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Die Erfindung betrifft eine Palette aus Metall oder Kunststoff bestehend zumindest aus einer Deckplatte und seitlichen Längsträgern mit Öffnungen für Greifer eines Gabelstaplers Derzeit sind die sogenannten EURO"-Paletten, welche im internationalen Transportverfahren im Austauschverfahren eingesetzt sind, fast ausschliesslich aus Holz hergestellt. Dies hat zwar den Vorteil, dass sie aufgrund des niedrigen Materialwerts relativ billig sind, allerdings weisen die Holzpaletten ein relativ hohes Gewicht von ca. 20 kg auf. Darüberhinaus ist die Lebensdauer der Holzpaletten aufgrund der niedrigen Widerstandsfähigkeit relativ gering.
Bekannte Paletten aus Kunststoff zeigen zwar geringeres Gewicht und möglicherweise auch geringeren Herstellungspreis, erfüllen aber nicht die notwendigen Stabilitätsanforderungen. Für billig, beispielsweise durch Tiefziehen hergestellte Metallpaletten gilt dasselbe. Demgegenüber sind Metallpaletten, welche die Stabilitätskriterien erfullen meist zu teuer in ihrer Herstellung und/oder zu schwer.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vielwegpalette der erwähnten Bauart, welche als funktionell zumindest gleichwertiger Ersatz für bekannte austauschfähige Holzpaletten dienen.
Darüberhinaus soll die erfindungsgemässe Palette möglichst hohe Verwendungszeit aufweisen und darüberhinaus möglichst geringes Gewicht aufweisen. Schliesslich ist auch eine hohe Tragfähigkeit der Paletten und hohe Eigenstabilität gefordert Die Konstruktion der Palette soll eine automatisierte Herstellung derselben erlauben um den Preis der Paletten für möglichst hohe Akzeptanz möglichst niedrig halten zu können Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Palette aus mehreren miteinander verbundenen Teilen besteht, die plattenfbrmig oder als Hohlprofile ausgebildet sind und zumindest teilweise mit Sicken, Vertiefungen od dgl zur Versteifung versehen sind,
wobei die Längsträger bodenseitig zur Bildung von Kufen nach innen abgebogen sind Durch die erfindungsgemässe Konstruktion einer Palette ist erstmalig eine leichte und widerstandsfahigere Palette bei gleichzeitiger Erfüllung der für Vielwegpaletten notwendigen Stabilitätskriterien sowie vertretbaren Kosten realisierbar. Der höhere Herstellungspreis wird durch die längere Einsatzdauer und die, durch das niedrigere Gewicht bedingten niedrigeren Transportkosten wettgemacht Darüberhinaus kann die Palette gemäss der vorliegenden Ansprüche
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sortenrein, d. h. aus einem Material hergestellt werden, was die Wiederverwertung der Palette erleichtert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Deckplatte entlang ihrer Längsränder zur Bildung der Längsträger abgebogen Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Deckplatte zumindest entlang der Schmalseiten und vorzugsweise auch im Mittelteil mit jeweils einem Querträger verbunden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Schmalseiten der Deckplatte über einen Teil der Höhe zu den Kufen hin abgebogen und überdecken den oberen Rand der Querträger.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Palette dargestellt sind.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Palette Fig. 2 eine Draufsicht auf die Palette gemäss Fig. 1, Fig. 3 eine Kreuzansicht der Palette gemäss Fig. 1, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen
Palette von unten, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Palette gemäss Fig. 4 von oben, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der die Längsträger innenseitig versteifenden Träger, Fig 7 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsforrn eines Querträgers der
Palette, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Palette von oben ohne Deckplatte, Fig. 9 eine Ausführungsform der Deckplatte in Draufsicht vor dem Abbiegen der
Seitenteile, und Fig 10 eine Variante der Deckplatte in perspektivischer Ansicht.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen den prinzipiellen Aufbau einer austauschfähigen Palette, wie beispielsweise einer EURO"-Palette. Die Palette besteht aus einer Deckplatte 1, zumindest
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zwei Langstragern 2 und zwei oder drei Querträgem 3 Die Deckplatte 1 kann aus mehreren Teilen hergestellt sein. Zur leichteren Handhabbarkeit der Palette sind in den Längsträgem Langlöcher vorhanden, durch welche die Gabel eines Gabelstaplers eingeführt und die Palette zusammen mit dem darauf befindlichen Gut manipuliert werden kann.
In diesem Beispiel bilden die Längsträger 2 die Kufen, auf denen die Palette steht Genausogut können, wie dies auch bei bekannten Holzpaletten der Fall ist, die Querträger 3 als Kufen ausgebildet sein, wobei in diesem Fall drei Querträger 3 vorteilhaft sind Die Längsträger 2 sind in diesem Fall zwischen den Querträgern 3, nicht bis zum Boden reichend angeordnet.
