DE1265883C2 - Mechanisches filter mit mehreren miteinander gekoppelten, mehrfach ausgenutzten schwingern - Google Patents

Mechanisches filter mit mehreren miteinander gekoppelten, mehrfach ausgenutzten schwingern

Info

Publication number
DE1265883C2
DE1265883C2 DE1966F0048779 DEF0048779A DE1265883C2 DE 1265883 C2 DE1265883 C2 DE 1265883C2 DE 1966F0048779 DE1966F0048779 DE 1966F0048779 DE F0048779 A DEF0048779 A DE F0048779A DE 1265883 C2 DE1265883 C2 DE 1265883C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupled
oscillator
longitudinal
oscillators
effect
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1966F0048779
Other languages
English (en)
Other versions
DE1265883B (de
Inventor
Kazuo Dipl.-Ing. Kawasaki Yakuwa (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujitsu Ltd
Original Assignee
Fujitsu Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fujitsu Ltd filed Critical Fujitsu Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE1265883B publication Critical patent/DE1265883B/de
Publication of DE1265883C2 publication Critical patent/DE1265883C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

die Realisierung der gewünschten Kennlinie erschwert, 40 \ λΠϊ
der Verlust in der Bandmitte vergrößert und die / = -— " l·' —
Kennlinie in der Nähe der Grenzfrequenz verschlech- 2' ' e
tert. Um den Verlust zu verkleinern, genügt es, wenn
die Spule vergrößert wird, was aber eine Vergröße- bestimmt und es beträgt bei 100 kHz die Länge des rung des Filters nrt sich bringt und einen hohen 45 Schwingers etwa 25 mm, wenn es sich um allgemei-Kostenaufwand bedingt. Es ist schon bekannt, daß in nes Metallmaterial handelt. Wenn somit der Schwineinem solchen Fall ein mechanisches Filter, dessen ger, der die in F i g. 2 gezeigte, auf dem Poissonschen Bauelemente aus mechanischen Schwingern mit klei- Effekt beruhende Kopplung benutzt, bei einer Frenen Verlusten, also mit hohen Gütewerten Q, beste- quenz unter 100 kHz verwirklicht werden soll, ergibt hen, vorteilhafterweise verwendbar ist. Bei den me- 50 sich der Nachteil, daß ein sehr großer Raum eingechanischen Filtern ist einerseits der Freiheitsgrad des nommen werden muß. In der modernen Nachrich-Entwurfes nicht so groß wie bei den klassischen LC- tentechnik besteht aber die Tendenz, verkleinerte Filtern, andererseits stehen aber den mechanischen Einrichtungen herzustellen.
Filtern Realisierungsmöglichkeiten zur Einsparung Es läßt sich nicht vermeiden, daß ein mechanischer
von bauelementen und insbesondere auch zur Erzeu- 55 Schwinger um so mehr vergrößert wird, je tiefer die gung von Dämpfungspolen in der Nähe des Durch- Frequenz ist. Deshalb sind verschiedene Verfahren laßbereiches offen, die bei den klassischen Reaktanz- zur Herstellung des Schwingers in möglichst kleiner filtern nicht gegeben sind. Ausführung vorgeschlagen worden. Im Prinzip liegen
Es ist insbesondere bekannt (»Frequenz«, Bd. 18, diese Verfahren hauptsächlich darin, daß an der die Nr. 9, September 1964, S. 277 bis 280), doppelt aus- 60 größte Schwingungsweite aufweisenden Stelle die genutzte Biegeschwinger zu verwenden, wobei auch Masse konzentriert und die Querschnittsfläche ver-Überbrückungen (Umwegkopplungen) vorgesehen kleinert wird, um an der Stelle mit großer Deformasind. Hierbei sind aber die Schwinger jeweils nur tion die äquivalente Steife zu verringern. Wird dieses durch einen Koppler miteinander verbunden, so daß Prinzip auf den Längsschwinger angewendet, ergeben die Schwinger und die Koppler doppelt ausgenutzt 65 sich Schwinger nach Fig. 3.
