AT2600U1 - Doppelgurtförderanlage - Google Patents

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AT2600U1
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Doubrava Gmbh & Co Kg
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Abstract

Doppelgurtförderanlage mit einem Traggerüst, in dem sich zwei endlose, mit ihren Arbeitstrumen (4a, 5a) gegeneinander gedrückte, als angetriebener Hauptgurt (4) und als von diesem durch Reibung mitgenommener Deckgurt (5) ausgebildete Fördergurte (4, 5) entlang einer Förderstrecke (2) von einer unteren Aufgabestation (1) zu einer oberen Abgabestation (3) erstrecken. Das Traggerüst besteht aus für sich jeweils getrennt vormontierbaren und gegenseitig miteinander verschraubbaren Modulen. Für langgestreckte Förderabschnitte ist zumindest ein kastenförmiges, selbsttragendes Modulsegment vorgesehen, das beide Fördergurte (4, 5) mit Abstand umgibt. Das Modulsegment besteht aus quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden, rechteckigen Tragrahmen (6), die in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind und die gefederten Tragrollenhalter (11) für die Tragrollen (12) des Deckgurtarbeitstrumes (5a) tragen, und aus in Längsrichtung verlaufenden Eckprofilen (7), die mit den über die Fördergurte (4, 5) seitlich vorstehenden Eckbereichen (6a) der Tragrahmen (6) verschraubt sind und an ihren Enden (7a, 7b) Modul-Verbindungsplatten (8) tragen. Zwischen den rechteckigen Tragrahmen (6) sind mit den Eckprofilen (7) jeweils verschraubte, quer zur Längsrichtung des Modulsegmentes und senkrecht zur Oberfläche der Fördergurte (4, 5) verlaufende Querträger (20) vorgesehen, an denen die ungefederten Tragrollenhalter (21) für die den übrigen Gurttrumen (4a, 4b, 5b) der Fördergurte (4, 5) zugeordneten Tragrollen (22, 23, 24) angeschraubt sind.

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Doppelgurtförderanlage mit einem Traggerüst, in dem sich zwei endlose, mit ihren Arbeitstrumen gegeneinander gedrückte, als angetriebener Hauptgurt und als von diesem durch Reibung mitgenommener Deckgurt ausgebildete Fördergurte entlang einer Förderstrecke von einer unteren Aufgabestation über zumindest einen langgestreckten, vorzugsweise vertikalen Förderabschnitt zu einer oberen Abgabestation erstrecken und das Fördergut zwischen ihren Arbeitstrumen in einer Fördergutlinse durch die Förderstrecke transportieren, wobei im langgestreckten Förderabschnitt das Deckgurtarbeitstrum über in gefederten Tragrollenhaltern federnd abgestützte Tragrollen und das Hauptgurtarbeitstrum über in ungefederten Tragrollenhaltern starr abgestützte Tragrollen läuft. 



   Bei einer bekannten Doppelgurtförderanlage ist ein langgestreckter, vertikaler Förderabschnitt der Förderstrecke als rechteckiger Förderturm ausgebildet, bei dem das die äussere Verkleidung und die Tragrollenhalter beider Fördergurte tragende Traggerüst aus miteinander verschweissten, warmgewalzten U-Profilen besteht, die zwei vertikale, seitlich der Fördergurte angeordnete und quer zu deren Oberflächen verlaufende Stirnwände und eine vertikale, parallel zur Oberfläche der Fördergurte verlaufende Seitenwand bilden. Die Stirnwände werden jeweils von einem, seitlich des Hauptgurtes angeordneten, vertikalen Steher und entlang diesem übereinander angeordneten und mit diesem verschweissten, horizontalen Querträgern gebildet.

   Die Seitenwand wird von mit den beiden vertikalen Stehern und den horizontalen Stirnwandquerträgern verschweissten, horizontalen Querträgern gebildet, die parallel zur Oberfläche der Fördergurte verlaufen und jeweils zwischen dem Arbeitstrum und dem Rücklauftrum des Hauptgurtes angeordnet sind. Die Tragrollenhalter für die jeweils parallel zur Oberfläche von Hauptgurt und Deckgurt nebeneinander angeordneten Tragrollen sind in den Stirnwänden des Traggerüstes angeordnet. In jeder Stirnwand sind die ungefederten Tragrollenhal- 

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 ter für die dem Arbeitstrum bzw. dem Rücklauftrum des Hauptgurtes zugeordneten Tragrollen zu beiden Seiten des vertikalen Stehers entlang diesem mit Abstand hintereinander angeordnet und jeweils mit dem Steher verschweisst.

