AT240772B - Basische, feuerfeste Steineinheit - Google Patents

Basische, feuerfeste Steineinheit

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AT240772B
AT240772B AT776161A AT776161A AT240772B AT 240772 B AT240772 B AT 240772B AT 776161 A AT776161 A AT 776161A AT 776161 A AT776161 A AT 776161A AT 240772 B AT240772 B AT 240772B
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oxidizable
stones
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metallic
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AT776161A
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Russell Pearce Heuer
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Russell Pearce Heuer
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Description


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  Basische, feuerfeste Steineinheit 
Die Erfindung betrifft eine basische, feuerfeste Steineinheit, die für eine Verwendung in Konstruktionen aus feuerfesten Steinen, wie Ofendecken, Ofenwänden, Auskleidungen von Elektroöfen und Dreh- öfen, geeignet ist. 



   Ein Zweck der Erfindung besteht darin, die Wahrscheinlichkeit für die Ausbildung von Mängeln bei feuerfesten Steinen während ihrer Verwendung dadurch zu vermindern, dass die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von heissen Stellen in einer feuerfesten Decke, Wand oder Auskleidung verkleinert wird. 



   Ein weiterer Zweck besteht darin, ein Verziehen oder Werfen von feuerfesten Steinen zu verringern. 



   Ferner zielt die Erfindung darauf ab, ein Ausbessern von feuerfesten Konstruktionen zu erleichtern, die Handhabung einer Mehrzahl von Steinen durch Aufbau der Steine in Form einer feuerfesten Steineinheit   zu ermöglichen,   eine wirksamere Kühlung von feuerfesten Konstruktionen zu gewährleisten und das Aufhängen und Verankern von feuerfesten Steinen zu erleichtern. 



   Ein weiteres Ziel ist es, die Wahrscheinlichkeit, dass oxydierbare, metallische Platten eher ausschmelzen als oxydieren, wie dies beim Vorliegen einer mehrfachen Dicke solcher Platten der Fall ist, wenn solche feuerfeste Steine in einem Ofen verwendet werden, zu verringern. 



   Zur Erreichung der angeführten Ziele wird gemäss der Erfindung eine basische, feuerfeste Steineinheit aus einer Mehrzahl von basischen, feuerfesten Steinen von verschiedener Zusammensetzung vorgesehen, in der z. B. ein Stein aus Chrommagnesit und ein anderer Stein aus Magnesia oder Magnesitchrom aufgebaut ist, und wobei die Seitenflächen der Steineinheit eine metallische Ummantelung aufweisen, die aus zwei oder mehr oxydierbaren, metallischen Platten besteht, die miteinander, zweckmässig durch Verschweissen, verbunden sind. 



   Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung weist die metallische Ummantelung zumindest eine oxydierbare, metallische Platte, die mit einem der Steine der Steineinheit   mi. tverpresst   ist und sich über eine Seitenfläche dieses Steines erstreckt, und ferner mindestens eine oxydierbare, metallische Verbindungsplatte auf.

   Bei einer Steineinheit dieser Art kann die metallische Ummantelung eine erste oxydierbare, metallische Platte, die mit einem der Steine der Steineinheit mitverpresst ist und sich über eine Seitenfläche dieses Steines erstreckt, und ferner eine zweite oxydierbare, metallische Platte, die mit einem andern Stein der Steineinheit mitverpresst ist und sich auf einer Seitenfläche dieses andern Steines erstreckt, die der mit der ersten metallischen Platte des ersten feuerfesten Steines der Steineinheit bedeckten Seitenfläche vorzugsweise gegenüberliegt, und ferner mindestens eine Verbindungsplatte, die sich auf in der Steineinheit aussen gelegenen Seitenfläche erstreckt und an den erwähnten mitverpressten, oxydierbaren, metallischen Platten angebracht ist, aufweisen.

   Die Verbindungsplatten sind mit den mitverpressten Platten vorzugsweise durch Verschweissung, insbesondere Punktschweissung, verbunden und an solchen Steinflächen angeordnet, die den mit den mitverpressten Platten versehenen Steinflächen benachbart sind. 



   Bei allen Ausführungsformen gemäss der Erfindung können an der Ummantelung aus oxydierbarem Metall ein oder mehrere verlängerte Teile vorgesehen sein, die über die kalten Steinenden hinausgehen. 