werden. Wenn es beabsichtigt ist, durch ein mecha- In F i g. 3 a ist ein Schwinger mit kreisförmigem
nisches Filter eine steile Sperrkennlinie zu erreichen, Querschnitt dargestellt, wobei die Enden und der gibt es ansonst nur die Möglichkeit, die Zahl von in Mittelteil im Durchmesser konzentrisch verschieden
3 4
sind und an den Enden die Masse vorgesehen ist, um Fig. 14 ein Schaltbild der Ersatzschaltung der die Frequenz zu verringern. F ig. 3 b zeigt ein Bei- Anordnung nach F ig. Bund
spiel für die Anwendung dieses Prinzips auf einen Fig. 15 eine Vorderansicht und eine Seitenansicht Schwinger mit rechteckförmigem Querschnitt, wobei einer weiteren Ausführungsform eines Schwingers, der gleiche Effekt durch eine Vergrößerung der 5 Die Resonatoren nach Fig.4 stellen Kopplungs-Breite an den Enden erreicht ist. Wenn man beab- schwinger dar, bei denen zwei Längsschwingungen sichtigt, solche Schwaiger, wie in Fig.2 gezeigt ist, ausführende A/2-Schwinger im Mittelteil, der große durch den Poissonschen Effekt zu koppeln, wird die Deformationen aufweist, durch den Poissonschen Form koirpliziert und die Bearbeitung sehr erschwert. Effekt miteinander gekoppelt sind. Hierbei sind als Wenn z. B. der in F ι g. 3 b gezeigte Schwinger io Beispiel Schwinger mit einer piezoelektrischen Keragekoppelt werden soll, ist die Bearbeitung mit hoher mikplatte zur Anregung der mechanischen Schwin-Genauigkeit unmöglich, soweit das Ausstanzen usw., gungen dargestellt.
das auf der Ultraschallbearbeitung beruht, nicht Gemäß Fig. 4a sind die von der Mitte abgehenverwendet wird, den Teile eines Längsschwingers zwei mit einer
Die Erfindung geht aus von einem mechanischen 15 Silberelektrode versehene piezoelektrische Keramik-Filter mit mehreren miteinander gekoppelten, mehr- platten durch Klebung eingeführt, durch die der fach ausgenutzten Schwingern, vor denen jeder Schwinger in Längsrichtung angeregt wird. Gemäß Schwingungskomponenten mit zueinander rechrwink- F i g. 4 b sind an beide Enden eines Längsschwingers !igen Bewegungsrichtungen aufweist, wobei die zwei mit einer Silberelektrode versehene piezoelek-Schwingcr derart angeoidnet sind, daß die Bewe- ao trische Keramikplatten geklebt, durch die dieser gungsrichtungen in den Schwingern zumindest zum Schwinger in Längsrichtung angeregt wird. Die Teil parallel zueinander ausgerichtet sind. öffnung im Mittelteil dient zur Regelung der Stärke
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein der Kopplung beider Längsschwinger. In Fig. 4c mechanisches Filter mit mehreren miteinander ge- ist ein Kopplungsschwinger dargestellt, bei dem die koppelten, mehrfach ausgenutzten Schwingern anzu- 35 nach den freien Enden hin im Querschnitt vergrößergeben, das in einem großen Frequenzbereich verwirk- ten Längsschwinger durch den Poissonschen Effekt lichbar ist. gekoppelt sind. Die Abmessung ist dabei so gewählt,
Zur Lösung sieht die Erfindung vor, daß die daß die Resonanzfrequenzen der miteinander geSchwinger an sich bekannte, durch den Poissonschen koppelten Schwingungen des Schwingers in recht-Effekt gekoppelte Längsschwimger sind und daß die 30 winkliger Richtung übereinstimmen,
