AT254275B - Mechanischer Bandpaß - Google Patents

Mechanischer Bandpaß

Info

Publication number
AT254275B
AT254275B AT734165A AT734165A AT254275B AT 254275 B AT254275 B AT 254275B AT 734165 A AT734165 A AT 734165A AT 734165 A AT734165 A AT 734165A AT 254275 B AT254275 B AT 254275B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mechanical
resonators
coupling elements
bandpass
resonance body
Prior art date
Application number
AT734165A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dr Ing Trzeba
Hans Dipl Ing Rudloff
Horst Ing Deliga
Original Assignee
Werk Fuer Bauelemente Der Nach
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werk Fuer Bauelemente Der Nach filed Critical Werk Fuer Bauelemente Der Nach
Application granted granted Critical
Publication of AT254275B publication Critical patent/AT254275B/de

Links

Landscapes

  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mechanischer Bandpass 
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Bandpass zur Selektion elektrischer, insbesondere hochfrequenter Schwingungen. 



   Zur Selektion von   Hochfrequenzschwingungen   werden im allgemeinen elektrische Filter verwendet, die im wesentlichen aus Spulen und Kondensatoren bestehen. 



   Diese elektrischen Filter haben den Nachteil, dass der gewünschte Dämpfungsverlauf bei hohen Forderungen infolge der in den Spulen und Kondensatoren auftretenden Verluste praktisch nicht erreicht wird. 



   Es ist bekannt, dass durch den Einsatz mechanischer schwingfähiger Gebilde in sogenannten mechanischen Bandpässen gegenüber den aus oben beschriebenen elektrischen Schaltelementen bestehenden Filtern ein technisch günstigeres Dämpfungsverhalten erreicht wird. 



   Es sind mechanische Bandpässe bekannt, deren zu   Kompressions-, Torsions- und Biegeschwingungen   anregbare Resonanzkörper und Koppelelemente eine mechanische Leitung bilden. 



   Die Länge der auf die Bandmittenfrequenz des Durchlassbereiches abgestimmten Resonanzkörperentspricht im allgemeinen jeweils der Hälfte der Wellenlänge der Kompressions-, Torsions- oder Biegeschwingungen. Sie ist abhängig vom Material des Resonatorwerkstoffes. 



   Bei derartigen Bandpässen mit einer grossen Anzahl in einer Achse angeordneter Resonatoren undKoppler, die in ihren Durchmessern-ausgehend vom Mittelpunkt des   Resonanzkörpers - gleich   oder symmetrisch abgestuft sein können, ergeben sich verhältnismässig lange Gebilde, die fertigungstechnisch schwer herstellbar sind und einen grossen Platzbedarf erfordern. 



   Bekannt sind auch mechanische Bandpässe, die aus mehreren zu Torsionsschwingungen anregbaren achsparallel zueinander angeordneten Resonanzkörpern bestehen, die durch zu Longitudinalschwingungen anregbare Koppelelemente miteinander verbunden sind. 
 EMI1.1 
 fertigungs-Resonatoren mit gleichen Durchmessern geführt werden müssen, ohne dass diese Resonatoren berührt werden dürfen. 



     Bei der Dimensionierung mechanischer Bandpässe   wird allgemein davon ausgegangen, dass die einzelnen resonanzfähigen Gebilde (Resonatoren) verlustfrei sind. 



   Die Vernachlässigung der mechanischen Verluste führt bei hochwertigen Bandpässen zu nicht vertretbaren Fehlern. Diese Fehler äussern sich insbesondere in einer zu grossen Welligkeit der Dämpfung im Durchlassbereich und einer geringen Steilheit der Dämpfungskurve an den Bandkanten. Das hat zur Folge, dass der ausnutzbare Durchlassbereich verkleinert wird. 



   Es ist Zweck der Erfindung, einen mechanischen Bandpass zu realisieren, der höchsten Forderungen an die Übertragungseigenschaften gerecht wird und damit einem grösseren   Anwendungsbereich - insbe-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sondere in der   Nachrichtentechnik - zugänglich   ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei bekannten mechanischen Bandpässen auftretenden Abweichungen des Dämpfungsverlaufes von den gewünschten Werten möglichst gering zu halten oder ganz zu vermeiden und eine hohe Flankensteilheit der Dämpfungskurve an den Grenzen des Durchlassbereiches zu erhalten. 



   Erfindungsgemäss wird ein mechanischer Bandpass, bestehend aus mechanischen Resonatoren, die durch mechanische Koppelelemente miteinander verbunden sind, wobei die Durchmesser der Resonatoren und bzw. oder Koppelelemente voneinander abweichen, so ausgelegt, dass die Durchmesser der Resonatoren und bzw. oder Koppelelemente - ausgehend vom Mittelpunkt des   Resonanzkörpers-in   ihrer Grösse unsymmetrisch abgestuft sind, die Koppelfaktoren zwischen den einzelnen Resonatoren-ausgehend vom Mittelpunkt des Resonanzkörpers - in ihrer Grösse unsymmetrisch abgestuft sind und die Abschlusswiderstände, die zur zusätzlichen Dämpfung der Endkreise in die Schaltung eingefügt werden, unterschiedlich gross sind.

   Die Be-   messung der Kopplungsfaktoren erfolgt   nach Vorschriften, die sich aus den bekannten Theorien zur Bemessung von   Filterschaltungen - bei   strenger Berücksichtigung der Verluste der Resonatoren-ergeben. 