  So können sich z. B. eine oder im Falle der vorzugsweisen Anwendung von zwei Verbindungsplatten beide Verbindungsplatten über das kaltesteinende erstrecken ; es kann aber auchzwischen denSteinen derSteineinheit eine oxydierbare, metallische Zwischenplatte angeordnet sein, und diese kann gleichfalls über 

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 das kalte Steinende reichen. Im Falle des Vorliegens einer Zwischenplatte und einer Verbindungsplatt können beide Platten das kalte Ende überragen und ebenso können bei Anwendung einer Zwischenplatt 
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 ;Zwischenplatte und die. Verbindungsplatte bzw. Verbindungsplatten miteinander, z. B.   durch Verschweissen   verbunden. Die Zwischenplatte kann an dem aus der Steineinheit herausragenden Teil eine Ausnehmun aufweisen, die zum Aufhängen bzw. Abstützen der Steineinheit dient.

   In diesem Fall geht beim Vorlie gen von zwei Verbindungsplatten höchstens die Verbindungsplatte über das kalte Steinende hinaus, di einen Eingriff des Hängers bzw. Abstützmittels in die erwähnte Ausnehmung der Zwischenplatte nicr stört. 
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 bindungsplatten mit Hängemitteln, z. B. Hängelaschen, ausgestattet sein, und bei allen Ausführungsfor men können in den Steinen mitverpresste Innenplatten aus oxydierbarem Metall vorliegen. 



   Die Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden, i welchen nur einige wenige der zahlreichen Ausführungsformen, in welchen die Erfindung ausgeführt wer den kann, dargestellt sind. Vor allem ist festzuhalten, dass die Steineinheiten ohne weiteres auch at mehr als jeweils zwei Steinen aufgebaut sein können. 



   Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Zuschnitt bzw. Rohling, aus welchem eine mitverpresste, oxydier bare, metallische Platte gebildet wird. Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform eine mitverpressten, oxydierbaren, metallischen Platte. Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht einer   abgeände :   ten Ausführungsform einer   mitverpressten,   oxydierbaren, metallischen Platte. Fig. 4 zeigt in einem sehe matischen Querschnitt das gemeinsame Verpressen von feuerfestem Material und der oxydierbaren, meta   lischen   Platte. Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine oxydierbare, metallische Zwischenplatte zum   Einbringe   in eine Steineinheit.

   In Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine oxydierbare, metallische Verbindungsplatte fi die Verwendung bei der Herstellung einer Steineinheit wiedergegeben.   Fig.'7   ist eine schaubildliche au einandergezogene Darstellung der Herstellung einer Steineinheit aus zwei basischen, feuerfesten Steine gemäss Fig. 4 zusammen mit einer oxydierbaren, metallischen Zwischenplatte, wie sie in   Fig. 5 darge   stellt ist, und zwei oxydierbaren, metallischen Verbindungsplatten gemäss Fig. 6, wobei das   feuerfes'   Material weggelassen worden ist. Fig. 8 ist eine schaubildliche Wiedergabe der vollständigen fertig ! Steineinheit gemäss Fig. 7. Fig. 9 ist ein Querschnitt nach   der Linie IX-IX   in Fig. 8 durch eine in   Übel   einstimmung mit   Fig.'7   gebildete Steineinheit.

   Fig. 10 ist eine Draufsicht auf eine oxydierbare, metall sehe Zwischenplatte zur Herstellung einer abgeänderten Steineinheit gemäss der Erfindung. Fig. 11 ist eir Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform einer oxydierbaren, metallischen Verbindungsplatt Fig. 12 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung und zeigt die Herstellung einer   Steineir   heit aus zwei basischen, feuerfesten Steinen, die gemäss Fig. 4 erhalten worden sind, mit einer oxydie baren, metallischen Zwischenplatte gemäss Fig. 10 und zwei oxydierbaren, metallischen Verbindungspla ten gemäss Fig. 11. Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht, in der eine vollständige   Steineinheit gemi   Fig. 12 wiedergegeben ist. Fig. 14 ist ein Querschnitt durch die Steine gemäss Fig. 13 nach der L nie XIV-XIV.