benachbarten Teile der Schwinger bezüglich jeder In F i g. 5 ist die elektrische Ersatzschaltung für die Schwingungskomponente durcli gesonderte Koppler Schwinger in F i g. 4 a, 4 b und 4 c dargestellt, wobei gekoppelt sind. eine durch die Kopplung der zwei Resonanzkreise
Die erfindungsgemäße Ausbildung führt dazu, daß gebildete Schaltung dargestellt ist, durch welche die
eine doppelte Ausnutzung der Koppler vermieden 35 Frequenzkennlinie eines Bandpaßfilters erreicht wird,
wird, wodurch Hauptkopplungen und Umwegkopp- Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 sind
lungen völlig getrennt voneinander werden, also ohne zwei in F i g. 4 gezeigte und durch den Poissonschen
gegenseitige Rückwirkungen einstellbar sind. Effekt gekoppelte Schwinger verwendet, wobei die
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, Komponenten der Längsschwingungen in jeder Rich-
daß eine Formgebung für die Schwinger gewählt ist, 40 tung, die sich rechtwinklig kreuzen, über die Biege-
bei welcher ausgehend von Scheiben oder rechteck- schwingungskoppler 5, 5', 6, 6' gekoppelt sind. Beim
förmigen Platten durch vier gleichmäßig über den Schwinger der F i g. 6 ist der Antriebsumformer
Umfang verteilte Spalte gleicher Tiefe, die auf die nicht dargestellt, jedoch wird die elektrische Anregung
Scheibenmitte bzw. auf die Plattenmife hin gerichtet dieses Umformers in gleicher Weise wie in Fig. 1
sind, vier gleich große, mittig zusammenhängende 45 durchgeführt. Unter der Annahme, daß die Koppler 6,
Abschnitte entstehen. 6' außer Betracht gelassen werden und beide Schwin-
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind ger nur durch die Koppler S, 5' gekoppelt sind, wird
in der Zeichnung dargestellt, und zwar sind beim Antrieb des linken Schwingers in Pfeilrichtung 1
F i g. 4 perspektivische Ansichten von Resonatoren die Schwingung in dieser Richtung durch den Pois-
verschiedener Formen, aus denen das erfindungs- 50 sonschen Effekt mit der Schwingung in Pfeilrichtung 2
gemäße mechanische Filter gebildet wird, gekoppelt. Die Schwingung wird über die Koppler
F i g. 5 ein Schaltbild einer elektrischen Ersatz- 5, S' mit der Schwingung in Pfeilrichtung 3 des rech-
schaltung für die Resonatoren in F i g. 4, ten Schwingers und ferner durch den Poissonschen
F i g. 6 eine perspektivische Ansicnt eines weiteren Effekt mit der Schwingung in Pfeilrichtung 4 gemechanischen Filters nach der Erfindung, 55 koppelt.
F i g. 7 ein Schaltbild einer Ersatzschaltung der Der jeweilige Kopplungsgrad wird so gewählt, daß
Anordnung nach F i g. 6, die benötigte Breite des Durchlaßbereichs erreicht
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht einer weiteren wird. Wenn entsprechend der Schwingung in Pfeil-Ausführungsform des erfindungsgemäßen mechani- richtung 4 diese Schwingung in eine elektrische Größe sehen Filters, 60 umgewandelt und als Ausgang abgeleitet wird, kann
Fig. 9 ein Schaltbild einer Ersatzschaltung der ein mechanisches Filter mit einer Filterkennlinie, die
Anordnung nach Fig. 8, ein aus vier längsgekoppelten Resonanzkreisen be-
Fig. 10 und 11 perspektivische Ansichten weiterer stehendes Bandpaßfilter aufweist, erhalten werden.
