AT256289B - Reinigungsmittel für Glasoberflächen - Google Patents

Reinigungsmittel für Glasoberflächen

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AT256289B AT478465A AT478465A AT256289B AT 256289 B AT256289 B AT 256289B AT 478465 A AT478465 A AT 478465A AT 478465 A AT478465 A AT 478465A AT 256289 B AT256289 B AT 256289B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reinigungsmittel für Glasoberflächen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein flüssiges Mittel zum Reinigen von Glas und ähnlichen glatten, reflektierenden, harten Oberflächen von glasartiger oder keramischer Natur, z. B. Kacheln und Porzellan, oder sogar von Oberflächen metallischer Art, z. B. aus rostfreiem Stahl und gebürstetem oder poliertem Chrom. 



   Es ist wohlbekannt, dass Glas und andere polierte harte Oberflächen nicht nur sehr schwer ohne Streifen-oder Fleckenbildung zu reinigen sind, sondern auch nur schwierig   rein gehalten werden können. Dies   kann vielleicht durch eine tatsächlich erhöhte Bereitschaft zur Schmutzaufnahme infolge elektrostatischer Ladungen oder eines ähnlichen Phänomens bedingt sein oder aber auch nur darauf zurückzuführen sein, dass das Aussehen derartiger Oberflächen eine normale Verschmutzung stärker augenfällig macht. Weit mehr als bei andern Arten von Oberflächen scheint offensichtlich die gewöhnliche Tätigkeit des Menschen in der Nähe von Glasoberflächen u. dgl., wie etwa im Haushalt oder bei Automobilen, entweder die Bildung eines Schleiers oder Filmes oder eine Ablagerung von Schmutzteilchen auf solchen Oberflächen zu ergeben.

   Es ist daher nicht überraschend, dass dem Problem der Reinigung derartiger Oberflächen bereits viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Die Reinigungstechnik auf diesem Gebiet hat sich von wohlbekannten Hausmitteln auf Basis von wässerigen Essig- oder Ammoniaklösungen zu wissenschaftlich abgestimmten Zusammensetzungen mit einer sorgfältig gewählten Mischung von polaren organischen Lösungsmitteln mit Wasser und gewöhnlich auch einem oberflächenaktiven Mittel entwickelt. Ein Beispiel eines derartigen Reinigungsmittels ist der USA-Patentschrift Nr. 2, 386, 106 zu entnehmen. 



   Aus dieser Patentschrift geht hervor, dass die Eigenschaften eines befriedigenden Reinigungsmittels der in Frage stehenden Art, die auch die bestimmte Auswahl der Komponenten bedingen, wesentlich komplizierter sind, als es den Anschein hat. So ist neben dem offensichtlichen Erfordernis einer guten Reinigungswirkung eine genügend niedrige Verdampfungsgeschwindigkeit zur leichten Ausbreitung des Reinigungsmittels auf der Oberfläche, selbst bei heissem Wetter, welche Geschwindigkeit aber auch nicht so niedrig sein darf, dass dadurch ein zu langes Abwischen zur gründlichen Entfernung des Mittels nötig wird, zusammen mit einem raschen Aufsaugen des Mittels in gewöhnliche Abwischtücher von gro- sser Bedeutung.

   Um diese Eigenschaften bei einem   derartigenReinigungsmittel   zu erzielen, ist man, genauer gesagt, so vorgegangen, dass ein niedrig siedendes polares Lösungsmittel, z. B. ein einfacher Alkohol, mit einem etwas höher siedenden polaren Lösungsmittel, z. B. einem Glykol oder Glykoläther, zur Erzielung der richtigen Fliessfähigkeit kombiniert wurde, und dass weiters ein oder mehrere anionische oder nichtionische oberflächenaktive Mittel zugesetzt wurden, um die Reinigungswirkung und die Aufsaugbarkeit zu verbessern. 



   Während eines grösseren Zeitraumes der Herstellung und des Verkaufes eines Produktes der vorstehend beschriebenen Art liefen Kundenberichte ein, die in nicht näher definierter Weise auf einen gewissen Verlust der Wirksamkeit bei bestimmten Proben des durch übliche Verkaufsstellen bezogenen Produktes hinwiesen. Als Ergebnis ausgedehnter Forschungsarbeiten, die der Ursache dieser Berichte nachgingen, scheint es zu einer Art von Komplexbildung zwischen den organischen Lösungsmitteln und dem ober- 

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 flächenaktiven Mittel zu kommen, die vielleicht eher physikalischer als chemischer Natur ist und wodurch die Wirksamkeit des oberflächenaktiven Mittels behindert wird. Dieser Zustand tritt offensichtlich nach längeren Lagerzeiten in verstärktem Masse auf.

   Ausserdem trägt das oberflächenaktive Mittel in einem solchen "komplexen" Zustand tatsächlich zur Streifenbildung und zum Verschmieren bei, was vielleicht mit einer bevorzugten Assoziierung des oberflächenaktiven Mittels mit dem höhersiedenden und daher zuletzt verdampfenden Lösungsmittel erklärt werden kann. Es ist natürlich klar, dass diese theoretische Erklärung bestenfalls einen Versuch darstellt und dass die Patentfähigkeit der Erfindung nicht auf dieser oder irgendeiner andern Theorie aufgebaut ist. 