   Fig. 15 ist ein Längsschnitt durch zwei Steineinheiten, wobei die Steineinheiten sell jedoch nicht geschnitten sind, und zeigt die Steineinheiten gemäss den   Fig. 12-14   miteinander vereini auf einer Halterung. Fig. 16 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte oxydierbare, metallische Zwischen platte gemäss der Erfindung, zweckmässig von der in Fig. 5 dargestellten Art. Fig. 17 ist eine auseinande gezogene schaubildliche Darstellung und zeigt den Zusammenbau einer Steineinheit mit Hilfe einer ox : dierbaren, metallischen Zwischenplatte gemäss Fig. 16, zweier Verbindungsplatten nach Fig. 6 und zwei basischer, feuerfester Steine gemäss   Fig. 4,   von welchen einer eine Hängelasche aufweist. Fig. 18 ist ei schaubildliche Ansicht der fertigen feuerfesten Steineinheit gemäss Fig. 17.

   Fig. 19 isteinQuerschn nach der Linie XIX-XIX in Fig. 18. Fig. 20 ist eine Draufsicht auf einen Zusammenbau von Steinei   heiten   gemäss der Erfindung. 



   Ungebrannte, basische, feuerfeste Steine, die an der Aussenfläche mit oxydierbaren, metallisch Platten und in einigen Fällen auch mit oxydierbaren, metallischen Innenplatten versehen sind, find eine ausgedehnte Verwendung für die Zustellung von feuerfesten Decken und andern feuerfesten Ko struktionen. 



   Die oxydierbaren, metallischen Platten bestehen gewöhnlich aus Stahl, vorzugsweise einfache Kohlenstoffstahl, wie Stahl der Sorte AISI 1010 oder 1035, oder zweckmässig schwachlegiertem Sta] wie AISI 8630. Die Platten haben üblicherweise eine Dicke zwischen etwa 0, 39 und 6,35 mm und we den in geeigneter Weise mit dem feuerfesten Material des Steines verbunden. Bei der Ofenreise ox dieren die Platten und setzen sich mit dem feuerfesten Material um, wodurch die Eigenschaften bzw. c Verhalten der feuerfesten Decke in ihrer Gesamtheit verbessert werden. 

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   Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Steines besteht darin, dass der Stein geformt wird und dann auf die Aussenflächen des Steines zwei einander gegenüberliegende, U-förmige Platten aufgebracht werden, von welchen jede eine der beiden parallelen grösseren Seitenflächen und zwei parallele kleinere Seitenflächen bedeckt. An den kleineren Seitenflächen greifen die Schenkel der U übereinander bzw. überlappen einander und die Platten werden zusammengeschweisst und an einem Abgleiten von dem Stein gehindert, indem in den Stein Löcher gebohrt und aus den oxydierbaren metallischen Platten Zungen ausgestanzt werden, die in diese Löcher hineinpassen. 



   Dieses Verfahren ist mühsam und führt zu einem Stein, bei welchem die Platten nicht immer an dem feuerfesten Material dicht anliegend festgehalten werden. Ferner hat dieses Verfahren auch den ernstlichen Nachteil, dass an den   kleineren Seitenflächen   eines jeden Steines zwei Schichtdicken von Metall der oxydierbaren, metallischen Platten vorliegen. Wenn das feuerfeste Material erstmals auf die Betriebstemperatur des Ofens erhitzt wird, kann an den Stellen, an welchen sich diese grossen Bereiche einer doppelten Schichtdicke von Metall befinden, eine Neigung des Metalles auftreten, noch bevor es oxydieren und mit dem basischen, feuerfesten Material reagieren kann, auszuschmelzen. 



   Eines der Ziele der Erfindung besteht daher darin, die Verwendung von doppelten Schichtdicken von Metall zu verringern und dadurch die Neigung von oxydierbaren, metallischen Platten, ohne Oxydation auszuschmelzen, zu verkleinern. 



   In vielen feuerfesten Konstruktionen ergeben sich auf Grund der Neigung zur Bildung von örtlich begrenzten   heissen Stellen   wegen der Ungleichmässigkeit der Verteilung der Wärme, die auf die Auskleidung einwirkt, Schwierigkeiten. Diese heissen Stellen sind eine häufige Ursache eines Versagens von einzelnen Steinen und können ein Werfen und Verziehen der feuerfesten Auskleidung zur Folge haben. Gemäss der Erfindung werden Steine in Steineinheiten, die zwei oder mehr basische, feuerfeste Steine enthalten können, zusammengebaut, und von jeder Steineinheit erstrecken sich am kalten Steinende Verlängerungen von oxydierbaren, metallischen Platten, die zu einer Verteilung der Wärmemenge beitragen, als Distanzplatten wirken, die Gefahr eines Versagens von einzelnen Steinen verringern und die Wahrscheinlichkeit eines Werfens und Verziehens vermindern.