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Filters, Die durch den Poissonschen Effekt ausgebildeten
Fig. 12 Aufsichten auf Ausführangsformen eines 65 Schwinger können, da ein Koppler nicht verwendet
Schwingers, ist, einstückig hergestellt werden, so daß diese Schwin-
Fig. 13 eine Vorderansicht und eine Seitenansicht ger als ein Schwinger angesehen werden können,
eines Schwingers mit der Anregungsanordnung, Wenn diese beiden Schwinger in üblicher Weise mit-
5 6
tels eines Kopplers gekoppelt werden, kann die Kenn- Schwinger nach Fig. 10 oder die in F i g. 11 gezeigte linie erreicht werden, die der Kennlinie bei Verwen- ebene Anordnung zu verwenden,
dung eines üblichen mechanischen Filters mit vier Fig. 12a zeigt ein Anwendungsbeispiel für den Resonatoren entspricht. Dadurch können die Stück- scheibenförmigen Schwinger, wobei ein Rundstab zahl der Resonatoren verringert und die Vorteile der 5 entsprechender Dicke geschnitten ist und dann von Verkleinerung des mechanischen Filters und der Ab- dem Kreisumfang gleichmäßig tiefe Ausnehmungen Senkung der Herstellungskosten erreicht werden. Da- mit gleicher Üreite entlang den zueinander rechtdurch, daß zwischen beiden Schwingern die Kopp- winklig gerichteten Durchmessern vorgesehen sind, ler 6, 6' außer den Kopplern S, 5' hinzugefügt wer- Dieser Schwinger besteht aus zwei Längsschwinden, werden außer den Hauptkopplungen 1-2, 2-3 10 gern A, C und B, D, deren Querschnitt in Längsrich- und 3-4 die Schwingungen 1 und 4 nicht über die tung geändert ist und die im Mittelteil rechtwinklig Schwingungen 2 und 4, sondern direkt gekoppelt, gekoppelt sind. Bei jedem Schwinger A, C und B, D so daß die Kennlinie der in F i g. 7 gezeigten Ersatz- ist die Querschnittsfläche im Mittelteil klein und nach schaltung verwirklicht werden kann. dem Rand hin vergrößert. Auf Grund des obenge-
Durch die Analyse der in F i g. 7 gezeigten Ersatz- 15 nannten Prinzips ist die Resonanzfrequenz gegenüber schaltung wird gefunden, daß an einer hohen und dem Längsschwinger mit gleicher Länge und gleicheiner tiefen Stelle, das ist an zwei Stellen des Durch- mäßigem Querschnitt wesentlich verringert. Wenn der laßbereichs, Dämpfungspole erzeugt werden. Wenn Schwinger A, C in Pfeilrichtung 1 gedehnt wird, wird auf diese Weise ein Dämpfungspol als reelle Frequenz der Mittelteil wegen des Poissonschen Effektes in der erhalten wird, kann gegenüber dem Fall ohne Pol die 20 zur Richtung 1 rechtwinkligen Richtung geschwächt, Sperrkennlinie steiler gemacht werden, ohne daß zur so daß der Schwinger B, D in der Pfeilrichtung 2 geErreichung der gewünschten Sperrkennlinie die Zahl schwächt wird und beide Schwinger demnach mitder Resonatoren vergrößert wird. Die Zahl der Strek- einander gekoppelt werden.
ken in der Kaskadenschaltung wird somit verringert, In Fig. 12b sind längs der Symmetrieachsen einer
so daß auch der Vorteil auftritt, daß die Phasenkenn- 25 quadratischen Platte gleichmäßig tiefe Ausnehmungen
linie, d. h. die Kennlinie der Laufzeitstörung des mit gleicher Breite vorgesehen, wobei der gleiche
Filters, verbessert wird. Effekt wie bei dem obigen scheibenförmigen Schwin-
F i g. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die ger erreicht wird. Eine weitere Möglichkeit zeigt
Erfindung bei drei durch den Poissonschen Effekt Fig. 12c.
gekoppelten Schwingern angewendet ist. Wenn man 30 In F i g. 13 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt,
die Kopplungen zwischen 1-4 und 3-6 vernachlässigt, bei dem piezoelektrische Keramikplatten an dem
sind anscheinend nur drei Schwinger vorhanden, Schwinger angeklebt sind, um diesen elektrisch anzu-
jedoch kann die Filterkennlinie ohne Pol durch eine regen. Wenn an die piezoelektrische Keramikplatte 3
Kaskadenschaltung von sechs Resonanzkreisen er- das Eingangssignal angelegt wird, wird der Schwinger
reicht werden. Wenn dann noch die Kopplungen zwi- 35 A, C in Längsrichtung angeregt und die angeregte
sehen 1-4 und 3-6 berücksichtigt werden, kann die in Schwingung infolge des oben näher erläuterten Effek-
F i g. 9 gezeigte Ersatzschaltung erreicht und je zwei tes mit dem Schwinger B, D gekoppelt, wodurch eine
Dämpfungspole, insgesamt vier Dämpfungspole an elektrische Ladung auf der in Längsrichtung des
einer hohen und einer tiefen Stelle, erhalten werden. Schwingers B, D angeklebten piezoelektrischen Ke-
Da bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die Ab- 40 ramikplatte 4 hervorgerufea wird. Die elektrische
messungen der Koppler unabhängig voneinander ge- Ersatzschaltung dafür ist in F i g. 6 gezeigt, wodurch
wählt werden können, ist der Freiheitsgrad beim Ent- die Kennlinie eines Bandpaßfilters verwirklicht wer-
wurf sehr groß, so daß ein wirtschaftliches, kleines den kann.
