AT261046B - Hochspannungs-Schalteinheit - Google Patents

Description

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    Hochspannungs-Schalteinheit   
 EMI1.1 
 

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Gerüst   l,   an dem zur Aufnahme von Kontakten bestimmte Isolierstoffkammern 2 befestigt sind, die nach vorn hin offen sind, während ihre geschlossene Rückwand 2a dem metallischen Gerüst 1 zugewendet ist. Zur Erhöhung der Gleitfunken-Einsatzspannung ist das metallische Gerüst 1 in dem an die Isolierstoffkammern 2 angrenzenden Bereich mit einer Isolation 3 versehen, wie im Stammpatent im einzelnen erläutert ist. 



   In der Rückwand 2a der Isolierstoffkammer 2 sind metallische Steuereinlagen 4 und 5 vor- gesehen, von denen die äussere Steuereinlage 5 über Bolzen 6 mit dem geerdeten Gerüst 1 lei- tend verbunden ist. Die Bolzen 6 greifen in Buchsen 7 ein, die in der Rückwand 2a der Isolier- stoffkammer 2 vorgesehen sind, und dienen zugleich zur mechanischen Befestigung der Isolierstoff- kammer 2 am Gerüst 1. 



   Die in Fig.   l   dargestellte Hochspannungs-Schalteinheit entspricht bei einer Betriebsspannung von
20 kV der Reihe 20 S mit einer Stossstehspannung von 95 kV Vollwelle. 



   Um nun die Isolierstoffkammer 2 auch für die Isolationsreihe N verwenden zu können, sind erfindungsgemäss - wie aus Fig. 2 hervorgeht-zwischen die Isolierstoffkammer 2 und die Isolation 3 des Gerüstes Sockel 8 eingesetzt, die mit einer zentralen Bohrung zur Durchführung von verlängerten
Bolzen 6'versehen sind. 



   Durch die Vergrösserung der Sockelhöhe um den Wert h erhöht sich bei dem angenommenen Bei- spiel (Sockelhöhe 20 mm) die Stossstehspannung von 95 kV auf 125 kV. Lediglich durch Vergrösserung der Bautiefe lässt sich somit eine Hochspannungs-Schalteinheit der Isolationsreihe S in eine solche der Reihe N überführen, ohne dass hiefür eine Änderung der teuren Formen für die Herstellung der
Isolierstoffkammern 2 erforderlich ist. Auch bei der Anordnung gemäss Fig. 2 bleibt die äussere Steu- ereinlage 5 auf   Erdpotential liegen.   



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Hochspannungs-Schalteinheit, beispielsweise mit Lastschalter, bestehend aus einem auf Erdpo- tential liegenden, metallischen Gerüst, an dem pro Phase je eine nach vorn offene Isolierstoffkammer   für die Aufnahme   eines an das Kabel angeschlossenen Kontaktes sowie eine darüber angeordnete, gleich- falls nach vorn offene Isolierstoffkammer für die Aufnahme eines an die Sammelschiene angeschlossenen
Kontaktes vorgesehen ist, wobei die Isolierstoffkammern mit ihrer geschlossenen Rückwand am Gerüst befestigt sind und das Gerüst in dem an die Isolierstoffkammern angrenzenden Bereich mit einer Isolation versehen ist, gemäss Patent Nr.

   253045, dadurch gekennzeichnet,   dass zur Überführung von  
Schalteinheiten der Isolationsreihe S in solche der Isolationsreihe N zwischen die Isolierstoffkam- mern (2) und das Gerüst   (1)   Isolierstoffsockel (8) als Abstandselemente eingesetzt sind.

Claims (1)

1. 2. Hochspannungs-Schalteinheit nach Anspruch l, bei der in der Rückwand der Isolierstoffkammern metallische Steuereinlagen vorgesehen sind, von denen die äusserste über zugleich zur mechanischen Befestigung der Kammer dienende Bolzen mit dem geerdeten Gerüst leitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wahlweise verwendbaren Isolierstoffsockel (8) mit einer zentralen Boh- rung zur Durchführung von Bolzen (6') versehen sind.