AT248838B - Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Werkstücken durch Hochenergieformung - Google Patents

Description

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  Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Werkstücken durch Hochenergieformung 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von insbesondere metallischen Werkstücken, vor allem von Hohlkörpern oder ähnlichen Teilen durch Hochenergieformung od. dgl., vorzugsweise durch Explosionsformung in einer Form. Ferner betrifft die Erfindung Einrichtungen und Werkzeuge zur Durch- führung dieses Verfahrens. 



   Es ist bereits bekannt, spanlos verformbare Rohlinge in Form von Rohren, Zargen od. ähnl. zylindrischen Körpern durch Hochenergieformung auszubauchen, wobei-der Energieträger im Inneren des in der Form liegenden Rohres od. dgl. angeordnet wird. Als Energieträger kommen vorzugsweise Explosivstoffe bzw. Spreng- oder Schiessstoffe in Frage, jedoch kann die Hochenergie auch durch   Hochspannungsentla-   dungen wie Funkenentladungen, Induktions- oder Magnetspulen, Drahtexplosionen oder gegebenenfalls auch durch explosive Gasgemische od. dgl. erzeugt werden. Die durch die Explosion oder sonstige Entladung freiwerdende Energie wird durch ein gasförmiges Medium wie z. B. Luft oder durch eir. flüssiges Medium wie z. B.

   Wasser, Glyzerin, Öl od. dgl. oder auch durch pulverförmige oder   körnige   Massen wie Sand usw. auf das zu verformende Werkstück   übertragen,   dessen Werkstoff dadurch mit hoher Geschwindigkeit zu der durch die Hohlform bestimmten Gestalt verformt wird. Es ist ferner bekannt, in einer Platte oder einem sonstigen Werkstück durch Hochenergie Löcher, Schlitze od. dgl. zu erzeugen, indem das Werkstück auf eine mit entsprechenden Öffnungen versehene Matrize od. dgl. aufgelegt wird. 



   Bisher wurde die Hochenergieformung vor allem zur Herstellung schwieriger oder besonders grosser Teile benutzt, zu deren Anfertigung auf üblichem Wege die Erstellung von Werkzeugen bzw. die Anschaffung von Maschinen unwirtschaftlich oder zeitraubend wäre. Durch die Erfindung wird bezweckt, die Wirtschaftlichkeit der Hochenergieformung erheblich zu steigern und ein Verfahren sowie eine Einrichtung zu schaffen, welches bzw. welche auch die Herstellung grösserer Stückzahlen von Formteilen und sogar eine Massenfertigung auf einfache und vorteilhafte Weise ermöglicht. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass ein zur Herstellung von mindestens zwei Werkstücken ausreichender Rohling, vorzugsweise ein Rohr oder ein ähnlicher zylindrischer Körper von entsprechender Länge, in eine Doppel- oder Mehrfachform eingelegt wird, welche sowohl erweiterte Formhohlräume zur Formung der gewünschten Ausbauchungen und gegebenenfalls Durchbrechungen zur Herstellung von Löchern od. dgl. als auch Trennfugen zwischen den einzelnen Werkstückabschnitten aufweist, und dass in das Innere des Rohlings, Rohres od. dgl. mindestens ein Energieträger, z.

   B. eine Explosivstoffladung in Form einer Sprengstoffschnur eingeführt wird, welcher bzw. welche derart angeordnet und bemessen ist, dass die bei der Explosion oder Entladung freiwerdende Energie sowohl die Ausbauchung, Lochung oder sonstige Formung der Werkstücke als auch die Trennung derselben voneinander im wesentlichen im gleichen Arbeitsgang bewirkt. 



   Die Hochenergie kann so bemessen werden, dass die Formung und die   Trennung der Werkstücke   

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Claims (1)

1. <Desc/Clms Page number 5> formen radial geteilt sind. EMI5.1 dassdieHohl-formen axial geteilt sind.

   14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 13. dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (10) mit einem gasförmigen oder flüssigen oder pulverförmigen Übertragungsmedium gefüllt ist.