<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zum Trocknen von Flussmitteln sowie Vorrichtung zur'
Durchführung desselben
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
nanzhohlräume (Resonatoren) mit Mitteln zur Erregung mehrerer Zonen starker Mikrowellenenergie aufweisen. Die Erzeugung dieser Energie kann mit Hilfe eines Magnetrons in jedem Wellenleiter erfolgen.
Fördereinrichtungen können vorgesehen sein, um das zu trocknende Flussmittel durch die Energiezonen hindurchzubefördern.
Die Energiezonen können in hintereinandergeschalteten Wellenleitern erzeugt werden, denen je ein
EMI2.1
mehrere Wellenleiter vorgesehen, so kann der Energiepegel in den einzelnen Zonen jeweils individuell. eingeregelt werden. Der Erwärmungsgrad kann gegen das Ende des Trocknungsprozesses hin gesteigert werden. In den Wellenleitern können die üblichen Abstimmittel eingebaut sein und an dem der Energieeinspeisung abgewendeten Ende kann ein Energieabsorber zur Aufnahme der im Flussmittel nicht verbrauchten Energie vorgesehen sein.
Wird die Mikrowellenenergie in einem rechteckigen Wellenleiter vom Hol-Typ erregt, so kann die breitere Oberflächenseite desselben mit Schlitzen versehen sein, ohne dass dort eine Wellenausstrahlung stattfindet. Es ist daher mit ein Merkmal der Erfindung, dass der Förderer für das Flussmittel durch diese Schlitze im Wellenleiter hindurchgeführt ist.
Wenn Mantelelektroden getrocknet werden sollen, ist es besonders notwendig, die Energiezufuhr zu regeln, um Zerstörungen des Überzuges durch zu rasche Gasentwicklung innerhalb desselben zu vermeiden. Diese Regelung der Energiezufuhr kann in der Weise erfolgen, dass die Energieeinspeisung in den verschiedenen Zonen konstant gehalten wird, die Einbringung des Überzuges in diese Zonen jedoch'in geeigneter Aufeinanderfolge und mit entsprechender Geschwindigkeit erfolgt; Gewünschtenfalls kann dabei
EMI2.2
Bei Anwendung der Erfindung ist es möglich, den zum Trocknen erforderlichen Zeitraum aufein zwanzigstel des bisher benötigten Zeitraumes zu verkürzen. Schweisselektroden der Art, wie sie in der brit. Parenrschrift Nr. 839, 345 der Patentinhaberin beschrieben sind, besitzen einen aufgepressten Fluss- mittelilberzug, derEisenpulver enthält. Zur normalen Trocknung desselben wurden sie in. eine Zone eingeführt, in der die Mikrowellenenergie in Perioden von 5 sec Dauer, die jeweils von Leerlaufperioden von ebenfalls 5 sec Dauer unterbrochen waren, eingespeist wurde. Die'normale Trocknung war nach 2 min beendet.
Nach diesem Trocknungsprozess wurden die Elektroden während 5 min einer gleichmässigen Wärme-Nachbehandlung in einer weiteren Zone von Mikrowellenenergie unterworfen.'Wahlweise kann auch die Nachbehandlung mit periodischer Energiezufuhr durchgeführt werden, jedoch mit einem höheren Grad als das normale Trocknen.
Es ist klar, dass die mögliche Wärmezufuhr, ohne Gefahr einer Beschädigung des Überzuges, von sei-
EMI2.3
Berührung mit magnetischem Material gehalten, um ein Verbrennen des Überzuges zu verhindern.
An Hand der Zeichnungen wird nun eine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeignete Vorrichtung beschrieben, in welcher Vorrichtung erfindungsgemäss Mikrowellenenergie erzeugt wird. Fig. 1 ist eine perspektivischeDarstellung derVorrichtung undFig. 2 einSchnitt nach der Linie A-A der Fig. l....
Die Vorrichtung gemäss den Figuren besteht aus einem einzigen Wellenleiter od. ähnl. Resonator 1 von sinusförmiger Gestalt, der also mehrere gerade Abschnitte 2 und dazwischenliegende gekrümmte Abschnitte 3 enthält. Der Wellenleiter besteht, wie die Fig. 2 zeigt, aus zwei im Querschnitt rechteckigen Halbschalen und seine Querschnittsfläche beträgt 90, 7 X 40, 7 mm. In den breiteren Seitenflächen der geraden Abschnitte 2 befinden sich Längsschlitze 4, durch die ein Bandförderer 5 hindurchgeführt ist, auf dem die Schweisselektroden 6 nebeneinander gelagert sind. Ein Magnetron 7 od. ähnl. Mikrowellengeneraiar, der auf einer Frequenz von 2450 MHz arbeitet und einige Kilowatt abgeben kann, ist an einem Ende des Wellenleiters angesetzt, wo sich auch die üblichen Abstimrnittel'8 befinden.
Am andern Ende des Wellenleiters befindet sich ein Absorber 9 und Abstimmittel 8 ; Die Anzahl der geraden Abschnitte richtet sich nach der gewünschten Heizleistung, jedenfalls kann der Förderer auch durch mehrere Wellenleitergebilde 1 hindurchgeführt sein. Um eine gegenseitige Berührung der Elektroden zu verhindern, kann der Förderer mit Querrillen versehen sein.
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1