AT236591B - Verfahren zur Herstellung von Federkörpern für Matratzen und Polsterungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Federkörpern für Matratzen und Polsterungen

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  Verfahren zur Herstellung von Federkörpern für Matratzen und Polsterungen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Federkörpern für Matratzen und Polstern- gen, vorzugsweise für Möbel und Kraftfahrzeuge, wobei Stahlfedern zumindest teilweise mit einem ela- stisch nachgiebigen Stoff, insbesondere Schaumstoff, beispielsweise Schaumgummi, umhüllt und im Ab- stand voneinander gehalten werden. 



   Die Herstellung von üblichen Federkörpern für oben erwähnte Zwecke erfolgte bislang, indem Ein- zelfedern verschiedener Systeme mittels Draht, Drahtklammern oder Bandstahlrahmen untereinander ver- bunden wurden. 



   Die   so erhaltenen Federkerne weisen aber eine Reihe von Nachteilen auf. Durch die Klammern,   Drähte u. dgl. werden Teile der Federn miteinander mehr oder weniger starr verbunden, so dass sich die einzelnen Federn nicht unabhängig voneinander deformieren können. Ausserdem lässt sich bei derartigen bekannten Federkernen nie ganz vermeiden, dass Metallteile aneinanderreiben und unangenehme Geräusche erzeugen. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, zylindrisch gewickelte Einzelfedern über eine Reihe von Holzdornen zu schieben und mit diesen in ein Latex zu tauchen. Die nach dem Herausziehen aus der Dispersion zwi-   schendenWindungendereinzelnenFedernbzw. zwischenbenachbartenFedernstehenbleibendenFlüssig-    keitslamellen werden koaguliert und anschliessend getrocknet, ausgehärtet und von den Holzdornen entfernt. Es ergab sich eine honigwabenartige Struktur, deren Zellen aus federversteiften Gummirohren gebildet und an einer Seite abgeschlossen sind und bei der die zwischen den Zellen, die untereinander durch Stege verbunden sind, verbleibenden Räume offen bleiben. Die so hergestellten Federkörper weisen nur schmale Stege aus elastischem Stoff zwischen den einzelnen Federelementen auf, nämlich im unmittelbaren Berührungsbereich.

   Hiedurch ist bei unterschiedlicher Belastung benachbarter Federn die Gefahrgegeben, dass die Stege zerrissen werden, so dass sie die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, nämlich die Federn in ihrer Lage und in Abstand voneinander zu halten, nicht mehr erfüllen können. Anderseits lassen sich die Federn nach dieser Konstruktion nicht mehr unabhängig voneinander zusammendrücken, wie dies zur Anpassung an die Körperform bei Polsterungen und Matratzen erforderlich ist. 



   Diese Nachteile werden vermieden, wenn man erfindungsgemäss zumindest einen Teil der Federn gemeinsam   über wenigstens einen Teil   ihrer Höhe vermittels einer quer zur Hauptbelastungsrichtung,   z. B.   quer zu den Federachsen verlaufenden geschlossenen Schicht des elastisch nachgiebigen Stoffes umhüllt. 



   Die Federkerne können z. B. in einem einfachen Gussverfahren und in einfachen Formen hergestellt werden. 



   Die Federn verbleiben bis zur Fertigstellung des Federkernes in den Formen, wodurch Verluste an Ausgangsmaterial oder Behandlungsflüssigkeit vermieden werden. Die Entnahme der fertigen Federkerne aus den Formen bereitet keine Schwierigkeiten, auch wenn diese von der quaderförmigen abweichende Gestalt aufweisen. Durch die Einbettung der Federn in eine geschlossene Schicht aus elastisch nachgiebigem Stoff ist es möglich, die Abstände zwischen den Federn zu vergrössern, wodurch elastische Verschiebungen zwischen den Federn möglich werden. Die Federn können auch nach längerem Gebrauch ihre Lage nicht dauernd verändern, da bei ungleichmässiger Belastung die zwischen den Federn in der Einbettungsmasse auftretenden Kräfte gleichmässig verteilt sind und Beschädigungen des elastisch   nachgiebig-   gen Stoffes daher nicht auftreten.

   Unter der Bezeichnung elastisch nachgiebiger Stoff sind gemäss der Er- 

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 körper entnommen, wodurch diese Form zur Aufnahme neuer Federn 4 und zur Wiederholung des ersten Verfahrensschrittes frei wird, während gleichzeitig in der Form 12 die zweite Schicht 8b des nächsten Federkörpers hergestellt wird. 



   Nicht unerwähnt soll bleiben, dass es in manchen Fällen von Vorteil ist, zunächst die Form mit dem Ausgangsmaterial für den Schaumstoff zu füllen und dann erst die Federn einzusetzen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Federkörpern für Matratzen und Polsterungen, vorzugsweise für Möbel und Kraftfahrzeuge, wobei Stahlfedern zumindest teilweise mit einem elastisch nachgiebigen Stoff, insbesondere Schaumstoff, beispielsweise Schaumgummi, umhüllt und im Abstand voneinander gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Federn gemeinsam über wenigstens einen Teil ihrer Höhe vermittels einer quer zur Hauptbelastungsrichtung,   z. B.   quer zu den Federachsen verlaufenden geschlossenen Schicht des elastisch nachgiebigen Stoffes umhüllt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn in eine Form eingebracht werden, wobei die Federn durch Haltemittel in Abstand voneinander und gegebenenfalls von den Wandungen der Form gehalten werden, und anschliessend mit dem elastisch nachgiebigen Stoff umhüllt und innig verbunden werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn in die mit dem elastisch nachgiebigen Stoff oder dem Ausgangsmaterial hiezu angefüllte Form eingesetzt und mit diesem verbunden werden.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die innige Verbindung mit den Federn gleichzeitig mit der Verfestigung des Ausgangsmaterials zu einem elastisch nachgiebigen Stoff erfolgt.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfestigung des Ausgangsmaterials durch Erhitzen bewirkt wird.
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