   Die Untersuchungen haben zu der Beobachtung geführt, dass der vorstehend erwähnte Verlust an Wirksamkeit der vorliegenden Klasse von Zusammensetzungen leicht und anscheinend auch dauernd durch Zusatz einer kleinen Menge eines sogenannten Polyphosphates oder eines im Molekül dehydratisierten (molecularly dehydrated) Phosphatsalzes, vorzugsweise in Verbindung mit einer kleinen Menge von darin gelöstem Ammoniak vermieden werden kann, vorausgesetzt, dass die wässerige Komponente im Reinigungsmittel im wesentlichen frei von Calcium- und Magnesiumionen ist. 



   Die Grundzusammensetzung, die als Basis für die erfindungsgemäss erzielte Verbesserung derartiger Reinigungsmittel dient, besteht im wesentlichen aus mindestens einem verhältnismässig niedrigsiedenden niederen aliphatischen Alkohol, aus mindestens einem niederen Alkylen- oder Polyalkylenglykol oder einem niederen Alkyläther eines solchen, mit einem etwas höheren Siedepunkt als der aliphatische Alkohol, sowie aus mindestens einem damit verträglichen oberflächenaktiven Mittel, wobei alle diese Komponenten in kleineren Mengen mit Wasser als Hauptbestandteil im Gemisch vorliegen. Als niedere aliphatische Alkohole, die sich für das erfindungsgemässe Reinigungsmittel eignen, können Alkohole mit   2 - 4   Kohlenstoffatomen und einem Siedepunkt im Bereich von etwa 75 bis 1000 C genannt werden.

   Typische Beispiele für diese Klasse von Alkoholen sind nachstehend samt ihren Siedepunkten angegeben. 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Niedrigsiedendes
<tb> Lösungsmittel <SEP> Siedepunkt, <SEP>  C
<tb> Isopropylalkohol <SEP> 82,3
<tb> n-Propylalkohol <SEP> 97,2
<tb> Äthylalkohol <SEP> 78,5
<tb> sek. <SEP> Butylalkohol <SEP> 99,5
<tb> tert. <SEP> Butylalkohol <SEP> 82, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> 
 
Von den in dieser Liste angegebenen Alkoholen ist Isopropylalkohol leicht in grösseren Mengen und zu einem verhältnismässig niedrigen Preis erhältlich und wird daher bevorzugt.

   Äthylalkohol ist im wesentlichen dem Isopropylalkohol im Hinblick auf die erwünschten Eigenschaften vollkommen gleichwertig, doch ist er in praktischer Hinsicht weniger vorteilhaft, weil seine Verwendung strengen behördlichen Vorschriften der Regierung unterliegt, wonach die verwendeten Mengen sowohl sorgfältig registriert werden müssen als auch irgendeine Art von Vergällung vorgenommen werden muss, um die Verwendung als menschliches Genussmittel auszuschliessen. Methylalkohol hat einen Siedepunkt unter dem angegebenen Bereich und ist daher für die erfindungsgemässen Erfordernisse eher zu stark flüchtig. Am andern Ende des Bereiches liegt n-Butylalkohol mit einem Siedepunkt beträchtlich über der Grenze von 100 C, der aus diesem Grunde näher mit der nachstehend erläuterten Kategorie von Alkoholen verwandt ist. 



  Eine geeignete Menge des niederen Alkohols beträgt etwa   0,     5-5 Gew.-o,   wobei mindestens etwa 1   Gel. do   bevorzugt wird. Gewünschtenfalls können zwei oder mehr Verbindungen innerhalb dieser Klasse kombiniert werden. 



   Als höher siedende Komponente der Zusammensetzung kann man mindestens ein Lösungsmittel verwenden, das aus der die Alkylen- und Polyalkylenglykole mit etwa   2 - 6   Kohlenstoffatomen sowie die niederen   (C)   Alkyläther von Alkylen- und Polyalkylenglykolen mit insgesamt etwa   3 - 8   Kohlenstoffatomen umfassenden Gruppen ausgewählt wurde. Um eine unangemessen Verlangsamung der Ver-   dampfungsgeschwindigkeit   möglichst zu vermeiden, sollte das höhersiedende Lösungsmittel einen Siedepunkt in einem Bereich von ungefähr 120 bis 2500 C aufweisen. Nachstehend ist eine Liste vongeeigneten Verbindungen dieser Kategorie samt den entsprechenden Siedepunkten angegeben, um die Auswahl spezieller Verbindungen zu erleichtern. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Höhersiedendes
<tb> Lösungsmittel <SEP> Siedepunkt, <SEP> 0 <SEP> C
<tb> Äthylenglykol <SEP> 197, <SEP> 2
<tb> Propylenglykol <SEP> 189
<tb> Trimethylenglykol <SEP> 214
<tb> 1, <SEP> 2-Butandiol <SEP> 192
<tb> 1, <SEP> 3 <SEP> - <SEP> Butandiol <SEP> 204
<tb> Tetramethylenglykol <SEP> 230
<tb> 1, <SEP> 2-Pentandiol <SEP> 212
<tb> 1, <SEP> 4-Pentandiol <SEP> 132 <SEP> 
<tb> Pentamethylenglykol <SEP> 239
<tb> 2, <SEP> 3-Hexandiol <SEP> 207
<tb> Hexamethylenglykol <SEP> 250
<tb> Glykolmonoäthylähter <SEP> 135
<tb> Glykolmonobutyläther <SEP> 171
<tb> Glykolmonomethyläther <SEP> 124
<tb> Propylenglykolmonomethyläther <SEP> 120
<tb> Diäthylenglykolmonoäthyläther <SEP> 202
<tb> 
 
