AT249707B - Vorrichtung zur Umfangsregistereinstellung an Bürodruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Umfangsregistereinstellung an Bürodruckmaschinen

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AT249707B AT888362A AT888362A AT249707B AT 249707 B AT249707 B AT 249707B AT 888362 A AT888362 A AT 888362A AT 888362 A AT888362 A AT 888362A AT 249707 B AT249707 B AT 249707B
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  Vorrichtung zur Umfangsregistereinstellung an Bürodruckmaschinen 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umfangsregistereinstellung an Bürodruckmaschinen, bei der der Folienzylinder mittels eines in einem Langloch verschiebbaren Schraubenbolzens lösbar mit einem in ständigem Eingriff mit dem Antrieb der Druckmaschine stehenden, koaxial zum Folienzylinder angeordneten Antriebsglied verbunden ist. 



   Da Bürodruckmaschinen üblicherweise in gekapselter Bauweise ausgeführt sind, kann bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art die Einstellung des Folienzylinders nur in der Weise erfolgen, dass das Druckwerk zunächst so lange von Hand durchgedreht wird, bis der Schraubenbolzen vor einer Aussparung des Maschinengehäuses zu stehen kommt. Sodann muss die Schraubenverbindung mittels eines Steckschlüssels gelockert und der Folienzylinder gegenüber dem Druckwerk verdreht werden. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Registereinstellung an gekapselten Bürodruckmaschinen zu schaffen, die einen ähnlich einfachen Aufbau aufweist als die vorbekannten Einrichtungen, deren Betätigung aber in jeder Stellung der Maschine mittels unverlierbar mit der Maschine verbundener Mittel möglich ist. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass auf der Mutter des Schraubenbolzens ein Zahnrad angeordnet ist, dass auf der Achse des Folienzylinders ein verschiebbarer, ein Zahnrad aufweisender Handgriff vorgesehen ist, wodurch das Zahnrad in das Zahnrad einrückbar ist und dass der Handgriff mit der Achse des Folienzylinders durch eine ausrückbare Kupplung verbunden ist. Ferner kann zum Aussereingriffhalten des Zahnrades vom Zahnrad eine Feder vorgesehen sein. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Kupplung aus der mit sternförmig angeordneten Ausnehmungen versehenen Nabe des Handgriffes und aus einem mit den Ausnehmungenzusammenwirkenden, in der Achse des Folienzylinders befestigten Stift. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Zahnrad des Handgriffes kleiner als das Zahnrad der Mutter. Die Drehung des Handgriffes wird dadurch mit einer Übersetzung ins Langsame auf die Mutter übertragen, so dass mit verhältnismässig geringer Kraftanwendung am Handgriff ein sicherer Reibungsschluss zwischen dem Folienzylinder und dem in ständigem Eingriff mit dem Antrieb der Druckmaschine stehenden Antriebsglied hergestellt werden kann. 



   Schliesslich kann noch der Schraubenbolzen mit einem vorzugsweise scheibenförmig ausgebildeten Sicherungsteil zur Begrenzung der axialen Bewegung der Bolzenmutter versehen sein, um das zum Lösen 
 EMI1.1 
   schinengestell l   eine Achse 2 eines Folienzylinders 3 gelagert und durch einen Stift 4 drehfest mit dem Folienzylinder 3 verbunden. Auf der Achse 2 ist ausserdem ein durch einen Stift 5 drehfest mit ihr verbundener Kupplungsteil 6 angeordnet. Die Nabe 5a des Kupplungsteiles 5 dient als Lager für ein in ständigem Eingriff mit dem Druckwerk stehendes Zahnrad 7, das durch einen Sprengring 8 gegen grössere axiale Verschiebungen gesichert ist. 



   Zur Verbindung der beiden Kupplungshälften 6 und 7 ist ein Schraubenbolzen 9 vorgesehen. Er ist in einer Bohrung 7a des Zahnrades 7 gelagert. Sein Kopf 9a wird durch einen Stift 10 gegen Verdrehen gesichert. Sein Gewindeende 9b ragt durch ein im Kupplungsteil 6 angebrachtes, um die Achse 2 des Folienzylinders 3 gekrümmtes Langloch 6a. Auf das Gewinde 9b ist eine Mutter 12 ge- 

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 schraubt, auf die ein Zahnrad 13 aufgebördelt ist. Das vollkommene Abschrauben der Mutter 12 vom
Schraubenbolzen 9 verhindert eine Sicherungsscheibe 14.   Zur Verbesserung der Reibungsverhältnisse   zwischen der Mutter 12 und dem Kupplungsteil 6 ist femer eine Beilagscheibe 11 eingefügt. 