mechanisches Filter dadurch ausgebildet werden F i g. 15 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Schwinkann, daß für die beste Dämpfungsnorm die optimale 45 gers aus piezoelektrischem Keramikmaterial dar. Auf Anordnung des Dämpfungspols untersucht und aus einer Seite ist eine gemeinsame Silberelektrode vordem dementsprechenden Kopplungsgrad die Abmes- gesehen, die als Erdungselektrode dient, während sung des Kopplers gefunden wird. auf der anderen Seite eine gemeinsame Elektrode
Wenn wie bei der Erfindung durch den Poisson- auf der Flächet, C vorgesehen and von der Elektrode
sehen Effekt gekoppelte Längsschwinger vorgesehen 5° auf der Fläche B, D elektrisch isoliert ist. Wenn die
sind und die benachbarten Schwingungskomponenten Klemmen der Elektroden A, C als Eingang und die
jeweils in obenerwähnter Weise entsprechend gekop- Klemmen der verbundenen Elektroden B, D als
pelt werden, wird die gleiche Kennlinie wie bei einer Ausgang verwendet werden, ergibt sich die in Fig. IA
Kaskadenschaltung von 2 η Resonatoren erreicht, gezeigte Ersatzschaltung.
wobei 2(n — l) Dämpfungspole erzeugt werden kön- 55 Die Ausnehmungen brauchen nicht mit gleich
nen. Da hierdurch die Stückzahl der Schwinger, die mäßiger Breite ausgeführt zu werden und köninei
zur Erreichnung der gewünschten Kennlinie benötigt V-, U-förmig od. dgl. sein.
wird, verringert wird, kann ein kleines mechanisches Durch die Erfindung kann ein kleiner und feste
Filter mit verbesserter Kennlinie ohne den großen Kopplungsschwinger, bei dem zwei Schwinger nich
Kostenaufwand geschaffen werden. Die im prakti- 60 durch einen Koppler, sondern durch den Poissonschei
sehen Betrieb erreichbare Wirkung ist sehr groß. Effekt gekoppelt sind, ohne Schwierigkeit und mi
Es ist auch möglich, als Umformer einen Langevin- hoher Genauigkeit realisiert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Kaskade geschalteten Resonatoren zu vermehren. Da
    PatentanTOriiche- ein solches mechanisches Filter demnach mehrere
    ratentansprucne. Resonatoren aufweist, wird seme Form vergrößert
    iS IpCpgit
    mmsmWtmmi
    gekennzeichnet, daß die Schwinger an schnittsakche. Es «t dies eme Erscheinung, die als fielΓ bekannte, durch den Poissonschen Effekt Poissonscher Effekt bekannt ist. Hierdurch weist der gekoppelte Längsschwinger sind und daß die be- Schwinger eine zu semer Langserstreckung rechtnachbarten Teile der Schwinger bezüglich jeder 15 winklige Schwmgungskomponente auf Wenn dem-Schwingungskomponente (1, 4; 2, 3) durch ge- gegenüber die Schwingung m Längsrichtung den sondert! Koppler (5,5'; 6,V) gekoppelt sind. Schwinger dehnt, wird die Querschnittsflache, wie m
  2. 2. Mechanisches Filter nach Anspruch 1, ge- F i g. 1 c gezeigt ist, im Mittelteil verkleinert. Ein kennzeichnet durch eine Formgebung für die Verfahren, nach dem ein solcher Ungsschwinger Schwinger, bei welcher ausgehend von Scheiben u unter Benutzung der auf dem Poissonschen Effekt oder rechteckförmigen Platten durch vier gleich- beruhenden Schwingungskomponente in Quernchmäßig über den Umfang verteilte Spalte gleicher tung mit einem weiteren Schwinger gekoppelt und Tiefe, die auf die Scheibenmitte bzw. auf die hierdurch ein elektromechanisches Filter gebildet Plattenmitte hin »erichtet sind, vier gleich große, wird, ist bereits durch USA.-Patentschrift 27 38 467 mittig zusammenhängende Abschnitte entstehen, as bekannt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist nach dieser
    Patentschrift das mechanische Filter so ausgebildet, daß zwei λ'2-Längsschwinger in ihrem Mittelteil zu-
    einander rechtwinklig gekoppelt sind und der eine
    durch den magnetostriktiven Effekt angetrieben und 30 die elektrische Leistung von dem anderen abgeleitet
    In der Nachrichtentechnik wird oft gefordert, daß wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß keine nur ein Signal in einem gewünschten Frequenzbereich besonderen Koppler vorgesehen zu werden brauchen, abgeleitet wird. Für diesen Zweck werden im allge- die Ausbildung einfach und mechanisch fest und die meinen verschiedenartige, aus Induktionsspulen und Herstellung leicht ist.