Es wurde gefunden, dass aus der vorstehenden Gruppe von Verbindungen Glykolmonobutyläther und Propylenglykolmonomethyläther besonders gute Resultate liefern,

   insbesondere wenn sie mit Isopropylalkohol kombiniert zur Anwendung gelangen. Die Menge der höhersiedenden Komponente kann etwa 0,5 bis 5   Gew.-lo   betragen, wobei wieder mindestens etwa 1   Gew. -0/0   bevorzugt werden. Gewünschtenfalls kann eine Kombination von zwei oder mehr höhersiedenden Verbindungen verwendet werden, in welchem Fall die Gesamtmenge dieser Verbindungen im angegebenen Bereich liegen soll. Obwohl es normalerweise nicht notwendig ist, mehr als eine der höhersiedenden Komponenten zu verwenden, so stellt doch manchmal ein Gemisch die beste Kompromisslösung zwischen guter Schmierfähigkeit und optimaler Verdampfungsgeschwindigkeit dar, um den Erfordernissen einer besonderen klimatischen Situation entsprechen zu können.

   Selbstverständlich ergeben nicht alle Kombinationen von sämtlichen   höher- und   niedrigsiedenden Lösungsmitteln innerhalb der vorstehend angegebenen Klassen in jeder Hinsicht optimale Eigenschaften. Derartige Kombinationen sind jedoch in der Regel, im Ganzen gesehen, als ausreichend anzusehen. 



   Im Hinblick auf die vorstehend angegebenen Grenzen für die maximal zulässigen Mengen an nicht wässerigen Lösungsmitteln besteht bei den erfindungsgemässen Reinigungsmitteln für alle praktischen Anwendungszwecke nicht die geringste Gefahr einer Entflammbarkeit. Ausser diesem Vorteil begünstigt auch der verhältnismässig niedrige Anteil an nicht wässerigen Lösungsmitteln eine höhere Wirksamkeit der oberflächenaktiven Mittel. Es ist sogar vorzuziehen, den Lösungsmittelgehalt gerade aus diesem Grunde sogar noch niedriger als auf der vorgenannten Grenze zu halten. Es wurde gefunden, dass für die 
 EMI3.2 
 der höhersiedenden Komponente bestehen. 



   Soweit derzeit feststellbar ist, kann jedes mit dem vorstehend definierten Lösungsmittelsystem verträgliche oberflächenaktive Mittel verwendet werden. Da eine Auswahl geeigneter Materialien dem Fachmann auf Grund der beträchtlichen Erfahrungen, die in der Praxis auf diesem Gebiet bereits gesammelt wurden, ohne weiteres möglich ist, erübrigt sich auch eine ausführliche Erläuterung der Arten und Eigenschaften geeigneter oberflächenaktiver Mittel. Im allgemeinen gibt jedes der erfindungsgemässen Zusammensetzung einverleibte anionische oder nichtionische oberflächenaktive Mittel ausreichend gute Resultate, was zweifellos auch für bestimmte amphotere oberflächenaktive Mittel gilt.

   Innerhalb dieser weiten Klassen können die sulfonierten Fettalkohole mit etwa   8 - 18   oder mehr Kohlenstoffatomen, die sulfatierten fetten Öle oder deren Ester, die Alkylarylsulfonate, die Polyäthylenoxyd- 
 EMI3.3 
 zu den angegebenen Klassen gehörenden Verbindungen, von denen Proben auf ihre Wirksamkeit geprüft wurden, konnte festgestellt werden, dass sie gute Reinigungskraft und Benetzungseigenschaften für die weitgehenden Erfordernisse der Erfindung besitzen. Es wurde jedoch gefunden, dass eine beschränkte Gruppe von Materialien für den vorliegenden Zweck ganz besonders vorteilhaft ist und offensichtlich ein 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Maximum des funktionellen Zusammenwirkens aller andern Komponenten verursacht.