   Auf einem durch die äussere Verkleidung 15 der Maschine ragenden Stummel der Folienzylinder- achse 2 ist ein Handgriff 16 gelagert, der vorzugsweise aus Druckguss hergestellt und von einer. 



   Kunststoffhülle 17 umgeben ist. Er trägt an seinem vorderen Ende ein Zahnrad 16a, das entgegen der Wirkung einer Feder 18 durch eine Aussparung   15a.   der Maschinenverkleidung 15 geschoben werden kann, so dass es mit dem Zahnrad 13 in Eingriff kommt. Eine weitere, an dem Handgriff 16 angebrachte Verzahnung 16b, stellt über den Stift 19 eine lösbare Kupplung des Handgriffes 16 mit der Folienzylinderachse 2 und somit mit dem Folienzylinder 3 her. Der Stift 19 verhindert ausserdem, dass der Handgriff 16 durch die Feder 18 von der Achse 2 abgeschoben wird. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende : Zur Verstellung des Druckspiegels wird der Handgriff 16 eingerückt und durch Drehen des Handgriffes die Mutter 12 gelöst. Dadurch wird der Reibungsschluss aufgehoben, der bis dahin zwischen dem Zahnrad 7 und dem des Kupplungsteiles 6 bestand. Der Handgriff 16 wird nun zurückgezogen, so dass seine sternförmig angeordnete Verzahnung 16b mit dem Stift 19 in Eingriff kommt, wodurch eine drehfeste Verbindung zwischen dem Handgriff 16 und dem Folienzylinder 3 entsteht.

   Bei zurückgezogenem Handgriff 16 kann also der Folienzylinder 3 um den gewünschten Betrag gegenüber dem in ständigem Eingriff mit dem Druckwerk stehenden Zahnrad 7   verstellt werden, oder man kann den Folienzylinder   3 festhalten und das Druckwerk mittels eines Handrades 20, das beispielsweise durch ein Zahnrad 21 mit dem Zahnrad 7   gekuppelt ist, gegenüber dem Folienzylinder   3 verdrehen. Ist die gewünschte relative Lage des Folienzylinders 3   gegenüber dem Druckwerk erreicht, so wird die Verzahnung   16a wieder in das Zahnrad 13 eingerückt und die Mutter 12 angezogen. Das Anziehen kann infolge der Übersetzung ins   Langsame, die zwischen den beiden Zahnrädern 16a und 13   besteht, mit verhältnismässig geringer Kraft erfolgen.

   Soll noch stärker angezogen werden, so kann das Druckwerk mit Hilfe des Handrades 20 fest-   gehalten werden. Das unbeabsichtigte Verstellen des Folienzylinders   3 während des Anziehens der   Reibungskupplung verhindert eine Reibfeder   22,   die zwischen den beiden Hälften 6 und 7 der Rei-   bungskupplung eingefügt ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Umfangsregistereinstellung an Bürodruckmaschinen, bei der der Folienzylinder mittels eines in einem Langloch verschiebbaren Schraubenbolzens lösbar mit einem in ständigem Eingriff mit dem Antrieb der Druckmaschine stehenden, koaxial zum Folienzylinder angeordneten Antriebsglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Mutter (12) des Schraubenbolzens (9) ein Zahnrad (13) angeordnet ist, dass auf der Achse des Folienzylinders' (3) ein verschiebbarer, ein Zahnrad (16a) aufweisender Handgriff (16) vorgesehen ist, wodurch das Zahnrad (16a) in das Zahnrad (13) einrückbar ist und dass der Handgriff (16) mit derAchse (2) des Folienzylinders durch eine ausrückbare Kupplung (16b, 19) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aussereingriffhalten des Zahnrades (16a) vom Zahnrad (13) eine Feder (18) vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung aus der mit sternförmig angeordneten Ausnehmungen versehenen Nabe des Handgriffes (16) und aus einem mit den Ausnehmungen zusammenwirkenden, in der Achse des Folienzylinders befestigten Stift (19) besteht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (16a) des Handgriffes (16) kleiner ist als das Zahnrad (13) der Mutter (12).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenbolzen (9) mit einem vorzugsweise scheibenförmig ausgebildeten Sicherungsteil (14) zur Begrenzung der axialen Bewegung der Bolzenmutter (12) versehen ist.
AT888362A 1962-11-12 1962-11-12 Vorrichtung zur Umfangsregistereinstellung an Bürodruckmaschinen AT249707B (de)

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