AT246760B - Anlage zur Aufbereitung von metallhaltigen Schlacken - Google Patents

Anlage zur Aufbereitung von metallhaltigen Schlacken

Info

Publication number
AT246760B
AT246760B AT269863A AT269863A AT246760B AT 246760 B AT246760 B AT 246760B AT 269863 A AT269863 A AT 269863A AT 269863 A AT269863 A AT 269863A AT 246760 B AT246760 B AT 246760B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
slag
plant
containing slag
processing
processing metal
Prior art date
Application number
AT269863A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Forschepiepe
Original Assignee
Fritz Forschepiepe
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Forschepiepe filed Critical Fritz Forschepiepe
Priority to AT269863A priority Critical patent/AT246760B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT246760B publication Critical patent/AT246760B/de

Links

Landscapes

  • Furnace Details (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anlage zur Aufbereitung von metallhaltigen Schlacken 
Das Stammpatent Nr.   232 529   betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung metallhaltiger Schlacken, gemäss dem ein Heissbett mit metallhaltiger Schlacke mittels eines Auslegerkrans beschickt, dort die Schlacke zerkleinert und das Eisen aus dieser weitgehend ausgezogen wird, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die noch heisse Schlacke mit dem restlichen Eisen mittels des Kranes in ein Verarbeitungsbett umgelagert und dort berieselt wird, von wo sie im erkalteten Zustand zur Weiterverarbeitung abtransportiert wird. Das Verfahren wird in einer Anlage durchgeführt, die ein, einem fahrbaren Auslegerkran zugeordnetes, mit einer Berieselungsanlage ausgestattetes Heissbett und ein zu diesem paralleles Verarbeitungsbett umfasst, wobei auch das Verarbeitungsbett eine Berieselungsanlage aufweisen kann. 



   Bei Versuchen hat sich ergeben, dass die heisse und mit erstarrtem Eisen durchsetzte Schlacke an Stelle der im Verarbeitungsbett vorgesehenen Berieselung wesentlich wirksamer beeinflusst werden kann, wenn das Verarbeitungsbett als Wasserbecken ausgebildet und hierin die Schlacke durch Eigenhitze gedämpft und gekocht wird. Der Kochvorgang löst im grossen Umfange Spannungsrisse aus. Die Schlackenkörper fallen unter Freilegung des Eisens auseinander und zudem wird dem Wasser der Zugang zu vorhandenen Kalkeinschlüssen in der Schlacke ermöglicht. Der Kalk, der verschiedenster Art wie z. B. gebrannter Dolomit sein kann, wird auf diese Weise hydratisiert. 



   Bei einer Tauchzeit von zirka 2 bis 5 h zerfallen grossstückige Schlackenkörper in kleinere Körper, deren Kantenlängen vorwiegend bis zu 15 cm betragen. In der gleichen Zeit erfolgte auch die fast vollständige Hydratisierung des Kalkes. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll das Wasserbecken aus zwei Abteilungen bestehen. 



  Die erste Abteilung wird mit der heissen Schlacke gefüllt und nach dem Kochvorgang in die zweite Ab-   tellungumgelagert. Bei derumlagerung, z. B.   durch einen Greifer, wird die gekochte Schlacke mechanisch beeinflusst, so dass die aneinander haftenden Schlackenkörper im Umfang der beim Kochvorgang eingetretenen Spannungsrisse beim Einfüllen in die zweite Abteilung auseinanderfallen. Abgesehen von den thermisch bedingten Spannungsrissen sind auch   die Treiberscheinungen   des in Löschung begriffenen Kalkes die weiteren Ursachen für Rissbildungen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, in der zweiten Abteilung die Hydratisierung der Kalkeinschlüsse noch intensiver zu gestalten. 