   Die gefederten Tragrollenhalter für die dem Arbeitstrum des Deckgurtes zugeordneten Tragrollen und die ungefederten Tragrollenhalter für die dem Rücklauftrum des Hauptgurtes zugeordneten Tragrollen sind jeweils oberhalb und unterhalb eines Stirnwandquerträgers angeordnet und mit diesem verschweisst. Die entlang den Stirnwänden und entlang den Seitenwänden angeordneten Verkleidungsteile des Förderturmes sind an jeweils an den Enden der Stirnwandquerträger befestigten vertikalen Eckprofilen befestigt, die untereinander durch an den Stirnwänden entlang der Turmhöhe übereinander angeordnete, horizontal verlaufende Versteifungsbügel verbunden sind. 



   Nachteilig ist bei dieser Doppelgurtförderanlage die aufwendige Bauweise des Förderturmes, dessen Traggerüst am   Afstel-   lungsort erst aus den für die Steher und Querträger vorgesehenen warmgewalzten U-Profilen zusammengeschweisst werden muss, bevor die Tragrollenhalter für die Tragrollen der Fördergurte an den Stehern und Querträgern angeschweisst werden können. 



  Erst nach Beendigung der damit verbundenen Schweissarbeiten können die Fördergurte samt ihren Tragrollen in den Förderturm eingebaut und die Eckprofile samt den sie verbindenden Versteifungsbügeln an den Enden der Stirnwandquerträger befestigt und die Verkleidungsteile für die Stirn-und Seitenwände des Förderturmes an den Eckprofilen angebracht werden. Ein weitere Nachteil besteht in der Anordnung der für die Tragrollen des Hauptgurtarbeitstrumes und des Hauptgurtrücklauftrumes vorgesehen Tragrollenhalter zu beiden Seiten der vertikalen Steher der vertikalen Stirnwände des Traggerüstes des Förderturmes, weil dadurch die Tragrollen für Inspektion, Wartung und Reparatur nur sehr schwer zugänglich sind.

   Ein weitere Nachteil besteht darin, dass die Tragrollenhalter am Traggerüst angeschweisst sind, was nicht nur die Wartung und Reparatur der Tragrollenhalter erschwert, sondern auch eine sehr ar- 

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 beits-und zeitaufwendige Demontage der Tragrollen erforderlich macht, wenn diese gewartet, repariert oder ausgewechselt werden sollen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es diese Nachteile zu beseitigen. 



   Dies wird bei einer Doppelgurtförderanlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Traggerüst aus für sich jeweils getrennt vormontierbaren und gegenseitig miteinander verschraubbaren Modulen besteht und für jeden langgestreckten Förderabschnitt zumindest ein kastenförmiges, beide Fördergurte jeweils mit seitlichem Abstand umgebendes, selbsttragendes Modulsegment vorsieht, bei dem in seiner Längsrichtung hintereinander angeordnete und quer zur Längsrichtung verlaufende, rechteckige Tragrahmen, an deren zur Oberfläche der Fördergurte senkrecht verlaufenden Schenkeln die gefederten Tragrollenhalter für die dem Deckgurtarbeitstrum zugeordneten Tragrollen angeschraubt sind, an ihren über die Gurttrume beider Fördergurte seitlich vorstehenden Eckbereichen mit in Längsrichtung verlaufenden,

   an ihren Enden Modul-Verbindungsplatten tragenden Eckprofilen verschraubt sind, die zwischen den rechteckige Tragrahmen durch mit ihnen jeweils verschraubte, quer zur Längsrichtung des Modulsegmentes und senkrecht zur Oberfläche der Fördergurte verlaufende Querträger verbunden sind, an denen die ungefederten Tragrollenhalter für die den übrigen Gurttrumen der Fördergurte zugeordneten Tragrollen angeschraubt sind. 



