DE1257997B - Elektromechanisches Bandfilter - Google Patents

Elektromechanisches Bandfilter

Info

Publication number
DE1257997B
DE1257997B DE1964V0025966 DEV0025966A DE1257997B DE 1257997 B DE1257997 B DE 1257997B DE 1964V0025966 DE1964V0025966 DE 1964V0025966 DE V0025966 A DEV0025966 A DE V0025966A DE 1257997 B DE1257997 B DE 1257997B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resonators
electromechanical
belt filter
filter
filters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1964V0025966
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Trzeba
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL VON OSSIETZKY TELTOW
VEB WERK fur BAUELEMENTE DER NACHRICHTENTECHNIK
Original Assignee
CARL VON OSSIETZKY TELTOW
VEB WERK fur BAUELEMENTE DER NACHRICHTENTECHNIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL VON OSSIETZKY TELTOW, VEB WERK fur BAUELEMENTE DER NACHRICHTENTECHNIK filed Critical CARL VON OSSIETZKY TELTOW
Priority to DE1964V0025966 priority Critical patent/DE1257997B/de
Publication of DE1257997B publication Critical patent/DE1257997B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/48Coupling means therefor
    • H03H9/50Mechanical coupling means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Elektromechanisches Bandfilter Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Bandfilter zum Aussondern einer bestimmten, insbesondere tiefen Frequenz, oder eines bestimmten Frequenzbandes.
  • Es besteht aus mechanischen Leitungsresonatoren, die durch mechanische Koppelelemente miteinander verbunden sind.
  • Bekannt sind elektromechanische Bandfilter mit metallischen, 2/2-langen Leitungselementen als Resonatoren, wobei mit 7, die Wellenlänge bezeichnet ist.
  • Die Verkopplung der einzelnen Resonatoren wird in der Regel durch reine Kopplungsvierpole in Form von n - 2/4 langen Leitungsabschnitten realisiert, wobei rz eine ungerade Zahl ist, aber auch über =/z fz - 2!4 lange Leitungsabschnitte (schweizerisches Patent 358 873).
  • Außer benachbarten können auch nicht benachbarte Resonatoren in bekannter Weise verkoppelt sein. Für die Resonatoren und Koppler, die in der Regel aus Ni-Legierungen bestehen, werden vorzugsweise gestreckte Stäbe mit kreisförmigem, elliptischem oder rechteckigem Querschnitt verwendet (deutsches Patent 1100 334). Die Form der Resonatoren ist von der Art der Nutzschschwingungen abhängig.
  • Von den vielen Arten der mechanischen Schwingungen werden in der Praxis hauptsächlich Längsschwingungen, Drehschwingungen und Biegeschwingungen ausgenutzt. Die Anregung derartiger Filterketten, d. h. die Ankopplung an die entsprechenden elektrischen Eingangs- und Ausgangskreise, geschieht in üblicher Weise durch magnetostriktive oder piezoelektrische Wandler. Die übertragungseigenschaften dieser elektromechanischen Filter sind durch die Anzahl und die Abmessungen der Resonatoren und Koppler und durch die Größe der Abschlußwiderstände festgelegt.
  • Es sind auch sogenannte akustische Filter bekannt, bei denen die Resonatoren aus luftgefüllten Hohlräumen bestehen, die untereinander durch luftgefüllte Kanäle verbunden sind (deutsches Patent 477 847). In begrenztem Maße werden für die Resonatoren auch thermisch kompensierte Ferrite angewendet.
  • Die wesentlichen Vorzüge elektromechanischer Filter mit Metallresonatoren bestehen außer in der elektrischen und mechanischen Stabilität und den geringen Eingangswiderständen in der geringen Größenabmessung. Für den Einsatz im niederen Frequenzbereich tritt der Vorteil der geringen Größenabmessung jedoch nicht auf, da nach der bekannten Formel wobei mit v die Ausbreitungsgeschwindigkeit = Schallgeschwindigkeit bei der Ausbreitung akustischer Wellen und mit f die Frequenz bezeichnet ist, die Wellenlänge für niedere Frequenzen länger als für höhere Frequenzen ist. Damit wächst auch die Länge Z der Resonatoren, die l = 2/2 lang sind.
  • Die bekannten Materialien für Filterkörper haben eine Ausbreitungsgeschwindigkeit von @ 5 - 105 cm/s für Kompressionswellen. Damit ergibt sich z. B. für eine Frequenz f = 500 kHz eine Resonanzlänge Z = 0,5 cm, für eine Frequenz f = 50 kHz jedoch bereits l = 5,0 cm. Das Gesamtfilter hätte bei einer Frequenz von f = 50 kHz eine große Länge, so daß wesentliche Vorzüge elektromechanischer Filter verlorengingen.