   Das Ergebnis der   erfindungsgemässen   Behandlung ist somit eine Schlacke, die vorwiegend in Kleinformen bis zu 15 cm Kantenlänge anfällt und frei von ungelöschten Kalkbestandteilen ist. Es bestehen somit keine Bedenken, die erfindungsgemäss   gewonnene Schlacke   ebenso für   den Strassenbau   einzusetzen wie Hochofenschlacke. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Anlage zur Durchführung des Verfahrens zur Aufbereitung metallhaltiger Schlacken, gemäss dem ein Heissbett mit metallhaltiger Schlacke mittels eines Auslegerkrans beschickt, dort die Schlacke zerkleinert und das Eisen aus dieser weitgehend magnetisch ausgezogen wird, nach Patent Nr. 232 529, da- <Desc/Clms Page number 2> durch gekennzeichnet, dass das Verarbeitungsbett als Wasserbecken ausgebildet ist, in welchem die heisse Schlacke durch Eigenhitze gekocht und gedämpft wird.
    2. Anlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserbecken aus zwei Abteilungen besteht, in dessen erste Abteilung die Schlacke eingebracht und von dieser in die zweite Abteilung, beispielsweise durch einen Greifer, umgelagert wird.
AT269863A 1963-04-03 1963-04-03 Anlage zur Aufbereitung von metallhaltigen Schlacken AT246760B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT269863A AT246760B (de) 1963-04-03 1963-04-03 Anlage zur Aufbereitung von metallhaltigen Schlacken

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT232529D
AT269863A AT246760B (de) 1963-04-03 1963-04-03 Anlage zur Aufbereitung von metallhaltigen Schlacken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT246760B true AT246760B (de) 1966-05-10

Family

ID=25598939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT269863A AT246760B (de) 1963-04-03 1963-04-03 Anlage zur Aufbereitung von metallhaltigen Schlacken

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT246760B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH681283A5 (de)
AT246760B (de) Anlage zur Aufbereitung von metallhaltigen Schlacken
DE2554405A1 (de) Verfahren zur gewinnung von reinem giessereisand
DE1219872B (de) Anlage zur Aufbereitung von metallhaltigen Schlacken
DE1118084B (de) Verfahren zur Herstellung hydraulischer Bindemittel nach Art der Baukalke aus OElschiefer
DE2458411C3 (de) Verfahren zur Behandlung von Gasen oder Dämpfen
AT274866B (de) Verfahren zur Aufbereitung von metallhaltigen Schlacken
DE679146C (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtbaukoerpern
DE387952C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen aus OElschieferschlacke
AT36223B (de) Mittel zur Verhütung des Kesselsteinansatzes und zur Lösung vorhandenen Kesselsteines.
DE523441C (de) Verfahren zur Herstellung von Schweiss- bzw. Schmiedeeisen
AT136400B (de) Verfahren zum Aufblähen von Schlacke durch Zusammenbringen mit Wasser.
AT249471B (de) Verfahren zur Aufarbeitung der beim Entzundern von Stahl anfallenden Natronlauge
DE259181C (de)
DE974097C (de) Verfahren zur Herstellung von Werkstuecken aus warmverformtem Gusseisen
AT104745B (de) Verfahren zur Enteisenung von Tonen, Kaolinen u. dgl.
AT142218B (de) Verfahren zur Beeinflussung der Erstarrungsart von Gußeisenschmelzen aller Art.
AT235191B (de) Verfahren zur Herstellung kristalliner, poriger Schlackensteine
DE750672C (de) Verfahren zur Herstellung von Kernen
AT165280B (de) Verfahren zur Herstellung von schwefelarmem Stahl besonderer Schlackenreinheit
AT104009B (de) Verfahren zur Herstellung von siliziertem Werkzeugstahl ohne Härteempfindlichkeit.
AT23796B (de) Verfahren zur Desoxydation von Flußeisen, Flußstahl u. dgl.
AT133601B (de) Härtemittel und Verfahren zum Härten von Werkzeugen aus Eisen oder Stahl.
AT128881B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen.
DE455526C (de) Verfahren zur Entfernung von Aluminiumchloridrueckstaenden aus Arbeitsgefaessen