 263195B AT 627564 A AT627564 A AT 627564A AT 627564 A AT627564 A AT 627564A AT 263195 B AT263195 B AT 263195B
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Austria
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spinning
solutions
polyvinyl chloride
wet spinning
bath
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AT627564A
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English (en)
Inventor
Francesco Ing Denti
Vittorio Rocco Dr Viscontini
Original Assignee
A C S A Applic Chimiche S P A
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Nassspinnen von Lösungen von Polyvinylchlorid 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nassspinnen von Lösungen von Polyvinylchlorid mit hohem syndiotaktischem Index. 
 EMI1.1 
 Spinnvorrichtung lässt nicht erkennen, dass die Spinndüse in eine solche Stellung (bezogen auf das Koagulationsbad) gebracht werden muss, dass nur deren äussere Fläche mit dem Koagulationsbad in Kontakt steht, wobei angenommen werden kann, dass die Spinndüse nach dieser franz. Patentschrift im wesentlichen wie in den üblichen Spinneinrichtungen angeordnet ist, d. h. in das Koagulationsbad eingetaucht, wie dies aus der Zeichnung ersehen werden kann, in der die Spinndüse völlig in das Koagulationsbad eingetaucht erscheint.

   Die dort dargestellte Vorrichtung ist sehr kompliziert, da die Heizvorrichtung, das Filter mit der dazugehörenden Heizvorrichtung und die Spinndüse mit Abstand voneinander angeordnet sind, was einen starken Wärmeverlust und eine erhöhte Gefahr von Verstopfungen während der Gelierung der Spinnlösung mit sich bringt. 



   Ferner ermöglicht die dargestellte Vorrichtung keine exakte Regelung der Temperatur der Spinnlösung unmittelbar vor dem Auspressen, da beim Hindurchgehen der Lösung durch den Behälter ein unkontrollierbarer Wärmeverlust entsteht. 



   Beim Nassspinnen von Polyvinylchloridlösungen mit hohem syndiotaktischem Index wird die Spinnlösung auf hohen Temperaturen von z. B. mindestens 800 C gehalten, während die Temperatur des Fällbades beträchtlich niedriger liegt,   d. h.   mindestens unterhalb von 50 bis 600 C. 



   Die Bezeichnung "Polyvinylchlorid mit hohem syndiotaktischem Index", wie sie in der Beschreibung verwendet wird, umfasst die Homopolymeren des Vinylchlorids mit einem syndiotaktischen Grad von mehr als 2 (bestimmt durch   das Absorptionsbandenverhältnis 1. R. D   635 und D 692   cm' ; s. Burleigh,     J. A. C. S.   82   [1960]     S. 749)   und auch Copolymeren und deren Mischungen mit mindestens 85   Gew.-   Vinylchlorid. 



   Es ist bekannt, dass die beim Nassspinnen polymerer Lösungen gewöhnlich verwendete Spinnvorrichtung (im allgemeinen aus Metall) an geeigneten Spinndüsenhaltern befestigt ist, wobei das Ganze vollständig in das Fällbad getaucht wird. 



   Ferner ist bekannt, dass die Spinnlösung jeder Spinnvorrichtung durch eine geeignete Spinn-Messpumpe zugeführt wird, die mit der von die Spinnlösung enthaltende Tanks kommenden Hauptleitung verbunden ist. 



   Diese Spinnvorrichtung hat sich als recht ungeeignet in den Fällen erwiesen, in denen die Spinnvorrichtung - allgemein - getrennt vom Fällbad gehalten werden muss. 



   Im besonderen hat sich diese Spinnvorrichtung auch zum Nassspinnen von   Polyvinylchlorid-Lösun-   gen mit hohem syndiotaktischem Index als ungeeignet erwiesen, in denen die Temperatur des Fällbades beträchtlich unter der Temperatur der   Spinnlösung   liegen muss. 



   Tatsächlich ist bekannt, dass Lösungen von Polyvinylchlorid mit hohem syndiotaktischem Index die Tendenz zeigen, bei ziemlich hohen Temperaturen zu gelieren. 

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 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Anderseits sind, wenn man ein aus   Cyclohexanon und einer nicht flüchtigen   Verbindung   (z. B. S-   sigsäure) gebildetes Fällbad bei 1000 C verwendet, die erhaltenen Fasern undurchsichtig, inseitig gerissen und für textile Anwendungen ungeeignet. Ausserdem erfolgt bei einer solchen Temperatur eine starke Verdampfung der das Fällbad bildenden Verbindungen. 



   Wird statt dessen die erfindungsgemässe Vorrichtung verwendet und die Temperatur der Spinnlösung auf 90-1500 C und die des Fällbades zwischen 30 und 800 C oder sonstwie niedrig genug gehalten, damit die Verbindungen des Bades nicht verdampfen, so wird ein kontinuierlicher und gleichmässiger Spinnvorgang erzielt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Nassspinnen von Lösungen von Polyvinylchlorid mit hohem syndiotaktischem Index, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine einen Tank (6) für die Aufnahme des Koagulationsbades umfassende Extrusionsvorrichtung (2-5) aufweist, wobei der Tank (6) an seiner Seitenwand mit einer Öffnung ausgestattet ist, in der eine nur mit ihrer Vorderfläche mit dem Bad in Berührung stehende Spinndüse (4) befestigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierpumpe (2) für die Spinnlösung, der Filter (3) und die Spinndüse (4) von einem Heizmantel (7) zur Zirkulation von hei- ssem Öl umgeben sind.
AT627564A 1964-07-21 1964-07-21 Vorrichtung zum Naßspinnen von Lösungen von Polyvinylchlorid AT263195B (de)

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