   Bei der erfindungsgemässen Ausbildung sind die zur äusseren Verkleidung gehörenden Eckprofile als tragende Längsprofile des kastenförmigen, selbsttragenden Modulsegmentes ausgebildet und an den über die Gurttrume beider Fördergurte seitlich vorstehenden Eckbereichen des Modulsegmentes angeordnet. Dadurch sind die Gurttrume beider Fördergurte und die diesen zugeordneten Tragrollen und Tragrollenhalter besser zugänglich. Die statische Tragfähigkeit des Modulsegmentes wird durch die mit den Eckprofilen verschraubten, rechteckigen Tragrahmen be- 

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 stimmt, die die gefederten Tragrollenhalter tragen und mit ihren gegenseitigen Abständen an die jeweilige statische Belastung des jeweiligen Modulsegmentes angepasst sind.

   Die erfindungsgemässe Ausbildung erlaubt es, die statische Tragfähigkeit des Modulsegmentes durch die Veränderung des gegenseitigen Abstandes bzw. der Anzahl der rechteckigen Tragrahmen im Modulsegment in einfacher Weise an die jeweiligen Belastungsbedingungen bzw. Montagegegebenheiten anzupassen. Jedes selbsttragende Modulsegment besteht aus nur drei verschiedenen Bauteilen, die in der jeweils erforderlichen Anzahl miteinander verschraubt werden und so das Modulsegment ergeben. 



   Für sehr lange Förderabschnitte können zwei oder mehrere selbsttragende Modulsegmente aneinandergereiht und miteinander verschraubt werden. Jedes einzelne selbsttragende Modulsegment kann seinen Belastungsbedingungen entsprechend an die jeweiligen Montagegegebenheiten angepasst vormontiert werden und bereits als vormontiertes Modulsegment zum Aufstellungsort der Doppelgurtförderanlage transportiert werden. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Eckprofile des selbsttragenden Modulsegmentes als z-förmig gekantete, ungleichschenkelige Vollwandblechprofile ausgebildet sind, die die über die Gurttrume beider Fördergurte jeweils seitlich vorstehenden Eckbereiche des Modulsegmentes und der rechteckigen Tragrahmen mit ihren zur Oberfläche der Fördergurte senkrecht verlaufenden Stegen und ihren zur Oberfläche der Fördergurte parallel verlaufenden, längeren Seitenschenkeln abdecken und mit ihren zur Oberfläche der Fördergurte parallel verlaufenden, kürzeren Seitenschenkeln an den einander gegenüberliegenden Längsseiten der Fördergurte angeordnete Zutrittsöffnungen für den Zutritt zu den Tragrollenhaltern, den Tragrollen und den Gurttrumen der Fördergurte begrenzen. 



   Diese Ausbildung ermöglicht eine kostengünstige Fertigung der einzelnen Bauteile des Modulsegmentes und erleichtert den 

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 Zugang zu den Gurttrumen der Fördergurte und zu den Tragrollenhaltern und Tragrollen bei Inspektion, Wartung und Reparatur sowie beim Einstellen der Federvorspannung bei den gefederten Tragrollenhaltern für die Tragrollen des Deckgurtarbeitstrumes. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zur Oberfläche der Fördergurte parallel verlaufende Verkleidungsbleche an den längeren Seitenschenkeln der Vollwandblechprofile mittels selbstschneidender Schrauben befestigt sind. Diese Ausbildung vereinfacht die Montage bzw. Vormontage des selbsttragenden Modulsegmentes. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an den kürzeren Seitenschenkeln der Vollwandblechprofile die Zutrittsöffnungen abdeckende, sich gegenseitig überlappende, gekantete Blechsegmente abnehmbar befestigt sind. Diese Ausbildung vereinfacht die Montage bzw. Vormontage des selbsttragenden Modulsegmentes. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass jeder gefederte Tragrollenhalter einen durch Abkanten eines Blechzuschnittes hergestellten, an einem zur Oberfläche der Fördergurte senkrecht verlaufenden Tragrahmenschenkel angeschraubten Grundkörper und einen an diesem federn abgestützten, die Tragrollenachse in sich aufnehmenden, durch Abkanten eines Blechzuschnittes hergestellten Gleitkörper besitzt, der in einem Längsschlitz des Grundkörpers parallel zur Modullängsachse und senkrecht zur Oberfläche der Fördergurte verschiebbar geführt ist und sich über eine Schraubendruckfeder am Grundkörper abstützt, die eine von den Seitenwänden des Grundkörpers getragene Spannspindel umgibt und sich an der, entlang der Spannspindel verstellbaren und an dieser feststellbaren Einstellmutter abstützt.

   Diese Ausbildung ermöglicht eine kostengünstige Fertigung der gefederten Tragrollenhalter ohne zeitaufwendige Schweissarbeiten. Darüberhinaus können die gefederten Tragrollenhalter auf einfache 

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 Weise gewartet und ausgetauscht werden. 



   Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen :
Figur 1 eine Doppelgurtförderanlage von der Seite,
Figur 2 schematisch eine Stirnansicht eines Modulsegmentes aus dem vertikalen Förderabschnitt der Doppelgurt- förderanlage gemäss Figur 1,
Figur 3 schematisch eine Seitenansicht des Modulsegmentes gemäss Figur 2,
Figur 4 schematisch einen horizontalen Querschnitt des Mo- dulsegmentes gemäss Figur 2,
Figur 5 schematisch einen horizontalen Querschnitt eines
Modulsegmentes gemäss Figur 2 mit stirnseitig ange- bauten Aufstiegsleitern,
Figur 6 schematisch einen horizontalen Querschnitt durch den Eckbereich des Modulsegmentes gemäss Figur 5,
Figur 7 schematisch eine Seitenansicht eines gefederten
Tragrollenhalters mit am Deckgurtarbeitstrum anlie- gender Tragrolle,

  
Figur 8 eine Stirnansicht des gefederten Tragrollenhalters gemäss Figur 7,
Figur 9 eine Draufsicht des gefederten Tragrollenhalters gemäss Figur 7,
Figur 10 einen Blechzuschnitt für den Grundkörper des gefe- derten Tragrollenhalters in Draufsicht, und
Figur 11 einen Blechzuschnitt für den Gleitkörper des gefe- derten Tragrollenhalters in Draufsicht. 



   Figur 1 zeigt eine Doppelgurtförderanlage mit einer unteren Aufgabestation   l,   die durch eine Förderstrecke 2 mit einer oberen Abgabestation 3 verbunden ist. Zwei endlose Fördergurte 4,5 erstrecken sich mit ihren Arbeitstrumen 4a, 5a und Rücklauftrumen 4b, 5b parallel zueinander von der Aufgabestation 1 durch die Förderstrecke 2 zur Abgabestation 3. Ein Fördergurt 4 ist als Hauptgurt ausgebildet, der sich von der Auf- 

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 gabestation 1 weg durch die Förderstrecke 2 bis zur Abgabestation 3 erstreckt und selbst angetrieben wird. Der andere Fördergurt 5 ist als Deckgurt ausgebildet, der sich vom Beginn der Förderstrecke 2 bis über die Abgabestation 3 hinaus erstreckt und vom Hauptgurt 4 durch Reibung mitgenommen wird. 



  Entlang der Förderstrecke 2 liegen die beiden Fördergurte 4, 5 mit ihren einander zugewandten Arbeitstrumen 4a, 5a aufeinander und werden durch ihre Tragrollen federnd gegeneinandergedrückt, sodass der Deckgurt 5 zufolge der dadurch erzeugten Haftreibung vom Hauptgurt 4 mitgenommen wird. 



   Die Förderstrecke 2 beginnt mit einem unteren Umlenkabschnitt 2a, in dem beide Fördergurte 4,5 aus der Horizontalen in die Vertikale umgelenkt werden, und führt über einen langgestreckten, vertikalen Förderabschnitt 2b und durch einen oberen Umlenkabschnitt 2c, in dem beide Fördergurte 4,5 aus der Vertikalen wieder in die Horizontale umgelenkt werden, zu einem oberen, langgestreckten, horizontalen Förderabschnitt 2d und endet bei der Abgabestation 3. 



   Das Fördergut wird in der Aufgabestation 1 auf die Oberseite des Arbeitstrumes 4a des Hauptgurtes 4 aufgegeben und zwischen den Arbeitstrumen 4a, 5a von Hauptgurt 4 und Deckgurt 5 in einer Fördergutlinse (Figur 4,5) durch die Förderstrecke 2 transportiert und an der Abgabestation 3 über das Ende des Arbeitstrumes 4a des Hauptgurtes 4 hinweg abgegeben. 



   Das Traggerüst der Doppelgurtförderanlage besteht aus für sich jeweils getrennt vormontierbaren und gegenseitig miteinander verschraubbaren Modulen. Für die langgestreckten Förderabschnitte 2b, 2d der Förderstrecke 2 sind jeweils selbsttragende, kastenförmige Modulsegmente vorgesehen, die die Gurttrume 4a, 4b, 5a, 5b beider Fördergurte 4,5 mit seitlichem Abstand umgeben. Im vertikalen Förderabschnitt 2b sind zwei übereinandergestellte und miteinander verschraubte Modulsegmente vorgesehen. 

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  Die   erfindungsgemässe   Ausbildung der Modulsegmente wird nachstehend anhand eines für den vertikalen Förderabschnitt 2b vorgesehenen, kastenförmigen, selbsttragenden Modulsegmentes näher erläutert. Selbstverständlich kann die erfindungsgemässe Ausbildung der selbsttragenden Modulsegmente auch bei horizontalen oder schrägen Förderabschnitten der Förderstrecke eingesetzt werden. 



   Das Modulsegment besteht aus in horizontalen Ebenen übereinander angeordneten, die Gurttrume 4a, 4b, 5a, 5b beider vertikal verlaufenden Fördergurte 4,5 mit Abstand umgebenden, rechteckigen Tragrahmen 6 und aus mit den Eckbereichen 6a der Tragrahmen 6 verschraubten, sich über die gesamte Höhe des Modulsegmentes erstreckenden Eckprofilen 7, die an ihren oberen bzw. unteren Enden 7a, 7b Modul-Verbindungsplatten 8 tragen, mit denen das Modulsegment mit dem jeweils nach oben bzw. nach unten anschliessenden Modul verbunden wird. Die vertikalen Eckprofile 7 und horizontalen Tragrahmen 6 sowie die vertikalen Abstände der horizontalen Tragrahmen 6 sind den in diesem Modulsegment auftretenden Belastungen angepasst und verleihen dem selbsttragenden, kastenförmigen Modulsegment seine statische Tragfähigkeit. 



   Die rechteckigen Tragrahmen 6 besitzen zur Oberfläche der vertikal verlaufenden Fördergurte 4,5 jeweils senkrecht bzw. parallel verlaufende, horizontale Rahmenschenkel 9 bzw. 10, deren Endabschnitte 9a, 10a über die Gurttrume 4a, 4b, 5a, 5b beider Fördergurte 4,5 seitlich vorstehen und mit den Eckprofilen 7 verschraubt sind. An den zur Oberfläche der Fördergurte 4,5 jeweils senkrecht verlaufenden Rahmenschenkeln 9 der rechteckigen Tragrahmen 6 sind zwischen den Eckprofilen 7 die gefederten Tragrollenhalter 11 für die dem Deckgurtarbeitstrum 5a zugeordneten Tragrollen 12 angeschraubt. 



   Die gefederten Tragrollenhalter 11 besitzen jeweils einen, durch Abkanten eines Blechzuschnittes (Figur 10) hergestellten Grundkörper 13, der mit seiner horizontalen Bodenwand 13a 

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 an einem zur Oberfläche der Fördergurte 4,5 senkrecht verlaufenden Tragrahmenschenkel 10 angeschraubt ist. Der Grundkörper 13 besitzt eine vordere vertikale Längswand 13b, die von seiner Bodenwand 13a nach oben absteht und senkrecht zur Oberfläche der Fördergurte 4,5 verläuft. In dieser Längswand 13b ist ein horizontal verlaufender Längsschlitz 13c ausgebildet. Von den Seitenrändern der Längswand 13b stehen zwei vertikale Seitenwände 13d, 13e nach hinten ab, die eine zum Längsschlitz 13c parallele Spannspindel 14 tragen, die ihrerseits eine Einstellmutter 15 und eine sich an dieser abstützende Schraubendruckfeder 16 trägt. 



  An diesem Grundkörper 13 ist bei jedem gefederten Tragrollenhalter 11 ein durch Abkanten eines Blechzuschnittes (Figur 11) hergestellter Gleitkörper 17 federnd abgestützt, der eine vordere vertikale Stirnwand 17a besitzt, die senkrecht zur Oberfläche der Fördergurte 4,5 verläuft und eine rechteckige Öffnung 18 enthält, in der eine Tragrollenachse 12a abgestützt ist. Von den Seitenrändern der Stirnwand 17a stehen zwei vertikale Wandabschnitte 17b, 17c nach hinten ab, die durch den Längsschlitz 13c hindurch in den Grundkörper 13 ragen und von denen ein Wandabschnitt 17b eine Durchtrittsöffnung 19 für die Spannspindel 14 des Grundkörpers 13 besitzt und sich auf der die Spannspindel 14 umgebenden Schraubendruckfeder 16 abstützt.

   Die beiden Wandabschnitte 17b, 17c des Gleitkörpers 17 sind nahe seiner Stirnwand 17a mit seitlichen Ausnehmungen versehen, mit denen der Gleitkörper 17 im Längsschlitz 13c des Grundkörpers 13 verschiebbar geführt ist. 



   Auf den zur Oberfläche der Fördergurte 4,5 jeweils senkrecht verlaufenden Stirnwänden des Modulsegmentes sind jeweils zwischen den rechteckigen Tragrahmen 6 horizontale Querträger 20 angeordnet, die mit ihren seitlichen Endabschnitten 20a an den die Seitenwand seitlich begrenzenden Eckprofilen 7 angeschraubt sind und die ungefederten Tragrollenhalter 21 fur die jeweils dem Deckgurtrücklauftrum 5b, dem Hauptgurtar- 

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 beitstrum 4a und dem Hauptgurtrücklauftrum 4b zugeordneten Tragrollen 22,23, 24 tragen. 



   Die vertikal verlaufenden Eckprofile 7 sind als z-förmig gekantete, ungleichschenkelige Vollwandblechprofile ausgebildet, die mit ihren Profilstegen 7c jeweils senkrecht zur Oberfläche der Fördergurte 4,5 und mit ihren längeren Profilschenkeln 7d jeweils parallel zur Oberfläche der Fördergurte 4,5 angeordnet sind. Die Eckprofile 7 decken mit ihren Stegen 7c und ihren längeren Seitenschenkeln 7d die jeweils über die Fördergurte 4,5 seitlich vorstehenden Eckbereiche des Modulsegmentes ab. Die zur Oberfläche der Fördergurte 4,5 parallel verlaufenden, kürzeren Seitenschenkel 7e der Eckprofile 7 bilden an den Stirnwänden des Modulsegmentes die vertikale Begrenzung von einer oder mehreren Zutrittsöffnungen 25 für den Zutritt zu den Tragrollenhaltern 11 und 21, zu den Tragrollen 12,22, 23,24 und den Gurttrumen 4a, 4b, 5a, 5b beider Fördergurte 4,5.

   An diesen kürzeren Seitenschenkeln 7e der Eckprofile 7 sind die Zutrittsöffnungen 25 abdeckende, sich gegenseitig überlappende, gekantete Blechsegmente 26 abnehmbar befestigt. 



   Auf den zur Oberfläche der Fördergurte 4,5 jeweils parallel verlaufenden Seitenwänden des Modulsegmentes sind die zwischen den Eckprofilen 7 freibleibenden Zwischenräume jeweils durch Verkleidungsbleche 27 abgedeckt, die an den längeren Seitenschenkeln 7d der Vollwandblechprofile mittels selbstschneidender Schrauben befestigt sind.

Claims (5)

  1. Ansprüche : 1. Doppelgurtförderanlage mit einem Traggerüst, in dem sich zwei endlose, mit ihren Arbeitstrumen (4a, 5a) gegeneinander gedrückte, als angetriebener Hauptgurt (4) und als von diesem durch Reibung mitgenommener Deckgurt (5) ausgebildete Fördergurte (4,5) entlang einer Förderstrecke (2) von einer unteren Aufgabestation (1) über zumindest einen langgestreckten, vorzugsweise vertikalen Förderabschnitt (2b, 2d) zu einer oberen Abgabestation (3) erstrecken und das Fördergut zwischen ihren Arbeitstrumen (4a, 5a) in einer Fördergutlinse durch die Förderstrecke (2) transportieren, wobei im langgestreckten Förderabschnitt (2b, 2d) das Deckgurtarbeitstrum (5a) über in gefederten Tragrollenhaltern (11) federnd abgestützte Tragrollen (12) und das Hauptgurtarbeitstrum (4a) über in ungefederten Tragrollenhaltern (21)
    starr abgestützte Tragrollen (23) läuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst aus für sich jeweils getrennt vormontierbaren und gegenseitig miteinander verschraubbaren Modulen besteht und für jeden langgestreckten Förderabschnitt (2b, 2d) zumindest ein kastenformiges, beide Fördergurte (4, 5) jeweils mit seitlichem Abstand umgebendes, selbsttragendes Modulsegment vorsieht, bei dem in seiner Längsrichtung hintereinander angeordnete und quer zur Längsrichtung verlaufende, rechteckige Tragrahmen (6), an deren zur Oberfläche der Fördergurte (4,5) senkrecht verlaufenden Schenkeln (9) die gefederten Tragrollenhalter (11) für die dem Deckgurtarbeitstrum (5a) zugeordneten Tragrollen (12) angeschraubt sind, an ihren über die Gurttrume (4a, 4b, 5a, 5b) beider Fördergurte (4,5) seitlich vorstehenden Eckbereichen (6a) mit in Längsrichtung verlaufenden, an ihren Enden (7a,
    7b) Modul-Verbindungsplatten (8) tragenden Eckprofilen (7) verschraubt sind, die zwischen den rechteckige Tragrahmen (6) durch mit ihnen jeweils verschraubte, quer zur Längsrichtung des Modulsegmentes und senkrecht zur Oberfläche der Fördergurte (4,5) verlaufende Querträger (20) verbunden sind, an denen die ungefederten Tragrollenhalter (21) <Desc/Clms Page number 12> für die den übrigen Gurttrumen (4a, 4b, 5b) der Fördergurte (4, 5) zugeordneten Tragrollen (22, 23, 24) angeschraubt sind.
  2. 2. Doppelgurtförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckprofile (7) des selbsttragenden Modulsegmentes als z-förmig gekantete, ungleichschenkelige Vollwandblechprofile ausgebildet sind, die die über die Gurttrume (4a, 4b, 5a, 5b) beider Fördergurte (4,5) jeweils seitlich vorstehenden Eckbereiche des Modulsegmentes und der rechteckigen Tragrahmen (6) mit ihren zur Oberfläche der Fördergurte (4,5) senkrecht verlaufenden Stegen (7c) und ihren zur Oberfläche der Fördergurte (4,5) parallel verlaufenden, längeren Seitenschenkeln (7d) abdecken und mit ihren zur Oberfläche der Fördergurte (4,5) parallel verlaufenden, kürzeren Seitenschenkeln (7e) an den einander gegenüberliegenden Längsseiten der Fördergurte (4,5) angeordnete Zutrittsöffnungen (25) für den Zutritt zu den Tragrollenhaltern (11,21), den Tragrollen (12,22, 23,24)
    und den Gurttrumen (4a, 4b, 5a, 5b) der Fördergurte (4,5) begrenzen.
  3. 3. Doppelgurtförderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Oberfläche der Fördergurte (4,5) parallel verlaufende Verkleidungsbleche (27) an den längeren Seitenschenkeln (7d) der Vollwandblechprofile mittels selbstschneidender Schrauben befestigt sind.
  4. 4. Doppelgurtförderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den kürzeren Seitenschenkeln (7e) der Vollwandblechprofile die Zutrittsöffnungen (25) abdeckende, sich gegenseitig überlappende, gekantete Blechsegmente (26) abnehmbar befestigt sind.
  5. 5. Doppelgurtförderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder gefederte Tragrollenhalter (11) einen durch Abkanten eines Blechzuschnittes hergestellten, an einem zur Oberfläche der Fördergurte (4,5) senkrecht <Desc/Clms Page number 13> verlaufenden Tragrahmenschenkel (10) angeschraubten Grundkörper (13) und einen an diesem federnd abgestützten, die Tragrollenachse (12a) in sich aufnehmenden, durch Abkanten eines Blechzuschnittes hergestellten Gleitkörper (17) besitzt, der in einem Längsschlitz (13c) des Grundkörpers (13) parallel zur Modullängsachse und senkrecht zur Oberfläche der Fördergurte (4,5) verschiebbar geführt ist und sich über eine Schraubendruckfeder (16) am Grundkörper (13) abstützt, die eine von den Seitenwänden (13d, 13e) des Grundkörpers (13) getragene Spannspindel (14) umgibt und sich an der,
    entlang der Spannspindel (14) verstellbaren und an dieser feststellbaren Einstellmutter (15) abstützt.
AT0001598U 1998-01-14 1998-01-14 Doppelgurtförderanlage AT2600U1 (de)

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