   Die technischen und technisch-ökonomischen Auswirkungen der Erfindung bestehen in der Verbesserung der Übertragungseigenschaften mechanischer Bandpässe und damit verbunden in einer   grösseren Verwendungs-   möglichkeit dieser   Bauelementein Einrichtungen derElektronik   und derNachrichtentechnik. 



   Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. 



   In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Resonatorkette aus zylindrischen, zu Kompressionsschwingungen anregbaren Resonatoren 1 ; 2 ; 3 und   4.   die durch zylindrische Koppelelemente   5 ;   6 und 7 miteinander verkoppelt sind. 



   Die Durchmesser der Koppelelemente   5 ;   6 und 7 weichen in ihren Abmessungen voneinander ab, u. zw. so, dass die Koppelfaktoren-ausgehend vom Mittelpunkt des   Resonanzkörpers - unsymmetrisch   abgestufte Grössen aufweisen. 



   In Fig. 2 ist die achsparallele Anordnung mehrerer gleichachsiger, zu Torsionsschwingungen an- 
 EMI2.1 
 unterschiedliche   Durchmesser der Koppelelemente 17 ; 18 ; 19 ; 20 ; 21 ; 22 ;   23 und 24 sind-ausgehend vom Mittelpunkt des   Resonanzkörpers-in   ihrer Grösse unsymmetrisch abgestuft. 



   Zur Bemessung des Koppelfaktors zwischen den Resonatoren 10 und 11 bzw. 13 und 14 dient ausserdem der Abstand des Angriffspunktes der Koppelelemente 19 bzw. 22 von   der Stirnfläche der Reso-   natoren 10 und 11 bzw. 13 und 14. 



   Durch die Energiewandler 25 am Eingang und 26 am Ausgang des Bandpasses werden   vonein -   ander abweichende Dämpfungswerte in die Resonatoren 8 und 16 hineintransformiert. 



   Die Resonatorkette eines Bandpasses für tiefe Frequenzen zeigt Fig. 3. 



   Auch hier weisen die Durchmesser der die als Resonatoren wirkenden Hohlräume 27 ; 28 ; 29 und 30   verbindenden Kanäle 31 ; 32 ; 33 ;   34 und   35 -ausgehend von der Mitte des Resonanzkörpers - unsymme-   trisch abgestufte Grössen auf. 



   In Fig. 4 ist der Verlauf der Grössenabweichungen der Kopplungsfaktoren als Funktion der Anzahl der Kopplungsfaktoren eines Bandpasses graphisch dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Mechanischer Bandpass zur Selektion elektrischer, insbesondere hochfrequenter Schwingungen, bestehend aus mechanischen Resonatoren, die durch mechanische Koppelelemente miteinander verbunden sind, wobei die Durchmesser der Resonatoren und bzw. oder Koppelelemente voneinander abweichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Resonatoren und bzw. oder Koppelelemente - ausgehend vom Mittelpunkt des Resonanzkörpers - in ihrer Grösse unsymmetrisch abgestuft sind, die Koppelfaktoren zwischen den einzelnen Resonatoren - ausgehend vom Mittelpunkt des Resonanzkörpers- in ihrer Grösse unsymmetrisch abgestuft sind und die Abschlusswiderstände an den Enden des Resonanzkörpers unterschiedlich gross sind.
AT734165A 1965-03-15 1965-08-09 Mechanischer Bandpaß AT254275B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD10979565 1965-03-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT254275B true AT254275B (de) 1967-05-10

Family

ID=5478466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT734165A AT254275B (de) 1965-03-15 1965-08-09 Mechanischer Bandpaß

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT254275B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2555835A1 (de) Filterschaltung fuer elektrische wellen, bestehend aus elektronischen leitungen
DE2610013B2 (de) Resonator
AT254275B (de) Mechanischer Bandpaß
DE687871C (de) Elektromechanische Impedanz fuer Wellenfilter
DE102015107231B4 (de) Kaskadierter Resonator
DE2607879B2 (de) Elektromechanisches Filter, bei welchem mehrere, parallelachsig angeordnete, stabförmig ausgebildete mechanische Biegeresonatoren vorgesehen sind
DE1942909A1 (de) Filter fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE2056528C3 (de) Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE1491528B1 (de) Mechanischer bandpass
AT269229B (de) Elektromechanisches Bandfilter
EP0101789B1 (de) Filterschaltung
DE1925610A1 (de) Filteranordnung,bestehend aus einem Mikrowellenfilter
DE102017117755A1 (de) Bandpassfilter und Filterschaltung damit
DE1214811B (de) Mechanisches Resonanzfilter
DE2230854C3 (de) Mechanisches Filter mit mehreren mechanisch gekoppelten Resonatoren
DE112020000169T5 (de) Bandpassfilterschaltung und multiplexer
DE1302926C2 (de) Elektrisches wellenfilter, das als differentialbrueckenfilter aufgebaut ist
DE1257990B (de) Bandsperre fuer elektrische Schwingungen
AT256943B (de) Mechanische Filteranordnung
DE691989C (de) Verfahren zur Abstimmung und Pruefung von Selektivmitteln, insbesondere von Bandfiltern fuer Traegerfrequenzsysteme
DE1276238B (de) Mechanisches Filter
AT212369B (de) Mikrowellenbanddurchlaßfilter
DE1257997B (de) Elektromechanisches Bandfilter
AT228268B (de) Mikrowellenbanddurchlaßfilter mit Transformator von Viertelwellenlänge
AT201667B (de) Mechanisches Frequenzfilter