   Diese Gruppe sind die Fettalkohol-Polyoxyäthylenäther-Sulfate mit einem durchschnittlichen Gehalt von etwa 2, 5 bis 3, 5 Mol Äthylenoxyd. In dieser Gruppe werden Verbindungen mit einem höheren Äthylenoxydanteil bevorzugt, wofür als Beispiel das unter dem Handelsnamen Sipon ES erhältliche Produkt genannt sei. Die Menge des oberflächenaktiven Mittels kann zwischen 0, 05-0, 5   Gew.-%   variieren, wobei etwa 0, 1 bis   0, 25 Gew.-%   vorzuziehen sind. 



   Erfindungsgemäss wird nun in die wie vorstehend beschrieben   zusammengesetzteReinigungsgrund-   masse eine kleine, jedoch wirksame Menge eines Alkalimetallpolyphosphates, das mitunter auch als ein "im Molekül dehydratisiertes Phosphat" bezeichnet wird, einverleibt. Beispiele solcher Polyphosphate sind Natriumtripolyphosphat, Tetranatriumpyrophosphat und Natriumhexametaphosphat, von welchen jedoch Natriumtripolyphosphat bevorzugt wird. Bei Verwendung einer Polyphosphatmenge von etwa 0, 005 bis   0, 5 Gew.-%,   vorzugsweise von nicht mehr als etwa   0, 2 Gew.-%,   lassen sich gute Resultate erzielen. 



  Als Kationen dieser Salze sind Natrium und Kalium, wie man annimmt, im wesentlichen gleich wirksam. 



   Zur Erzielung optimaler Resultate ist es empfehlenswert, einen   Teil des Tripolyphosphates   durch einen flüchtigen alkalischen Stoff, insbesondere durch Ammoniak, zu ersetzen. Wenn auch die Verwendung von Polyphosphaten eine wirksame Lösung des eingangs erwähnten Problems auf dem Gebiet der bekannten Reinigungsmittel darstellt, so besteht doch die beste praktische Durchführungsweise darin, den Gehalt an Feststoffen in der Zusammensetzung so niedrig wie möglich zu halten, soweit dies natürlich mit den gewünschten Eigenschaften des Produktes in Einklang gebracht werden kann, um nach dem Reinigungsvorgang einen sichtbaren Film von zurückgebliebenem Reinigungsmaterial zu vermeiden.

   Wird nur das Polyphosphat allein verwendet, so kann die zur Erzielung einer hohen Wirksamkeit gegen Fettfilme erforderliche Menge des Reinigungsmittels dazu führen, dass auf der gereinigten Oberfläche noch einige restliche Flecken verbleiben. Ein weiterer Faktor der Erfindung beruht auf der Beobachtung, dass die Menge des Polyphosphatsalzes unter jene Konzentration herabgesetzt werden kann, bei welcher Fleckenbildung stattfindet, ohne dass dies gleichzeitig eine Verminderung der Reinigungswirkung zur Folge hätte, wenn eine kleine Menge eines flüchtigen alkalischen Mittels, wie Ammoniak, vorhanden ist. Eine geeignete Menge, berechnet auf Basis von NH3, beträgt etwa 0,   005-0, 2%,   wobei eine Menge von etwa 0, 015 bis   0,     0600/0   vorzuziehen ist.

   An Stelle von Ammoniak kann auch Morpholin in einer Menge von etwa 0, 1 bis 0,   3%   angewendet werden. Da diese Stoffe flüchtig sind, verdampfen sie von der zu reinigenden Oberfläche, nachdem sie die gewünschte Ergänzung des Polyphosphates bewirkt haben, und können nicht den Teil eines Rückstandes bilden. Bei einem Ammoniakanteil von mehr als etwa 0, 2 bis 0, 3 Gew.-o besteht die Tendenz zur Freisetzung von gasförmigem Ammoniak in die Atmosphäre in einer solchen Menge, die von manchen Personen bereits unangenehm empfunden wird. 



   Ein wichtiges Merkmal der Erfindung, das vorstehend nur beiläufig erwähnt wurde, ist die Art der wässerigen Komponente des Reinigungsmittels. Diese Komponente stellt den restlichen Teil des Reinigungsmittels ausser den bereits angeführten Komponenten sowie etwaigen andern, gegebenenfalls vorhandenen Komponenten dar. Es wurde gefunden, dass zur Aufnahme der geringen Menge von Feststoffen, die hauptsächlich in Form des Phosphatsalzes und des oberflächenaktiven Mittels zugegeben werden und dazu dienen, das Verbleiben eines wesentlichen Rückstandes auf der gereinigten Oberfläche ohne Schwächung der Reinigungswirkung zu verhindern, die wässerige Komponente aus weichem Wasser bestehen soll.

   Für die Zwecke der Erfindung kann weiches Wasser als Wasser definiert werden, welches im wesentlichen nicht mehr als etwa 0, 0171 g Härte/l   (1   grain hardness per gallon) enthält. Es gibt verschiedene Wege zur Behandlung von Leitungs-oder Nutzwasser zwecks Entfernung von Calcium- und Magnesiumionen, die die Härte des Wassers verursachen. Ein solcher Weg besteht unter anderem darin, dass dem Wasser Kalk und Soda oder Trinatriumphosphat zugegeben wird, worauf man absetzen lässt und filtriert ; es kann auch ein Ionenaustausch durch Inberührungbringen mit einem Austauschermaterial wie Zeolit oder eine Entionisierung mit Hilfe einer selektiv durchlässigen Membran vorgenommen werden. 



  Die jeweils verwendete Methode spielt offensichtlich keine grosse Rolle, wenn nur der erforderliche Weichheitsgrad des Wassers erreicht wird. 



   Bei der quantitativen Bewertung des Verhaltens der vorliegenden Reinigungsmittel ergeben sich bestimmte Komplikationen. Im Gesamtverhalten sind auch solche Eigenschaften wie die Schmierfähigkeit enthalten, die im vorliegenden Zusammenhang schwierig zu messen sind, sowie gewisse andere subjektive Erwägungen. Es konnte jedoch zur Bewertung der Reinigungswirkung, insbesondere unter Bezugnahme auf einen Ölfilm eine experimentelle Methode entwickelt werden, die im allgemeinen eine gute Zuordnung zu den in der Praxis erhaltenen Resultaten zeigte.

   Die in der nachstehenden Tabelle angegebe- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 nen Versuchswerte dienen zur Veranschaulichung konkreter Ausführungsbeispiele der Erfindung und wurden nach folgendem Verfahren erhalten : Es wird eine   lige   Lösung von Rindsfett in Hexan hergestellt, auf einen Objektträger gesprüht und trocknen gelassen. Anschliessend wird das Glas mehrmals mit saugfähi gem Papier leicht abgewischt, um überschüssiges Fett zu entfernen und auf der Oberfläche des Glases einen dünnen gleichförmigen Fettfilm zurückzulassen. Dann wird ein Tropfen eines Reinigungsmittels der in der Tabelle angegebenen Zusammensetzung auf die Oberfläche des den Film tragenden Objektträgers aufgebracht und während einer vorbestimmten Anzahl von Sekunden, wie in der Tabelle angegeben, mit dem Film in Berührung gelassen.

   Anschliessend wird der Objektträger mit der Hand geschüttelt, um das Reinigungsmittel zu entfernen, und hierauf vorsichtig mit entionisiertem Wasser abgespült. Die mit dem Reinigungsmittel in Berührung stehende Glasfläche wird dann visuell hinsichtlich der mehr oder weniger vollständigen Entfernung des Fettfilmes untersucht ; die bei dieser Beobachtung erhaltenen Rohwerte sind in der Tabelle verzeichnet. Die auf 100 Gew.-% ergänzende Komponente der Zusammensetzung ist, wie schon erwähnt, weiches Wasser. 



   Tabelle 1 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Wirkung <SEP> der <SEP> erfindungsgemässen <SEP> Zusammensetzung <SEP> auf <SEP> einen
<tb> gealterten <SEP> Fettfilm
<tb> Film <SEP> 10 <SEP> Tage <SEP> bei <SEP> Raumtemperatur <SEP> gealtert
<tb> Berühre <SEP> oberflächen- <SEP> Lösungs-rungsaktives <SEP> % <SEP> Poly- <SEP> mittelge- <SEP> zeit <SEP> Entfernung <SEP> des
<tb> Mittel'%) <SEP> NHg <SEP> phosphat <SEP> misch <SEP> 2) <SEP> sec <SEP> Filmes
<tb> ----- <SEP> 8, <SEP> 4 <SEP> 30 <SEP> schlecht
<tb> 0, <SEP> 25 <SEP> 0, <SEP> 056-8, <SEP> 4 <SEP> 30 <SEP> kaum, <SEP> schlecht
<tb> 0, <SEP> 25--0, <SEP> 1 <SEP> 8, <SEP> 4 <SEP> 30 <SEP> teilweise, <SEP> ganz <SEP> gut
<tb> 0, <SEP> 25--0.

   <SEP> 2 <SEP> 8,4 <SEP> 30 <SEP> teilweise, <SEP> ganz <SEP> gut
<tb> 0, <SEP> 25--0, <SEP> 3 <SEP> 8, <SEP> 4 <SEP> 30 <SEP> teilweise, <SEP> ganz <SEP> gut
<tb> 0, <SEP> 25 <SEP> 0,056 <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 8, <SEP> 4 <SEP> 30 <SEP> vollständig
<tb> Film <SEP> 16 <SEP> Tage <SEP> bei <SEP> Raumtemperatur <SEP> gealtert
<tb> 0, <SEP> 25 <SEP> 0, <SEP> 056-8, <SEP> 4 <SEP> 30 <SEP> kaum
<tb> 0, <SEP> 25-0, <SEP> 1 <SEP> 8, <SEP> 4 <SEP> 30 <SEP> fast <SEP> vollständig
<tb> 0,25 <SEP> 0, <SEP> 056 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 8, <SEP> 4 <SEP> 30 <SEP> vollständig
<tb> 0,13) <SEP> 0,056 <SEP> -- <SEP> 8,4 <SEP> 30 <SEP> kaum
<tb> 0, <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 056 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 8,4 <SEP> 15 <SEP> fast <SEP> vollständig
<tb> 0, <SEP> 1 <SEP> 0,056 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 8, <SEP> 4 <SEP> 30 <SEP> fast <SEP> vollständig
<tb> 
   1)

     Das oberflächenaktive Mittel ist Natriumlaurylsulfat. 



   2) Das Lösungsmittelgemisch besteht aus   30%   Glykolmonoäthyläther,
24%   Diäthylenglykolmonoäthyläther   und   46%   Isopropylalkohol. 



   3) Das oberflächenaktive Mittel ist Nonylphenolpolyäthylenglykoläther. 



   Um den kritischen Beitrag des Polyphosphatsalzes auf einem etwas andern Wege zu erläutern, wurde eine gleichartige Versuchsreihe mit 24 Tage gealterten Fettfilmen bei Raumtemperatur und einer Berührungszeit von 30 sec mit einem Reinigungsmittel durchgeführt, das 0, 1% Tergitol NP-35, das Lösungsmittelgemisch entsprechend der Anmerkung 2) in Tabelle 1,   0, 0560/0 NHs'weiches   Wasser und wechselnde Mengen von Natriumtripolyphosphat, wie nachfolgend angegeben, enthielt :

   

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Tabelle 2 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Wirkung <SEP> verschiedener <SEP> Mengen <SEP> von <SEP> Polyphosphat
<tb> % <SEP> Polyphosphat <SEP> Entfernung <SEP> des <SEP> Filmes
<tb> 0, <SEP> 00 <SEP> kaum
<tb> 0, <SEP> 005 <SEP> fast <SEP> vollständig
<tb> 0, <SEP> 01 <SEP> vollständig
<tb> 0, <SEP> 025 <SEP> vollständig
<tb> 0, <SEP> 050 <SEP> vollständig
<tb> 0,100 <SEP> vollständig
<tb> 
 
Die Gleichwertigkeit verschiedener Polyphosphatsalze für die Zwecke der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Tabelle, in welcher die erhaltenen Resultate in gleicher Weise wie bei Tabelle 2 zu- 
 EMI6.2 
 Ammoniakanteil auf   0,

   0 140/0 vermindert   wurde.
Tabelle 3 
 EMI6.3 
 
<tb> 
<tb> Vergleich <SEP> verschiedener <SEP> Polyphosphate
<tb> Art <SEP> des <SEP> Poly- <SEP> Berührungs- <SEP> Entfernung <SEP> des
<tb> % <SEP> Polyphosphat <SEP> phosphates <SEP> zeit, <SEP> sec <SEP> Filmes
<tb> 30 <SEP> kaum
<tb> 0. <SEP> 01 <SEP> Natriumtripoly-15 <SEP> vollständig
<tb> phosphat
<tb> 0, <SEP> 0] <SEP> Tetranatrium-15 <SEP> vollständig
<tb> pyrophosphat
<tb> 0,01 <SEP> Natriumhexa-15 <SEP> fast <SEP> vollständig
<tb> metaphosphat
<tb> 
 
In den folgenden Beispielen, in denen vollständige, spezielle Ausführungsformen von guter Wirksamkeit angegeben sind, ist die praktische Durchführung der Erfindung weiter erläutert. Bei diesen Beispielen, ebenso wie bei den vorher angeführten, sind alle Mengenangaben, wenn nicht anders vermerkt, als Gew.-% zu verstehen. 



   Beispiel 1 : 
 EMI6.4 
 
<tb> 
<tb> Isopropanol <SEP> 3, <SEP> 84'po
<tb> Dipropylenglykolmethyläther <SEP> 2,00 <SEP> %
<tb> Natriumlaurylsulfat <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> % <SEP> 
<tb> 28 <SEP> ige <SEP> NH4OH-Lösung <SEP> 0, <SEP> 20 <SEP> % <SEP> 
<tb> Natriumtriolyphosphat <SEP> 0,15 <SEP> %
<tb> Farbstofflösung <SEP> 1, <SEP> 20 <SEP> ml
<tb> Parfum <SEP> 2 <SEP> Tropfen
<tb> weiches <SEP> Wasser, <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> 100, <SEP> 00 <SEP> g
<tb> 
 Beispiel 2 :

   
 EMI6.5 
 
<tb> 
<tb> Äthanol <SEP> 4, <SEP> 00%
<tb> Äthylenglykolbutyläther <SEP> 1,00 <SEP> %
<tb> Natriumlaurylsulfat <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> 0/0 <SEP> 
<tb> Tetranatriumpyrophosphat <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> % <SEP> 
<tb> 28%ige <SEP> NH4OH-Lösung <SEP> 0,05 <SEP> %
<tb> Farbstofflösung
<tb> Parfum <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 0/0 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> weiches <SEP> Wasser, <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> 100, <SEP> 00 <SEP> g
<tb> 
 
In diesem Beispiel kann an Stelle von Äthanol auch Isopropanol oder n-Propanol mit im wesentlichen   gleichwertigen Resultaten verwendet   werden. 



   Beispiel 3 : 
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> Isopropanol <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> %
<tb> Äthylenglykolbutyläther <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> % <SEP> 
<tb> Natriumlauryläthersulfat <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> % <SEP> 
<tb> Tetranatriumpyrophosphat <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> % <SEP> 
<tb> 28%ige <SEP> NH"OH-Lösung <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> fla <SEP> 
<tb> Farbstofflösung <SEP> 1 <SEP> ml
<tb> Parfum <SEP> 0. <SEP> 01 <SEP> %
<tb> weiches <SEP> Wasser, <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> LOO, <SEP> 00 <SEP> g
<tb> 
 Beispiel 4 :

   
 EMI7.3 
 
<tb> 
<tb> Isopropanol <SEP> 3, <SEP> 84 <SEP> %
<tb> Propylenglykolmethylämer <SEP> 2. <SEP> 50 <SEP> 0/0
<tb> Äthylenglykolisopropyläther <SEP> 2,00 <SEP> %
<tb> Parfum <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> %
<tb> Natriumlauryläthersulfat <SEP> 0,10 <SEP> %
<tb> Tetranatriumpyrophosphat <SEP> 0,01 <SEP> %
<tb> 28% <SEP> ige <SEP> NH <SEP> OH-Lösung <SEP> 0, <SEP> LO <SEP> % <SEP> 
<tb> Farbstofflösung <SEP> 1 <SEP> ml
<tb> weiches <SEP> Wasser, <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> 100, <SEP> 00 <SEP> g
<tb> 
 Beispiel 5 :

   
 EMI7.4 
 
<tb> 
<tb> Äthanol <SEP> 4,0 <SEP> 0/0
<tb> Isopropanol <SEP> 2,5 <SEP> %
<tb> Äthylenglykol <SEP> 1,0 <SEP> %
<tb> Dipropylenglykolmethyläther <SEP> 1,0 <SEP> %
<tb> Natriumlauryläthersulfat <SEP> 0,1 <SEP> %
<tb> Tetranatriumpyrophosphat <SEP> 0,01 <SEP> %
<tb> Farbstofflösung <SEP> 1 <SEP> ml
<tb> 28 <SEP> %ige <SEP> NH4OH-Lösung <SEP> 0,10 <SEP> %
<tb> weiches <SEP> Wasser, <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> 100,00 <SEP> g
<tb> 
 Beispiel 6 :

   
 EMI7.5 
 
<tb> 
<tb> Isopropanol <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> %
<tb> Propylenglykolmethyläther <SEP> 1,00 <SEP> %
<tb> 28 <SEP> % <SEP> ige <SEP> NH <SEP> OH-Lösung <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> % <SEP> 
<tb> Natriumlauryläthersulfat <SEP> 0,1 <SEP> %
<tb> Tetranatriumpyrophosphat <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> % <SEP> 
<tb> Parfum <SEP> 0, <SEP> 02%
<tb> Farbstofflösung <SEP> 1 <SEP> ml
<tb> weiches <SEP> Wasser, <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> 100,00 <SEP> g
<tb> 
 
In diesem Beispiel kann die Menge des Propylenglykolmethyläthers in kleinen Teilmengen von 0, 25% bis zu insgesamt 2, 50% erhöht werden, wobei man im wesentlichen gleichwertige Resultate erzielt. 



   Beispiel 7 : 
 EMI7.6 
 
<tb> 
<tb> Äthanol <SEP> 4, <SEP> 00%
<tb> Propylenglykolmethyläther <SEP> 2, <SEP> 00 <SEP> %
<tb> Natriumlauryläthersulfat <SEP> 0,10 <SEP> %
<tb> 28%ige <SEP> NH4OH-Lösung <SEP> 0,10 <SEP> %
<tb> Tetranatriumpyrophosphat <SEP> 0,01 <SEP> %
<tb> Farbstofflösung <SEP> l <SEP> ml
<tb> Parfum <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> % <SEP> 
<tb> weiches <SEP> Wasser, <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> 100,00 <SEP> g
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
In diesem Beispiel kann die Menge des Propylenglykolmethyläthers bis zu 3, 0% bei im wesentlichen gleichen Resultaten erhöht werden. 



   Beispiel 8 : 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> Isopropanol <SEP> 3, <SEP> 80%
<tb> n-Propanol <SEP> 3, <SEP> 50 <SEP> % <SEP> 
<tb> Äthylenglykolbutyläther <SEP> 1,00 <SEP> %
<tb> 28%ige <SEP> NH4OH-Lösung <SEP> 0,10 <SEP> %
<tb> Natriumlauryläthersulfat <SEP> 0, <SEP> 10% <SEP> 
<tb> Tetranatriumpyrophosphat <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> %
<tb> Farbstofflösung <SEP> 1 <SEP> ml
<tb> Parfum <SEP> 0, <SEP> 02%
<tb> weiches <SEP> Wasser, <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> 100,00 <SEP> g
<tb> 
 Beispiel   U :

