AT23904B - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Glühkörpern aus Wolfram oder Molybdän oder Legierungen dieser Metalle. - Google Patents

Description

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 unterworfen werden. 



   Auch aus pulverförmigem Wolfram bezw. Molybdän lassen sich auf ähnliche Art brauchbare   Gtubkörper erzeugen. Doch gelang es nicht,   durch Mengen von Motallpulvorn mit Wasser oder anderen, ohne Rückstand verdampfbaren Flüssigkeiten eine pressfähige Masse herzustellen, da die Metalle infolge ihrer sehr geringen Porosität diese Flüssigkeiten nicht-in dem Grade aufsaugen können, wies dies für ein Pressverfahren notwendig ist. 



  Versucht man solche Massen zu pressen, so macht man stets die Erfahrung, dass das Wasser beim Mundstück herausgepresst wird, wogegen das Metal als komprimierte, stein- 
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   Wolfram- oder Molybdänpulver   mit feinst pulverisiertem Schwefel, von welchem man zweckmässig weniger zusetzt, als nach der Rechnung zur vollständigen   Überführung   des Metalles in Sulfid erforderlich wäre. Dann verreibt man die Masse nach Zusatz von etwas Schwefelkohlenstoff oder eines anderen Lösungsmittels, bis sie die genügende Plastizität besitzt und presst sie dann in die Form von Stäbchen oder Fäden.

   Diese aus einem Gemenge von Metall und Schwefel   bestehenden Stäbchen   oder Fäden werden dann, wie oben beschrieben, in einem Strom von   Wassorstoffgas   hoch erhitzt, wobei einerseits die Überführung von Metall in Sulfid stattfindet, welch letzteres aber andererseits sofort von Wasserstoff wieder zu reinem Metall reduziert wird. 



   Auch nach diesem Verfahren lassen sich Glühkörper, die aus Legierungen von Wolfram und Molybdän bestehen, herstellen, wenn man von einem pulverförmigen Gemenge von Wolfram mit Molybdän ausgeht. 



   Man kann auch das mit Schwefel vermengte Metallpulver (ohne ein Lösungsmittel anwenden zu müssen) während des   Pressprozesses   auf eine Temperatur erhitzen, bei welcher der Schwefel plastisch wird, wodurch man die Gleichmässigkeit und Festigkeit der Körper zu erhöhen in der Lage ist. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Glühkörpern aus Wolfram oder Molybdän oder Legierungen dieser Metalle, dadurch gekennzeichnet, dass durch Wasserstoff zu Metall reduzierbare Verbindungen dieser Metalle (wie Oxyde, Sulfide, Chloride   usw.)   in Pulverform mit einem   kohlenstofffreien   Bindemittel (wie Wasser oder eine andere, ohne Rückstand verdampfbare Flüssigkeit) zu einer plastischen Masse angemacht werden und sodann letztere in Form des   Glühkörpers   gepresst und in einer Atmosphäre von Wasserstoff bis zur erfolgten Reduktion erhitzt wird, worauf das gewonnene Produkt entweder un- mittelbar oder erst nach erfolgtem Ziebprozess als Glühkörper verwendet wird.

Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metalle selbst im pulverförmigen Zustande mit'Schwefel gemischt und sodann nach Zusatz eines geeigneten Lösungsmittels (wie Schwefelkohlenstoff usw.) gepresst und die so entstandenen Körper in einer Atmosphäre von Wasserstoff geglüht werden, um auf diese Weise einen homogenen Körper von reinem Metall zu erhalten. EMI2.3 dip mit Schwefel vermengten Metallpulver (ohne Lösungsmittel) während des Pressprozesses bis zum Plastischwerden des Schwefels erhitzt werden.