AT253666B

AT253666B - Vorrichtung zum Schneiden eines endlosen Faserbandes in Stapel

Info

Publication number: AT253666B
Application number: AT697864A
Authority: AT
Original assignee: Elitex Zavody Textilniho
Priority date: 1964-01-16
Filing date: 1964-08-13
Publication date: 1967-04-25

Description

Vorrichtung zum Schneiden eines endlosen Faserbandes in Stapel
EMI1.1

den Nuten 7 der Trommel 6 übereinstimmen, ist diese z. B. mit zwei Reihen von Stiften 10 versehen, die mit Löchern 11 desAnpressbandes 8 in Eingrif stehen. Das Anpressband 8 wird vor und hinter dem Berührungsteil über je eine Umlenkwalze 12 geführt, die in den Konsolen 13 gelagert sind. Ausserdem wird das Anpressband 8 über Spannwalzen 14 geführt, die auf den Konsolen 15 gelagert sind, die mittels der Federn 16 gegenüber dem Gestell 1 der Einrichtung abgefedert sind.

Zwischen der Trommel 6 und dem Anpressband 8 wird das endlose Faserband 17 geführt. An der Stelle, wo dasAnpressband 8 ausser Eingriff mit der Trommel 6 gelangt, ist eine Absaugdüse 18 zum Abführen der Stapel 19 angebracht. In eine der Durchgangsnuten 9 des Anpressbandes 8 und in eine der Nuten 7 der Trommel 6 greifen aufeinanderfolgend die Scheibenmesser 20 ein, wobei diese Scheibenmesser auf den Armen 21 des Rotationskopfes 22 angebracht sind und dieser fest auf der Welle 23 aufgesetzt ist, die mit ihrem einen Ende drehbar im Lager 24 des Gestells 1 und mit ihrem andern Ende in dem Getriebekasten 25 gelagert ist, in dem über eine nicht dargestellte Übersetzung die Welle 23 mit der Welle 26 verbunden ist, deren zweites Ende mit dem Getriebe 2 in Verbindung steht. Die Scheibenmesser 20 werden unter Vermittlung ihrer Wellen 28 z.

B. durch jeeinenElektromotor 27 angetrieben. Die Achse der Welle 23 ist wenigstens annähernd in einer zur Führungsbahn für das Faserband im Bereich der Schneidstelle parallel liegenden Ebene aber in bezug auf die Bewegungsrichtung des Faserbandes quer geneigt angeordne t. Der Rotationskopf 22 ist dabei in einer zurWelle 23 senkrechtenEbene angeordnet. Die auf einer Kreislinie angeordneten Scheibenmesser 20 sind auf den Armen 21 so angebracht, dass sie jeweils in der Schneidstelle wenigstens annähernd senk- recht zurBewegungsrichtung des endlosenFaserbandes 17 stehen.

Um dies zu erreichen, sind die Schei- benmesser ihrerseits auf dem Rotationskopf ebenfalls schräg angeordnet, u. zw. mit einer Neigung, die im Bereich der Schneidstelle etwa der Neigung der Welle entspricht, jedoch gegensinnig verläuft. Durch diese Anordnung der Scheibenmesser 20 und der Welle 23 zusammen mit der Synchronisierung der Geschwindigkeit der Zufuhrbewegung des Faserbandes mit der Umlaufgeschwindigkeit der Scheibenmesser ist eine fortlaufende Bewegung eines jeden Scheibenmessers 20 mit dem zugeführten endlosen Faserband 17 erreicht, u. zw. während eines jeden Schnittes.

Das Anpressband 8 kann durch ein anderes ähnliches Element ersetzt werden, z. B. durch eine zweckmässig angepasste Kette od. dgl.

Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen :
Durch den Elektromotor 4 wird der Trommel 6 eine Drehbewegung erteilt, wobei die Trommel mittels derStifte 10 demAnpressband 8 eine synchronisierte Bewegung derart überträgt, dass die Nuten 7 der Trommel 6 in der Schneidstelle und in ihrer Nähe immer den Durchgangsnuten 9 des Anpressbandes 8 gegenüberliegen. Zwischen die Trommel 6 und das Anpressband 8 wird durch das Drehen der Trommel 6 das endlose Faserband 17 eingezogen, das fortlaufend zusammengepresst wird und im Raum zwischen zwei benachbarten Nuten 7 und gleichzeitig zwischen zwei benachbarten Durchgangsnuten 9 gehalten wird, wodurch die relative Verschiebung während des eigentlichen Schnei- devorganges vermieden wird.

Das Schneiden des Faserbandes 17 zu Stapel 19 wird zwischen dem Anpressband 8 und derTrommel 6 durchgeführt, u. zw. durch ein angetriebenes Scheibenmesser 20, das durch Einwirkung einer synchronisierten Drehbewegung des Drehkopfes 22 die Durchgangsnut 9 sowie die Nut 7 durchläuft, bei gleichzeitiger fortlaufender Bewegung in Richtung des Faserbandes 17.

Die Stapel werden von der Schneidstelle durch das Anpressband 8 und die Trommel 6 getragen und nach Abheben des Bandes 8 von der Trommel 6 durch die Absaugduse 18 z. B. in ein nicht dargestelltes Gefäss abgesaugt. Der Rotationskopf 22 kann mit einer beliebigen Anzahl von Scheibenmessern 20 versehen werden, z. B. sechs, acht od. ähnl. in der beschriebenen beispielsmässigen Ausführung mit vier Scheibenmessern 20, wobei durch blosses Entfernen einiger Scheibenmesser 20 eine Änderung der Stapellänge 19 ermöglicht ist, ohne dass es nötig wäre, weitere Änderungen der Vorrichtung vorzunehmen.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich besonders zum Schneiden von stärkeren endlosen Faserbündeln, sogenannten Faserkabeln, namentlich dann, wenn die Vorrichtung eine hohe Leistung bieten soll.

Claims

PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Schneiden eines endlosen Faserbandes in Stapel mit einer das Faserband kontinuierlich zur Schneidstelle bewegenden Zubringevorrichtung und einem Schneidmechanismus, der aus einem System von auf einer Kreislinie angeordneten, angetriebenen Scheibenmessern besteht, die durch einen <Desc/Clms Page number 3> auf der drehbaren Welle befestigtenRotationskopf getragen werden und aufeinanderfolgend durch Eintreten in die Zubringevorrichtung zur Wirkung auf das Faserband kommen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der den Rotationskopf (22) tragenden Welle (23) in einer zur Führungsbahn für das Faserband imBereich der Schneidstelle parallel liegenden Ebene aber in bezug auf die Bewegungsrichtung des Faserbandes (17) quer geneigt angeordnet ist und die Scheibenmesser (20)

ihrerseits auf dem Rotationskopf ebenfalls schräg angeordnet sind, u. zw. mit einer Neigung, die im Bereich der Schneidstelle etwa der Neigung der Welle entspricht, jedoch gegensinnig verläuft, so dass im Bereich der Schneidstelle die Scheibenmesser über einen ausreichend grossen Drehwinkel des Rotationskopfes im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Faserbandes stehen.