     
 EMI8.2 
 
<tb> 
<tb> n-Propanol <SEP> 3, <SEP> 84%
<tb> Propylenglykolmethyläther <SEP> 2,50 <SEP> 0/0
<tb> Äthylenglykolbutyläther <SEP> l, <SEP> 00 <SEP> 010
<tb> 28% <SEP> ige <SEP> NH <SEP> OH-Lösung <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> % <SEP> 
<tb> Natriumlaurylathersulfat <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> < yo <SEP> 
<tb> Terranatriumpyrophosphat <SEP> 0,01 <SEP> %
<tb> Farbstofflösung <SEP> 1 <SEP> ml
<tb> Parfum <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> % <SEP> 
<tb> weiches <SEP> Wasser, <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> 100,00 <SEP> g
<tb> 
 Beispiel 10 :

   
 EMI8.3 
 
<tb> 
<tb> Isopropanol <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 0/0 <SEP> 
<tb> Äthylenglykolbutyläther <SEP> 1,75 <SEP> %
<tb> 28% <SEP> ige <SEP> NH <SEP> OH-Lösung <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> % <SEP> 
<tb> Natriumlauryläthersulfat <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> % <SEP> 
<tb> Tetranatriurnpyrophosphat <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> %
<tb> Farbstofflösung <SEP> 1 <SEP> ml
<tb> Parfum <SEP> 0, <SEP> 02%
<tb> weiches <SEP> Wasser, <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> 100, <SEP> 00 <SEP> g <SEP> 
<tb> 
 
Die erfindungsgemässen Reinigungsmittel sollen auf dieselbe Art und Weise angewendet werden, wie die bekannten Reinigungsmittel desselben Typs. Sie werden daher normalerweise auf die zu reinigende Oberfläche durch Sprühen, vorzugsweise mit einer Zerstäuberdüse, aufgebracht, um eine gute Bedeckung der zu reinigenden Oberfläche zu erzielen.

   Gewünschtenfalls können dieerfindungsgemässen Reinigungsmittel jedoch auch mit einem Tuch aufgebracht werden. Anschliessend wird die Oberfläche abgewischt oder mit einem saugfähigen Papier, einem weichen Tuch oder einem sonstigen nicht scheuernden absorbierenden Material poliert. 



   Selbstverständlich können die vorliegenden Reinigungsmittel ausser den vorstehend im einzelnen beschriebenen Komponenten auch noch andere auf diesem Gebiet bekannte Zusätze enthalten, die verschiedene Funktionen haben können. Obwohl derartige weitere Zusätze erwünscht sind, haben sie jedoch keinen kritischen Einfluss auf das Verhalten der erfindungsgemässen Reinigungsmittel. Als Beispiele derartiger Zusätze können Parfums sowie färbende Mittel oder Farbstoffe erwähnt werden, wie sie auch bereits in den Beispielen angeführt wurden, sowie andere wohlbekannte Zusätze.

   Aus diesem Grunde soll unter dem Wortlaut "im wesentlichen bestehend aus" verstanden werden, dass die betreffende Zusammensetzung wohl die Anwesenheit von andern Materialien in solchen Mengen ausschliesst, die die Eigenschaften und Merkmale der erfindungsgemässen Zusammensetzungen stören könnten, jedoch soll darunter die Anwesenheit von andern Materialien in solchen Mengen verstanden werden, die die Eigenschaften und Merkmale der erfindungsgemässen Reinigungsmittel nicht in einem wesentlichen Ausmass nachteilig beeinflussen. Schliesslich sei erwähnt, dass selbstverständlich an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verschiedene Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, die im Bereich der Kenntnisse eines Durchschnittfachmannes liegen, ohne dass dabei vom Wesen der Erfindung abgewichen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI9.1 wesentlichen aus 0, 5 - 5 Gew.- & von mindestens einem niederen aliphatischen Alkohol mit 2 - 4 Kohlenstoffatomen und einem nicht über 1000 C liegenden Siedepunkt, aus mindestens einem höhersieden den polaren organischen Lösungsmittel aus einer Glykole mit 2-6 Kohlenstoffatomen und Glykolalkyl- äther mit einer Alkylgruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und insgesamt 3 - 8 Kohlenstoffatomen und einem nicht über 2500 C liegenden Siedepunkt umfassenden Gruppe in einer Menge von 0, 5 bis 5 Gew.-%, aus 0, 05 - 0, 5 Gew.-% eines verträglichen oberflächenaktiven Mittels und aus 0, 005 - 0, 5 Gew. -%, eines Alkalipolyphosphates, Rest weiches Wasser, besteht. EMI9.2 destens 1 Gew.-% an niederem Alkohol, mindestens 1 Gel.
    do von jedem höhersiedenden polaren Lösungsmittel, mindestens 0, 1 Gew.-% oberflächenaktives Mittel, mindestens 01 Gew.-% Polyphosphat und 0, 015 - 0, 060 Gel. do Ammoniak enthält. EMI9.3 und an höhersiedendem Lösungsmittel zusammen nicht mehr als 6 Gew.-o ausmacht und zu 30 - 75 0/0 aus dem Alkohol besteht. EMI9.4
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