   Die Verlängerungen an den kalten Steinenden können durch einen Zusammenbau von oxydierbaren, metallischen Platten rund um die Seitenflächen der Steine der Steineinheit gebildet werden, die im folgenden aus Gründen der Einfachheit als Umhüllungsplatten bezeichnet werden ; diese Verlängerungen können jedoch auch von einer oxydierbaren, metallischen Platte gebildet werden, die zwischen solchen Seitenflächen der Steine der Steineinheit, die nicht an der Aussenseite der Steineinheit, sondern in deren Innerem angeordnet sind, liegt. 



   Die Verlängerungen der oxydierbaren, metallischen Platten an den kaltenSteinenden können nicht 
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 dienen. 



   Es ist offensichtlich, dass die Verlängerungen am kalten Ende der Steineinheit dann, wenn sie für Kühlzwecke verwendet werden, dadurch in ihrer Wirksamkeit gesteigert werden können, dass ein Kühlmedium, wie Kühlluft, verwendet wird ; ein solches Kühlmittel bzw. Kühlluft kann im Falle einer Ofendecke unmittelbar ober dem feuerfesten Material der Decke, oder im Falle einer Ofenwand unmittelbar hinter der Wand oder in dem Raum zwischen der Auskleidung und dem Mantel eines Drehofens strömen. 



  In diesem zuletzt genannten Fall können die Verlängerungen an den kalten Enden auch die Wirkung von Distanzplatten ausüben und die feuerfesten Steine vom Mantel entfernt halten oder einen Durchgang bilden, durch den ein Kühlmedium an den Ofenmantel angrenzend geführt werden kann. 



   Die oxydierbaren, metallischen Platten können dabei, ebenso wie bei der früheren Praxis, aus gewöhnlichem Kohlenstoffstrahl oder aus schwachlegiertem Stahl bestehen, wie dies oben erwähnt ist ; wenn die Platten jedoch insbesondere als Hängemittel oder Abstützmittel dienen sollen, und auch in andern Fällen, kann, wenn dies gewünscht wird, für die Herstellung der Platten ein Stahl verwendet werden, der bei niedrigen Temperaturen korrosionsbeständig ist, jedoch bei der Betriebstemperatur in einem SiemensMartin-Ofen oder einem ähnlichen Ofen oxydiert. Ein solcher Stahl kann rostfreier Stahl von der ChromNickel-Type, beispielsweise ein Stahl mit einem Gehalt von   180/0   Chrom und   81o   Nickel, Rest Eisen, oder rostfreier Stahl von der üblichen Chromstahltype,   z.   B.

   Stahl mit einem Gehalt von   Iff1/o   Chrom, Rest Eisen, sein. 



   Einer der grossen Vorteile der Steineinheiten gemäss der Erfindung besteht darin, dass diese auf einfache und bequeme Weise als Einheit für eine Neuzustellung verwendet werden können und ein leichtes Arbeiten bei Reparaturen ermöglichen, ohne dass einzelne Steine getrennt gehandhabt werden. müssen. 



   In den Zeichnungen sind die Steine lediglich aus Gründen der Einfachheit und der Leichtigkeit der 

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 Darstellung mit geraden, parallelen Seiten wiedergegeben worden ; es ist jedoch offensichtlich, dass die Steine, wenn dies gewünscht wird, auch eine andere Form, beispielsweise eine Keilform, aufweise können. 



   In den Fig. 1 und 2 ist eine oxydierbare, metallische Platte 20 dargestellt, die in   Fig. l in Fern   eines Zuschnittes bzw. Rohlings mit einem Hauptteil bzw. Basisteil 21 vorliegt, der dafür bestimm ist, sich entlang des grösseren Teiles und zweckmässig über das gesamte Ausmass einer Seitenfläche de Steines zu erstrecken, und vorspringende Teile oder Lappen 22 aufweist, die zweckmässig unter einen Winkel, der etwas grösser ist als ein rechter Winkel, aufgebogen werden können, wie dies in Fig. 2 dar' gestellt ist. 



   Ferner sind Vorsprünge bzw. Zungen von dem Basisteil 21 des U der oxydierbaren, metallische) Platte ausgestanzt, die durch Verpressen mit dem feuerfesten Material in dieses eingebettet werde) können. 



   Die Platte 20 wird, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, in eine Pressform auf dem Bodenstempel   2-   aufruhend eingebracht, wobei sich die Lappen oder Schenkel 22 des U und die Vorsprünge bzw Zungen 23 nach aufwärts erstrecken. Die Basis des U ist schmäler als die Pressform, und die obere Enden der Lappen 22   liegenfedernd andenSeitenwänden   25   derPressforman. DiePressformhateine   Oberstempel 26, der sich beim Verpressen relativ gegen den Unterstempel 24 zu bewegt.

   In di Pressform gemäss Fig. 4 wird dann eine Masse einer basischen, feuerfesten Mischung 27 eingebrachl
Die basische, feuerfeste Mischung kann aus irgendeinem geeigneten basischen, feuerfesten Material wie Chrommagnesit oder Magnesitchrom, bestehen, und es kann in diesem Zusammenhang auf die Mi schungen verwiesen werden, die in grosser Anzahl in den früheren Patenten von Heuer beschrieben sine
Gemäss der Erfindung bestehen im Falle einer Steineinheit aus zwei Steinen diese beiden Steine at verschiedenen Mischungen, z. B. der eine Stein aus Chrommagnesit und der andere aus MagnesitchroI oder von Chromerz freier Magnesia.

   Bei der Herstellung von Steineinheiten dieser Art werden daher ZWE verschiedene Steinpressen zur Herstellung von Steinen, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind, jedoch von ver schiedener Zusammensetzung, verwendet oder die gleiche Steinpresse wird zu verschiedenen Zeitpunkte zur Herstellung der Steine der verschiedenen Zusammensetzung benutzt. Es wurde festgestellt, dass ein Steineinheit mitSteinen von verschiedener Zusammensetzung bessere Ergebnisse zeitigt als eine Steinein heit mit Steinen gleicher Zusammensetzung und dass dann, wenn Chrommagnesitsteine und   Magnesit   chrom- oder Magnesitsteine nebeneinander angeordnet sind, insbesondere eine bessere Widerstandsfähig keit gegen Absplitterungsbrüche erhalten wird. 



   Nach dem Einbringen des feuerfesten Materials in die Pressform werden der Oberstempel 26 ur der Unterstempel 24 relativ gegeneinander bewegt, wobei ein Pressdruck angewendet wird, der   et\\   210   kg/cm2   überschreiten und vorzugsweise etwa 703 kg/cm2 oder etwa 1054   kg/cm2 übersteigen   sol Dabei wird ein Stein, wie er in den Zeichnungen dargestellt ist, erhalten, der einen feuerfesten Steir körper 27 und eine mitverpresste, oxydierbare, metallische Platte 20 aufweist, wobei sich die LaI pen 22 an der Aussenseite nur über eine kurze Entfernung über die kleineren Seitenflächen   31   zweckmässig über nicht mehr als 1/4 der kleineren Seitenflächen, erstrecken.

   Der Basisteil 21   d   U-förmigen Platte bedeckt den grösseren Teil und bei den fertigen Steinen im wesentlichen die Gesam heit der grösseren Seitenfläche 31 des Steines. Es ist ferner festzustellen, dass bei der bevorzugten Au führungsform die Lappen 22 durch Bereiche von feuerfestem Material getrennt sind, wo keine Lapp auf jeder der kleineren Flächen 30 vorhanden sind. 



   Obgleich der Winkel der Lappen mit der Basis des U gemäss Fig. 4 vor dem Verpressen 900 übe schreitet und die Breite der Basis des U geringer ist als die Breite der entsprechenden Seite des gebi deten Steines, liegen die Lappen 22 nach dem Verpressen auf Grund des angewendeten Pressdruck im rechten Winkel zu der Basis 21 des U in dem gebildeten Stein vor. Die Vorsprünge bzw. Zu gen 23 sind durch das Mitverpressen im Inneren des Steines natürlich fest verankert. 



   In manchen Fällen ist es zweckmässig, eine mit dem Stein mitverpresste Innenplatte zu verwende wie dies z. B. in der USA-Patentschrift Nr. 2, 791, 116 beschrieben ist. In Fig. 3 ist eine oxydierbare,   m   tallische Innenplatte 33 von   U-Form   dargestellt, die eine Basis 34 aufweist, welche mit der B, sis 21 der   U-förmigen   Aussenplatte'20 verbunden ist und U-Schenkel 35 hat, die im Inneren d feuerfesten Steines beim Verpressen der Steine eingebettet werden. Bei der in Fig. 3 gezeigten Platte die Basis 34 des U der Innenplatte   wünschenswerterweise   mit der Basis 21 des U der Ausse platte, beispielsweise durch Punktschweissung, wie dies bei 36 gezeigt ist, verbunden. Auf diese Wei kann jede gewünschte Anzahl von Innenplatten mitverpresst werden. 



   Bei der Herstellung einer Steineinheit von der in den Fig. 5-9 gezeigten Art wird eine   oxydierbai   

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 metallische Zwischenplatte 37, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, verwendet, die zwischen zwei basischen, feuerfesten Steinen 38 angeordnet wird, deren nicht von Platten bedeckte grösseren Seitenflächen 40 an   die Seitenflächen   der oxydierbaren, metallischen Zwischenplatte 37, die sich wünschenswerterweise über die gesamte oder im wesentlichen über die gesamte Fläche der grösseren Seitenflächen 40 erstreckt, anliegen.

   Die mitverpressten oxydierbaren, metallischen Platten 20 sind dann auf den grösseren Seitenflächen 41 der Steine, die den erwähnten grösseren Seitenflächen 40 gegenüberliegen, angeordnet und die Schenkel 22 des U kommen auf den kleineren Seitenflächen 42 der Steine, die an die grösseren Seitenflächen 41 angrenzen, zu liegen. 



   Wenn die Steine zusammengebaut und in Berührung mit der oxydierbaren, metallischen Zwischenplatte 37 sind, werden auf jeder kleineren Seitenfläche 42 oxydierbare, metallische Verbindungsplatten 43, wie sie am besten in Fig. 6 zu sehen sind, aufgebracht, wobei diese Verbindungsplatten länger sind als die Steine, so dass sie, während   s : e   zweckmässig am heissen Steinende 44 mit den Steinen bündig abschliessen, am kalten Ende 45 der Steine herausragen,   u.   zw. zweckmässig über eine Entfernung von mehreren Zentimetern, so dass sie Rippen 46 bilden. 



   Die Verbindungsplatten 43 werden mit den Lappenteilen 22   der mitverpressten Platten   20 und auch mit den Kanten der Zwischenplatte 37   durch Verschweissen bei   47, zweckmässig durch Punktschweissung, verbunden. 



   Es ist daher ersichtlich, dass eine Einheit aus zwei oder mehreren Steinen Seitenflächen aufweist, die durch eine Ummantelung bzw. Umhüllung aus oxydierbaren, metallischen Platten bedeckt ist, die aus den beiden Verbindungsplatten und den mitverpressten Platten, wie dies gezeigt ist, mit einer Zwischenplatte zwischen den Steinen besteht. 



   Alle oxydierbaren, metallischen Platten haben die oben erwähnte Zusammensetzung und Dicke. 



   Die in den Fig. 5-9 dargestellten Ausführungsformen können zweckmässig dann angewendet werden, wenn eine Kühlung erforderlich ist, weil die Rippen oder Verlängerungen 46 die feuerfeste Konstruktion in sehr zufriedenstellender Weise kühlen können und auch eine Reparaturstelle oder einen andern lokalisierten Bereich   kühlen.   



   Wie bereits dargelegt worden ist, liegt das basische, feuerfeste Material der Steine, wenn die Steineinheit in den Ofen eingebracht wird, in ungebranntem Zustand vor. 



   Bei der in den Fig. 10-14 dargestellten Ausführungsform ist die Steineinheit etwas abgeändert. Die Steine sind von gleicher Art, wie dies oben beschrieben worden ist, doch erstreckt sich in diesem Fall die oxydierbare, metallische Zwischenplatte   377 am kalten Steinende   45 über die Steine hinaus und ist ferner mit einer Hängerausnehmung bzw. Abstützausnehmung 48 versehen. Auf einer dieser Ausnehmung 48 gegenüberliegenden Seite liegt eine Verbindungsplatte 43 vor, doch auf der andern Seite ist eine Verbindungsplatte 43'vorhanden, die mit dem kalten Steinende des Steines endigt. Da jedoch die Verbindungsplatte 43 auf einer Seite an die Zwischenplatte 37'angrenzt, wird Wärme leicht auf die Zwischenplatte übertragen und auch nach aussen zu dem Verlängerungsteil 50 (Fig. 13) der Zwischenplatte geleitet.

   Die Punktschweissstellen an der Zwischenplatte wirken sich in dieser Hinsicht fördernd aus. 



   Die   Hängerausnehmung bzw.   Abstützausnehmung 48 kann zum Abstützen von zwei Steineinheiten verwendet werden, indem die'Ausnehmung über eine Tragstange 51 (Fig.   l5),   die entlang des kalten Steinendes verläuft, eingepasst wird. Im Falle einer Ofendecke kann die Tragstange 51 eine Stange zum Aufhängen sein ; im Falle einer Ofenwand kann sie durch eine vertikale Abstützung und im Falle einer Ausbesserung bzw. Reparatur, wie einer Deckenreparatur, durch eine kurze, über der betreffenden Stelle angeordnete Tragstange gebildet sein. Auf diese Weise üben die Verlängerungen 50 sowohl die Funktion einer Kühlrippe als auch einer Abstützung aus. 



   In manchen Fällen ist   es'-zweckmässig,   wenn die Steine von einer gewöhnlichen Hängelasche getragen werden. 



   Bei der in den   Fig. 16-19   dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die oxydierbare, metallische Zwischenplatte 37 nicht über die kalten Enden 45 der Steine hinaus, wogegen die Verbindungsplatten 43   über das kalte Ende   45 hinausgehen,   ebenso wie bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 5-9.   



  Eine Hängelasche 52 liegt gegen das Ende eines der Steine an und ist an der mitverpressten Platte 20 angebracht ; diese Hängelasche wird, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist, vor der Verwendung in der   Längs-   richtung aufgebogen. Sie besteht, wie oben erwähnt, vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Stahl. 



   Fig. 20 zeigt einen Zusammenbau der Steineinheiten, wobei Steine einer Zusammensetzung A und B vorhanden sind und jede Steineinheit um 1800 versetzt in bezug auf die nächste Steineinheit angeordnet ist, so dass die Zusammensetzung der Steine in jeder Richtung abwechselt und die Anordnung A, B, A, B, A, B usw. vorliegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Basische, feuerfeste Steineinheit aus einer Mehrzahl von einzelnen, basischen, feuerfesten Stei. nen, die eine oxydierbare, metallische Ummantelung aufweist, welche den Zusammenhalt der einzelne Steine zur Steineinheit bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus feuerfesten Steinen (38 von verschiedener Zusammensetzung aufgebaut ist und die metallische Ummantelung aus mindestens zwe Platten besteht, die miteinander verbunden sind.
    2. Basische, feuerfeste Steineinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass min destens einer der Steine (38) eine mitverpresste Aussenplatte (20) aus oxydierbarem Metall aufweist, di, EMI6.1 zwei Steine (38) eine mitverpresste, oxydierbare, metallische Platte (20) aufweisen, die sich jeweils au einer Seitenfläche (41) dieser Steine erstreckt, wobei diese beiden Platten (20) vorzugsweise an einande gegenüberliegenden Seitenflächen der beidenSteine (38) angeordnet sind, und ferner mindestens eine Ver bindungsplatte (43) vorhanden ist, die sich auf in der Steineinheit aussen gelegenen Seitenflächen (42) er streckt und an den mitverpressten Platten (20) angebracht ist.
    EMI6.2 net, dass eine oder mehrere Platten aus oxydierbarem Metall, vorzugsweise mindestens eine der Verbin dungsplatten (43), am kalten Steinende (45) über die Steineinheit hinausgeht bzw. hinausgehen. EMI6.3 d u r c h g e k e n n z e i c hnet, dass zwischen den Steinen (38) eine oxydierbare, metallische Zwischenplatte (37. 37') angeordnet ist, die sich gegebenenfalls über das kalte Steinende (45) erstreckt und vorzugsweise mit der Verbindungs platte (43) bzw. den Verbindungsplatten (43) verbunden ist.
    EMI6.4 feuerfeste Steineinheitnet, dass einer der in der Steineinheit aussen gelegenen Steine (38) an einer seiner aussen gelegene Steinflächen (41) eine oxydierbare, metallische Platte (20) aufweist, die einen über das kalte Steinen de (45) hinausgehenden und als Hängelasche (52) ausgebildeten Teil hat.
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