    Kondensatoren bestehende Filter verwendet. Wenn 35 Wird die Länge des Längsschwingers mit /, der aber bei den Bandpaßfiltern die Breite des Durchlaß- Elastizitätsmodul des Materials mit E und die Dichte bereichs kleiner wird als einige Prozent der Mitten- mit ρ bezeichnet, so ist die minimale Resonanzfrefrequenz, werden bei den LC-Filtern wegen der Ver- quenz dieses Längsschwingers durch die Formel
    luste der Bauelemente, vor allem der Induktionsspulen,
DE1966F0048779 1965-04-02 1966-03-25 Mechanisches filter mit mehreren miteinander gekoppelten, mehrfach ausgenutzten schwingern Expired DE1265883C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1986465 1965-04-02
JP2553665 1965-04-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1265883B DE1265883B (de) 1975-10-02
DE1265883C2 true DE1265883C2 (de) 1975-10-02

Family

ID=26356733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966F0048779 Expired DE1265883C2 (de) 1965-04-02 1966-03-25 Mechanisches filter mit mehreren miteinander gekoppelten, mehrfach ausgenutzten schwingern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1265883C2 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2738467A (en) * 1953-03-12 1956-03-13 Rca Corp Mechanical resonator coupling utilizing poisson's effect
US2948867A (en) * 1958-11-17 1960-08-09 Oskar E Mattiat Piezoelectric ceramic resonators

Also Published As

Publication number Publication date
DE1265883B (de) 1975-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2131170C3 (de) Piezoelektrischer Energieeinfang-Resonator für Filteranwendungen
DE2521290A1 (de) Oberflaechenwellenresonatorvorrichtung
DE2839271A1 (de) Elektromechanischer resonator und elektromechanisches filter
EP0004626B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Anregung von Ultraschallschwingern, die in der Impuls-Echo-Technik eingesetzt werden
DE3026655A1 (de) Piezoelektrischer schwinger
DE2600393A1 (de) Elektrische filter mit gekoppelten resonatoren
DE1591330A1 (de) Keramischer Resonator
DE2531151C3 (de) Mit elastischen Oberflächenwellen arbeitende elektromechanische Einrichtung
DE10158109A1 (de) Piezoelektrischer Filter mit mehreren gekoppelten longitudinalen Moden
DE1265884B (de) Elektromechanisches Filter mit piezoelektrischem Antrieb und Laengsschwingungen oder Biegeschwingungen ausfuehrenden Resonatoren
DE1541956B2 (de) Elektromechanische schwingungsanordnung
DE2363701A1 (de) Akustisches oberflaechenwellenfilter
DE1265883C2 (de) Mechanisches filter mit mehreren miteinander gekoppelten, mehrfach ausgenutzten schwingern
DE1215272B (de) Elektromechanische Verzoegerungsleitung
DE1219600B (de) Mechanisches Frequenzfilter
DE2217941A1 (de) Piezoelektrischer Schwinger
DE2414474C2 (de)
DE1275700B (de) Elektromechanisches Filter
DE1541975B2 (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE2651731A1 (de) Elektromechanisches frequenzfilter
DE2461054A1 (de) Miniaturisierter piezo-elektrischer kristall-resonator mit at-schnitt
DE1922551C3 (de) Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten, mechanisch gekoppelten Biegeresonatoren
DE19638398C2 (de) Oberflächenwellen-Bauelement
DE2000247C (de) Piezoelektrischer keramischer Ringresonator
DE1797138C3 (de) Mechanischer Biegeschwinger

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee