AT259686B - Einrichtung zur Messung der Polarisationsspannung in einer Elektrolysezelle - Google Patents

Einrichtung zur Messung der Polarisationsspannung in einer Elektrolysezelle

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AT259686B
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polarization voltage
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electrolysis cell
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AT948665A
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Helmut Ing Asenbauer
Kurt Ing Wellenhofer
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Wiener Schwachstromwerke Gmbh
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  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Messung der Polarisationsspannung in einer Elektrolysezelle 
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 der Elektrolysezelle erforderlich, um die Korngrössen des entstehenden Metallpulvers bzw. seine Schüttdichte zu überwachen. Zu diesem Zweck sind in der Elektrolysezelle bei der Kathode in der Stromrichtung liegend in gleichen Abständen   gitterförmige   Sondenelektroden angeordnet, die Spannungsabfälle einem Messverstärker zuführen, dessen Ausgang an ein Messgerät einen Strom liefert, der der Differenz 
 EMI2.1 
 



   Zur Messung der Differenz der beiden Spannungsabfälle, deren Beträge gegenüber der zu messenden Differenz gross sind, wird ein Messverstärker mit zwei Eingängen verwendet, in dem eine Kompensation der beiden zugeführten Spannungsabfälle vorgenommen wird. An den Ausgang des Messverstärkers ist in Serie mit   dem Messgerät ein Gegenkopplungswiderstand geschaltet.   Da der Ausgangsstrom des Messverstärkers proportional der Differenz der beiden Spannungsabfälle ist, entsteht am Gegenkopplungswiderstand eine der Polarisationsspannung proportionale Spannung und nach jeder beim Elektrolysevorgang auftretenden Änderung der Polarisationsspannung gleicht sich der Ausgangsstrom des   Magnetverstärkers   an den neuen Wert der Polarisationsspannung an. 



   An Hand der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und weitere Einzelheiten derselben   erläutert. 0  
Nach der Ausführung in der Figur der Zeichnung ist ein spannungssteuernder   Magnetverstärker   1 als Messverstärker für die Polarisationsspannung an der Kathode 2 einer Elektrolysezelle 3 vorgesehen. Zur Messung der Polarisationsspannung ist in der Elektrolysezelle 3 eine Vorrichtung angebracht, die aus zwei gitterförmigen Sondenelektroden 4 und 5 besteht, die in der Nähe der Kathode 2 derart angeordnet sind, dass der Elektrolysestrom J senkrecht gerichtet auf die Gitterelektroden 4,5 verläuft und der-Abstand a zwischen der ersten Gitterelektrode 4 und der Kathode 2 ebenso gross ist wie der Abstand b   zwischen den beiden Gitterelekiroden.

   Es besieht   zwischen den beiden Gitterelektroden 4,5 ein im Elektrolyten auftretender ohmscher Spannungsabfall   Ut'während   zwischen der der Kathode 2 näher liegenden Gitterelektrode 4 und der Kathode 2 selbst nicht nur der ohmsche Spannungsabfall längs derselben Strecke auftritt, sondern vermehrt ist um die Polarisationsspannung U p an der Kathode 2.

   Die Spannung    U, die zwischen der Kathode   2 und der Gitterelektrode 4 auftritt, ist um die Polarisationsspannung   Up grösser   als der ohmsche Spannungsabfall   U.   Zur Bildung der Differenz der beiden Spannungsabfälle ist der   Magnetverstärker   1 mit zwei gleichen Steuerwicklungen 6,7 versehen ; hiebei ist die Wicklung 6 einerseits über den zur Gegenkopplung dienenden Widerstand 8 an die Kathode   2'der   Elektrolysezelle 3, anderseits an die Gitterelektrode 4 geschaltet. Dagegen ist die Wicklung 7 direkt an die beiden Gitterelekuoden 4 und 5 angeschlossen.

   Der Ausgang 9,10 des   Magneiverstärkers l   liefert einen Strom an 
 EMI2.2 
 und sich die Amperewindungen dieser Wicklungen 6,7 subtrahieren, wird der Ausgangsstrom JA   desMagnetverstärkers l stets   auf einen der Polarisationsspannung Up proportionalen Wen eingeregelt, denn die seiner Grösse proportionale Differenz der Eingangsspannungen für den   Magnetverstärker   1 ist gleich der Differenz zwischen der Polarisationsspannung selbst und dem vom Ausgangsstrom JA am 
 EMI2.3 
 Polarisationsspannung Up proportionale Spannung auf. Da in dem Ausgangskreis des   Magnetverstär-   kers der Widerstand 8 in Serie mit dem Messgerät 11 geschaltet ist, fliesst in dem Messgerät 11   ein der Polarisationsspannung UD proportionaler Ausgangsstrom JA des Magnetverstärkers 1. 



  Infolge der Gegenkopplung des Widerstandes 8 ist die Belastung der niederohmigen Spannungsab-   fälle in der Elektrolysezelle gering, die zur Aussteuerung des Magnetverstärkers 1 herangezogen sind. 



  Auch verursachen während des   Elektrolysevorganges   auftretende Änderungen des Widerstandes der Spannungsabfälle nur eine geringe Abhängigkeit der Anzeige der Polarisationsspannung Up. 



   Bei der Einrichtung gemäss der Erfindung sind   ein Messverstärker mit   zwei einander entgegenwirkenden Steuerwicklungen sowie ein zur Gegenkopplung dienender Widerstand vorgesehen ; daher gehen bei dem Abgleich des   Magnetverstärkers     1,   der von der Hilfsspannungsquelle 12 gespeist ist, Schwankungen der letzten auf die Anzeige des Messgerätes 11 nicht ein. 



   Es besteht auch die Möglichkeit, in den Ausgangskreis des Magnetverstärkers 1 neben einem Messgerät 11 ein registrierendes Instrument (Schreiber) zur Aufzeichnung der Polarisationsspannung 

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 oder eine Regeleinrichtung, die eine Stellvorrichtung an der Elektrolysezelle 1 betätigt, bis zu einer von der Dimensionierung des Messverstärkers 1 abhängigen maximalen Bürde anzuschliessen. 



   Bei der neuen geschilderten Einrichtung sind die Sondenelektroden 4,5 durch zwei parallel zueinander angeordnete Gitterelektroden aus Metall, insbesondere Platin, gebildet ; als Material für die Sondenelektroden sind beispielsweise Graphit, Antimon, Gold, Tantal, die Platinmetalle, wie   z. B.   



  Rhodium, ebenso geeignet. Es können auch Legierungen als Werkstoff für die Sondenelektroden verwendet werden. Die Ausgestaltung der Sondenelektroden ist nicht auf eine netzförmige Plattenform begrenzt. Sie können auch die Form von Stiften oder Ringen aufweisen. 



   Bei der Anwendung der Einrichtung zur Messung von Polarisationsspannungen In Elektrolysezellen sowie von Potentialdifferenzen in elektrischen Bädern, kann man als Messverstärker auch eine aus einer oder mehreren   Röhren- oder   Transistorstufen aufgebaute Verstärkereinrichtung anwenden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Messung der Polarisationsspannung in einer Elektrolysezelle mittels zweier der Elektrode in Richtung des Verlaufes des Elektrolysestromes vorgelagerter Sondenelektroden, die voneinander den gleichen Abstand besitzen wie denjenigen, den die der Elektrode näherliegende Sondenelektrode von der Elektrode selbst aufweist, durch Vergleich des Spannungsabfalles zwischen der Elektrode und der ihr näherliegenden Sondenelektrode mit dem Spannungsabfall zwischen den beiden Sondenelek- 
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 dass in den Spannungspfad eines    (Es'AG)   der beiden Steuereingänge eine dem Ausgangsstrom (JA) des Messverstärkers   (1)   proportionale, im Sinne einer Verminderung der Differenz    (U, r U,)   der an den Steuereingängen liegenden Spannungen   (U., U.)

   wirkende   Gegenspannung   (Up)   eingespeist ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Messverstärker ein spannungssteuernder Magnetverstärker (1) mit zwei Steuerwicklungen (6,7) vorgesehen ist, von deneneine (7) mit den Sondenelektroden (4,5) verbunden ist, während die andere (6) einerseits über einen zur Gegenkopplung dienenden Widerstand (8) an die Elektrode (2), anderseits an die der Elektrode (2) näherliegende Sondenelektrode (4) angeschlossen ist, und dass dieser Widerstand (8) in Serie mit einem Messgerät (11) in den Ausgangsstromkreis des Magnetverstärkers (1) eingeschaltet ist.
AT948665A 1965-10-20 1965-10-20 Einrichtung zur Messung der Polarisationsspannung in einer Elektrolysezelle AT259686B (de)

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