Die erfindungsgemässe Palette besitzt eine Deckplatte 1, Längsträger 2 und Querträger 3. Die Längsträger 2 können mit der Deckplatte 1 einstückig ausgeführt sein, indem die Deckplatte 1, wie Fig 9 zeigt, im Ausgangszustand durch Seitenteile 2'und 4'zu beiden Längsseiten fortgesetzt ist, welche zur Bildung der Längsträger 2 und daran anschliessende Kufen 4 um die gedachten Biegekanten 2"und 4"jeweils um 900 abgebogen werden. sodass, wie aus Fig. 8 ersichtlich, Längsträger 2 und daran anschliessende Kufen 4 entstehen. In Fig. 9 ist nur eine halbe Deckplatte dargestellt, worauf später näher eingegangen wird.
Der querseitige Rand la der Deckplatte 1 ist um die in Fig. 9 strichpunktiert angedeutete Biegelinie la'um 90'abgebogen, während der Rand 2a des Seitenteiles 2'um die in Fig. 9 mit 2a'strichpunktiert angedeutete Biegelinie schräg, z. B um 45 und sodann um die strichpunktierte Linie 2a" im wesentlichen in die Ebene des abgebogenen Randes la weiter abgebogen wird, sodass an beiden Querenden der Palette, wie aus Fig.
4 ersichtlich, Taschen 5 entstehen, in welche jeweils ein Querträger 3 eingesetzt ist, der mit der Deckplatte 1 durch einen Nietvorgang verbunden sind, welcher nachfolgend noch näher beschrieben wird Jeder der beiden Längsträger 2 ist mit je zwei ovalen Langlöchern 6 zum Einsetzen je eines Greifers eines Gabelstaplers versehen Die Längsträger 2 sind innenseitig jeweils durch einen im wesentlichen kongruenten Träger 21 versteift, welcher entsprechende Langlocher 61 aufweist und randseitig abgewinkelte Lappen besitzt Die Langlöcher 6 besitzen nach innen abgebogene Ränder, welche in Fig 9 im Ausgangszustand dargestellt und mit 6'bezeichnet sind. Die abgebogenen Ränder 6'hintergreifen korrespondierende Ränder der Profile 21, sodass diese mit ihren Lochern 61 in Abstand von den Lochern 6 gelegen sind und dadurch eine Versteifung der Palette bilden.
Die Querträger 3 bestehen, wie Fig. 7 zeigt, aus U-förmigen
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im eingebauten Zustand an der Unterseite der Deckplatte 1 aufliegen und mit dieser durch den erwähnten Nietvorgang verbunden werden Bei der dargestellten Ausführungsform der Palette ist auch in der Längsmitte derselben ein Quertrager 3 vorgesehen, der jedoch je nach Aufbau der Palette entfallen kann Zur Versteifung der Palette ist die Deckplatte 1 mit Sicken, Vertiefungen od. dgl 7 versehen, welche beliebige Form aufweisen können.
Bei der Ausführungsform der Deckplatte 1 nach Fig 10 besitzen in der Längsrichtung gesehen, die Deckplattenhälften einander zugekehrte Uformige Sicken 7, deren offene Schenkelenden durch abgewinkelte Sicken 7'überbrückt sind, wobei zwischen den beiden Sicken 7 und 7'noch längs und quer noch angeordnete Sicken 7" vorgesehen sind Zu dem gleichen Zweck können auch die Querträger 3, wie der Fig.
7 zu entnehmen ist, in Abstand voneinander angeordnete quer verlaufende Sicken 7A aufweisen Die erfindungsgemässe Palette besteht vorzugsweise aus verzinktem Blech mit einer Wandstärke von 1 bis 2, vorzugsweise I mm, wobei zur Verminderung des Gewichtes der Palette, allenfalls Löcher vorgesehen sein können, die im vorliegenden Fall beispielsweise, wie Fig 4 zeigt, in Abstand voneinander, entlang der Kufen vorgesehen und mit 8 bezeichnet sind Die Palette wird zweckmässig im Tiefziehverfahren hergestellt, es ist aber im Rahmen der Erfindung jedes andere Verfahren denkbar Obwohl die Verwendung von verzinktem Blech aufgrund der hohen Korrosionsbeständigkeit vorteilhaft ist, besteht auch die Möglichkeit,
andere Metalle oder Kunststoffe zu verwenden Im Rahmen der Erfindung können verschiedene konstruktive Änderungen vorgenommen werden So besteht die Möglichkeit, die Längsträger 2 mit den Kufen 4 als selbständige Formteile herzustellen, welche mit der Deckplatte verbunden, z B vernietet werden Weiters besteht die Möglichkeit, die Palette aus zwei Halbpaletten herzustellen, welche in der Längsmitte verbunden werden Eine solche halbierte Deckplatte ist in Fig 9 dargestellt Zu diesem Zweck besitzt die halbierte Deckplatte entlang des Verbindungsrandes einen abstehenden Lappen lA und die Fortsetzungsteile 2'und 4'jeweils einen gleichartigen Lappen
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korrespondierenden Lappen der benachbarten halbierten Deckplatte verbunden, z. B vernietet werden.