  • Es ist bekannt, daß die mittlere Ausbreitungsgeschwindigkeit in Gasen etwa vc." = 5 . 104 cm/s beträgt.
  • Damit ergibt sich: v : vc", = 10.
  • Es verhalten sich demnach nach der Formel (1) auch die Resonanzlängen wie 1 : 10, d. h., die aus einer Gassäule bestehenden Resonatoren und Koppler sind bei gleichen Frequenzen im Verhältnis zu Festkörpern zehnmal kleiner.
  • In analoger Weise gilt dieses Verhalten der Gase auch für Flüssigkeiten. Aus der Lehre zur Dimensionierung von Filtern folgt, daß die Eigenschaften hinsichtlich der Frequenzbandbegrenzung wesentlich durch die Zahl der im Filter enthaltenen Resonatoren bestimmt werden. Bei hohen Forderungen an die Frequenzbandbegrenzung entstehen deshalb auch bei der Anwendung luftgefüllter Hohlräume als Resonatoren Filter mit großen Abmessungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektromechanische Bandfilter mit technisch und ökonomisch vertretbaren Abmessungen auch niederen Frequenzbereichen zugänglich zu machen. Wie sich aus der Theorie der Netzwerke (Filter) ergibt, läßt sich die Güte der Frequenzbandbegrenzung (Selektion) bei gleicher Anzahl der im Filter verwendeten Resonatoren durch die Schaffung von Dämpfungspolen erhöhen. Unter Anwendung dieses Prinzips ist es möglich, elektromechanische Bandfilter mit wesentlich geringeren Baugrößen auch im Bereich niederer Frequenzen wirtschaftlich einzusetzen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei Filtern, die aus Hohlraumresonatoren bestehen, die durch Kanäle miteinander verbunden sind, auch nicht benachbarte Hohlräume in der angegebenen Weise durch Kanäle untereinander verbunden werden. Es entstehen dadurch akustische Umwegkopplungen. Diese Verbindung selbst kann auch aus Resonatoren und Kopplern bestehen.
  • Die technischen und technisch-ökonomischen Auswirkungen der Erfindung bestehen als Folge der Größeneinsparung in einer erweiterten Anwendbarkeit des elektromechanischen Bandfilters als Bauelement in der gerätefertigenden Industrie. Durch die Anwendung von akustischen Umwegkopplungen wird die Dimensionierung mehrkreisiger elektromechanischer Filter auch für tiefere Frequenzbereiche möglich, wo der Einsatz herkömmlicher Filteranordnungen zu unvertretbaren Abmessungen führen würde.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung, die selbst nicht Gegenstand der Erfindung ist, sondern lediglich zur Erläuterung der Erfindung dient, sind gasgefüllte Hohlräume 1, die von Segmenten 3 und 4 umschlossen sind, zu erkennen. Durch Kanäle 2 sind die als Resonator wirkenden Hohlräume 1 miteinander verkoppelt. Die gesamte Anordnung wird durch eine Hülse 5 zusammengehalten bzw. zu einer Resonatorenkette vereinigt. Der Kanal 6 stellt eine akustische Umwegkopplung dar. Eine Umwegkopplung 7 besteht aus einer Kette von Resonatoren und Kopplern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromechanisches Bandfilter, insbesondere für niedere Frequenzen, bestehend aus mechanischen Leitungsresonatoren, die durch Koppelelemente untereinander verbunden sind, deren Resonatoren aus mit Gas, z. B. Luft, oder mit flüssigen Medien gefüllten Hohlräumen bestehen, die durch Kanäle miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch die zusätzliche Verbindung nicht benachbarter Hohlräume.
  2. 2. Elektromechanisches Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung nicht benachbarter Hohlräume selbst aus Kopplern und Resonatoren besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 477 847; »The Physical Review«, Vol. 23, Nr.1, S.116 (Januar 1924); »Archiv der elektrischen Übertragung«, Bd.17, Heft 3, S. 103 bis 107 (März 1963).
DE1964V0025966 1964-05-09 1964-05-09 Elektromechanisches Bandfilter Pending DE1257997B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964V0025966 DE1257997B (de) 1964-05-09 1964-05-09 Elektromechanisches Bandfilter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964V0025966 DE1257997B (de) 1964-05-09 1964-05-09 Elektromechanisches Bandfilter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1257997B true DE1257997B (de) 1968-01-04

Family

ID=7582321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964V0025966 Pending DE1257997B (de) 1964-05-09 1964-05-09 Elektromechanisches Bandfilter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1257997B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0002161A2 (de) * 1977-11-17 1979-05-30 Thomson-Csf Piezoelektrischer Übertrager und Verfahren zu seiner Herstellung
FR2504326A1 (fr) * 1981-04-15 1982-10-22 Amstutz Pierre Filtre electromecanique passe-bande a resonateurs couples

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE477847C (de) * 1925-05-06 1929-06-19 Oskar Christian Roos Verfahren zum Empfang elektromagnetischer Wellen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE477847C (de) * 1925-05-06 1929-06-19 Oskar Christian Roos Verfahren zum Empfang elektromagnetischer Wellen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0002161A2 (de) * 1977-11-17 1979-05-30 Thomson-Csf Piezoelektrischer Übertrager und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0002161A3 (en) * 1977-11-17 1980-05-28 Thomson-Csf Piezo-electric transducing device and process for its manufacture
FR2504326A1 (fr) * 1981-04-15 1982-10-22 Amstutz Pierre Filtre electromecanique passe-bande a resonateurs couples
EP0064435A1 (de) * 1981-04-15 1982-11-10 Pierre Amstutz Elektromechanisches Bandpassfilter mit gekoppelten Resonatoren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10102153B4 (de) Oberflächenwellenbauelement, sowie dessen Verwendung und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2440718A1 (de) Anordnung fuer akustische oberflaechenwellen und verfahren zur herstellung einer derartigen anordnung
DE2351665B2 (de) Rechtwinklige AT-geschnittene Quarzkristallplatte
DE2133634A1 (de) Elektrisches filter nach dem oberflaechenwellenprinzip
DE1112214B (de) Mechanisches Filter mit Daempfungspolen bei endlichen Frequenzen
DE2607879C3 (de) Elektromechanisches Filter, bei welchem mehrere, parallelachsig angeordnete, stabförmig ausgebildete mechanische Biegeresonatoren vorgesehen sind
DE1257997B (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE1265887B (de) Elektromechanisches Filter
DE10322947A1 (de) Längsgekoppelter piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilter und elektronische Komponente
DE1264635B (de) Elektromechanisches Filter
DE1214811B (de) Mechanisches Resonanzfilter
DE2435751A1 (de) Akustisches oberflaechenwellenfilter
DE1276238B (de) Mechanisches Filter
AT201667B (de) Mechanisches Frequenzfilter
AT254275B (de) Mechanischer Bandpaß
DE4421665C2 (de) Akustisches Oberflächenwellenbauelement
DE1616685C (de) Elektromechanisches Filter
DE1265883C2 (de) Mechanisches filter mit mehreren miteinander gekoppelten, mehrfach ausgenutzten schwingern
DE2037209C3 (de) Mechanisches Filter mit mehreren, achsparallel angeordneten Torsionsresonatoren
AT269229B (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE2209585C3 (de) Elektrisches Filter nach dem Oberflächenwellenprinzip
DE1261967B (de) Ultraschallverzoegerungsleitung mit einem langen duennen Band als Schalluebertragungsbahn
DE1261177B (de) Elektromechanischer Wandler
DE1262468B (de) Mechanisches Filter, insbesondere fuer Frequenzen im Bereich von etwa 20 kHz
DE1266414B (de) Elektromechanisches Filter